DE102011009898A1

DE102011009898A1 - Vorrichtung zur Aufbewahrung elektrischer, mit Akkus versehener Verbraucher

Info

Publication number: DE102011009898A1
Application number: DE201110009898
Authority: DE
Inventors: Hans-Georg Castellan
Original assignee: CASTELLAN AG
Current assignee: CASTELLAN AG
Priority date: 2011-01-31
Filing date: 2011-01-31
Publication date: 2012-08-02

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zeitweisen Aufbewahrung elektrischer, mit Akkus versehener Verbraucher in der Öffentlichkeit mit einer Aufnahme (2 bis 4) für die Verbraucher, einer Ladevorrichtung (7) für die Verbraucher und einer Abrechnungsvorrichtung (8) der von den Verbrauchern aufgenommenen Energie.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zeitweisen Aufbewahrung elektrischer, mit Akkus versehener Verbraucher in der Öffentlichkeit.
Es sind allgemein Schließfächer bekannt, in denen ein Reisender beispielsweise seine Koffer oder Reisetaschen unterbringen kann, damit er sich vor Ort ungehindert bewegen und seinen Geschäften oder als Tourist beispielsweise einer Sightseeingtour nachgehen kann. Dazu werden in den Schließfächern die Gepäckstücke eingebracht und mit einer Münze die Verriegelung des Schlosses freigegeben, so dass nach dem Schließen der Schließfachtür dieses mit einem Schlüssel verriegelt und dann der Schlüssel abgezogen werden kann. Hat der Reisende seine Tätigkeiten verrichtet bzw. seinen Ausflug beendet, kann er mittels des Schlüssels die Schließfachtür wieder öffnen und seine Gepäckstücke dem Schließfach entnehmen.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass akkubetriebene Elektroverbraucher wie Handy, I-Pad, I-Pod, Laptop, Spielkonsole, DVD- oder CD-Player und/oder digitale Kamera ggf. unbeaufsichtigt in der Öffentlichkeit wie an Flughäfen, Bahnhöfen oder anderen öffentlichen Plätzen aufgeladen werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
Die Aufgabe wird für eine Vorrichtung zur Aufbewahrung von mit Akkus versehenen Verbrauchern erfindungsgemäß gelöst mit einer Aufnahme für die Verbraucher, einer Ladevorrichtung für die Verbraucher und einer Abrechnungsvorrichtung der von den Verbrauchern aufgenommenen Energie.
Durch diese Vorrichtung kann der Nutzer in der Aufnahme sein akkubetriebenes Elektronikgerät deponieren oder ablegen. Durch die Ladevorrichtung kann der Akku des Elektronikgeräts geladen werden. Mittels der Abrechnungsvorrichtung können dann die entstandenen Kosten berechnet und abgerechnet werden.
Die Vorrichtung lässt sich an die verschiedensten akkubetriebenen Elektronikgeräte sowie den unterschiedlichsten Ladegeräten anpassen, wenn die Ladevorrichtung eine wähl- bzw. einstellbare Spannungsversorgung aufweist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Ladevorrichtung wenigstens eine Universal-Steckdose aufweist, wobei die Universal-Steckdose der Ladevorrichtung eine Netz- und/oder eine 12 V-Steckdose sein kann.
Alternativ oder auch zusätzlich kann die Ladevorrichtung wenigstens ein Anschlusskabel mit wenigstens einem Universalstecker aufweisen, wobei der Universalstecker der Ladevorrichtung eine USB- und/oder genormte Handy-Steckvorrichtung sein kann.
In vorteilhafter Weise kann der Verbraucher ein akkubetriebenes Elektronikgerät wie ein Handy, ein I-Pad, ein I-Pod, ein Laptop, eine Spielkonsole, ein DVD- oder CD-Player und/oder eine digitale Kamera sein.
Eine einfache Abrechnung auch bei ausländischen Nutzern kann erfolgen, wenn die Abrechnungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass eine Abrechnung über Geldkarte, Handy, Geldeinwurf, EC-Karte und/oder Pincode erfolgt.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Aufnahme aus einem Schließfach besteht, wobei das Schließfach durch einen Fachverschluss mit einem Münz-, Code- und/oder Kartenschloss gesichert sein kann. Erfindungsgemäß kann das Schließfach durch ein Kartenschloss für EC-Karten verschlossen sein, das mit der Abrechnungsvorrichtung verbunden ist, so dass die Ver/Entriegelung des Fachverschlusses sowie die Abrechnung einfach durch einen Vorgang erfolgen können.
Der Vorteil derartiger Schließfächer ist, dass beispielsweise Handys oder Laptops gesichert, d. h. vor dem Zugriff durch Dritte geschützt, in der Öffentlichkeit, beispielsweise an einem Flughafen oder auf einem Bahnhof, aufgeladen werden können, so dass der Besitzer sein entsprechendes Gerät nicht ständig im Auge behalten muss.
Alternativ kann die Aufnahme der Einfachheit halber eine Ladeschale sein.
In vorteilhafter Weise kann die Vorrichtung als ein System mit einer Vielzahl von Aufnahmen ausgebildet sein, wobei die Aufnahmen in Größe und/oder Ausstattung unterschiedlich ausgebildet sein können. Dadurch ergibt sich ein Schließfachsystem zur zeitweisen Aufbewahrung in der Öffentlichkeit von akkubetriebene Elektroverbrauchern.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Vorrichtung mit einem Monitor versehen ist, der seitlich angeordnet sein kann, so dass der Monitor gegebenenfalls zur Bedienung der Vorrichtung und/oder zum Steuern von Computerspielen und/oder zur Wiedergabe von Werbung verwendet werden kann.
Erfindungsgemäß kann der Monitor als Touchscreen ausgebildet und/oder mit einer Eingabevorrichtung versehen sein.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In der Figur ist ein System 1 zur Aufnahme und zeitweisen Aufbewahrung mehrerer elektrischer, mit Akkus versehener Verbraucher in der Öffentlichkeit dargestellt, die dort aufgeladen werden können. Als elektrische, mit Akkus versehene Verbraucher können akkubetriebene Elektronikgeräte wie Handy, I-Pad, I-Pod, Laptop, Spielkonsole, DVD- oder CD-Player und/oder digitale Kameras Verwendung finden.
Das System 1 kann im Wesentlichen aus einer Vielzahl von Aufnahmevorrichtungen bzw. Aufnahmen bestehen, die beispielsweise normale Schließfächer 2, kleinere Schließfächer 3 und/oder Ladeschalen 4 sein können. Die Schließfächer 2 und kleinen Schließfächer 3 können mit Schließfachtüren 5 versehen sein, die mit Schlössern 6 verriegelbar sind.
Zum Aufladen der ggf. eingelegten Elektronikgeräte sind die Schließfächer 2 und 3 sowie die Ladeschalen 4 mit einer Ladevorrichtung 7 versehen, die eine Abrechnungsvorrichtung 8 aufweist, die eine Abrechnung der für die Ladung aufgewandten Kosten bewirkt.
Die Elektronikgeräte können über ein fest verbundenes Anschlusskabel 9 mit der Ladevorrichtung 7 verbunden werden. Das Anschlusskabel 9 kann zum Anschluss der verschiedensten Elektronikgeräte mit einem Universalstecker 10 und/oder einem USB-Stecker versehen sein. Dadurch lassen sich die akkubetriebenen Elektronikgeräte direkt mit der Ladevorrichtung 7 verbinden, wobei die benötigte Spannung sich entweder automatisch einstellen oder manuell gewählt werden kann.
Alternativ oder auch zusätzlich kann die Ladevorrichtung 7 eine Universal-Steckdose 11 aufweisen, die eine Netz- und/oder eine 12 V-Steckdose sein kann. Dann lassen sich die Elektronikgeräte über die normalen Ladegeräte oder Autoladegeräte der jeweiligen Handys an die Ladevorrichtung 7 anschließen und aufladen. Die Netzsteckdose kann eine Schuko- oder Euro-Steckdose sein.
An der Seite des Systems 1 kann ein Monitor 12 angebracht sein. Dieser ermöglicht beispielsweise die Wiedergabe von Werbungen in Form von Werbespots oder Werbebilder. Wenn der Monitor 12 ein Touchscreen ist, kann er auch zur Bedienung der Vorrichtung, beispielsweise zur Eingabe von Code- oder Geheimzahlen zum Verschließen der Schließfachtüren 5 und/oder zur Abrechnung verwendet werden. Auch können dadurch Computerspiele bedient werden.
Wenn der Monitor 12 dagegen keine Eingabemöglichkeiten besitzt, kann ihm eine Eingabevorrichtung 13 zugeordnet sein, mit der sich die Vorrichtung bedienen lässt.
Durch das erfindungsgemäße System 1 besteht beispielsweise für Reisende an Flughäfen, Bahnhöfen oder anderen öffentlichen Plätzen die Möglichkeit, ihren akkubetriebenen Elektroverbraucher wie Handy, I-Pad, I-Pod, Laptop, Spielkonsole, digitale Kamera, DVD- oder CD-Player usw. aufzuladen. In dem System 1 kann der Nutzer, der Reisende, in einem Schließfach 2 oder 3 oder einer offenen Ladeschale 4 sein Elektrogerät deponieren oder ablegen. Eine mögliche Verriegelung kann über ein Münzschloss ggf. mit Schlüssel oder Codeschloss erfolgen. Die Abrechnung kann über Geldkarte, Handy, Geldeinwurf, EC-Karte und/oder Pincode durchgeführt werden. Über eine Werbegestaltung beispielsweise durch Werbeflächen oder dem Monitor 12 kann eine Refinanzierung erfolgen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems 1 mit Schließfächern 2 oder 3 ist, dass die akkubetriebenen Elekltronikgeräte, sicher in der Öffentlichkeit, beispielsweise an einem Flughafen oder auf einem Bahnhof, d. h. vor dem Zugriff durch Dritte geschützt, aufgeladen werden können, so dass der Besitzer sein entsprechendes Elektronikgerät nicht ständig im Auge behalten muss.
Bezugszeichenliste

1: System
2: Schließfach
3: kleines Schließfach
4: Ladeschale
5: Schließfachtür
6: Schloss
7: Ladevorrichtung
8: Abrechnungsvorrichtung
9: Anschlusskabel
10: Universalstecker
11: Universal-Steckdose
12: Monitor
13: Eingabevorrichtung

Claims

Vorrichtung zur Aufbewahrung vorzugsweise elektrischer, mit Akkus versehener Verbraucher in der Öffentlichkeit mit einer Aufnahme (2 bis 4) für die Verbraucher, einer Ladevorrichtung (7) für die Verbraucher und einer Abrechnungsvorrichtung (8) der von den Verbrauchern aufgenommenen Energie.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladevorrichtung (7) eine wähl- bzw. einstellbare Spannungsversorgung aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladevorrichtung (7) wenigstens eine Universal-Steckdose (11) aufweist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Universal-Steckdose (11) der Ladevorrichtung (7) eine Netz- und/oder eine 12 V-Steckdose ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladevorrichtung (7) wenigstens ein Anschlusskabel (10) mit wenigstens einem Universalstecker (9) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Universalstecker (9) der Ladevorrichtung (7) eine USB- und/oder genormte Handy-Steckvorrichtung ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbraucher ein akkubetriebenes Elektronikgerät wie ein Handy, I-Pad, I-Pod, Laptop, eine Spielkonsole, DVD- oder CD-Player und/oder digitale Kamera ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrechnungsvorrichtung (8) derart ausgebildet ist, dass eine Abrechnung über Geldkarte, Handy, Geldeinwurf, EC-Karte und/oder Pincode erfolgt.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (2 bis 4) aus einem Schließfach (2, 3) besteht.
Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließfach (2, 3) durch einen Fachverschluss (5) mit einem Münz-, Code- und/oder Kartenschloss (6) gesichert ist.
Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließfach (2, 3) durch ein Kartenschloss (6) für EC-Karten gesichert ist, das mit der Abrechnungsvorrichtung (8) verbunden ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (2 bis 4) eine Ladeschale (4) ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als ein System (1) mit einer Vielzahl von Aufnahmen (2 bis 4) ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (2 bis 4) in Größe und/oder Ausstattung unterschiedlich ausgebildet sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit einem Monitor (12) versehen ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung seitlich mit einem Monitor (12) versehen ist.
Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Monitor (12) als Touchscreen ausgebildet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Monitor (12) mit einer Eingabevorrichtung (13) versehen ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Monitor (12) zur Wiedergabe von Werbung, Bedienung und/oder zum Steuern von Computerspielen ausgebildet ist.