DE8911689U1

DE8911689U1 - Leuchte für fotografische Aufnahmen

Info

Publication number: DE8911689U1
Application number: DE8911689U
Authority: DE
Original assignee: BRON ELEKTRONIK AG ALLSCHWIL BASEL CH
Current assignee: BRON ELEKTRONIK AG ALLSCHWIL BASEL CH
Priority date: 1989-09-30
Filing date: 1989-09-30
Publication date: 1989-11-16
Also published as: FR2653569B1; GB9021070D0; FR2653569A1; GB2236869A; GB2236869B; CH681115A5

Description

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Patentanwälte
A. K. Jackisch-Kohi u. K. H. Kohl

Stuttgarter 8tr 115 - 7000 StuOgart 30 Bron Elektronik AG G £? i£?/pg

Latiggartenw-sg 27
CH-4123 Allschwil

fiir fotocfraflgeha? Aufnahmen

Die Erfindung betrifft eine Leuchte für fotografische Aufnahmen nach dem Oberbegriff dee Anspruches 1.

Derartige Leuchten sind so ausgebildet/ daß ihre Lichtaustritteöffnung vollständig gleichmäßig ausgeleuchtet wird, so de» ein Reflex in einem glänzenden Teil des zu fotografierenden Objekte ebenfalls gleichmäßig aufleuchtet. Flächenleuchten solcher Art eignen sich insbesondere für die Aufnahme von hochglänzenden Teilen, beispielsweise Karosserieteilen, Armaturen/ Flaschen, Gläsern und dgl. Werden solche Leuchten jedoch zur Aufnahme von matt glänzenden Objekten, beispielsweise zur Aufnahme von Früchten und dgl. eingesetzt/ so ist der an diesen Objekten entstehende Reflex je nach Oberfläche zu flach, d.h. seine Intensität hebt sich zu wenig von der Umgebung ab.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Leuchte so auszubilden, daß mit ihr matt glänzende Objekte so fotografiert werden können, daß die an diesem Objekt entstehenden Reflexe eich deutlich von der Umgebung abheben.

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Diese Aufgabe wird bei der gattungegemäßen Leuchte erfindungsger-Hß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst .

~ei der erfindungsgemäßen Leuchte wird die Lichtaustrittsöffnung bzw. der Diffusor nicht mehr gleichmäßig ausgeleuchtet; f durch die zusätzliche Lichtquelle weist der Diffuser einen Bereich erhöhter Lichtkonzentration auf. Bei der Aufnahme wird f die Leuchte so angeordnet, daß das zu fotografierende und matt ■ glänzende Objekt im Bereich dieser erhöhten Lichtkonzentration liegt. Dadurch entstehen bei der Aufnahme auch an matt glänzenden Oberflächen starke Reflexe, die sich deutlich von der Umgebung abheben. Auf diese Heise lassen sich von derartigen Objekten optimale Aufnahmen machen.

Vorteilhaft ist der zusätzlichen Lichtquelle ein Reflektor &ngr; zugeordnet, so daß eine hohe Intensität im Bereich der erhöhten Lichtkonzentration erreicht wird.

' Um das Ausmaß der LJ.chtkonzentration im Durchmesser und/oder % in der Intensität variieren zu können, kann der Reflektor fo-/' kussierbar und/oder auswechselbar sein. Es ist dadurch möglich, die Leuchte an unterschiedliche Aufnahmebedingungen anzupassen.

Hierbei kann der Reflektor innerhalb oder außerhalb des Hauptreflektors angeordnet sein. Befindet sich der Reflektor der zusätzlichen Lichtquelle außerhalb des Hauptreflektors, läßt er sich ohne Schwierigkeiten auswechseln.

Damit die Leuchte sowohl für eine gleichmäßige als auch für eine ungleichmäßige Ausleuchtung herangezogen werden kann, , sind die zusätzliche Lichtquelle sowie die anderen Lichtquellen

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getrennt voneinander schaltbar. Soll mit der Flächenleuchte eine vollständig gleichmäßige Ausleuchtung der Lichtauetritte-Öffnung erreicht werden, dann werden nur die üblichen Lichtquellen, nicht jedoch die zusätzliche Lichtquelle eingeschaltet. In diesem Falle ist die Leuchte zur Aufnahme von glänzenden Teilen geeignet. Sollen mit dieser Leuchte jedoch matt glänzende Objekte beleuchtet werden, wird die zusätzliche Lichtquelle ebenfalls eingeschaltet, so daß dann der Bereich erhöhter Lichtkonzentration entsteht.

Um eine optimale Lichtauebeute zu erhalten, ist der Reflektor vorzugsweise auf der vom Diffusor abgewandten Seite der zusätzlichen Lichtquelle angeordnet.

Bs ist zweckmäßig, die zusätzliche Lichtquelle mittig an der dem Diffusor gegenüberliegenden Wand der Leuchte anzuordnen.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.

Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten AuefUhrungebeiepielee näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Flächenleuchte für

fotografische Aufnahmen in echematischer und perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 in schematischer und vergrößerter Dar

stellung einen Schnitt durch die Flächenleuchte gemäß Fig. 1.

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Die Flächenleuchte hat einen Hauptreflektor 1, der In bekannter Welse ausgebildet let. Die Flächenleuchte let mit einer Lichtaustritteöffnung 7 versehen, die durch einen Diffusor 2 geschlossen 1st. An der dem Diffusor 2 gegenüberliegenden Rückwand 8 des Reflektorgehäuses 9 sind Lichtquellen 3 Innerhalb des Hauptreflektors 1 angeordnet, mit denen eine gleichmäßige Leuchtdichte am Diffusor 2 erzielt werden kann. Diese Lichtquellen 3 sind dementsprechend derart verteilt angeordnet, daß diese gleichmäßige Leuchtdichte einwandfrei erzielt wird. Den Lichtquellen 3 können gegebenenfalls Gegenreflektoren 4 zugeordnet sein, die sich zwischen der jeweiligen Lichtquelle 3 und dem Diffusor 2 befinden. Sie können ebenfalls zur Erzielung einer gleichmäßigen Leuchtdichte am Diffusor 2 herangezogen werden.

Mit den Lichtquellen und den gegebenenfalls vorgeschalteten Gegenreflektoren 4 läßt sich die Lichtaustrittsöffnung 7 vollständig gleichmäßig ausleuchten. Dies ist dann erforderlich, wenn ein Reflex in einem glänzenden Teil eines zu fotografierenden Objektes gleichmäßig aufleuchten soll. Dies ist insbesondere für die Aufnahme von hochglänzenden Teilen, beispielsweise Karosserieteilen, Armaturen, Flaschen, Gläsern und dgl. vorgesehen. Werden jedoch mattglänzende Objekte, beispielsweise Früchte und dgl., fotografiert, dann sind die an diesen Objekten entstehenden Reflexe je nach der Oberfläche dieses Objektes zu schwach, d. h. die Reflexe an diesen Objekten heben sich in ihrer Intensität nicht oder nur wenig von der Umgebung ab. Nun sollen diese Reflexe bei mattglänzenden Objekten jedoch hervorgehoben werden. Darum ist eine Lichtquelle mit einer vollständig gleichmäßig leuchtenden Austrittefläche für derartige Aufnahmen nicht geeignet.

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Aus diesem Grunde ist bei der Flächenleuchte eine Maßnahme vorgesehen/ um auch an mattglänzenden Objekten einen sehr intensiven Reflex zu erzeugen, der sich auch deutlich von der Umgebung abhebt. Innerhalb der Flächenleuchte ist eine zusätzliche

xx5 j sngsG*.wüist/ usrsn lixCiii>SbrsnAsn s·»*. »ss &r*.&&üscr 2 fallen. Durch diese zusätzliche Lichtquelle 5 wird im Strahlenbereich der Diffusor 2 intensiver beleuchtet. Vorteilhaft ist die zusätzliche Lichtquelle 5 mittig an der Rückseite 8 der Flächenleuchte vorgesehen, so daß im Zentrum des Diffusors 2 die Lichtkonzentration auftritt. Die zusätzliche Lichtquelle 5 kann also dann zugeschaltet werden, wenn mattglänzende Objekte fotografiert werden sollen. In diesem Falle tritt am Diffusor 2 eine in Richtung auf den Strahlenbereich dieser Lichtquelle 5 zunehmende Intensität auf. Befindet sich die Lichtquelle 5 mittig an der Rückwand 8, dann tritt die erhöhte Lichtkonzentration im Zentrum des Diffusors 2 auf, so daß in Richtung auf dieses DiffusorZentrum eine zunehmende Lichtintensität auftritt. Das äüsssS der LichtkoiizsntrsticR is Zsntruss dss Diffusers 2 hängt von der Beschaffenheit der zu fotografierenden Oberfläche ab. Darum ist es zweckmäßig, wenn der Bereich der erhöhten Lichtkonzentration im Durchmesser und/oder in der Intensität variiert werden kann.

Um eine hohe Lichtkonzentration am Diffusor 2 zu erzielen, ist die zusätzliche Lichtquelle 5 von einem Reflektor 6 teilweise umgeben, der im Ausführungebeiepiel innerhalb der Flächenleuchte angeordnet ist. Mit diesem Reflektor läßt eich ein sogenannter Hot-Spot erzeugen, also ein Bereich mit einer erhöhten Lichtkonzentration am Diffusor 2. Je nach öffnungswinkel dieses Reflektors kann somit der Bereich der erhöhten Lichtkonzentration im Durchmesser und auch in der Intensität variiert

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werden. Dieser Reflektor 6 kann fokuesierbar sein, so daß In ■ einfacher Weise der Durchmesser des Lichtkonzentrationebereiches verändert werden kann. Werden die Lichtstrahlen der Licht- ; quelle 5 durch den Reflektor 6 sehr stark gebündelt, dann het der Lichtkonzentrationebereich einen verhältnismäßig kleinen

mi*Big hoch. Werden umgekehrt die von der Lichtquelle 5 ausgesandten Strahlen durch den Reflektor 6 weniger stark gebündelt, nimmt die Größe dee Lichtkonzentrationsbereiches zu, während die Lichtintensität in diesem Bereich abnimmt.

Der Reflektor 6 kann auch auswechselbar gestaltet sein, so daß je nach den Aufnahmebedingungen unterschiedliche Reflektoren 6 in der Flächenleuchte angeordnet werden können. Auch auf diese Weise läßt sich die Größe und die Intensität des Lichtkonzentrationebereiches einfach &lgr;&lgr; die Aufnahmebedingungen anpassen.

Der Reflektor 6 kann sucH auBsrhslb dss Hsu^trsflsktors I ää— geordnet sein. Insbesondere in diesem Fall läßt sich der Reflektor 6 im Bedarfsfalle einfach auswechseln.

Zusätzlich ist es auch möglich, den der Lichtquelle 5 zugeführten Strom zu variieren, wodurch ebenfal] 'Ine unterschiedliehe Lichtintensität erreicht werden kann. Somit kann durch geeignete Verstellung und/oder Wahl des Reflektors 6 und/oder durch Variation der eingespeisten Energie die Lichtintensität und die Größe des Lichtkonzentrationsbereiches- optimal an die JeweALigen Aufnahmebedingungen angepaßt werden.

Wie die Zeichnung zeigt, befinden sich die Gegenreflektoren 4 zwisch«- den zugehörigen Lichtquellen 3 und dem Diffusor

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2. Der Reflektor 6 hingegen ist im Bereich zwischen der Lichtquelle 5 und der Rückwand 8 angeordnet. Auch durch Änderung des öffnungswinkels dieses Reflektors 6 läßt sich der Bereich erhöhter Lichtkonzentration verändern.

Die Flächenleuchte kann auch mehr als nur eine zusätzliche Lichtquelle 5 aufweisen, um eine erhöhte Lichtkonzentration und/oder einen größeren Bereich erhöhter Lichtkonzentration zu erreichen. Diese verschiedenen Lichtquellen 5 können so angeordnet sein, daß ihre Lichtstrahlen in einem gemeinsamen Bereich auf den Diffusor 2 treffen. Ebenso ist aber auch möglich, am Diffusor 2 verschiedene Bereiche erhöhter Lichtkonzentration zu schaffen, indem die von den Lichtquellen 5 ausgesandten Lichtstrahlen auf unterschiedliche Bereiche des Diffusors 2 treffen. In diesem Falle können mit der Flächenleuchte verschiedene Objekte gleichzeitig so beleuchtet werden, daß an ihnen jeweils der gewünschte starke Reflex auftritt. Vorteilhaft sind die verschiedenen zusätzlichen Lichtquellen 5 einzeln zuschaltbar, so daß die Flächenleuchte für unterschiedliche Aufnahmesituationen eingesetzt werden kann.

Die zusätzliche (n) Lichtquelle (n) ist (sind) vorteilhaft unabhängig von den übrigen Lichtquellen 3 zuschaltbar, so daß mit der Flächenleuchte wahlweise eine gleichmäßige Lichtverteilung als auch eine ungleichmäßige Lichtverteilung erzeugt werden kann.

Claims

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Bron Elektronik AS G 89 147/pg

Langgartenweg 27

CH-Allßchwil 28.09.1989

Ansprüche

1. Leuchte für fotografische Aufnahmen, mit einem Haupt-

i flektor, der aine Lichtaustritteöffnung hat, die durch einen Diffusor geschlossen ist, auf den Lichtstrahlen von im Gehäuse angeordneten Lichtquellen treffen, dadm^h gekennzeichnet, daß ein Teil des Diffusor &bgr; (2) von mindestens einer zusätzlichen Lichtquelle (5) beleuchtet ist, deren Lichtstrahlen zusätzlich zu den Lichtstrahlen mindestens einer der anderen Lichtquellen (3) auf den Diffusor (2) gelangen.

2. Leuchte nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzlichen Lichtquelle (5) ein Reflektor (6) zugeordnet ist.

3. Leuchte nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (6) fokussierbar ist.

4. Leuchte nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (6) auswechselbar ist.

5. Reflektor nach einem der Ansprüche 2 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (6) innerhalb des Hauptreflektor&bgr; (1) angeordnet ist.

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6. Leuchte nach einem der Ansprüche 2 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (6) außerhalb des Hauptreflektor&bgr; (1) vorgesehen ist.

7. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekannzeichnet, daß dL& zusätzliche Liuhtqe&ii® (5) und die anderen Lichtquellen (3) getrennt voneinander einschaltbar sind.

'i. I/suchte nach einem dei, Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dar Reflektor (6) auf der &ngr;&agr;- Diffusor (2) abgewandten £<*ite der zusätzlichen Lichtquelle (5) angeordnet ist..

9. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Lichtquelle (5) mittig an der dem Diffusor (2) gegenüberliegenden Wand (8) der Leuchte angeordnet ist.