DE8911590U1 - Elektrische Verbindung von Abschirmungen mehrpoliger Stecker mit der Erdpotentialschicht einer Verdrahtungsplatte - Google Patents

Elektrische Verbindung von Abschirmungen mehrpoliger Stecker mit der Erdpotentialschicht einer Verdrahtungsplatte

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Description

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Siemens Aktiengesellschaft*
Elektrische Verbindung von Abschirmungen mehrpoliger Stecker mit der Erdpotentialschicht einer Verdrahtungsplatte
Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindung von Abschirmungen mehrpoliger ein Federleistengehäuse aufweisenden Stecker mit der Erdpotantialschicht einer tpehrere, senkrecht auf ihr stehende Kontaktmesser enthaltenden Verdrahtungsplette, wobei an den Abschirmungen vorgesehene Federelacnefite so angeordnet sind, daC sie im gesteckten Zustand der Stecker federnd an mit der Erdpotentialschicht der Verdrahtungsplatte leitend verbundenen Kontaktkessel ait_ipc?n.
Eine derartige Vorrichtung ist l.B. aus J2r europäischen Patentanmeldung EB 0 203 404 A2 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daiö entweder ksine Abschirmung erfoigt oder die Abschirmung erfolgt über die Länge des gesamten Federleistengehäuses. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ist, daß pro Federleiste lediglich ein Schirmpotential zur Anwendung gelangen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine teilweise Schirmung mit unterschiedlichen Schirmungspotentialen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Verbindung der oben genannten Art dadurch gelöst, daß die Abschirmungen pro Stecker aus einem lötseitigen und/oder einem bauteileseitigen abgewinkelten Schirmblech bestehen, wobei an den Seitenkannten des abgewinkelten Teiles Einpreßstifte angebracht sind, mittels derer die Schirmbleche mit einer auf der Verdrahtungsplatte vorhandenen Erdpotentialschicht verbindbar sind, daß die Schirmbleche im Bereich der Kontaktmesser mit nach außen gewölbten, untereinander durch Schlitze getrennte und auf den Kontaktmessern befestigten Federanordnungen kontaktieren, und
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daß die Länge der Schirrrfbleclie sowie der Federandordnungen der einfachen bzw. mehrfachen Länge eines Einzelsegments des Federleistengehäuses entspricht.
Aufgrund der Ausbildung der Abschirmung bei der erfindungsgemäßen Verbindung kann eine Abschirmung sowohl über die gesamte Länge fies Federleistengehäuses als auch nur über einzelne Segmente bzw. Moduls des Federlej^tenn^häuses erfolgen. Weiterhin kann je nach dem erforderlichen ochirmungsgrad wahlweise di? Bauteileseite oder die Lötseite oder beide Seiten zusammen am Federleistengehäuse abgeschirmt werden. Da bei der erfindungsgemäßen Verbindung eine Schirmung einzelner voneinander getrennter Segmente möglich ist, können auch unterschiedliche Schirmungspotentiale angewendet werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verbindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmbleche in dem parallel zur Baupruppenleiterplatte liegenden Bereich Durchbrüche aufweisen. Diese zusätzlich vorgesehenen Durchbrüche in den Schirmblechen erlauben das Einhängen bzw. Anschließen von weiteren Schirmungsblechen, mit denen die komplette Baugruppe oder Teile davon abgeschirmt werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch eine elektrische Verbindung von Abschirmungen mehrpoliger Stecker mit der Erdpotentialschicht einer Verdrahtungsplatte gemäß der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 eine Seitenansicht eines bauteileseitigen Schirmblechs,
Figur 3 eine Seitenansicht eines lötseitigen Schirmblechs, und
Figur 4 eine Draufsieht'auf"eine Federanordnung.
In Figur 1 ist ein Schnitt durch eine elektrische Verbindung von Abschirmungen mehrpoliger Stecker mit der Erdpotentialschicht einer Verdrahtungsplatte gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Figur 1 zeigt eine Verdrahtungsplatte 1 mit Kontaktmessern 7, wobei auf der Verdrahtungsplatte 1 eine Zentrierleiste 2 angeordnet ist. In diese Zentrierleiste 2 eingeschoben ist ein Federleistengehäuse 6, welches mit einer Baugruppenleiterplatte 3 verbunden ist. Bei dem gezeigten AusfühxuriQsbcispiel wird die Schirrnfunktion für cHe Fprierlpistp auf der Baugruppe dadurch erreicht, daß Schirmbleche 4 und 5 montiert sind. Bei dem Schirmblech 4 handelt es sich um das lötseitige Schirmblech, bei dem Schirmblech 5 um das bauteileseitige Schirmblech.
Je nach erforderlichem Schirmungsgrad kann also wahlweise die Bauteileseite oder Lötseite oder die beiden Seiten zusammen an der Federleiste mit Schirmblechen versehen werden.
Nähere Darstellung der Schirmbleche 4 und 5 sind in den Figuren 2 und 3 enthalten. Die Befestigung der Schirmbleche 4 und 5 kann auf unterschiedliche, dem Fachmann bekannte Arten, die hier nicht dargestellt werden sollen, erfolgen. An den Seitenkanten des abgewinkelten Teiles der Schirmbleche sind Einpreßstifte 8 angebracht, mittels derer die Schirmbleche 4 und 5 mit der Baugruppenleiterplatte verbunden werden. Die elektrische Verbindung der Schirmbleche mit der Baugruppenleiterplatte erfolgt hierbei mittels einer bewährten Einpreßtechnik, bei der die Einpreßstifte einen elastischen Einpreßbereich aufweisen.
Die Kontaktierung der Schirmbleche 4 und 5 mit den Kontaktmessern 7 erfolgt über durch Schlitze 10 getrennte Federanordnungen. Diese Federanordnung weisen nach außen gewölbte Federzungen auf. die mit den Schirmblechen kontaktieren und sind an den Kontaktmessern 7 befestigt. Die Befestigung kann z.B. durch Aufstecken oder durch Anklemmen erfolgen. Die Länge
G 1 8 h 2 DE
1 der Federanordnung ebens'ö wie die Länge der Schirmbleche entspricht entweder der einfachen bzw. mehrfachen Länge eines Einzelsegments des Federleistengehäuses.
5 Zusätzlich vorgesehene Durchbrüche 11 an den Schirmblechen und 5 erlauben das Einhängen bzw. Anschließen von weiteren Schirmungsblechen, mit denen die komplette Baugruppen oder Teile davon geschirmt werden können.
10 2 Schutzanspruche A Figuren
15 :·!

Claims (2)

89 G 1 8 t L Ut Schutzansprüche
1. Elektrische Verbindung von Abschirmungen mehrpoliger ein Federleistengehäuse aufweisenden Stecker mit der Erdpotentialschicht einer mehrere, senkrecht auf ihr stehende Kontaktmesser enthaltenden Verdrahtungsplatte, wobei an den Abschirmungen vorgesehene Federlemente so angeordnet sind, daß sie im gesteckten Zustand der Stecker federnd an mit der Erdpotentialschicht der Verdrahtungsplatte leitend verbunden Kontaktmesser anliegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmungen pro Stecker aus einem lötseitigen (4) und/oder bauteileseitigen (5) abgewinkelten Schirmblech bestehen, wobei an den Seitenkanten des abgewinkelten Teiles Einpreßstifte (8) angebracht sind, mittels derer die Schirmbleche (4, 5) mit einer auf der Verdrahtungsplatte vorhandenen Erdpotentialschicht verbindbar sind, daß die Schirmbleche (4, 5) im Bereich der Kontaktmesser (7) mit nach außen gewölbten, untereinander durch Schlitze getrennte und auf den Kontaktmessern (7) befestigten Federanordnungen (9) kontaktieren, und daß die Länge der Schirmbleche (4, 5) sowie der Federanordnungen (9) der einfachen bzw. mehrfachen Länge eines Einzelsegments der Federleistengehäuses entspricht.
2. Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmbleche (4, 5) in dem parallel zur Baugruppenleiterplatte (3) liegenden Bereich Durchbrüche (11) aufweisen.
DE8911590U 1989-08-10 1989-09-28 Elektrische Verbindung von Abschirmungen mehrpoliger Stecker mit der Erdpotentialschicht einer Verdrahtungsplatte Expired - Lifetime DE8911590U1 (de)

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EP90113794A EP0412331B1 (de) 1989-08-10 1990-07-18 Vorrichtung zur elektrischen Verbindung von Abschirmungen mehrpoliger Stecker mit der Erdpotentialschicht einer Verdrahtungsplatte
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