DE8911386U1 - Auswechselbares Mundstück für Brenner zum Schutzgasschweißen - Google Patents

Auswechselbares Mundstück für Brenner zum Schutzgasschweißen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

22.09-1989 - 1 - KN/HW 48338G
Dr* Lorenz Hense
Am Winkeiter Hof 28
D-4044 Kaarst 1
Auswechselbares Mundstück für Brenner zum Schutzgasschweißen
Die Erfindung bezieht sich auf ein auswechselbares Mundstück für Brenner zum Schutzgasschweißen nach dem MIG/MAG-Verfahren, bei dem die Oberfläche des metallischen Grundkörpers mit einer festhaftenden Schutzschicht überzogen ist, deren Dicke mindestens 50 ^üm beträgt und die aus einem Material mit einem Schmelzpunkt von über 2000° c besteht.
Bei Brennern zum Schutzgasschweißen wird der Schweißdraht durch eine Düse geführt, über die er auch mit Strom versorgt wird. Diese Düse ist auswechselbar in einem Zuführungsrohr für Schutzgas eingesetzt. Auf diesem Zuführungsrohr ist mittels einer elektrisch isolierenden Muffe das auswechselbare, in der Regel aus Kupfer bestehende Mundstück aufgesteckt, das sich bis zur Spitze der Düse erstreckt und mit ihr einen Ringkanal für das aus radialen Bohrungen des Zuführungsrohres austretende Schutzgas bildet. Das elektrisch leitfähige Mundstück ist gegenüber dem Zuführungsrohr, das auch der Stromzufuhr zur Düse des Schweißdrahtes dient, elektrisch isoliert, um es vor einem
unbeabsichtigten Kurzschluß bei nicht immer zu vermeidendem Kontakt mit dem Werkstück zu schützen. Das Mundstück ist auswechselbar, weil es einem hohen Verschleiß beim Schweißen unterliegt.
Beim Schutzgasschweißen nach dem MIG/MAG-Verfahren entstehen nämlich metallurgisch bedingt je nach den Schweißbedingungen Metallspritzer, die sich entweder von der flüssigen Spitze des Schweißdrahtes ablöser oder aus dem flüssigen Schmelzbad herausgeschleudert werden. Ein Teil dieser Spritzer setzt sich innenseitig am Mundstück an. Dadurch wird der Querschnitt für den Gasaustritt derart verengt, daß nicht mehr genügend Schutzgas austreten kann. Es kann sich aber auch eine elektrisch leitende Brücke von der den Schweißdraht führenden, stromführenden Düse zu dem Mundstück bilden. Dadurch wird die elektrische Isolation des Mundstückes durch die das Mundstück haltende elektrisch isolierende Muffe wirkungslos, so daß es bei Kontakt das Mundstückes mit dem Werkstück zu unerwünschten Kurzschlüssen kommt. Zwar haften die Metallspritzer teilweise nur lose an dem Mundstück, so daß oie sich wieder leicht entfernen lassen, doch teilweise haften sie so fest an der Oberfläche des Mundstückes, daß sie sich nicht mehr ohne weiteres entfernen lassen.
In der Praxis hat man verschiedene Maßnahmen angewendet, um das Anhaften von Metallspritzern an der Oberfläche des Mundstückes zu verhindern oder zumindest zu vermindern.
Die am häufigsten angewendete Maßnahme besteht im Aufbringen eines temporären Schutzes, nämlich durch Aufsprühen von Fett. Beim Auftreffen von Metallspri',zern verdampft jedoch das Fett, so daß dieser Schutz in kurzen Abständen wiederholt werden muß. Hinzu kommt, daß bei größeren Metallspritzern der Schutz nicht genügt.
Anstelle von Fett hat man auch schon auf die Oberfläche eir Aufschlemraung von mineralischen Stoffen aufgesprüht. Nach Verdampfen der TrägerflUssigkeit bleibt eine dünne Schicht aus den mineralischen Stoffen zurück, die durch Adhäsion haftet. Diese "'aftkraft ist jedoch nicht groß, so 'laß auch hier kein wirksamer dauerhafter Schutz gewährleistet ist.
Eins ändere Sohut^art ist- des Veroh^ornen odfip F.l oxi der Oberfläche des beispielsweise aus Aluminium bestehender Mundstückes (DE-OS 1 924 002) oder ein auf einem dünnwandigen metallischen Rohr angeordneter Keramikbelag, dessen Stärke ein Vielfaches der Stärke des Rohres beträgt (EP 0 190 359 AD.
In der Praxis hat sich jedoch auch hier gezeigt, daß der Gchutz noch nicht befriedigt. Nach wie vor kommt es zur Bildung von fest an der Oberfläche des Mundstückes haftend« Metallpartikeln und damit zu den oben beschriebenen negativen Folgen für das Schweißen.
Der Erfindung liegt- die Aufge.be zugrunde, ein auswechselbares Mundstück der eingangs genannten Art zu schaffen, das auf Dauer das Mundstück wirkungsvoll gegen fest anbackende Metallspritzer schützt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schutzschicht aus im Drahtexplosionsverfahren aufgebrachten Wolfram mit einer Oberflächenrauhigkeit von höchstens Ra 25 besteht.
Praktische Versuche mit einem derartigen Mundstück haben gezeigt, daß trotz der vergleichsweise dünnen Schutzschicht die Standzeit des Mundstückes 10-fach länger ist als die Standzeit herkömmlicher Mundstücke mit verchromter Oberfläche oder mit Keramikbelag. Die Schutzschicht verhindert ein Anbacken an dem Mundstück infolge einer
mechanischer Verklammerung als auch einer Legierungsbildung mit dem Grundmaterial des Mundstückes. Die für das Verhinden des Anbackens von Metallspritzern an der Oberfläche wesentliche geringe Rauhigkeit stellt sich im angegebenen Dickenbereich der Schutzschicht bei entsprechend vorbehandeltem Grundkörper ein, ohne daß es notwendig ist, die mit dem Wolfram überzogene Oberfläche einer glättenden Nachbehandlung zu unterwerfen.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung besteht der Grundkörper des Mundstückes aus Stahl. Auf Stahl läßt sich ohne Schwierigkeiten im Drahtexplosionsverfahren die Schutzschicht aus Wolfram aufbringen.
Tm folgenden wird die Erfindung anhand einer ein ';
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 den vorderen Teil eines Brenners zum
Schutzgasschweißen im Axialschnitt und ':
Figur 2 einen Ausschnitt A aus Figur 1 in vergrößerter .; Darstellung.
&Idigr; Auf einem Rohr 1 für die Zuführung von Schutzgas sitzt eine £ Muffe 2 aus elektrisch isolierendem Material. Das Rohr 1 | ist aus elektrisch leitendem Material und dient der 'i
Stromzufuhr zu einem durch ihn verlaufenden Schweißdraht 3· Das Rohr 1 ist in seinem rückwärtigen Teil von einem elektrisch isolierenden Mantel 4 umgeben. In dem vorderseitigen Ende des Rohres 1 sitzt eine auswechselbare Düse 5 aus elektrisch leitfähigem Material, die den Schweißdraht 3 führt.
Auf der Muffe 2 sitzt auswechselbar ein Mundstück 6 aus
elektrisch leitfähigem Material, insbesondere aus Stahl. Dieses Mundstück 6 bildet mit der Düse 5 einen Ringkanal 7 für das über radiale Bohrungen 8 in dem Rohr 1 zugeführte Schutzgas. Nach dem Drahtexplosionsverfahren wird auf den Grundkörper 6a des Mundstückes 6 eine Schutzschicht 6b aus Wolfram aufgebracht, die eine Dicke von mindestens 50 /um aufweist. Die Dicke ist um mindestens eine oder zwei Zehnerpotenzen kleiner als die Wanddicke des Grundkörpers 6a. In diesem Dickenbereich lassen sich Rauhigkeiten von höchstens Ra 25 problemlos erhalten. Wesentlich kleinere Rauhigkeiten lassen sich durch vorheriges Polieren des Grundkörpers erreichen.

Claims (2)

22.09.1989 - 1 - KN/HW H8338G Ansprüche :
1. Auswechselbares Mundstück für Brenner zum Schutzgasschweißen nach dem MIG/MAG-Verfahren, bei dem die Oberfläche des metallischen Grundl':>rpers (Sr) mit einer festhaftenden Schutzschicht (6b) überzogen ist, deren Dicke mindestens 50 ,um beträgt und die aus einem Material mit einem Schmelzpunkt von über 2000° C besteht, dadurch gekennzeichnet, da S die Schutzschicht (6b) aus im Drahtexplosionsverfahren aufgebrachtem Wolfram mit einer Oberflächenrauhigkeit von höchstens Ra 25 besteht.
2. Mundstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (6a) aus Stahl besteht.
3· Mundstück nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daft die Dicke der Schutzschicht (6b) um eine oder zwei Zehnerpotenzen kleiner als die Wanddicke des Grundkörpers (6) ist.
DE8911386U 1988-09-26 1989-09-25 Auswechselbares Mundstück für Brenner zum Schutzgasschweißen Expired - Lifetime DE8911386U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9301103U1 (de) * 1993-01-27 1993-03-11 Alexander Binzel GmbH & Co KG, 6300 Gießen Schutzgas-Schweißbrenner mit aufsteckbarer Gasdüse
DE19619693A1 (de) * 1995-05-19 1996-11-21 Exedy Corp Schutzgas-Schweißbrenner und Steuer- bzw. Regeleinheit

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9301103U1 (de) * 1993-01-27 1993-03-11 Alexander Binzel GmbH & Co KG, 6300 Gießen Schutzgas-Schweißbrenner mit aufsteckbarer Gasdüse
DE19619693A1 (de) * 1995-05-19 1996-11-21 Exedy Corp Schutzgas-Schweißbrenner und Steuer- bzw. Regeleinheit
DE19619693C2 (de) * 1995-05-19 2002-03-21 Exedy Corp Schutzgas-Schweißgerät

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