DE8909357U1

DE8909357U1 - Trennwand

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Publication number: DE8909357U1
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Authority: DE
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Current assignee: Individual
Priority date: 1989-08-03
Filing date: 1989-08-03
Publication date: 1990-04-12
Anticipated expiration: 1999-08-04

Description

Günter Stichel, 3563 Dautphetal 5

Trennwand

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Trennwand oder Tür für eine Duschabtrennung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Derartige Abtrennungen werden in Badezimmern und allgemein in Feuchträumen benutzt. Sie haben meist ein mauerseitiges Befestigungsprofil, an dem die Trennwand oder Tür justierbar angebracht ist. Diese kann als Schiebe- oder Schwingtür ausgebildet und mit einer Glas- oder Kunststoffscheibe sowie mit Abdichtmitteln versehen sein, um das Austreten von Wasser aus dem inneren der Duschabtrennung nach Möglichkeit zu unterbinden.

Für herkömmliche Trennwände werden vielfach Aluminium-Strangpreßprofile passend abgelängt und über Eck miteinander verbunden, um einen Rahmen für die Glas- oder Kunststoffscheibe zu schaffen. Beispiele dieser Technik sind in den DE-GM 70 31 717 und 73 36 beschrieben. Typisch sind besondere Profilgestaltungen sowie zusätzliche Verbindungselemente und -konstruktionen, um die Eckverbindungen genügend stabil zu machen. Sofern Gehrungsschnitte be-

nutzt werden, kann die Montage vor Ort größere Winkeltoleranzen erfordern, so daß unvermeidlich Fugen entstehen, in denen sich störende Verunreinigungen ansammeln können. Unwirtschaftlich und oft unpraktisch ist es, wenn die benötigten Profile große Breiten aufweisen, was auch in ästhetischer Hinsicht weniger befriedigt.

Man hat versucht, die Notwendigkeit eines Rahmens zu umgehen, indem die Glas- oder Kunststoff seise Lben selbst als Wand- oder Türelement eingesetzt werden. Weil Schiebetüren eine verschiebliche Aufhängung haben müssen, ist die Verwirklichung derartiger meist recht schwerer Flächenelemente im allgemeinen auf die Ausbildung als Schwing- oder Schwenktür beschränkt. Der ziemlich hohe Preis J spielt für die Anschaffung eine Rolle. Für den Gebrauch muß auf Kantenschutz besonders geachtet werden, und die Abdichtung nach außen gelingt häufig nicht oder n;«r schlecht.

Daher besteht allgemein Bedarf an einer Weiterentwicklung. Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, unter Überwindung der Nachteile des Standes der Technik eine verbesserte Trennwand von möglichst einfachem Aufbau zu schaffen. Dieser soll leicht zu pflegen sein, die verschiedensten Formgestaltungen zulassen und einen Wasseraustritt aus dem Inneren weitestgehend verhindern.

Hauptmerkmale der Erfindung &bgr;&Igr;&eegr;&Lgr; im kennzeichnenden Teil von \ Anspruch 1 angegeben. Weiterbildungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 23.

Bei einer erfindungsgemäßen Trennwand oder Tür ist zumindest die Bodenkante der Glas- oder Kunststoffscheibe von einer einstückigen Profilleiste abgeschlossen, die eine Grundgestalt von etwa linsenförmigem Querschnitt aufweist und namentlich an oder in einer nach unten offenen Längsausnehmung eine Lippendichtung haltert. Zur Befestigung der Profilleiste genügt einfaches Aufschieben und Verkleben mit der Glas- bzw. Kunststoffscheibe. Es sind keine Gehrungs- oder sonstige Fugen an Profilelementen vorhanden, so daß

die herkömmlichen Reinigunge- und Abdichtungeprobleme an den Ecken entfallen. Das Profil ist recht flach und faßt die Scheibe gut; es trägt überdies mit sanfter Rundung der Avßen- und Innenflächen zu

bequemer, angenehmer Handhabung sowie zu gefälligem Aussehen bei. Enorme Vorteile ergeben sich bezüglich der Lagerhaltung; jede gewünschte Bemessung kann von einheitlichen Profilleisten vorgegebener Höchstmaße durch Ablängen nach Bedarf hergestellt werden. Vor allem 1st es möglich, die Trennwand oder Tür ohne Schwellen zu benutzen, die bislang das Austreten von sich Im Duschinneren ansammelndem Wasser zu verhindern hatten. Diese Aufgabe übernimmt die Lippendichtung, die mit der Bodenprofilleiste einstückig sein oder auf überaus einfache Weise angebracht werden kann.

Ein wichtiges Merkmal der Erfindung, für das selbständiger Schutz beansprucht wird, besteht darin, daß an der Innenseite der bevorzugt nichtmetallisch ausgebildeten Profilleiste eine ins Innere der Duschabtrennung zurückführende Ablaufrinne befestigt ist, insbesondere lösbar nach Art einer Steck- oder Rastverbindung. Die aufsteck- und abnehmbare Ablaufrinne bietet montiert den großen Vorteil, daß das an der Trennwand bzw. Tür innen nur allmählich abfließende Wasser aufgefangen und ins Duschinnere zurückgeleitet wird. Eine Überschwemmung des Fußbodens beim öffnen der Trennwand oder Tür unterbleibt daher, so daß es im Außenraum weniger naß ist und auch die Gefahr des Ausrutschens auf glitschigem Boden vermindert wird. Im Bedarfsfalle, z.B. zur Reinigung, kann die Ablaufrinne abgenommen oder versetzt oder durch eine andere Bauform ausgetauscht werden.

Konstruktiv ist es dabei günstig, wenn die Profilleiste laut Anspruch 2 eine Reihe von Ausnehmungen aufweist, in welche einseitig von der Ablaufrinne abstehende Vorsprünge formschlüssig einsteckbar sind. Alternativen sind in den Ansprüchen 3 und 4 angegeben. Die auftretenden Beanspruchungen, insbesondere Biegemomente, werden zuverlässig aufgefangen bzw. abgestützt. Die Ablaufrinne bildet daher zusammen mit der Profilleiste einen festen, insbesondere auch weitgehend verwindungssteifen Verbundkörper. Sie stellt zusätzlich einen Eck- und Kantenschutz für die Glas- bzw. Kunststoffscheibe dar.

Gemäß Anspruch 5 kann an einer die Vorderkante der Glas- oder Kunststoffscheibe abschließenden zweiten Profilleiste eine nach unten führende Ablaufrinne Insbesondere lösbar befestigt sein, um schon welter oben auf die Trennwand gelangendes Wasser rasch abfließen zu lassen. Die zweite Profilleiste braucht nicht über die ganze Länge der Scheiben-Vorderkante zu reichen; sie kann z.B. vom Boden ausgehend etwa In Höhe der TUrmltte bzw. des Türgriffes enden. Auch 1st ein unmittelbarer Anschluß an die Bodenprofilleiste zwar bevorzugt, jedoch nicht notwendig. Während allgemein die zweite Ablaufrinne dieselbe Länge wie die zweite Profilleiste hat, können auch unterschiedliche Längen vorgesehen sein. In der Ausgestaltungen nach Anspruch 6 verläuft die bzw. jede Ablaufrinne ' schräg oder hohl gekrümmt, namentlich mit einem sanft gerundeten Boden oder Winkel am unteren Vordereck der Trennwand bzw. Tür, so daß glattes Wasser-Abfließen gewährleistet ist.

In ähnlicher Weise können laut Anspruch 7 die Profilleisten unter sich und/oder die Ablaufrinnen unter sich durch wenigstens ein schräges oder hohl gekrümmtes Übergangsstück miteinander verbunden oder verbindbar sein. Das trägt außerdem zu schneller Montage und stabilem Aufbau bei.

Für die Abdichtung nach außen ist es vorteilhaft, wenn die entlang der Längsausnehmung an der Profilleiste angeordnete Lippendichtung f gemäß Anspruch 8 zumindest zwei benachbarte Lippen aufweist, die befestigungsseitig eine Gelenkfunktion besitzen und sich den Beanspruchungsrichtungen quasi kippend anpassen. Ferner können sie nach Anspruch 9 jeweils einen an die Profilleiste unmittelbar anschließenden steiferen Basisteil haben, der sich nach unten mit einem biegsameren Endteil fortsetzt. Die laut Anspruch 10 an einer breiteren Basis zusammenlaufenden Lippen können - im Querschnitt gesehen - ungleich lang sein, um eine gute Anlage an der Bodenfläche, einem Wannenrand o.dgl. in jeder Bewegungsrichtung sicherzustellen. Bevorzugt ist die Lippendichtung gemäß Anspruch 11 an der Innenseite der Profilleiste befestigt. Eine versetzte Anordnung nach Anspruch 12 oder eine Abkröpfung laut Anspruch 13 bieten weitere Konstruktionsmöglichkeiten, die mit einfachen Mittel" zu realisieren sind.

Zur Festigkeit trägt es wesentlich bei, wenn gemäß Anspruch 14 die bzw. jede Profilleiste und/oder die bzw. jede Ablaufrinne wenigstens eine Versteifung aufweist, namentlich eine Metall-Einlage. Man erreicht dadurch, daß auch die entsprechenden Kunststoffteile dauerhaft die Gestalt bzw. Kontur der Scheibe haben, was für die einwandfreie Funktion wichtig ist. Im Falle gebogener Scheiben 1st die Profilleiste in die genau entsprechende Form biegbar, d.h. mit vorgegebenem Krümmungsmaß.

Noch eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht laut Anspruch 15 darin, daß an der Oberkante der Scheibe eine der Bödenpröfilleiste gleichartige obere Profilleiste vorhanden ist, die nach ⁽..' Anspruch 16 spiegelbildlich gestaltet und angebracht sein kann. Die so gegebene Symmetrie ermöglicht gefälliges Design. Auch an der Oberkante der Glas- oder Kunststoffscheibe ist damit ein sicherer Kantenschutz erzielt.

Laut Anspruch 17 kann je eine Versteifung als in die untere bzw. obere Profilleiste eingebettetes Türband ausgebildet sein. Letzteres verschwindet mithin optisch, während gleichzeitig in dem weicheren Material der Profilleiste - die bevorzugt aus geschäumtem Polyurethan besteht - eine mechanische Verstärkung gerade im Bereich hoher Beanspruchung vorgesehen ist.

. In Weiterführung dieser Formgestaltung kann die Scheibe nach Anspruch 18 anschlag- oder mauerseitig mit einer weiteren Profilleiste versehen sein, an die eine Abdichtung bevorzugt einstückig anschließt.

Eine wichtige Weiterbildung sieht gemäß Anspruch 19 vor, daß die bzw. jede Profilleiste entweder nur einseitig an der Scheibe angebracht, speziell aufgespritzt 1st oder letztere an den Kanten dicht umgreift. Das bringt fertigungstechnisch besondere Vorteile ebenso wie die Ausgestaltung von Anspruch 20, wonach an der Scheibe ein von außen und innen benutzbarer Griff angebracht, vorzugsweise aufgespritzt sein kann.

Die Ablaufrinne kann an der Innenseite der Trennwand bzw. Tür
gemäß Anspruch 21 profiliert sein, so daß überfließendes Wasser
von einer insbesondere konkaven, einwärts vorspringender*
Abweiskante ins Innere zurückgeführt wird&diams;

Wfihrend Anspruch 22 vorsieht, daß die bzw. jede Profilleiste durch eine an ihr befestigte Ablaufrinne versteift wird, diese also ein Verstärkungselement bildet, kann laut Anspruch 23 zusätzlich in
der bzw. jeder Ablaufrinne selbst noch eine Verstärkung angeordnet sein, namentlich eine sie quer versteifende Rippe, Einlage o.dgl.,

Belastungen gewährleistet ist.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Duschabtrennungs-Tür,

Fig. 2a eine Seitenansicht des unteren Vorderecks einer anderen
Tür,

&Mgr; Fig. 2b eine Stirnansicht des Vorderecks von Fig. 2a,

Fig. 2c eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, mit einem Türvor- f, dereck entsprechend Fig. 2a und einem Teil einer zugeord-

'-L neten zweiten &Tgr;&Ogr;&khgr;&bgr;&ogr;&Kgr;&thgr;;

) Fig. 3 eine Teil-Schnittansicht einer Profilleiste mit einer
i" " Ablauf rinne,

Fig. 4 eine Teil-Schnittansicht ähnlich Fig. 3, jedoch von einer abgewandelten Ausführungsform,

Fig. 5a eine schematisierte Teil-Eckansichi,

Fig. 5b eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf das Türeck von Fig. 5a,

Fig. 6 je eine Teil-Schreittansicht ähnlich Fig. 3 bzw. 4, jedoch und 7 von weiter abgewandelten Ausführungsformen,

Fig. 8a) je eine Teil-Schnittansicht einer Profilleiste ähnlich
und 8b Fig. 7 bzw. 3 in zwei verschiedenen Höhenlagen an und auf einem Wannenrand und

Fig. 9 &ine Schrägansicht, teilweise im Schnitt, eines mauer^eitigen oberen Tür-Innenecks.

Eine allgemein mit 10 bezeichnete Trennwand bzw. Tür ist in Fig. vereinfacht dargestellt. Sie ist an einem gewöhnlich mauerseitig oder an <iiner Verlängerungs-Trennwand angebrachten Befestigungsprofil 12 mit einem Gelenk 58 angeschlagen. Die (hier nicht sichtbare) Bodenkante 21 einer Glas- oder Kunststoffscheibe 50 ist von einer unteren Profilleiste 22 abgeschlossen, die eine Lippendichtung 26 trägt. Eine gleichartige obere Profilleiste 82 kann an der (in Fig. 1 ebenfalls nicht eingezeichneten) Oberkante 81 der Scheibe 50 spiegelbildlich angeordnet sein. In Betätigungshöhe ist, jeweils innen und außen, ein Griff 42 angebracht. Gestrichelt ist angedeutet, daß weitere Profilleisten 23 an der Vorderkante und 92 am Befestigungsprofil vorgesehen sein können, die sich jedoch nicht über die ganze Höhe der Trennwand bzw. Tür 10 zu erstrecken brauchen.

Aus Fig. 2a, 2b, 2c sind verschiedene Ansichten des unteren Vorderecks einer solchen Trennwand bzw. Tür 10 zu ersehen. Man erkennt, daß die Bodenprofilleiste 22 in einer Haltenut 54 die Scheibe 50 faßt. Innenseitig ist an der Bodenprofilleiste 22 eine Ablaufrinne 44 vorgesehen, die zur Außenkante 46 der Trennwand bzw. Tür 10 hin durch ein End- oder Übergangsstück 80 abgeschlossen ist. Wie insbesondere aus Fig. 2a und 2c hervorgeht, kann die Hoch-Außenkante 46 der Trennwand bzw. Tür 10 von einem spitzwinkelig-gerundeten Profil gebildet sein, das eine Magnetleiste 48 aufnimmt. Man sieht aus Fig. 2c, daß zur Bildung einer Eckduschabtrennung sine zweite Trennwand bzw. Tür 100 vorgesehen sein kann, deren zugeordnete Außenkante eine mit dem Element 48 zusammenwirkende, zweite Magnetleiste enthält. Mit strichpunktierter Linie ist die Schließebene dieser Anordnung angedeutet .

Eine Ausfuhrungsform einer Bodenprofilleiste 22 ist aus Fig. 3 zu entnehmen. Hierbei ist die Ablaufrinne 44 einseitig, bevorzugt innen, abnehmbar an der Profilleiste 22 befestigt. Letztere hat hierzu in vorgegebenen Abständen Bohrungen 72, in welche Zapfen der Ablaufrinne 44 formschlüssig einsteckbar und gegebenenfalls verklebbar sind. Die Rinne 44 hat unten eine innere Abweiskante 45.

Eine andere Gestaltung geht aus Fig. 4 hervor, wo die Ablaufrinne 44 mit RastvorSprüngen, Nt sen, Klauen o.dgl. versehen ist, die in entsprechenden Vertiefungen an der Innenseite der Profilleiste verrastbar sind. Außerdem ist bei dieser Gestaltung die Längsausnehmung 24 in bezug auf die Ebene der Scheibe 50 bzw. ihrer Haltenut 54 nach außen versetzt, so daß die Gesamthöhe der Profilleiste 22 niedriger als etwa im Beispiel der Fig, 3 ist. In der mithin außen vorgeordneten Längsausnehmung 24 sitzt ein Träger für die Lippendichtung 25, welche höhenverstellbar aein kenn. Auch bei dieser Äiis£ühruiK£ö£e.£:iS kann die Irenen hohl bsw, koRks"? profilierte Afclaufrinne 44 eine untere Abweiskante 43 aufweisen.

Die schematischen Darstellungen von Fig. 5a unä 5b zeigen, daß am unteren Vordereck der Trennwand oder Tür 10 die Scheibe 50 am Übergang von der Bodenkante 21 zu der Vorderkante 51 eine Eckschräge 41 haben kann. Der so gewonnene Raum ermöglicht es, am vorderen Ende der Längsausnehmung 24 ein gegebenenfalls verstellbares Dichtungs-Endstück 38 vorzusehen.

Fig. 6 veranschaulicht ein weiteres Beispiel einer Profilleiste 22, bei der Längsausnehmung 24 und Haltenut 54 miteinander fluchten. Außen ist das Profil 22 länger bzw. höher als innen, wo die Lippendichtung 26 mit einer Befestigung 27 angebracht, beispielsweise verschraubt oder verxastet 1st. Die Lippe 32 ist zur Mittelebene der Scheibe 50 hin abgekröpft. Diese bildet einen biegsameren Endteil 78, der zur Befestigungsstelle hin in einen breiteren und mithin biegesteiferen Basisteil 76 übergehen kann.

Eine solche Gestaltung ist auch bei der Ausführungeform nach Fig. 7 vorgesehen, wo die Lippendichtung 26 zwei benachbarte Lippen 32, 33 mit gemeinsamem Basisteil 76 aufweist. Man entnimmt der Abbildung, daß eine längere Lippe 32 auf einem Wannenrand 68 flach aufliegen kann, während eine innere Lippe 33 in der gezeichneten Position noch frei geht, aber bereits als Wasserabweiser wirkt. - Beispielsweise außenseitig kann in der Profilleiste 22 eine Versteifungs-Einlage 70 eingebettet sein, z.B. ein Glasgewebe, ein Metallgitter o.dgl.

Gemäß dem Beispiel von Flg. 8a und 8b sind die beiden Lippen 32, 33 einer Lippendichtung 26 .1.n der Mittenebene der Scheibe im unteren Bereich der Längsausnehmung 24 angeordnet. Man erkennt unmittelbar, daß bei gleicher Montagehöhe der Trennwand bzw. Tür 10 eine beträchtliche Ausgleichshöhe h für die Oberkante eines Hannenrandes 68 besteht und daß die unten mit einer Abweiskante 45 versehene Ablaufrinne 44 eine Quer-Versteifung oder Verstärkung 71 enthalten kann, beispielsweise sine satanische <£±ppe, die zugleich auch Befestigungs-Zapfen 74 haben bzw. mit einstückig sain kann«

- In den Profilleisten 22, 23, 82, 92 können jeweils vor der

Kante i&i. 51., Bl, 91 VereteifWigs-Einlagen 70 vorgesehen sein. Im Beispiel der Fig. 9 ist eine solche Einlage kombiniert mit e^nem Türband 56, das &ohacgr;&khgr;&idiagr; seinem Gelenk 58 die Trennwand bzw. Tür 10 anschlag.seitig haltert. Das in die Oberleiste 32 eingebettete Türband 56 versteift den weicheren Kunststoff der Profilleiste 82, so daß nicht nur ebene, sondern auch gebogene Scheiben 50 dauerhaft formbeständig eingefaßt werden. Aus Fig. 9 ist ferner zu ersehen, daß zwischen der Scheibe 50 und dem Befestigungsprofil 12, das justierbar an einer Wandschiene 14 angebracht ist und eine Abdeckung 18 haben kann, eine Abdichtung vorhanden ist. Diese kann gegebenenfalls mit einer weiteren Profilleiste 92 (Fig. 1) einstückig sein. Man erkennt, daß die Profilleisten 22, 23, 82, 92 einschließlich gegebenenfalls vorhandener Versteifungen 70 für jede Form der Scheibe 50 geeignet sind, so daß jede Profilleiste der jeweiligen Scheibengestalt genau angepaßt folgt, namentlich jedem Krünonungsradius. Eine Scheibenbiegung kann daher keine Abdichtprobleme hervorrufen.

Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.

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Legende zu G 567

10	Trennwand / Tür
12	Befestigungsprofil
14	Wandschiene
18	Abdeckung
21	Bodenkante
22,	23 Profilleisten
24	Längsausnehmung
26	Lippendichtung
27	Befestigung
28	Träger
32,	33 Lippen
38	Dichtungs-Endstück
40	Seitenstück
41	Eckschräge
42	Griff
44	AbIaufrinne
45	Abweiskante
46	Außenkante
48	Wagnetleiste

50	Scheibe
51	Vorderkante
54	Haltenut
56	Türband
58	Gelenk
66	Abdichtung
68	Wannenrand
70,	71 Versteifung(s-Einlagen)
72	Bohrungen
74	Zapfen
76	Basisteil
78	Endteil
80	End-/Übergangestück
81	Oberkante
82	obere Profilleiste
91	Innenkante
92	weitere Profilleiste
100	zweite Trennwand / Tür

Claims

Schutzansprüche

Trennwand oder Tür (10) insbesondere für eine Duschabtrennung, mit einer im allgemeinen mauerseitig justierbar angebrachten Befestigung (12), die insbesondere eine Scharnieranlenkung (56, 58) aufweist, mit einer Glas- oder Kunststoffscheibe (50) und mit Abdichtmitteln (26, 48) zum Verhindern von Wasseraustritt aus der Duschabtrennung, uädürCn yökönniöichnet, dsS surnindsst dis Bodenkante (21) der Scheibe (50) von einer einstückigen Profilleiste (22) abgeschlossen ist, die eine Grundgestalt von etwa linsenförmigem Querschnitt aufweist und namentlich an oder in einer nach unten offenen Längsausnehmung (24) eine Lippendichtung (26) haltert, und daß an der Innenseite der bevorzugt nichtmetallisch ausgebildeten Profilleiste (22) eine ins Innere der Duschabtrennung zurückführende Ablaufrinne (44) befestigt ist, insbesondere lösbar nach Art einer Steck- oder Rastverbindung.

2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (22) eine Reihe von Ausnehmungen (z.B. Bohrungen 72) aufweist, in welche einseitig von der Ablaufrinne (44) abstehende Vorsprünge (Zapfen 74) formschlüssig einsteckbar sind.

• * t · * t

3. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne (44) an der Profilleiste (22) durch Längs-Formschluß festgelegt ist, z.B. mittels einer Schwalbenschwanz-Verbindung.

4. Trennwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (22) an ihrer Innenseite eine Längsnut hat, in der die Ablaufrinne (44) festlegbar ist, beispielsweise durch Verkeilung oder durch Spreiz-Klemmung eines geschlitzten Endstücks.

C &ggr;&tgr;&igr; ■*»«»·>■»»%*.■ &agr; *%s4 rvanV% t.*Av\-4 nof ono ^&Iacgr; r\Am /lö-r* ÄnanTiinho 1 }r\A et &Dgr;.

dadurch gekennzeichnet, daß an einer die Vorderkante (51) der Glas- oder Kunststoffscheibe (50) abschließenden zweiten Profilleiste (23) eine nach unten führende Ablaufrinne insbesondere lösbar befestigt ist.

6. Trennwand nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Ablaufrinne (44) schräg oder hohl gekrümmt verläuft, bevorzugt mit einem sanft gerundeten Bogen oder Winkel am unteren Vordereck der Trennwand bzw. Tür (10).

7. Trennwand nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleisten (22, 23) unter sich und/oder die Ablaufrinnen (44) unter sich durch wenigstens ein schräges oder hohl gekrümmtes Übergangsstück (80) miteinander verbunden oder verbindbar sind.

8. Trennwand nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang der Längsausnehmung (24) an der Profilleiste (22) angeordnete Lippendichtung (26) zumindest zwei benachbarte Lippen (32, 33) aufweist.

9. Trennwand nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Lippe (32, 33) der Dichtung (26) einen an die Profilleiste

(22) unmittelbar anschließenden steiferen Basisteil (76) und einen diesen nach unten fortsetzenden biegsameren Endteil (78) hat.

10. Trennwand nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bevorzugt an einer breiteren Basis zusammenlaufenden Lippen (32, 33) - im Querschnitt gesehen ungleich lang sind.

11. Trennwand nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch g ekennzeichnet, daß die Lippendichtung (26) an der Innenseite der Profilleiste (22) befestigt ist.

12. Trennwand nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Längsausnehmung (24) der Profilleiste (22) entweder relativ zu einer oberen Haltenut (54) für die Glas- oder Kunststoffscheibe (50) nach außen versetzt bzw. vorgeordnet oder mit der Nut fluchtend angeordnet ist.

13. Trennwand nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippendichtung (26) von einer in bezug auf die Scheibe (50) versetzten Befestigungsstelle oder -ebene zur Quermitte der Profilleiste (22) hin abgekröpft ist (Fig. 7).

14. Trennwand nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Profilleiste (22, 23, 82, 92) und/oder die bzw. jede Ablaufrinne (44) wenigstens eine Versteifung (70) aufweist, namentlich eine Metall-Einlage.

15. Trennwand nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante der Scheibe (50) eine der Bodenprofilleiste (22) gleichartige obere Profilleiste (82) vorhanden ist.

16. Trennwand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Profilleiste (82) zu der Bodenpsrofilleiste (22) spiegelbildlich gestaltet und angebracht ist.

17. Trennwand nach einem der Ansprüche 14 bis 16, -JeJiUi^-Ch g ekennzeichnet, daß je eine Versteifung als in die untere bzw. ober£ Profilleiote (22, 62) eingebettetes Türband

,r (56) ausgebildet ist.

18. Trennwand nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (50) anschlag- oder mauerseitig mit einer weiteren Profilleiste (92) versehen ist, an die eine Abdichtung (66) bevorzugt einstückig anschließt.

19. Trennwand nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Profilleiste (22, 23, 82, 92) entweder nur einseitig an der Scheibe (50) angebracht, speziell aufgespritzt ist oder letztere an den Kanten (21, 51, 81, 91) dicht umgreift.

20. Trennwand insbesondere nach Anspruch 19, dadurch g ekennzeichnet, daß an der Scheibe (50) ein von außen und innen benutzbarer Griff (42) angebracht, vorzugs-

S₁ weise aufgespritzt ist.

f- 21. Trennwand nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20,

dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede &lgr; Ablaufrinne (44) unten und/oder innen in eine Abweiser' kante (45) ausläuft, die überfließendes Wasser ins Innere der Duschabtrennung zurückführt.

22. Trennwand nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, UaB die an der Profilleiste (z.B. 22) jeweils befestigte Ablaufrinne (&.B. 44) eine Versteifung der ersteren bildet.

23. Trennwand nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Ablaufrinne (44) eine Verstärkung aufweist, namentlich eine sie quer versteifende Rippe, Einlage '71) o.dgl.