DE8908156U1

DE8908156U1 - Zuschnitt für eine Verpackungseinheit

Info

Publication number: DE8908156U1
Application number: DE8908156U
Authority: DE
Original assignee: Haarkosmetik und Parfuemerien 7500 Karlsruhe De GmbH
Current assignee: Haarkosmetik und Parfuemerien 7500 Karlsruhe De GmbH
Priority date: 1989-07-04
Filing date: 1989-07-04
Publication date: 1989-10-12

Description

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ZUSCHNITT FÜR EINE VERPACKUNG3EINHEIT

Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt für eine Vecpackungseinheit von Behältern, für Konsumgütsr* insbesondere Flasche» oder dergleichen.

Su erleichterter; Handhabung von in Behältern abgepackten Ronsusgytern ist es üblich/ die Behälter in Verpackuv.gseinheiten zusammenzufassen. Gebräuchlich sind Sechserein-

H, die dann in Kartons oder ähnlichen Gebinden als 24er-Verpackungseinheiten zuoaisrcugestellt werden.

Die neuere Entwicklung beim Handling von abgepackten Konsumgütern geht dah n/ daß Terminals/ Bundeszentralläger und

andere Organisationen verstärkt die logistischen Aufgaben übernehmen/ die bisher der Erzeuger der Produkte in seinem Aufgabenbereich hatte. Hiervon betroffen sind insbesondere Konzernfilialen/ Handelsketten/ Kaufhäuser und dergleichen. Die thekengerechte Aufbereitung der Produkte erfolgt in

" deren Zentralen. Soweit kein Scanner im Einsatz ist/ wird die Preisauszeichnung vorgenommen.

Die derzeit üblichen Verpackungseinheiten für Behälter werden mit Hilfe von Schrumpffolien hergestellt. Schrumpffolien sind aber aus Umweltgründen nachteilig/ da deren Entsorgung durch Vernichtung oder Verrottung aufwendig ist. So gibt es bereits in der Schweiz ein Verbot gegen die Verwendung von Schrumpffolien bei Verpackungseinheiten.

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; 1 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde/ einen Zuschnitt für eine Verpackungseinheit von Behältern/ insbesondere von Flaschen und dergleichen, zur Verfugung zu stellen/ bei dem die genannten Nachteile nicht auftreten und der einfach handhabbar und kostengünstig herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird gelöst Kit einem Zuschnitt für eine Verpackungseinheit der genannten Art/ der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Suschnitt mindestens eine längliehe öffnung für mehrere, nebeneinanderstehend aufgereihte

. Behälter aufweist, wobei der die öffnung begrenzende

Rand mindestens teilweise bündig an den Behältern anliegt und diese zu einer Verpackungseinheit zusammenhält.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Zuschnitt aus Karton und insbesondere aus Wellpappe gefertigt.

Besonders zweckmäßig ist der Rand der länglichen Öffnung mit Einschnitten oder zahnartigen Vorsprüngen versehen, um das Anbringen des Zuschnitts zu erleichtern und um variabel hinsichtlich des Umfange der Behälter an der vom Zuschnitt umfaßten Stelle zu sein.

Es ist bevorzugt, daß die Öffnung zur Aufnahme der Behälter so auegebildet ist, daß fünf oder sechs Behälter in einer Reihe angeordnet werden können. Die längliche Öffnung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß der Rand im Berührungsbereich mit den Behältern der Kontur der Behälter folgt. Der Rand der länglichen öffnung ist derart geformt, daß er zumindest teilweise an der Peripherie der von dem Zuschnitt umfaßten Behälter anliegt. Besonders zweckmäßig macht in diesem Fall der Berührungsbereich des Rands mit dem Behälter mindestens 50 % der Peripherie der Behälter, beispielsweise der Flaschenhälse, aus.

Erfindungsgemäß ist auch möglich, daß anstelle der länglichen öffnung mehrere Einzelöffnungen für jeweils einen Behälter auf dem Zuschnitt vorgesehen sind. Diese Einzelöffnungen sind zweckmäßig in Reihe angeordnet, so daß die

Behälter wiederum in einer Linie aufgereiht werden.

Zweckmäßig weist der Zuschnitt eine längliche, rechteckige Form auf.

Besonders bevorzugt umgreift der Zuschnitt den Hals der Behälter (z.B. von Flaschen), d.h. die Behälter sind mit dem Hals in die längliche öffnung des Zuschnitts eingesetzt.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zuschnitt mit Seitenlaschen versehen. Besonder > zweckmäßig liegen zwei Seitenlaschen vor, die an einander gegenüberliegenden Außenkanten des Zuschnitts angeordnet und durch Falzung abbiegbar sind. Eine dreieckige Form der Seitenlaschen ist besonders günstig.

Der erfindungsgemäße Zuschnitt kann aber auch an zwei

gegenüberliegenden Kanten zwei Seitenteile und ein mit Aon Ssitsntsilsp. vsrbundsriss Scdsntsil 3ufwsi~sr; -··* -^*»·- die Böden der Behälter aufsitzen und das die Behälter stützt.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstands dargestellt. In der Zeichnung bedeuten:

Figur 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen QQ Zuschnitts,

Figur 2 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zuschnitts,

Figur 3 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zuschnitts mit Seitenlaschen, Figur 4 eine schematische Darstellung von Be

hältern, die in den Zuschnitt gemäß der Ausführungsform von Fig, 3 eingesetzt sind,

Figuren 5 und 6 Varianten der Ausführungsform mit

seitlichen Laschen,

Figur 7 eine perspektivische Darstellung einer

mit Hilfe des Zuschnitts der Flg. 1

hergestellten Verpackungseinheit, und 10

Figur 8 eine perspektivische Darstellung einer

Verpackungseinheit, die mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Zuschnitts erhalten wurde, der zwei Seitenteile und einen Bodenteil aufweist.

In den Zeichnungen stehen gleiche Bezugszeichen für dasselbe Merkmal.

In den Figuren ist der erfindungsgemäße Zuschnitt allgemein

mit 1 bezeichnet. Er weist mindestens eine längliche 20

öffnung 2, die im Falle der Ausführungsform gemäß Fig. 2 einen im wesentlichen linear verlaufenden Rand 3 besitzt. In den anderen, dargestellten Ausführungsformen ist die längliche öffnung 2 so ausgebildet, daß der Rand 3 gekrümmte

Kurvenabschnitte aufweist, welche durch kürzere, gerade 25

Randbereiche voneinander getrennt sind. Der Krümmungsradius

der Kurvenbereiche entspricht dem Radius der mit dem Rand in Berührung gelangenden Behälterteilen. Falls es sich beim Behälter 7 beispielsweise um eine Flasche handelt

(vergleiche beispielsweise Fig. 4 und 7), deren Flaschen-30

halse in die Kurvenabschnitte der öffnung 2 eingesetzt

sind, liegt der Rand 3 vorzugsweise an den jeweiligen Flaschenhälsen an. Gewünschtenfalls kann die Verschlußkappe des jeweiligen Behälters, beispielsweise der jeweiligen Flasche, einen etwas größeren Krümmungsradius 35

haben, so daß sie die kurvenförmigen Randbereiche 3 der

Öffnung 2 etwas Überlappen. Allerdings ist es dann zweckmäßig/ wenn am Behälterhals eine Umlaufnut vorgesehen ist/ in welche die Randbereiche 3 der Behälter 7 eingreifen können.

Am Rand 3 der länglichen Öffnungen 2 sind Einschnitte oder Einkerbungen 4 vorgesehen« welche dazu dienen* einen festeren Sitz des Behälters im Zuschnitt sicherzustellen und gleichzeitig ein erleichtertes Einsetzen und Heraus-

leisten. Die Einschnitte können beispielsweise eine Tiefe von etwa 2/5 bis 12 mm aufweisen. Besonders bevorzugt sind Einschnittiefen von etwa 5/5 bis 9 mm/ insbesondere 6/5 bis 8 mm. Die Einschnitte sind vorzugsweise senkrecht zur Peripherie des Randes 3 angeordnet. Die Einschnitte können beispielsweise 4 bis 13 mm voneinander beabstandet sein. Möglichi«ind auch zahnartige Vorsprünge, die beispielsweise zackenförmig oder trapezförmig ausgebildet sind und denselben Zweck erfüllen.

Als Material für den Zuschnitt kommt Karton und insbesondere Wellpappe in Betracht. Unter dem Begriff Karton sind die auf Cellulosebasis gefertigten/ üblichen Kartonmahöi-4 Al i on 7.11 verstehen. Als UoI Inannonmaherial lrnmmt- _ _{t C}~_E

- ebenso wie beim Kartonmaterial - handelsübliche Ware in Betracht. Die Dicke der Wellpappe liegt vorzugsweise zwischen 4 und 8 mm/ insbesondere bei etwa 6 mm.

Der Zuschnitt kann auf übliche Weise graphisch gestaltet sein/ und beispielsweise eine nach oben gerichtete/ QQ glatte und bedruckte Oberfläche aufweisen.

Zur Erleichterung der Handhabung der einzelnen Verpackungseinheiten kann der Zuschnitt 1 an zwei gegenüberliegenden Kanten/ vorzugsweise den Kanten mit geringerer Abmessung* mit Laschen 5 versehen sind/ vergleiche Fig. 3 bis 6). Diese

Laschen 5 sind zweckmäßig in Form eines Dreiecks ausgeführt« wobei eine Spitze abgeschnitten sein kann. Die Laschen 5 werden zweckmäßig dadurch gebildet/ daft sie einstückig mit dem Zuschnitt 1 hergestellt und durch einen

Falz 6 nach oben oder unten abbiegbar gestaltet sind. Anstelle der länglichen Öffnung 2 können auch mehrere

in Reihe angeordnete Einzelöffnungen 2a (Fig. 3) vorgesehen sein/ die voneinander durch Stege 9 getrennt sind.

^Tn der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist mit 8 der Radius der Verschlußkappe 8 der Flasche gemäß Fig. 4 dargestellt. Es ist zu ersehen« daß der Radius der Verschlußkappe 8 etwas größer ist als der Radius der Öffnung 2a.

Die Handhabungssicherheit des Zuschnitte gemäß Fig. 2 mit länglicher« gerader Öffnung 2 kann dadurch erhöht werden« daß an den kleineren« gegenüberliegenden Kanten des Zuschnitts 1 Seitenteile 10 ausgebildet werden (vergleiche Fig. 8)/ welche mit einem Bodenteil 11 verbunden sind. Auf dem Bodenteil 11 können die Unterseiten der Behälter 7 aufsitzen .

Die Abmessung des erfindungsgemäßen Zuschnitts richtet sich nach dem jeweiligen Bedürfnissen« insbesondere nach Größe und Form der Behälter 7. Falls es sich bei den Behältern 7 um Flaschen oder Flakons oder dergleichen handelt/ welche im wesentlichen flach ausgebildet sind, eignen gich insbesondere Abmessungen etwa 18 bis 24 cm« insbesondere etwa 3Q 20 bis 22 cm für die Längskante des Zuschnitts. Die Breite kann beispielsweise zwischen 6 und 10 cm liegen. Die Länge der Lasche kann beispielsweise 35 bis 55 ram« insbesondere etwa 40 mm betragen.

3g Bs ist grundsätzlich auch möglich/ beispielsweise zwei, parallel nebeneinander liegende, längliche Öffnungen 2 beim

Zuschnitt 1 vorzusehen« so daß zwei parallele Reihen von Behältern in den Öffnungen 2 Platz finden.

Als Behälter kommen, wie bereits gesagt, insbesondere Flaschen und Flakons in Betracht, man kann aber auch Stifte, Druckbehälter, insbesondere Aerosoldosen und dergleichen mit dem erfindungsgemäßen Zuschnitt zu einer Verpackungseinheit ausbilden. Bisweilen kann es zweckmäßig sein, an passender Stelle auf der Außenseite der Behälter eine umlaufende Nut vorzusehen, in welche der Rand 3 des Zuschnitts 1 eingreifen kann. Hierdurch kann die Handhabungssicherheit der Verpackungseinheit noch erhöht werden.

Die mit Hilfe einer Schrumpffolie nach dem Stand der Technik hergestellten Verpackungseinheiten war die Preisauszeichnung der Einzelware bisher erst beim Endverkäufer möglich. Die mit dem erfindungsgemäßen Zuschnitt hergestellten Verpackungseinheiten weisen demgegenüber folgende Vorteile auf:

1. Die Preisauszeichnung der Verpackungseinheit kann bereits in größeren Einheiten, z.B. im 24er-Karton im Terminal-Zentrallager erfolgen.

2. Bei der Kommissionierung im flexiblen, mobilen Behälter je Filiale-Verkaufsstelle bleibt die 6er-Einheit erhalten.

3. Beim Einsatz der einzelnen Behälter in das Verkaufsregal bleibt als Abfall ein Kartondeckelzuschnitt zurück/ dessen Handling zur Entsorgung und Abfallbehandlung keine Probleme aufwirft.

Il · I

Claims

&Mgr;/30 086 1 &ogr; SCHDTZANSPRÜCHE

1. Zuschnitt für eine Verpackun^seinheit von Behältern für Konsumgüter, insbesondere Flaschen,

dadurch gekennzeichnet, daß

der Zuschnitt (1) mindestens eine längliche öffnung (2) für mehrere, übereinanderstehend aufgereihte Behälter Vl) aufweist, wobei der die öffnung begrenzende Rand (3) mindestens teilweise bündig an den Behältern anliegt und diese zu einer Verpackungseinheit zusammenhält.

2. Zuschnitt nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (3) der länglichen öffnung (2) mit kurzen Einschnitten (4) oder zahnartigen Vorsprüngen versehen ist.

3. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die längliche öffnung (2) so ausgebildet ist, daß ihr Rand (3) im Berührungsbereich mit den Behältern (7) der Kontur der Behälter folgt.

4. Zuschnitt nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß der Berührungsbereich des Rands (3) mit den Behältern (7) mindestens 50 % der Peripherie der Behälter ausmacht.

5. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er anstelle der längli-

chen Öffnung (2) mehrere Einzelöffnungen (2a) für jeweils einen Behälter (7) aufweist.

6. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, daß er an zwei gegenüberliegenden Seiten abbiegbare Laschen (5) aufweist.

7. Zuschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß u.ie Laschen (5) angenähert dreieckig ausgebildet und Über einen Falz (6) mit dem Zuschnitt (1) beweglich verbunden sind.

8-, Zuschnitt nach einem ds; Anspruch« 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er svsi Seitenteile (10) und sin mit den Seitenteilen verbundenes Bodenteil (11) aufweist, das die Behalte: (7) stützt.

9. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekers, zeichnet, daß er den Hals der Behälter (7) umgreift,

10. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Öffnung (2) zur Aufnahme von 5 oder 6 Behältern in einer Reihe ausgebildet ist.

11. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Karton, insbesondere Wellpappe, gefertigt ist.