DE8907662U1 - Verpackungsbehälter - Google Patents
VerpackungsbehälterInfo
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- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
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- B65D47/26—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with slide valves, i.e. valves that open and close a passageway by sliding over a port, e.g. formed with slidable spouts
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Description
VerpackunasbehaJ ter
Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter für insbesondere
rieselfähige Produkte mit einer an einer Behälterv/andung,
z. B. am Deckel, angeordneten Entnahmeöffnung und einem diese verschließenden und in der Schließlage gegebenenfalls
arretierten Schieber.
Verpackungsbehälter mit einer durch einen Schieber verschließbaren
Entnahmeöffnung, insbesondere am Deckel des Verpackungsbehälters, sind bekannt. Dabei kann die Entnahmeöffnung
nur einen Teil des Deckels ausmachen und beispielsweise als Streuöffnung, Dosieröffnung od. dgl. zur Entnahme
von Teilmengen dienen, oder aber auch als Vollöffnung ausgebildet sein, wenn beispielsweise das Füllgut in einem
Zug entnommen, umgefüllt werden soll oder aber das Füilgut durch Hineingreifen in den Behälter in Portionen entnommen
wird. Während beim erstgenannten Fall der Schieber nur eine Teilfläche am Deckel abdeckt, bildet er im letztgenannten
Fall im weoentlichen selbst den Verschlußdeckel. Ein solcher Schieber kann als Linearschieber oder aber - vor allem im
- T-
erstgenannten Fall - als Drehschieber ausgebildet sein. Verpackungsbehälter dieser Art dienen in erster Linie zur
Aufnahme von rieselfähigen Produkten und können beliebigen,
insbesondere auch einen von der Kreisform abweichenden, z- 3. im wesentlichen rechteckiger; Querschnitt aufweisen.
Häufig enthalten verpackungsbehälter dieser Art Füllgüter,
die die Gesundheit beeinträchtigende oder gefährdende Eigenschaften aufweisen. Dies gilt beispielsweise für Haushaltsreiniger, Waschmittel od. dgl. Um einen sicheren Verschluß
des Verpackungsbehälters zu gewährleisten, ist es zwar bekannt, den Schieber in der Schlieülage zu arretieren,
jedoch ist die Arretierung im allgemeiner, so beschaffen, daß sie allein durch die Öffnungsbewegung, sei es eine
lineare Schiebebewegung oder eine Drehbewegung, überwunden wird. Eine ausreichende Kindersicherung ist damit nicht
gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verpackungsbehälter
des eingangs genannten Aufbaus mit einer wirksamen Kindersicherung auszustatten.
Diese Aufgabe wird in einer ersten Ausführung gelöst durch wenigstens zwei mit Abstand voneinander, jedoch im Griffbereich
der Finger einer Hand angeordnete Rasten, die in der Schlie^lage des Schiebers wirksam sind und zum Öffnen
desselben nur mit wenigstens zwei Fingern gleichzeitig aaslösbar sind.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ist der Schieber durch
wenigstens zwei Rasten in der Schließlage gehalten. Diese beiden Rasten müssen gleichzeitig betätigt werden, um den
Schieber bewegen, insbesondere in die Öffnungsstellung
führen zu können. Die Rasten sind so ausgebildet und angeordnet, daß zumindest zwei Finger notwendig sind, um die
Rasten auszulösen und den Schieber bewegen zu können. Die Bewegung des Schiebers selbst kann dann nicht mit der gleichen
Hand ausgeführt werden, sondern es muß der Benutzer auch die zweite Hand zu Hilfe nehmen. Diese Uberlegungsvorgänge
können von ainem Kleinkind nicht ohne weiteres nachvollzogen werden. Die Sicherung kann noch dadurch verbessert
werden, daß die Rasten in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß die für das gleichzeitige
Aufsetzen von zwei Fingern zu überbrückende Spannweite größer ist als die mögliche Spannweite von zwei Fingern
einer Kinderhand. In diesem Fall hat ein Kleinkind aufgrund der notwendigen Zwei-Hand-Betätigung keine Möglichkeit, den
Schieber zu öffnen. Die Rasten können auf beliebige Weise
in Schließlage gehalten und aus dieser in die entriegelte Lage gebracht werden, z.B. durch Ziehen, Drücken, Drehen
oder dergleichen.
Die beiden Rasten können auf einer zur Bewegungsrichtung des Schiebers senkrechten Linie nebeneinander oder in Bewegungsrichtung
des Scniebers hintereinander versetzt oder fluchtend angeordnet sein. Die Art der Anordnung richtet
sich in erster Linie nach der Behälterform- und -größe
und den für die Entnahmeöffnung und deren Anordnung zu beachtenden Gesichtspunkten.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung bilden die Rasten
zugleich eine gegen unzeitiges Öffnen, beispielsweise durch versehentliches Einwirken auf den Schieber, durch Anstoßen,
Umkippen od. dgl., wirksame Sicherung.
In einer anderen, grundsätzlich jedoch gleichwirkenden Ausführung wird die Erfindungsaufgabe gelöst durch wenigstens
zwei mit Abstand voneinander angeordnete, mit den Fingern auslösbare Rasten, von denen eine in der Schließlage
des Schiebers wirksam und die andere so angeordnet ist, daß sie in einer Zwischenlage des Schiebers bei noch geschlos-
Entnahmeoffnung verrastet und in der Zwischenlage
mit den Fingern auslösbar ist.
Bei der vorgenannten Lösung sind gleichfalls zwei Finger einer Hand notwendig, um die Rasten auszulösen und es ist
ferner die andere Hand notwendig, um den Schieber zu bewegen. Hierbei ist jedoch eine weitere bewußte Handlung notwendig,
indem nicht beide Rasten gleichzeitig durch ein einziges Ansetzen der Finger ausgelöst werden können, sondern
entweder in der Zwischenlage eine nochmalige Betätigung oder aber eine bis zum Erreichen der Zwischenlage andauernde
Betätigung notwendig ist.
Dieses Lösungsprinzip läßt sich konstruktiv beispielsweise oadurch verwirklichen, daß die beiden Rasten in Bewegungsrichtung
des Schiebers nacheinander wirksam sind.
Bei dieser Ausführung ist in der Schließlage nur eine Verrastung wirksam, die zum Öffnen zunächst zu lösen ist.
Erreicht der Schieber die Zwischenlage, bei der die Entnahmeöffnung noch nicht freigegeben ist, wird die zweite
Verrastung wirksam, die auch wieder erst gelöst werden muß, um den Schieber in die Öffnungsstellung bringen zu
können.
Statt dessen kann vorgesehen sein, daß die beiden Rasten so angeordnet und ausgebildet sind, daß die eine Raste nur
in der Schließlage, die andere in Bewegungsrichtung des Schiebers zwischen der Schließlage und der Zwischenlage
wirksam ist.
Bei der vorgenannten Ausführungsform sind beide Rasten
in der Schließlage wirksam. Werden sie mit zwei Fingern gleichzeitig und nur kurzfristig betätigt, wird zwar die
eins Verrastung ausgelöst, die andere jedoch bleibt wirksam und muß entweder bis zum Erreichen der Zwischenlage
andauernd betätigt oder aber in der Zwischenlage erneut betätigt werden.
Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, daß die Rasten aus am Schieber angeordneten öffnungen und etwa umrißgleichen,
an der dem Schieber zugeordneten Behälterwandung federnd nachgiebig angeordneten Vorsprüngen gebildet sind.
Diese Ausführungsform läßt sich konstruktiv beispielsweise
dadurch verwirklichen, daß die Vorsprünge von an der Behälterwandung angeordneten, federnd nachgiebigen Zungen gebildet
sind.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Kindersicherung
kann auf die übliche Arretierung des Schiebers in der Schließlage verzichtet werden, da diese Aufgabe von wenigstens
einer der Rasten übernommen werden kann.
Bei dem vorstehend beschriebenen zweiten Lösungsgedanken kann die Ausbildung so getroffen sein, daß in der Schließiage
des Schiebers ein Vorsprung in eine Öffnung am Schieber eingreift, während der zweite Vorsprung und die zweite
öffnung außer Eingriff sind und erst in der Zwischenlage einrastet.
Bei dieser Ausführung ist also zunächst der eine Vorsprung in die Öffnung hineinzudrücken, so daß der Schieber bis
in die Zwischenlage bewegt werden kann. In dieser rastet der zwe* *r.e Vorsprung in die zweite Öffnung ein und muß
durch einen weiteren Fingerdruck betätigt werden, um den Schieber schließlich in die Öffnungsstellung zu bringen.
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die eine Öffnung umrißgleich mit dem Vorsprung, die andere als
sich in Bewegungsrichtung des Schiebers zwischen der Schließ-
lage und der Zwischenlage erstreckendes Langloch ausgebildet ist.
Bei der vorgenannten Ausführung verbleibt der eine Vorsprung innerhalb des Langlochs so lange, bis der aus der Schließlage
herausbewegte Schieber die Zwischenlage erreicht hat. Zum Öffnen ist es also notwendig, entweder beide Voryprünge
gleichzeitig zu drücken und den Druck auf den im Langloch geführten Vorsprung bis zur Zwischenlage andauern zu lassen
oder aber den Vorsprung erneut zu betätigen, so daß der Schieber erst dann in die Öffnungsiage bewegt werden kann.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß der Deckel des Behälters zusammen mit dem Schieber ein einheitliches, nachträglich am Behälterrumpf anbringbares
Bauteil bildet.
Durch die Ausbildung von Deckel und Schieber als einheitliches Bauteil läßt sich dieses Bauteil als ganzes nachträglich
an der offenen Stirnseite eines Behälters anbringen, z. B. Anbördeln, Einkleben oder Einsiegeln.
Bei der vorgenannten Ausführungsform weist der Behälterdeckel wenigstens an zwei gegenüberliegenden Seiten übereinander
liegende Führungsflächen auf, zwischen denen der Schieber beweglich ist. Die Führungsflächen sinä vorzugsweise
einstückig mit dem Behälterdeckel.
Beispielsweise kann der Behälterdeckel einen mit dem Behälterrumpf
verbindbaren Ringflansch und eine den freien Querschnitt
des Behälterrumpfs bis auf die Entnahmeöffnung
abdeckende Wandung aufweisen, wobei sich der Schieber in der Öffnungslage etwa oberhalb dieser Wandung befindet
und diese Wandung die Vorsprünge mit den Zungen aufweist.
Bei dieser Ausführungsform nimmt die Entnahmeöffnung also
nur einen Teil des Querschnitts des Behälters ein, dient also in erster Lir.ie zum portionierten Entnehmen des Füllgutes.
Soll hingegen der Behälter über annähernd seinen gesamten Querschnitt zur Entnahme des Füllgutes freigelegt werden
können, ist vorgesehen, daß der Behälterdeckel im wesentlichen als Ringflansch ausgebildet ist, der zwei umlaufende
in den freien Querschnitt des Behälterrumpfs ragende und die Führungsflächen für den Schieber bildende Führungsleisten
aufweist, und daß an einer der unteren Führungsleisten die Vorsprünge mit den Zungen und an der darüber
liegenden oberen Führungsleiste entsprechende Öffnungen angeordnet sind, die mit den öffnungen im Schieber in dessen
Schließlage fluchten und wie diese von den Vorsprüngen durchgriffen sind.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung wiedergegebener AusfUhrungsbeispiele beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1
eine perspektivische Ansicht eines Verpackungsbehälters in Form einer tragbaren Trommel;
Figur 2
Figur 3
eine Draufsicht auf die Oberseite des Verpackungsbehälters gemäß Figur 1;
einen Schnitt III - III gemäß Figur 2;
Figur 4
einen Schnitt IV - IV gemäß Figur 2;
Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform
eines Verpackungsbehälters;
Figur 6 eine Draufsicht auf den Verpackungsbehälter nach Figur 5;
Figur 7 «sirien Schnitt VlI - VlI gemäß
Fiour 6;
Figur 8 einen Schnitt VIII - VIII gemäß Figur 6;
Figur 9 eine der Figur 6 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform
und
Figur 10 eine weitere Ausführungsform in der Darstellung der Figuren 6
und 9.
Bei dem in Figur 1 wiedergegebenen Verpackungsbehälter 1 handelt es sich beispielsweise um eine Waschmitteltrommel,
die mit einem Traggriff 2 versehen ist. Der Verpackungsbehälter weist im wesentlichen eine Rechteckform mit abgerundeten
Ecken auf und ist beispielsweise aus einem L'artonverbundmaterial
hergestellt. An der oberen Stirnseite ist der Verpackungsbehälter 1 durch einen Deckel 3 verschlossen,
der einen linear geführten Schieber 4 aufweist. Der Schieber 4 ist Teil des Deckels 3 und bildet im wesentlichen
den Verschluß des Verpackungsbehälters 1, so daß die Entnahmeöffnung 5 annähernd den gesamten Querschnitt
des Behälterrumpfs 6 freigibt.
Zwischen dem Deckel 3 und dem Schieber 4 sind zwei mit Abstand voneinander angeordnete Rasten 7, 8 wirksam, die
den Schieber 4 in der Schließlage halten und zugleich betätigt werden müssen, um ihn in die strichpunktiert wiedergegebene
Öffnungslage zu bringen. Die Rasten I1 8 sind
so angeordnet, daß sie mit zwei 7ingern einer Hand gleichseitig
betätigt werden können. Zur Erleichterung des Öffnens
des Schiebers 4 mit der anderen Hand sanr. dieser eins
Griffxläche 9 aufweisen, die in der "chließlage in eine
entsprechende Aussparung 10 am Deckel 3 bündig eingreift.
Der Deckel 3 ist bei diesem Äusfüiirungsbeispiel im wesentlichen
als Ringf;ansch 11 ausgebildet, der suf die Stirnseite
des Behälterrumpfs 6 aufgesetzt ist. Er weist, wie
aus Figur 3 und 4 ersichtlich, zwei umlaufende und übereinander angeordnete Führungsleisten 12, 13 auf, zwischen
denen der Schieber 4 geführt ist. Die Führungsleisten 12, 13 sind an der einen Seite des Behälters, wo sich auch
die Grifffläche 9 befindet, etwas breiter ausgebildet. In diesem Bereich sind auch die Rasten 7, 8 wirksam.
Die Rasten 7, 8 sind, wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich, von je einem nockenartigen Vorsprung 14 am Deckel 3
und einer etwa umrißgleichen Öffnung 15 am Schieber 4 gebildet. Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 4
ist der Vorsprung 14 an der unteren Führungsleiste 13 des Deckels 3 angeordnet und ferner an der oberen Führungsleiste
12 eine weitere Öffnung 16 fluchtend mit dem Vorsprung 14 angeordnet, in die der Vorsprung in der Schließlage
ebenso eingreift wie in die Öffnung 15 am Schieber Der nockenartige Vorsprung 14 sitzt an einer federnd nachgiebigen
Zunge 17, die beispielsweise aus der unteren Führungsleiste 13 so ausgestanzt ist, daß sie nur an ihrer
einen Seite Materialverbindung mit der Führungsleiste 13
hat.
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In der Schließlage, die in Figur 4 mit durchgezogenen Linien wiedergegeben ist, durchgreift der Vorsprung 14
die Öffnung 15 im Schieber 4 und greift ferner in die Öffnung 16 an der oberen Führungsleiste 12 ein. Zum Öffnen
müssen die Vorsprünge 14 beider Rasten 7, 8 gleichzeitig
mit den Fingern einer Hand nach unten gedrückt werden, wobei dia Vorsprünge 14 aufgrund der Federeigenschaften der Zungen
17 nach unten ausweichen. Der Druck muß so aufgebracht werden, daß die Vorsprünge außer Eingriff mit den öffnungen
15 und 16 kommen, so daß durch Angriff mit einem Finger der anderen Hand an der Grifffläche 9 der Schieber gezogen
werden kann.
In den Figuren 5 bis 8 ist ein Verpackungsbehälter 1 zur portionierten Entnahme des Füllgutes gezeigt. In diesem
Fall ist auf den Behälterriurpf 6 ein Deckel 3 aufgesetzt,
der eine kleinere Entnahmeöffnung 5 und eine den übrigen Querschnitt verschließende Deckelwandung 18 aufweist. Der
Schieber 4 ist aus der in Figur 5 und 6 wiedergegebenen Schließlage in eine Öffnungslage bringbar, in der er weitgehend
oberhalb der Deckeiwandung 18 liegt und die Öffnung 5 freigibt. Zu diesem Zweck weist der Deckel 3 oberhalb
der Deckelwandung 18 an gegenüberliegenden Längsseiten Führungsleisten 19 auf, se daß der Schieber 4 zwischen
diesen Führungsleisten 19 und der Deckelwandung 18 geführt ist. Ferner weist der Schieber 4 eine Grifflasche 20 auf.
Die Rasten 7, 8 sind bei diesem Ausführungsheispiel in gleicher Weise ausgebildet wie bei dem der Figuren 1 bis
Sie sind von Vorsprüngen 14 am Deckelteil 3 und Öffnungen 15 im Schieber 4 gebildet. Die Vorsprünge 3 4 sitzen wiederum
an federnd nachgiebigen Zungen 17, dif in diesem Fall aus der Deckelwandung 18 des Deckels 3 erhalten worden
sind. Die beiden Vorsprünge 14 und die öffnungen 15 sind,
wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel, etwa
auf einer senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufenden Linie nebeneinander angeordnet. Um den Schieber 4 in die
in Figur 7 strichpunktiert wiedergegebene Öffnungsstellung zu bewegen, sind wiederum die beiden Vorsprünge 14 gleichzeitig
mit den Fingern einer Hand zu drücken und der Schieber 4 an der Grifflasche 20 mit der anderen Hand zu bewegen
beispielen liegt ein Behälter 1 ähnlich dem in den Figuren 5 bis 8 dargestellten zugrunde, jedoch sind die Rasten
7, 8 anders angeordnet und wirksam. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 9 weist der Schieber 4 wiederum zwei
öffnungen 15 auf, die in gleicher Weise angeordnet und ausgebildet sind wie bei Figur 6. Es sind jedoch die Vorsprünge
14 anders angeordnet. In der Schließlage greift der Vorsprung 14' in die öffnung 15 ein, während der Vorsprung
14" sich unwirksam unterhalb des Schiebers 4 befindet. Ferner ist die Entnahmeöffnung etwas kleiner ausgebildet,
indem der rechte Rand 22 weiter nach innen versetzt ist. Um die Entnahmeöffnung 5 freizulegen, muß zunächst
der Vorsprung 14* "edrückt und der Schieber 4 durch Greifen der Lasche 20 mit der anderen Hand in Öffnungsrichtung
verschoben werden. Bei dieser Verschiebung erreicht der Schieber eine Zwischenlage, in der der Vorsprung 14",
dessen Zunge 17" der Zunge 17' des anderen Vorsprungs 14' entgegengesetzt ist, in die Öffnung 15 einrastet.
In dieser Zwischenlage ist die Entnahmeöffnung noch nicht freigegeben. Durch Eindrücken des Vorsprungs 14" in die
zugehörige Öffnung 15 wird auch die Raste 8 ausgelöst, so
daß der Schieber 4 in die Öffnungslage bewegt werden kann. Beim Öffnen können die Vorsprünge 14' und 14" nacheinander
gedruckt werden. Ist die Funktion der Öffnungsmechanik
erkannt, kann jedoch der Benutzer auch gleichzeitig den Vorsprung 14'· drücken und mit dem anderen Finger in die
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gegenüberliegende öffnung 15 eingreifen, so daß der Vorsprung
14" gar nicht erst in diese Öffnung einrasten kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 10 sind Entnahmeöffnung 5 und die Vorsprünge 14'·, 14" mit ihren Zungen
17' und 17" in gleicher Weise ausgebildet wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 9. In Abwandlung hiervon
jedoch ist die dem Vorsprung 14" zuqeordnete Öffnung als Langloch 21 ausgebildet, dessen Länge dem Verschiebeweg
zwischen Schließlage und Zwischenlage des Schiebers 4 entspricht. Um die Entnahmeöffnung 5 freizugeben, muß zumindest
zunächst der Vorsprung 14'' in die öffnung 15 hineingedrückt werden, so daß sich der Schieber 4 in die Zwischenlage
bewegen läßt, in der der unten wiedergegebene Vorsprung 14" am gegenüberliegenden Ende des Langlochs 21
anschlägt. Durch anschließendes Drücken des Vorsprungs 14" kann dann der Schieber in die Öffnungslage bewegt werden.
Hat der Benutzer die Öffnungsmechanik erkannt, kann er in der Schließlage beide Vorsprünge 14' und 14" gleichzeitig
drücken und zumindest den Druck auf den Vorsprung 14" so lange andauern lassen, bis das Langloch 21 diesen
Vorsprung passiert hat.
Claims (15)
1. Verpackungsbehälter für insbesondere rieselfähige
Produkte mit einer an einer Behälterwandung, z. B. am Deckel, angeordneten Entnahmeöffnung und einem
diese verschließenden und in der Schließlage gegebenen
uürc
falls arretierten Schieber, gekennzeichnet uürch wenigstens
zwei mit Abstand voneinander, jedoch im Griffbereich der Finger einer Hand angeordnete Rasten (7,
8), die in der Schließlage des Schiebers (4) wirksam sind und zum Öffnen desselben nur mit wenigstens zwei
Fingern gleichzeitig auslösbar sind.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rasten (7, 8) auf einer zur
Bewegungsrichtung des Schiebers (4) senkrechten Linie nebeneinander angeordnet sind.
3. Verpackungsbehälter nach Anspruch i, dad-.irch gekennzeichnet,
daß die beiden Rasten (7, 8) in Bewegungsrichtung des Schiebers (4) hintereinander versetzt
oder fluchtend angeordnet oind.
4. Verpackungsbehälter für insbesondere rieselfähige
Produkte mit einer an einer Behälterwandung, z. B. as Deckel, snyecrdrsetcn Entr.ahnsccffnung und einem
diese verschließenden und in d^r Schließlage geqebunenfalls
arretierten Schieber, gekennzeichnet durch wenigstens zwei mit Abstand voneinander angeordnete,
mit den Fingern auslösbare Rasten (7, 8), von denen eine (7) in der Schließlage des Schiebens (4) wirksam
und die andere (8) so angeordnet ist, daß sie in einer Zwischenlage des Schiebers (4) bei noch geschlossener
Entnahmeöffnung (5) verrastet und in der Zwischenlage mit den Fingern auslösbar ist.
5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rasten (7, 8) in Bewegungsrichtung
des Schiebers (4) nacheinander wirksam sind.
6. Verpackungsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rasten (7, 8) so angeordnet und ausgebildet sind, daß die eine Raste (7) nur in
der Schließlage, die andere (8) in Bewe<-; «■ ^richtung
des Schiebers (4) zwischen der Schließlage und der Zwischenlage wirksam ist.
7. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (7, 8) aus
am Schieber (4) angeordneten Öffnungen (15) und etv:a umrißgleichen, an der dem Schieber (4) zugeordneten
Behrlterwandung (18) federnd nachgiebig angeordneten
Vorsprüngen (14) gebildet sind.
-■ 3 -
8. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (14) von
an der Behälterwandung (18) angeordneten, federnd nachgiebigen Zungen (17) gebildet sind.
9. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Rasten
(7, 8) zugleich die Arretierung für den Schieber (4) in der Schließlage bildet.
10. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließlage des
Schiebers (4) ein Vorsprung (14') in eine Öffnung (15) am Schieber (4) eingreift, während der zweite Vorsprung
(14'') und die zweite öffnung (15) außer Eingriff sind und erst in der Zwischenlage einrastet.
11. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die eine öffung (15) umrißgleich
mit dem Vorsprung (14'), die andere als sich in Bewegungsrichtung des Schiebers (4) zwischen
der Schließlage und der Zwischenlage erstreckendes Langloch (21) ausgebildet ist.
12. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) des Behälters
(1) zusammen mit dem Schieber (4) ein einheitliches, nachträglich am Behälterrumpf (6) anbringbares
Bauteil bildet.
13. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (3) wenigstens an zwei gegenüberliegenden Seiten übereinander
liegende Führungsflächen (19) aufweist, zwischen denen der Schieber (4) beweglich ist.
ander liegende Führungsflächen (19) aufweist, zwischen
denen der Schieber (4) beweglich ist.
14. Verpackungsbehälter nach eines der Anspruchs i bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (3) einen mit dein Behältei-rumpf ',(<} verbindbaren Ringflansch
und. eirve -ion freien Querschnitt des Behälterruiupfs
(6) bis auf die Entnahmeöffnung (5) abdeckende
Wandung (18) aufweist, und daß der Schieber (4) sich
in der Öffnungslage etwa oberhalb dieser Wandung befindet
und diese die Vorsprünge (14) mit den Zungen
(17) auiv-eist.
15. Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (3) im wesentlichen als Ringflansch (11) ausgebildet ist, der
zwei umlaufende in den freien Querschnitt des Behälterrumpfs (6) ragende und die Führungsflächen für den
Schieber (4) bildende Führungsleisten (12, 13) aufweist, und daß an einer der unteren Führungsleisten (13) die
Vorsprünge (14) mit den Zungen (17) und an der darüber liegenden oberen Führungeleiste (12) entsprechende
öffnungen (16) angeordnet sind, die mit den öffnungen
(15) im Schieber (4) in dessen Schließlage fluchten und wie diese von den Vorsprüngen (14) durchgriffen
sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8907662U DE8907662U1 (de) | 1989-06-23 | 1989-06-23 | Verpackungsbehälter |
DE9090910681T DE59000665D1 (de) | 1989-06-23 | 1990-06-23 | Behaelter fuer insbesondere rieselfaehige produkte. |
AT90910681T ATE83730T1 (de) | 1989-06-23 | 1990-06-23 | Behaelter fuer insbesondere rieselfaehige produkte. |
EP90910681A EP0478687B1 (de) | 1989-06-23 | 1990-06-23 | Behälter für insbesondere rieselfähige produkte |
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