DE890659C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Nuten oder Rillen in Betonflächen, insbesondere Straßendecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Nuten oder Rillen in Betonflächen, insbesondere Straßendecken

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Publication number
DE890659C
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DE
Germany
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groove
grooves
concrete
tool
concrete surface
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Expired
Application number
DENDAT890659D
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English (en)
Inventor
Frankfurt/M Hans Ungemach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frankfurter Maschinenbau AG
Original Assignee
Frankfurter Maschinenbau AG
Publication date
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Publication of DE890659C publication Critical patent/DE890659C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/06Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
    • E01C23/09Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for forming cuts, grooves, or recesses, e.g. for making joints or channels for markings, for cutting-out sections to be removed; for cleaning, treating, or filling cuts, grooves, recesses, or fissures; for trimming paving edges
    • E01C23/0906Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for forming cuts, grooves, or recesses, e.g. for making joints or channels for markings, for cutting-out sections to be removed; for cleaning, treating, or filling cuts, grooves, recesses, or fissures; for trimming paving edges for forming, opening-out, cleaning, drying or heating cuts, grooves, recesses or, excluding forming, cracks, e.g. cleaning by sand-blasting or air-jet ; for trimming paving edges
    • E01C23/0926Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for forming cuts, grooves, or recesses, e.g. for making joints or channels for markings, for cutting-out sections to be removed; for cleaning, treating, or filling cuts, grooves, recesses, or fissures; for trimming paving edges for forming, opening-out, cleaning, drying or heating cuts, grooves, recesses or, excluding forming, cracks, e.g. cleaning by sand-blasting or air-jet ; for trimming paving edges with power-driven tools, e.g. vibrated, percussive cutters

Description

Um einer mit Gefahren verbundenen fortschreitenden Vergrößerung der mit der Zeit durch innere Spannungen und äußere Einflüsse hervorgerufenen Risse in Betondecken, insbesondere Straßendecken, zu begegnen, werden diese Risse sozusagen1 zu einer Nut oder Rille vergrößert und alsdann mit einem elastischen Stoff, ζ. B. Asphalt, ausgegossen. Man verfährt hierbei in der Weise, daß man einen senkrecht angesetzten, mit einem handgeführten Drucklufthammer betriebenen Meißel ansetzt und den betreffenden Riß in eine Nut oder Rille umarbeitet. Dieses Verfahren hat sich im 'Hinblick auf die dabei aufzuwendende hohe Arbeitszeit und den damit verbundenen empfindlichen Werkzeugverschleiß als unvollkommen erwiesen.
Die Erfindung schafft hier die nötige Abhilfe. Sie erreicht dies dadurch, daß das Werkzeug auf der Betonfläche in einer zu dieser im wesentlichen lotrechten Ebene aber in der Längsrichtung der Nut oder Rille geneigt angesetzt wind und dann unter Beibehaltung der betreffenden Neigung an der Betonfläche entlang geführt wird. Die günstigste Größe dieses Anstellwinkels, die naturgemäß von der Härte des herauszuarbeitenden Betons und der Art 'des verwendeten Bohrers oder Meißels od. dgl. abhängig ist, wird am besten durch Versuch bestimmt.
Es hat sich gezeigt, daß sich die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders vorteilhaft gestaltet, wenn man ein druckluftbetriebenes
Werkzeug benutzt-, in erster Linie einen mit einem Kronenbohrer bestückten sogenannten Bohrhammer. Das Verfahren kann ohne weiteres aber auch durchgeführt werden, wenn der Antrieb des betreffenden Bohr- oder Schlagwerkzeuges mit anderen Mitteln als mit Druckluft, z. B. elektrisch, erfolgt oder dieses mit dem Antriebsaggregat keine feste Einheit mehr bildet, es also beispielsweise mittels einer biegsamen Welle von einem Motor her angetrieben ίο wird, wobei allerdings nach dem Hauptmerkmal der Erfindung wieder wesentlich ist, daß das Werkzeug unter einem entsprechenden Neigungewinkel gegen die Betonfläche angestellt wird.
Zur Durchführung des vorstehenden Verfahrens wird nach einem weiteren Erfmdungsmerkmal ein auf der Oberfläche der Betondecke gleitender Schlitten vorgesehen, auf dessen Rücken- ein Sattelstück angeordnet ist, das auf einer dem 'geneigten Anstellwinkel entsprechenden schiefen Ebene- Stützlager enthält, in welchen das Werkzeug gelagert und befestigt wird. Der Schlitten kann mittels einer besonderen Handhabe, mit welcher sowohl der Vorschubdruck als gleichzeitig auch der entsprechende Bodenhaftdruek bewirkt wind, über die Betondecke hinwegbewegt werden, und zwar in dem gleichen Maß oder der gleichen Geschwindigkeit, wie das Werkzeug das Material aus der Betondecke herausbricht.
Die Durchführung des Verfahrens auf die bevorzugte Weise, d. h. mittels eines Bohrers und eines Druckluftbohr hammers, erzeugt auf neuartige Weise, d. h. mittels eines Bohrers, Nuten oder Rillen, die sich gegenüber solchen mit einem Meißel, einem. Fräser oder einer Schleifscheibe usw. erzeugten dadurch unterscheiden, daß sie auf Grund der Schrägsteillung und der zylindrischen Form des Bohrers im wesentlichen eine elliptische Querschnittsform haben und sonach an der Nutenöffnung etwas schmäler sind als in dem darunterliegenden Teil. Diese schwalbenschwanzartige Verengung bringt den großen Vorteil mit sich, daß sie auf die später eingebettete- Ausfüllniasse gewissermaßen selbstsperrend wirkt, so daß, sie den Austritt derselben aus der Nut verhindert.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird, außer dem vorstehend beschriebenen Vorteil, nicht nur noch eine erheblich längere Standzeit 'das Werkzeuges erreicht, -man erzielt 'damit vielmehr auch eine enorme Herabsetzung der bisher aufgewendeten Arbeitszeit für die Herstellung solcher an der Stelle der Risse einzuarbeitenden Nuten oder Rillen. Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und1 in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Fig. ι stellt den Erfindungsgegenstand in Seitenansicht in der Arbeitsstellung dar, während
Fig. 2 die dazugehörende Vorrichtung in räumlicher Darstellung zeigt; in
Fig. 3 ist schließlich der Querschnitt einer nach dem ernndungsgemäßen Verfahren erzeugten Nut veranschaulicht.
Mit ι ist das Druckluftaggregat bezeichnet, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Druckluftbohrhammer besteht, wogegen das Werkzeug, das z. B. als Kronenbohrer ausgebildet ist, .mit 2 bezeichnet ist. Um die demerfmdungsgemäßen Verfahren zugrunde liegende Anstellung des Kronenbohrers 2 unter dem Winkel α zur Arbeitsfläche 4 hin zu erreichen und aufrechtzuerhalten, ist der Drucklufthammer 2 auf dem zum Schlitten 3 gehörigen Sattelstück 5 befestigt. Zu diesem Zweck ist das Sattelstück 5 mit der Lagerteile 6 und den zwei weiteren gleichartigen Lagerstetlen 7 versehen, die in einer dem jeweiligen Winkel α entsprechenden Neigungsebene ii' angeordnet sind und in welche sich der Drudduftbaminer mit seinem vorderen Gehäuseteil 8 und den an ihm seitlich vorhandenen Zapfen 9 hineinlegt. Die Befestigung erfolgt mittels der Schellen 10. Der untere Abschluß des Sattelstückes 5 wird von dem als ebene Platte ausgebildeten Schlitten 3 gebildet, welcher unmittelbar -auf der Betonnache4 aufsitzt. Schließlich ist am Sattelstück 5, 'das selbstverständlich zur Einstellung verschiedener Anstellwinkel α auch verstellbar eingerichtet sein kann, noch die Bedienungshandhabe 12 befestigt, die nach oben etwas abgekröpft ist, um die Armhöhe des Bedienungsmannes zu erreichen. Zweckmäßigerweise dient die Handhabe 12 gleichzeitig als Luftleitung für den Drucklufthammer 1 und enthält für die Regelung der Luftzufuhr am oberen Querstück eine mit Drehgriff versehene Absperrventil- bzw. Steuereinrichtung 13. Die Druckluftzufuhr nach dem Hammer 1 erfolgt über die Verbindungsleitung 114.
Wie Fig. 3 veranschaulicht, hat die nach dem Verfahren mittels des Bohrers- 2 erzeugte Nut eine elliptische Queirschnittsform, woraus sich ergibt, daß das Maß α an der Nutöffnung kleiner ist als das Größtmaß b der Nut im Innern der Betondecke 4. Dies hat gegenüber den bekannten mittels Meißel od. dgl. erzeugten Nuten, welche diese Verengung naturgemäß nicht aufweisen, den Vorteil, daß die eingebettete Asphaltmasse od. dgl. gegen eine Lockerung bzw. einen Austritt aus der Nut sehr gut geschützt ist. Dieser Schute wind noch dadurch verstärkt, daß der nach dem Vergießen der Masse über die Nutöffnung noch etwas hervorstehende Teil durch die Fahrzeugräder usw. mehr und mehr in das Nuteninnere hineingepreßt wird, "so daß durch diese Einpressungeine etwaige spätere Lockerung der Gußmasse durch Schrumpfen od. dgl. völlig ausgeschlossen ist.
Die Wirkungsweise ist kurz folgende: Nachdem beispielsweise am einen Ende des Risses eine kleine Vertiefung in die Betondecke 4 eingearbeitet ist, wird der Schlitten 3 mit dem darauf befindlichen Werkzeug auf die Decke 4 aufgesetzt, so daß der Bohrer 2 in die Vertiefung zu liegen kommt. Hierauf wird der Bohrhammer 1 in Betrieb 'gesetzt und mit der Handhabe 12 die Vorrichtung nach vorwärts 'geschahen, wobei dann durch den anhaltenden Vorschubdruck durch den Beidienungismann der Beton im Bereich der Bohrerwirkung, unter Zurücklassung einer entsprechenden Nut oder Rille 15, laufend weggearbeitet wird. Je nachdem dabai der Bohrer 2 auf härtere oder weichere Stellen trifft,
kann dem Bohrhammer ι mittels des Ventils 13 auch mehr oder weniger Druckluft zugeführt oder diese auch ganz abgestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verfahren zur Erzeugung von Nuten oder Rillen in Betonflächen, insbesondere Straßendecken, mittels eines mechanisch betriebenen Bohr-, Schlag- oder Schlagbohrwerkzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise aus einem Druckluftbohrhammer und einem Kronenbohrer bestehende Werkzeug auf der Betonfläche in einer zu dieser im wesentlichen lotrechten Ebene aber in Längsrichtung der Nut oder Rille geneigt angesetzt wird und dann unter dem gleichen Neigungswinkel an der Betonfläche entlang geführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem mittels einer Handhabe (12) bewegbaren, auf der Betonfläche (4) gleitenden Schlitten (3) besteht, welcher zwecks Einstellung des Werkzeugs (1,2) in die erforderliche Winkellage ein Sattelstück (5) aufweist, das mit Stützlagern (6, 7) versehen ist, welche auf einer entsprechenden, gegebenenfalls verstellbaren Winkelebene (11) angeordnet sind.
  3. 3. Nut oder Rille gemäß Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten- oder Rillenöffnung (α) an der Betonoberfläche kleiner ist als die Öffnung (&) im Innern der Betonmasse.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©542? «.53
DENDAT890659D Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Nuten oder Rillen in Betonflächen, insbesondere Straßendecken Expired DE890659C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0154957A2 (de) * 1984-03-16 1985-09-18 AERTECNICA COMMERCIALE S.r.l. Vorrichtung zum Schneiden durch Strassendecken mit einer rotierenden Scheibe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0154957A2 (de) * 1984-03-16 1985-09-18 AERTECNICA COMMERCIALE S.r.l. Vorrichtung zum Schneiden durch Strassendecken mit einer rotierenden Scheibe
EP0154957A3 (de) * 1984-03-16 1987-01-28 AERTECNICA COMMERCIALE S.r.l. Vorrichtung zum Schneiden durch Strassendecken mit einer rotierenden Scheibe

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