DE8906158U1 - Vorrichtung zur Behandlung von tierischem Frischblut - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung von tierischem FrischblutInfo
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Description
Vorrichtung zur Behandlung von tierischem Frischblut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung
von tierischem Frischblut gemäß Oberbegriff den Anspruches
Damit das beim Schlachten von Tieren anfallende Frischblut im LebenS(Jnittelbi;r«ich weiterverarbeitet werden kann,
ist es erforderlich, eine Koagulation des Blutes in der Zeit
arischen dem Tötsn und der Weiterverarbeitung zu verhindern.
Selbstverständlich kann das Tierblut flüssig und damit
zugleich wei terv«*rarbeitungsfähig gehalten werden durch Beimischung entsprechender chemischer Substanzen in Gestalt
von Antikoagulantien. Die Anwendung derartiger chemischer Substanzen muß jedoch durch entsprechende Kennzeichnung der
durch die Weiterverarbeitung erreichten Lebensmitte; fUr den Verbraucher erkennbar sein. Die gegenwärtig erkennbare
Verbrauchertendenz zu naturbelassenen Produkten kann den Verbraucher jedoch selbst bei einer gesundheitlich völlig
unbedenklichen chemischen Substanz vom Kauf des Lebensmittels abhalten.
Es ist daher bereits anderweitig eine Möglichkeit, das Eindicken von Frischblut zu verhindern, vorgesehen worden,
die darin besteht, das Blut unmittelbar nach dem Schlachten in einem Rührwerk zu verwirbeln. Dieses verwirbelnde RUhren
ist jedoch mit dem Nachteil einer Aufschäumung des Blutes und damit einer erheblichen Volumenzunahme verbunden; so
kann das Volumen des aufgeschäumten Blutes das 4-fache des ursprünglichen Volumens betragen, was eine an sich unnötige
entsprechend große Lager- und Transportkapazität erforderlich £· macht.
&psgr; bindung mit der Vermeidung der Verwendung von etwa verkaufest hindernd wirkenden chemischen Substanzen ist es av./i der DE-PS
% 36 42 120 bereits bekannt, das aufgeschäumte Blut durch ein engmaschiges Netzwerk zu drücken und gegebenenfalls zuvor
oder anschließend zu kühlen, und zwar beispielsweise auf &iacgr; 1-3°C. Hierdurch wird zwar in der angestrebten Weise letztendlich eine Möglichkeit für kleine Lager- und Transportkapazitäten erreicht; dennoch ist diese bekannte Verfahrensweise
insoweit nachteilig, wie während der Behandlung verhältnis-■ mäßig großvolumige Behandlungsbehälter zur Aufnahme des zwi-
|, schenzeitlich aufgeschäumten Blutes zur Verfügung stehen
müssen. Auch besteht die Gefahr, daß bei einer vielleicht auch nur vorübergehenden Unterbrechung der BlutzufUhrung
bei gleichzeitiger WeiterfUhrun/? der bekannten Verfahrensweise durch Weiterbetrieb der zugehörigen Vorrichtung die
Pumpeinrichtung, für die keine besondere Ausbildungsvorschrift
gegeben ist, bei dem dann auftretenden Trockenlauf Schaden leidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Behandlung von tierischem Frischblut zu schaffen,
so daß eine naturbelassene Behandlung des Blutes, also ohne
Zusatz von Antikoagulantien, bei nur kleiner Lager- und Transportkapazität für das behandelte Blut möglich ist, ohne
daß es während der Behandlung großer Behälterkapazitäten für
— 7 —
das ßehandlungsgut bedarf und ohne daß Behandlungsschritte
auszuführen sind, deren unvermeidbar auftretendes Ergebnis durch nachfolgende Behandlungsschritte rückgängig gemacht
werden muß.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Wesentlichstes Merkmal der erfindungsgemäßen Ausbildung
ist dabei die Anordnung des RUhrers unterhalb des Üblicherweise
zu erwartenden Blutniveaus im Auffangbehälter; der saugseitige Anschluß der Pumpeinrichtung an den Ausgang des
Auffangbehälters bei druckseitigem Anschluß der Pumpeinrichtung an den Eingang der Kühleinrichtung leistet aber ebenfalls
einen Beitrag zum Schaumbildungsfreien RUhren, weil hierdurch
sichergestellt wird, daß die Pumpe Blut nicht in solcher Weise in den Auffangbehälter einfuhrt, daß es hierbei Luftpartikel
aufnehmen kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind aus den UnteransprUche
zu ersehen.
Die Verwendung eines schiffspropellerartigen RUhrers
läßt eine gezielte Bewegungsrichtung des Blutes ausgehend vom Rührer erreichen, so daß bei entsprechend ausgerichteter
Anordnung des RUhrers das Blut im Auffangbehälter während des Rührens so bewegbar ist, daß es praktisch keine Gelegenheit
hat, Luftpartikel aufzunehmen.
Für die notwendige Weiterführung des gerührten Blutes zu der Kühleinrichtung empfiehlt sich in vorteilhafter Weise
als Pumpeinrichtung eine Schlauchpumpe, da solche Pumpen
das Pumpmedium sehr schonend behandeln, d.h. insbesondere
schaumfrei fördern, im Übrigen einen Trockenlauf unbeeinträchtigt auch längere Zeit durchhalten und sich schließlich,
was im vorliegenden Anwendungsfall von besonderer Bedeutung
ist, sehr gründlich reinigen lassen, ohne hierzu auch nur eine teilweise Zerlegung erforderlich zu machen.
Zum jederzeit Schaumbildungsfreien RUhren ist es notwendig,
im Auffangbehälter ein bestimmtes Blutniveau aufrechtzuerhalten,
damit es nämlich nicht zu einem spritzenden Verwirbeln des Blutes mit der Möglichkeit zur Aufnahme von Luftpartikeln
kommen kann. Zur Aufrechterhaltung dieses notwendigen Blutniveaus im Auffangbehälter dient ein zweckmäßigerweise
als kapazitiver Näherungsschalter ausgebildeter Schalter für den Betrieb der Pumpeinrichtung, insbesondere
der Schlauchpumpe.
Zwar ist in der Regel davon auszugehen, daß insbesondere in Großschlachtereien mit verhältnismäßig großer Regelmäßigkeit
Tisr n^ch Tier ^sschilschtet vine! d£!T?it fortlaufend Blut
der Behandlung zugeführt wird; dennoch ist selbstverständlich auch bei großen Massentierschlachtungen nicht auszuschließen,
daß das zu behandelnde Blut in seiner Menge unregelmäßig zugeführt oder die Zuführung gelegentlich sogar unterbrochen
wird. Damit der dadurch bedingte schwankende Blutanfall nicht zu einer Störung der Blutbehandlung führt - im Hinblick auf
das Schaumbildungsfreie Rühren ist der störungsfreie Behandlungsvorgang durch die Abschaltbarkeit der Pumpeinrichtung
und die Trockenlauffähigkeit einer Schlauchpumpe bereits gewährleistet -, mUssen besondere Maßnahmen auch bei der
Kühleinrichtung vorgesehen werden. Hierzu gehört ^ie Ausbil-
— 9 —
dung der Kühleinrichtung mit einem Koaxialrohr-Wärmetauscher
und dabei zugleich insbesondere mit einem Gegenstrornwärmetauscher.
Ein solcher Wärmetauscher ist verhältnismäßig sehr unempfindlich gegen gelegentliche Unterbrechung des Förderstromes
des zu kUhlenden Mediums, also des zugepumpten Blutes; dies gilt dabei zugleich auch fUr den Fall einer gelegentlich
vollständigen Unterbrechung der Biutzufühiung.
Insbesondere flir den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bei sehr stark unregelmäßiger BlutzufUhrung sollte zur Gewährleistung einer ordnungsgemäßen KUhlung des Blutes
während seiner Behandlung ein Verdampfungsdruckregler an der Kühleinrichtung vorgesehen werden. Ebenso sollte ein
Druckschalter an der Kühleinrichtung vorgesehen werden, der auf den Druck auf der KUhlmittelseite der Kühleinrichtung
reagiert und dabei das zur Kühleinrichtung gehörige KUhlaggregat
ein- bzw. ausschaltet.
Zur weiteren Verbesserung der Wirksamkeit und des stö-
---_*» &Lgr; f-t _ &Lgr; J _ I -S ~. &Igr;&Tgr;&Idigr;&KHgr;&Igr;—&Igr;&agr;-&idigr;.-.&eegr;
rurigsi icj.cn oeiiieus ucr nuinc j.ih
findungsgemäßen Vorrichtung in ihrer Gesamtheit sollte paral
lel zu dem Verdampfungsdruckregler ein Ventil an der Kühleinrichtung vorgesehen sein, das über einen im oberen Teil
des Wärmetauschers angeordneten Sensor für die Kühlmitteltemperatur steuerbar ist und das in zweckmäßiger Ausbildung
ein Magnet-Ventil sein sollte, um ein schnelles Ansprechen des Kühlaggregats gewährleisten zu können.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert; in diesen
zeigen:
- 10 -
&Mgr; Fig. 1 ein Blockdiagramm des Aufbaus einer erfindungs-
f; gemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 teilweise aufgeschnitten den Auffangbehälter
der erfindurigsgemaßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine erste Ausführungsform der arfindungsgemäßen
Verrichtung in ihrer Gesamtheit,
Fig. 4 eine zweite AusfUhrungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in ihrer Gesamtheit,
Fig. 5a eine Seitenansicht des Koaxialrohr-Wärmetauschers,
Fig. 5b in Draufsicht den Koaxialrohr-Wärmetauscher und
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5b durch ein Rohr des Koaxial-Wärmetauschers.
Gemäß Fig. 1 ist an einem Auffangbehälter 10 das Auslaufende
12 eines Schläuche 13 angeschlossen, das an seinem anderen Ende mit einem Abstechmesser 14 in Verbindung steht.
Über den Schlauch 13 ist das zu behandelnde Blut 11 dem Auffangbehälter 10 zufUhrbar.
&psgr; Kurz oberhalb des Bodens 15 des Auffangbehälters 10
f ist ein propellerartiger Rührer 16 angeordnet, der über einen
/■'■ Motor 17 antreibbar ist. Etwa in gleicher Höhe wie der Rührer
16 ist das Ansaugende 18 einer Leitung 19 angeordnet, über
• &ngr; &ngr; · »
- 11 -
die mittels des Rlihrers 16 verrührtes Blut 11 aus dem Auffangbehälter
10 abziehbar und einer Schlauchpumpe 20 zuführbar
ist. §
Die Schlauchpumpe 20 liefert das Blut 11 über eine Druck- &
leitung 21 an einen Wärmetauscher 22. Der Wärmetauscher 22 ||>
verfügt über einen eigenen Kreislauf für das zu kühlende f
Blut 11 einerseits und das notwendige Kältemittel anderer- ':■'
seits. Vom Wärmetauscher 22 wird das gekühlte Blut 11 über
eine Leitung 23 abgeführt, und zwar beispielsweise in einen
Transportbehälter 24.
eine Leitung 23 abgeführt, und zwar beispielsweise in einen
Transportbehälter 24.
Das Kältemittel wird über eine Zuführungsleitung 25
dem Wärmetauscher 22 zugeführt und über eine Abführungsleitung 26 von diesem abgeführt. Die Leitungen 25 und 2C stehen % mit einem in Fig. 1 nicht dargestellten KUhlaggregat in Verbindung.
dem Wärmetauscher 22 zugeführt und über eine Abführungsleitung 26 von diesem abgeführt. Die Leitungen 25 und 2C stehen % mit einem in Fig. 1 nicht dargestellten KUhlaggregat in Verbindung.
Fig. 2 zeigt den Auffangbehälter 10 mehr im Detail. ^
Der insgesamt zylindrisch gestaltete Auffangbehälter 10 besitzt
an seiner Oberseite eine Anschlußöffnung 27 für den
Schlauch 13 des Abstechmessers 14. Rührer 16 und zugehöriger
Motor 17 sind im Bereich des Bodens 15 des Auffangbehälters
10 angeordnet, woiiei der Motor 17 ein selbstverständlich Jj
Schlauch 13 des Abstechmessers 14. Rührer 16 und zugehöriger
Motor 17 sind im Bereich des Bodens 15 des Auffangbehälters
10 angeordnet, woiiei der Motor 17 ein selbstverständlich Jj
gekapselter Motor ist. Der Motor 17 könnte aber auch an der ^
Unterseite des Bodens 15 angeordnet sein, wie dies in Fig. 1 i. dargestellt ist, so daß nur die Antriebswelle durch den Boden
15 zum Rührer 16 hindurch geführt ist.
15 zum Rührer 16 hindurch geführt ist.
In Fig. 3 ist die Zuordnung des Auffangbehälters 10
zu dem übrigen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung darge- «
stellt.
• · t ····»· ff* ff·
- 12 -
Der Übrige Teil besteht von außen gesehen in einem
Gehäuse 28, das innenseitig in drei Teileinheiten unterteilt ist. Innerhalb der oberen Teileinheit 29 befindet sich die
als Schlauchpumpe ausgebildete Pumpeinricntung 20 sowie eine
Steuereinrichtung 30, Über die die Schlauchpumpe 20 und ein
KUhlaggregat 31 regelbar sind. In der mittleren TeiieinheJt
32 ist der in bevorzugter Weise als Koaxialrohr-Wärmetauscher
ausgebildete %?jirnneta:;~cher 22 untergebracht. In der unteren
Teileinheit 33 ist das KUhlaggregat 31 unterbracht.
Die in der mittleren Teileinheit 32 befindliche Schlauchpumpe
20 steht mit dem Auffangbehälter 10 Über einen Schlauch 19 in Verbindung. Die Schlauchpumpe 20 steht in nicht erkennbarer
Weise mit dem Wärmetauscher 22 druckseitig in Verbindung, der hinsichtlich seines zweiten Kreislaufteils ebenfalls
in nicht dargestellter Weise mit dem KUhlaggregat 31 in Verbindung steht.
Gemäß Fig. 3 ist der Auffangbehälter 10 über den Schlauch
19 mit der Schlauchpumpe 20 verbunden; der Auffangbehälter 10 befindet sich außerhalb des Gehäuses 28. Auch bei separater
Anordnung des Auffangbehälters 10 gegenüber dem Gehäuse
28 mit den Übrigen Teilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist eine insgesamt funktionsfähige und damit brauchbare Vorrichtung erreicht, zumal die erfindungsgemäße Vorrichtung
hinsichtlich ihrer räumlichen Handhabbarkeit etwa einem Bodenstaubsauger
vergleichbar ist. Hierbei wUrden die Teile 14, 13, 10 und 19 die leiciit bewegliche SaugdUseneinrichtung
und das Gehäuse 28 die beweglich nachfUhrbare Antriebseinheit darstellen. Insbesondere können hierbei die StUtzfUße 39,
40 von Gehäuse 28 und Auffangbehälter 10 durch nicht darge-
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• •II t I &igr; ·■ ·· fill « »ti ··
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stellte Lenkrollen ersetzt sein. Eine besonders zweckmäßige
AusfUhrungsform ist jedoch dann erreicht, wenn der Auffangbehälter
10 zur Verkürzung der Leitungswege innerhalb des Gehäuses 28 angeordnet ist« wie dies Fig. 4 zeigt. In diesem
Fall kann nämlich die Schlauchpumpe 20 direkt an den Auffangbehälter
JO angeschlossen sein, was ohne weiteres vorstellbar ist und daher in Fig. 4 nicht im Detail eingezeichnet
ist. Die AusfUhrungsform der Fig. 4 stellt also eine sehr korapakte Bauweise einer erfinaungsgemäßen Vorrichtung in
Ihrer Gesamtheit dar, die ulle funktionell notwendiger* Teile
enthält und eine Behandlung y©n frischem Blut auf kürzesten
Wegen &ugr;.&iacgr;><) damit in achonenster Weis« gestattet.
Zfvr Steuerung der Schlauchpumpe 20 kann, wie in Fig. 1
dargestellt ist, in einer gewissen Höhe des Auffangbehälters
10 ein kapazitive."' Näherungsschalter 34 vorgesehen sein, der Über das im Behälter 10 befindliche Niveau des Blutes
11 den Betrieb der Schlauchpumpe 20 steuert.
Die Fig. 5a und 5b zeigen den nach Art einer Kühlschlange gestalteten Wärmetauscher in Ausbildung als Koaxialrohr-Wärmetauscher
22. Der Wärmetauscher 22 sollte zweckmäßigerweise ein Gegenstrom-Wärmetauscher sein und ist aus einem Doppelrohr
gemäß Fig. 6 hergestellt, wobei der Innenraum 35 des Innenrohrs 36 dem Bluttransport dient, während der Ringraum
37 zwischen der Außenseite des Innenrohrs 36 und der Innenseite des Außenrohrs 38 der Aufnahme und dem Transport des
Kältemittels dient. Der Innenraum 35 des Innenrohrs 36 steht also einerseits mit der Druckseite der Schlauchpumpe 20 und
andererseits mit dem Schlauch 23 zur Abführung des zu behandelden
Blutes 11 in Verbindung, während der Ringraum 37 Über
• * * Il I · I ·
4*111 t
Il
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die in Fig. 1 erkennbaren Leitungen 25 und 26 mit dem KUhI-aggregat
31 in Verbindung steht.
Gleichgültig in welcher besonderen Gestaltung, ob beispielsweise
gemäß Fig. 3 oder beispielsweise gemäß Fig. 4, stellt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Vorrichtung
zur Behandlung von frischem Blut dar, die eine Blutbehandlung H ohne Zusatz von Antikoagulantien gestattet, und &zgr;&idigr;-&lgr;-&lgr;&ggr; ohne
jf daß es im Laufe der behandlung oder am Ende der Behandlung
besonderer Aufnahmekapazitäten bedarf, da das Blut im wesent- ;- liehen schaumbildungsfrei behandelt wird, also kein Volumen
'. annimmt, das etwa merklich größer ist als das Volumen des der Behandlung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugeführten
Frischblutes.
;| Das Schaumbildungsfreie Rühren des Blutes 11 mittels
i: des RUhrers 16 ist insbesondere dann erreichbar, wenn der
Rührer 16 schiffspropellerartig ausgebildet ist. In diesem Fall verdrängt der Rührer 16 nämlich das zu rührende Blut
11 nicht überwiegend seitwärts, sondern fördert es in Axial- :| richtung des RUhrers 16. Es sollte dann darauf geachtet
H werden, daß der Rührer 16 in Richtung auf eine Behälterwand,
insbesondere devi Boden 15 des Auffangbehälters 10, das Blut
fördert, also saugseitig von der Blutoberfläche her Blut
anzieht, so daß es auch nicht im entferntesten zu einem Verplätschern oder einem Springbrunneneffekt kommt und damit
I- dem Blut keine Gelegenheit gegeben ist, während des RUhrens
', Luftpartikel aufzunehmen.
Die aus Wärmetauscher 22 und Kälteaggregat 31 bestehende Kühleinrichtung sollte einen Druckschalter zum Ein- bzw.
*
>ft t*
>ft t*
15 -
Ausschalten des KUhlaggregats aufweisen. Darüber hinaus sollte
sie mit einem Verdampfungsdruckregler ausgestattet sein und
zweckmäßigerweise parallel zu diesem auch mit einem als Magnet-Ventil auszubildenden Ventil, das von einem im oberen
Teil des Wärmetauschers 22 angeordneten Temperatursensor fUr
das Kältemittel steuerbar ist. Diese Schalt- und Steuerelemente ermöglichen eine wirkungsvolle und auf veränderte
Zustände sofort ansprechende KUhlung des zu behandelnden Blutes 11 und damit dessen schonende Behandlung.
■ · 9
Claims (1)
- Ansprüche1. Vorrichtung zur Behandlung von tierischem Frischblut, mit einem Biut-Auffangbehäiter mit Rührwerk, mit einer Füfnpeinrichtung und mit einer Kühleinrichtung, dadurch gekennzeichnet , daß der Rührer (16) des Rührwerks unterhalb des üblichen Niveaus des Blutes (11) im Auffangbehälter (10) angeordnet ist und daß die Pumpeinrichtung (20) saugseitig an den Ausgang des Auffangbehälters (10) und druckseitig an den Eingang der Kühleinrichtung (22 und 31) angeschlossen ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk ein solches mit einem schiffspropellerartigem Rührer (16) ist.PoslgirolonloEssen(BLZ .WO WO 43) 44 5O4-4JIil- u»V«fkUant'cGmbl i ' "Cömmcnlnnk AG. Telefon (02 02) 35 70 40.'&<>PPt*£-bani>ri''. : ••«'jippeVUl- Bannen. TeWax 102 02) 59 37 M* .Uft-Z 3jrf«tWi I5H* .:. ..(M-2W4O00IMO3482] Tel« »5 912 74 ospid··· Φ 9 · &phgr;3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die SauRseite des RUhrers (16) dem Behälterboden (15) ab- und die Druckseite dem Behälterboden (15) zugewandt sind.4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der RUhrer (16) am Bodenbereich des Auffangbehälters (10) angeordnet ist.5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpeinrichtung (20) als Schlauchpumpe ausgebildet ist.6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ein- und Ausschaltung der Pumpeinrichtung (20) innenseitig des Auffangbehälters (1.0) ein blutniveaugesteuerter Schalter (34) angeordnet ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (34) ein kapazitiver Näherungsschalter ist.8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung (22 und 31) eine solche mit einem Koaxialrohr-Wärmetauscher ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß -der Innenraum (35) des Innenrohrs (36) des Koaxialrohr-Wärmetauschers (22) an den Ausgang der Pumpeinrichtung (20) angeschlossen ist.&igr; -M 1.0. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,f daß das Innenrohr (36) des Koaxialrohr-Wärmetauschers (22) ein nahtloses Hohr ist.11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet t ,~|aß das Innenrohr (36)&tgr;= des Koa" ialrnhr-WiJrmetai'schers (22) einen Innendurchmesser vcn etwa 7 bis 14 mn und eine Länge von etwa 40-50 m aufweist.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (36) des Koaxialrohr-Wärmetauschers (22) einen Innendurchmesser von etwa 10 mm und eine Länge von etwa 22 m aufweist.13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Innenrohr (36) des Koaxialrohr-Wärmetauschers (22) eine Wandstärke 1^n etwa 1 mm aufweist.14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (36) des Koaxialrohr-Wärmetauschers (22) aus rostfreiem Werkstoff, insbesondere aus rostfreiem Stahl, besteht.15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Koaxial.rohr-Wrir~etauscher (22) kühlschlangenartig zusammengerollt ist.&rgr;? 16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,; dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung (22 und 31)mit einem Verdampfungsdruckregler ausgestattet ist.-A-17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kühleinrichtung (22 und 31) ein Druckschalter angeordnet ist, über den das zur Kühleinrichtung (22 und 31) gehörige KUhlaggregat (31) ein- bzw. ausschaltbar ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung (22 und 31) parallel zu dem Verdampfungsdruckregler mit einem Ventil ausgestattet ist, das von einem im oberen Teil des Wärmetauschers (22) angeordneten Sensor für die Temperatur des Kältemittels steuerbar ist.19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein Magnet-Ventil ist.• t t· · &igr; «&igr;
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DE8906158U DE8906158U1 (de) | 1989-05-19 | 1989-05-19 | Vorrichtung zur Behandlung von tierischem Frischblut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8906158U DE8906158U1 (de) | 1989-05-19 | 1989-05-19 | Vorrichtung zur Behandlung von tierischem Frischblut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8906158U1 true DE8906158U1 (de) | 1989-07-13 |
Family
ID=6839319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8906158U Expired DE8906158U1 (de) | 1989-05-19 | 1989-05-19 | Vorrichtung zur Behandlung von tierischem Frischblut |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE8906158U1 (de) |
-
1989
- 1989-05-19 DE DE8906158U patent/DE8906158U1/de not_active Expired
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