DE8903343U1

DE8903343U1 - Schaft für eine Meßtasterspitze

Info

Publication number: DE8903343U1
Application number: DE8903343U
Authority: DE
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1989-03-17
Filing date: 1989-03-17
Publication date: 1989-05-18

Description

FAG Kugelfischer Georg Schäfer R-RS-1-051MT-wa-st

Kommanditgesellschaft auf Aktien 16.03.1989

Schaft für eine Meßtasterspitze

Die Neuerung bezieht sich auf einen Schaft für eine Meßtasterspitze. Nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein Schaft der beschriebenen Art ist aus der DE-OS 28 41 548 ersichtlich. Hier findet die Positionierung der zwei trennbaren Teile über etna Dreikugeiabstützüiig in einer Ebene statt, die parallel zur Schaftachsc liegt. Die Verbindung dir beiden Teiie erfolgt über eine Zugfeder., Das dadurch entstehende Knickgeis?;k bewirkt dann eine überlastsicherung, wobei im kritischen Fall die beiden Teil^ entgegen der Kraft der Zugfeder voneinander mehr )der weniger getrennt werden. Diese Vorrichtung ist zwar grundsätzlich funktionsmäßig brauchbar, besitzt aber noch einige Nachteile. Bei einer Beanspruchung der Tastspitze in z-Richtung ist nämlich ein zu hoher Kraftaufwand erforderlich, bevor die Kugeln aus den Vertiefungen entgegen der Zugfederkraft herausgedrückt werden. Dies kann zu Beschädigungen der Tasterteile und zu Ungenauigkeiten bei späteren Mpssungen führen. Die verwendete Feder behindert außerdem die Beweglichkeit des trennbaren Teils, was insbesondere bei schnell bewegten Tasterspitzen nachteilig sein kann. In solchen Fällen werden nämlich oft größere Wege bis zum Stillstand des Tasters zurückgelegt, so daß bei der Halterung über die Feder auch hier eine Gefahr der Beschädigung des Tasters gegeben ist.

Es ist daher Aufgabe der Neuerung den Schaft einer Meßtasterspitze so weiter zu verbessern, daß er die obengenannten Nachteile nicht aufweist und bei ungenauen Heranfahren an den zu messenden Gegenstand in jedem Falle eine Trennung ohne Beschädi gungsgefahr erreicht wird..

Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben. Die Ansprüche 2 und 3 enthalten spezielle Ausgestaltungen.

Dadurch, daß die Trpnnebene der Schaftteile schräg zur Schaftachse angeordnet ist, wird eine problemlose Lösung in allen Richtungen und zwar auch in z-Richtung erreicht, ohne daß dabei höhere Kräfte angewandt werden müssen. Wichtig dabei ist, daß die Teile nicht von einer Feder sondern von einen Magneten zusammengehalten werden. Dessen Stärke kann so gewählt werden, daß er die ge wünschte niedrige Haltekraft bewirkt, bei größeren Kräften ein Lösen der Teile aber zuläßt und diese Licht weiter zusammenhält. Beide Maßnahmen bewirken, daß der trennbare Teil des Schaftes relativ leicht entfernt werden kann und dann bei zusätz liehen Bewegungen der Maschine, die insbesondere bei schnellen Messungen auftreten, in keinem Falle beschädigt wird, da er gegebenenfalls leicht zur Seite geschoben werden kann.

Da bei schnellen Messungen auch ein schnelles Wiedereinsetzen des trennbaren Teils gewünscht wird, ist es zweckmäßig an Stelle der lokalen Vertiefungen für die Kugeln an einem T^iI strahlenförmig verteilte Längsnuten anzubringen. In diese können die Kugeln schneller und leichter eingeführt werden.

Damit beim Trennen des Schaftes die Maschine möglichst bald zum Stillstand kommt, ist es zweckmäßig im Bereich der Trennstelle einen Schalter anzubringen. Sobald die Teile getrennt werden, wird dieser Schalter in Funktion geset,/t und kann dann z. B. die Meßmaschine abschalten.

Die Neuerung wird anhand von drei Figuren näher erläutert:
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Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf den Schaft mit den zwei trennbaren Teilen

Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf die Trennebene in der einen Richtung

Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf die Trennebene in dor anderen Richtung.

tO Der in Figur 1 abschnittsweise gezeigte Schaft 1 einer Meßtasterspitze besteht aus zwei Teilen 1' und 1". Die Trennebene 2 ist dabei schräg zur Schaftachse 3 angeordnet. Im un eren Teil 1" sind, wie Figur 2 zeigt, drei Vertiefungen &Iacgr; angebracht, in denen Kugeln 5 gehalten werden. Letztere s:ehen, wie Figur 3 zeigt, Längsnuten 6 im Teil &Ggr; gegenüber. Dadurch wird eine schnelle und genaue Fixierung der beiden Teile 1' und 1" aneinander erreicht. Diese ist aber erst dann vollkommen, wenn ein Teil I¹ mit einem Magneten 7 versehen ist, der den anderen Teil 1' anzieht. Dadurch ergibt sich eine im wesentlichen kraftschlüssige Verbindung, die aber bei Beanspruchung in Richtung der Schaftachse 3 wegen der schrägen Ebene 2 eine Trennung der Teile I¹ und 1" ermöglicht. Damit wird die Beschädigung des Meßtasters vermieden und ein unbegrenzter Abhebeweg bewirkt.

D mit bei einer Trennung der Teile 1¹ und 1" auch eine Abschaltung der gesamten Maschine erfolgt, ist in einem Teil 1" zusätzlich ein Schalter 8 angeordnet, der bei der Trennung der Teile einen Scha 11impu1s liefert.

Claims

FAG Kugelf'scher Georg Schäfer R-RS-1-05 1MT-wa -st Kommanditgesellschaft auf Aktien 16.03.1989 Anspr üche

1. Schaft für eine Meßtasterspitze, bestehend aus zwei trennbaren Teilen, die in einer Ebene aneinander durch drei an einem Teil befestigten Kugeln, die in Vertiefungen des anderen Teils hineingedrückt werden, fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene (2) der Teile (1¹ und 1") schräg zur Schaftachse (3) angeordnet und an einem der Teile (1 ') ein Maqnot (7) angebracht ist.

2. Schaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, u-3ß die Vertiefungen in einem Teil (1¹) aus sternstrahlenförmig verteilten Längsnuten (6) bestehen.

3. Schaft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß im Bereich der Trennstelle ein Schalter (8) angeordnet ist, der bei Trennung der beiden Teile (I¹ und 1") einen Schaltimpuls 1iefert.