DE8902554U1

DE8902554U1 - Vorrichtung zur Befestigung einer elektrischen Leuchte in einer Ausnehmung der Wandung eines Backofens

Info

Publication number: DE8902554U1
Application number: DE8902554U
Authority: DE
Original assignee: Pistor and Boss 5880 Luedenscheid De GmbH
Current assignee: Pistor and Boss 5880 Luedenscheid De GmbH
Priority date: 1989-03-03
Filing date: 1989-03-03
Publication date: 1989-07-06

Description

Pistor + Boss 9685/89

— 5 —

"Vorrichtung zur Befestigung girier elektrischen Leuchte in einer Ausnehmung der Wandung eines Backofens"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer elektrischen Leuchte in einer Ausnehmung der Wandung eines Backofens oder dergleichen durch Einschieben der Leuchte in die Ausnehmung bis zu einem die Einbaulage bestimmenden Anschlagflansch der Leuchte, bestehend aus am flanschfernen Ende am Leuchtengehäuse befestigten Klemmfedern, die beim Einschubvorgang in ihren vorspringenden Bereichen vorübergehend entgegen der Federkraft zurückdrängbar sind und nach Erreichen der Einbau-Sollage unter teilweier Aufspreizung auf den Anschlagflansch ein Anzugsmoment zur Wandung hin ausüben.

Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise durch die DE 31 11 932 Al bekannt. Eine ähnliche Ausbildung ist in der DE 22 43 848 Cl beschrieben .

Pistor + Boss 9685/89

Diese Befestigungsvorrichtungen sind gut geeignet, um eine Befestigung in der Wandung eines Backofens

"^; auch bei unterschiedlicher Wandungsdicke zu

erreichen.

Die unterschiedliche Wandungsdicke wird beispielsweise durch unterschiedlich starke Emailleschichten oder dergleichen erreicht.

Diese bekannten Vorrichtungen können aber nicht ohne weiteres in Backöfen eingesetzt werden, da die Leuchtenmündung und die in die Leuchte eingesetzte Glühlampe nicht durch ein Abdeck- ; glas oder dergleichen abgeschirmt sind.

Die Anordnung eines Abdeckglases ist zwar an sich aus dem Stand der Technik bekannt, wobei allerdings das Abdeckglas besondere Befestigungsmittel zur Halterung an dem Leuchte&eegr;gehäuse bedarf .

Pistor f Boss 9685/89

- 7

ausgehend von die ;em Stand der Technik lieg· der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu .schaffen, bei der mit äußerst pinl ichen Mitteln und g ri &eegr; g e ra Herstellu rigsaurwand die sichere Halterung eine;· Abdeckglases an der Leut. htenmündung ermöglich: ist,

/&eeacgr; Ljsung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß an jede Klemmfeder eine weitere Klemmfeder angeformt ist, die in die Mündung der Leuchte hineinragt und auf welche ein in die Mündung einsetzet res Abi.eckglas der Leuchte rastend aufsetzbar ist.

Dabei ist bevorzugt, daß das Leuchtengehäuse im Bereich des Anschlagflansches Schlitze aufweist, welche von einem Stegteil der Feder durchgriffen sind, welches die beiden Klemmfeder&eegr; miteinander verbindet.

Pistor + Boss 9685/89

Dadurch, 'laß an die Klemmfeder zur Halterung in der Wandnn%sausnehmung eine weitere Klemmfeder angeformt ist, die zur rastbai &eegr; Halterung des Abdeckglases geeignet und ausgebildet ist, ist lediglich die Herstellung und Halterung eines einzigen Federelernentes notwei dig, welches beispielsweise in einer 3-fach-Anordnung gleichmäßig auf den Umfang der Leuchte verteilt an diese; befestigt werden kann, woraufhin eine vollständige sichere Befestigung aller Einzelteile

möglich ist.

Zur Montage ist es möglich, daß das Abdeckglas zunächst in die Ipuchtenmündung eingesetzt und an den entsprechenden Klemmfedern verrastet wird. Dabei kann auch die entsprechende Glühlampe schon in der Leuchte angeordnet sein.

Die komplette Einheit kann dann in die entsprechende Wandungsausnehmung eingedrückt und durch das Aufspreizen der Klemmfederelemente verrastet

werden .

ti * If t f I I )

• · · It I t t ( I

* « ltf I lt> &igr; &igr; &igr; &igr;

Pistor + Boss 9685/89

Sofern die Glühlnmpe auszuwechseln ist, kann das Abdeckglas unter Aufhebimg der Kastung der leder abgezogen werden, so daß die Glühlampe frei zugänglich ist.

Insbesondere durch die Ausbildung, wonach das Le lichten gehäuse im Bereich des Anschlagflansches Schlitze aufweist, welche von jeweils einem Stegteil der Feder durchgriffen sind, welches dl-.' beiden Klemmfedern eines Feder el ementes miteinander verbindet, wird eine weitestgehend unabhängige Betätigung der beiden Federelemente möglich, weil das entsprechende Stegteil sich quasi starr an dem Anschlagflansch abstützen kann und lediglich eine F«derwirkung der Klemmfederelemente zum Verrasten in der Ausnehmung der Wandung oder zum Verrasten des Abdeckglases unabhängig voneinander ermöglicht. Eine Beeinflussung des einen Federelementes durch die Betätigung des anderen Federelementes erfolgt nicht.

I · · · · it

t · · t · ft« I

tit ·*·· · &igr;

Pistoi· + Boss 9685/89

- 10 -

Eine besonders bevorzugte Wei t erb &iacgr; 1 du";.; besteht

nai 111 , Tiiij uit? w er i. ( · ■ &igr; c n-xcrinnlLcrwc-i C in cunn ^- &igr;/ ti: n c: &ogr; Mittelteil aufweist, welches an den Flanscht-&igr; &eegr; d radial innen anlegbar ist, und am Mittelteil bridseits seitlich bezüglich der Leichtenmündung seil &Lgr;&mgr; nach radial gerichtete Feior? ciienkel angeformt sind, die in Einsteck- und Abzugsrichtung des Abdeckelases geschrägte Randkanten aufweisen.

Durch diese Ausbildung ist einerseits eine weiche Federung und damit ein weiches Eingreifen der Rastfederelemente in die entsprechende Rastausnehmung des Abdeckglases möglich und andererseits dennoch eine weitestgehend sichere Halterun] des Abdeckglases erreicht.

Die Abschrägung der Randkanten dient dazu, das Aufschieben bzw. Abziehen des Abdeckglases zu erleichtern .

Pistor + Boss 9685/89

- 11 -

Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß das Abdeckglas mündungsseitig eine radial außen umlaufende Nut aufweist, in die die Federschenkel rastend einsetzbar sind.

Dabei ist weiter bevorzugt, daß die Nut halbkreisförmig gerundeten Querschnitt aufweist.

Diese Ausbildung ist der Funktion förderlich und mindert den bei scharfkantiger Ausbildung auftretenden Verschleiß.

Besonders bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß die Leuchte aus einem Fassungsteil aus Keramik und einem damit verbundenen Gehäuseteil, insbesondere aus Isolierstoff, besteht, welches einstückig mit dem Flanschrand ausgebildet ist.

Durch diese Ausbildung ist &kgr;» möglich, auf eine Er d u &eegr; g &Lgr;e s Gehäuseteiles zu verzichten, da die

it! &igr;

Pistor + Boss 9685/89

- 12 -

Ausbildung aus Isolierstoff eine Erdung überflüssig

macht.

Besonders bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß das Gehäuseteil ebenfalls aus Keramik besteht und einstückig mit dem Fassungsteil ausgebildet

ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt :

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Backofenleuchte in der Einbaulage;

Fig. 2 desgleichen von oben gesehen, teilweise aufgebrochen;

Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt III-III der Fig. 2 gesehen;

Fig. 4 und 5 eine Klemmfeder in Ansicht und in Seitenansicht".

I · , Ii &igr; «···

> ■ .11 I ■·■ ·■··

&igr; « . 1 ■. 1 * t 1 ·

&igr; » ■ »

Pistor + Boss 9685/89

- 13 -

Die Vorrichtung zur Befestigung einer elektrischen Leuchte, insbesondere Backofenleuchte,in einer Ausnehmung der Wandung 1 eines Backofens oder dergleichen durch Einschieben der Leuchte in die Ausnehmung bis zu einem die Einbaulage bestimmenden Anschlagflansch 2 der Leuchte,besteht im wesentlichen aus am flanschfernen Ende am Leuchtengehäuse 3 befestigten Klemmfedern 4, die beim Einschubvorgang in ihren vorspringenden Bereichen 5 vorübergehend entgegen der Federkraft zurückdrängbar sind und nach Erreichen der Einbau-Sollage unter teilwe:'. ser Auf spreizung auf den Anschlagflansch 2 ein Anzugsmoment zur Wandung hin ausüben.

Erfindungsgemäß ist an jede Klemmfeder A eine weitere Klemmfeder 6 angeformt, die in die Mündung der Leuchte hineinragt und auf welche ein in die Mündung der Leuchte einsetzbares Abdeckglas der Leuchte rastend aufsetzbar ist.

• · 111 t It» ItI*

> I · I l.l it _B

Ii . ' - - . I » I ■

Pistor + Boss 9685/89

- 14 -

Das Leuchtengehäuse 3 ist im Bereich des Anschlagflansches 2 mit Schlitzen 8 versehen, welche von einem Stegteil 9 der Feder durchgriffen sind, welches die beiden Klemmfedern 4,6 miteinander verbindet.

Die weitere Klemmfeder 6 weist ein etwa ebenes Mittelteil auf, welches an den Flanschrand 2 von radial innen anlegbar ist, wie dies insbesondere aus der Zeichnungsfigur 2 ersichtlich ist. An diesem ebenen Mittelteil sind beidseits seitlich bezüglich der Leuchtenmündung schräg nach radial gerichtete Federschenkel 10 angeformt, die sowohl in Einsteckrichtung als auch in Abzugsrichtung des Abdeckglases 7 geschrägte Randkanten aufweisen. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, weist das Abdeckglas &Iacgr; mündungsseitig eine radial außen umlaufende Nut 11 auf, in die die Federschenkel 10 rastend einseUbar sind. Die Nut weist vorzugsweise haibkraisförmig gerundeten Querschnitt auf.

• * MH

Pi s I.or + Boss 968^&Ggr;>/89

- 15 -

Die Leuchte weist ein Fassungsteil \l aus Keramik mit den entsprechenden elektrischen Anschlü ,on auf, wobei vorzugsweise das Gehäuseteil 3 einstückig mit dem F a s s 11 &eegr; g s t e i1 12 ebenfalls aus kci irischem Werk; toff alisgebildet ist.

Zum Zwecke der Belüftung weist das Gehäuseteil 3 noch gleichmäßig auf den Umfang verteilte '"«hlitze 1

auf.

A &ugr;s der Draufsicht gemäß Fig. 2 ist ersichtlich, daß auf den Umfang des Leuchtengehäuses verteilt jeweils drei Fe der elemente· angeordnet sind, so dsß eine " 1 e i c h ™ ä ß i ™ &bgr; Resten⁰ der L-euchtp in der Wandung ' und eine gleichmäßige Rastung des Abdeckglases 7 in der Leuchte erreicht ist.

Die Erfindung ist nicht auf die Aiisführungsbeispielf beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

I t *

Pistor + Boss 9685/89

- 16 -

Alle neuen, in der Best Ii reibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und KombinaLionsmerkmaLe ',erden als (>rf indiingswesrntlich angesehen.

Claims

1. Vorrichtung zur Befestigung einer elektrischen Leuchte in einer Ausnehmung der Windung eines Backofens oder dergleichen durch Einschiebe- der Leuchte in die Ausnehmung bis zu einem die Einbaulage bestimmenden Anschlagflansch der Leuchte, bestehend aus am flanschfernen Ende am Leuchtengehäuse befestigten Klemmfedern, die beim Einschubvorgang in ihren vorspringenden Bereichen vorübergehend entgegen der Federkraft zurückdrängbar sind und nach Erreichen der Einbau-Sollage unter teilweiser Aufspreizung auf

It··

(1 «

Pistor + Boss 9685/89

2 -

tlrn Arise 'agflansch ein Anzugsmoment zur Wandung hin ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß aa jede Klemmfeder (4 ) eine weitere Klemmfeder (6) angeformt ist, die in die Miindung der Leuchte hineinragt und auf we¹ehe ein i "■ die Mündung einsetzbares Abdei kglas (7) te' 'euch te rastend aufsetzbar ist.

2. Vorrichtung nach &Lgr; spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtengehäuse (3) im Bereich des Anschlagflansches (2) Schlitze

(8) aufweist, welche von einem Stegteil

(9) der Feder durchgriffen sind, welches die beiden Klemmfedern (4,6) miteinander verbindet .

Pistor + Boss 9685/89 '■'

- 3 - j

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Klemmfeder (6)

ein etwa ebenes Mittelteil aufweist, welches ·

an den Flanschrand (2) radial innen anlegbar ist, und am Mittelteil beidseits seitlich bezüglich der Leuchtenmündung schräg nach radial gerichtete Federschenkel (10) angeformt sind, die in Einsteck- und Abzugsrichtung des Abdeckglases (7) geschrägte Randkanten aufweisen.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckglas (7) mündungsseitig eine radial außen umlaufende Nut (11) aufweist, in die die Federschenkel (10) rastend einsetzbar sind.

5. Vorrichtung narh einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch gekennzeichnet, Haß die Nut (11) halbkreisförmig gerundeten Querschnitt aufweist.

I · I · I ·

Pistor + Boss 9685/89

-U-

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte aus einem Fassungsteil (12) aus Keramik und einem damit verbundenen Gehäuseteil (3), insbesondere aus Isolierstoff, besteht, welches einstückig mit dem Flanschrand (2) ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (3) ebenfalls aus Keramik bestsht und einstückig mit dem Fassungsteil (12) ausgebildet ist.