DE8902407U1 - Aortenklappenprothese - Google Patents
AortenklappenprotheseInfo
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- A61F2/02—Prostheses implantable into the body
- A61F2/24—Heart valves ; Vascular valves, e.g. venous valves; Heart implants, e.g. passive devices for improving the function of the native valve or the heart muscle; Transmyocardial revascularisation [TMR] devices; Valves implantable in the body
- A61F2/2403—Heart valves ; Vascular valves, e.g. venous valves; Heart implants, e.g. passive devices for improving the function of the native valve or the heart muscle; Transmyocardial revascularisation [TMR] devices; Valves implantable in the body with pivoting rigid closure members
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Description
Die Erfindung betrifft eine Herklappenprothese mit einem
Klappenringt in dem mehrere Schließkörper um jeweils eine quer und mit Abstand zur Hingachse verlaufende
Schwenkachsen schwenkbar gelagert sind, wobei im Schließzustand die einen FlUgelabschnitte der Schließkörper
aneinander liegen, wahrend die anderen FlUgelabschnitte
am Klappenring anliegen und die Schließkörper im aufgeklappten Zustand einen mittleren Durchlaß des
Klappenringe begrenzen und wobei die in einer Normalebene zu den Schwenkachsen verlaufenden Skelett linien des
Querschnitts der Schließkörper einen bogenförmigen Abschnitt, der sich etwa über die halbe Lange der Schließkörper
erstreckt, und einen sich an diesen stromabwärts
• · · a
f - 2 -
anschließenden, sich über die restliche Länge der
Schließkörper erstreckenden gestreckten Abschnitt aufweiten.
Aus der DE-OS 3? Oi 704 Ci ist eine Herzklappenprothese
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt, bei der die Schwenkachse im Bereich des bogenförmigen
Abschnitts der Schließkörper angeordnet ist. Das Schließverhalten der Herzklappenprothese nach der DE 37
01 704 Cl ist unzureichend, da die sich an den gestreckten Abschnitten ausbildenden Druckverhältnisse einem
frühzeitigen Schließen der Klappe entgegenwirken.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, die vorbekannte Herzklappenprothese bezüglich des Schließverhaltene
zu verbessern.
Erfindungsgemaß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Schwenkachsen im Bereich des Übergangs zwischen dem
bogenförmigen Abschnitt und dem gestreckten Abschnitt
drr Schwenkachse angeordnet sind. Dies bewirkt, daß der Unterdruck der an den in Strömungsrtchtung gesehen vor
den Schwenkachsen stromauf liegenden engsten Stellen des DUsenquerschnitts entsteht.
Bei der Herzklappenprothese kann es sich um eine solche
handeln, bei der zwei Schließkörper vorgesehen sind, wobei
im ScMießzuetand die kürzeren Abschnitte aneinander
und die längeren am Klapperirin2 anliegen und wobei die
bogenförmigen Abschnitte in der öf fnungsetel lung <*,&thgr;&ggr;
Schließkörper zueinander hin gewölbt sind oder aber um eine solche, bei der drei Schließkörpar vorhanden sind,
wobei im Schließzustand die längeren Abschnitte aneinan-
931
der und die kürzeren am Klappenring und wobei die bogenförmigen Abschnitte in der Öffnungsstellung der Schließkürper
voneinander weg gewölbt sind» handeln.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert, in der die einzige Figur eine schematische
Schnittdsrstsl lung durch sine solche Klappe wHi»H«rgi ht.
Die Herzklappenprothese besteht aus einem Klappenring 10
und um jeweils eine quer und mit Abstand zur Ringachse 16 verlaufende Schwenkachse schwenkbar in dem Klappenring
10 gelagerte Schließkörper 12, J A. Die in einer
Normalebene zu den Schwenkachsen 16, 20 verlaufenden Skelettlinien des Querschnitts der Sehließkör^or 12, 14
weisen einen bogenförmigen Abschnitt auf, der sich etwa
Über die halbe Lunge der Schließkörper erstreckt und in
dem - gezeigten - geöffneten Zustand gegen die Strömungsrichtung weist, sowie einen sich an den bogenförmigen
Abschnitt anschließt .den, gestreckten Abschnitt auf,
der in Strömungsrichtung weist. Im Schließzustand liegen bei dem dargestellten Ausfuhrungsbeispiel die gestreckten
FlUgelabschnitte aneinander und die gebogenen FlU-gelabschnitte an dem Klappenring 10 an, die Erfindung
kann jedoch auch verwirklicht werden bei einem AusfUhrungsbeispiel
, bei dem - wie in der DE 37 01 704 Cl - im Schließzustand die gestreckten FlUgelabschnitte an dem
Klappenring und die gebogenen Abschnitte aneinander an-1iegen.
Die Zeichnung läßt erkennen, daß die Schwenkachsen 18,
20 im Bereich des Übergangs von dem bogenförmigen Abschnitt
zu dem gestreckten Abschnitt der Schließkörper 12, 14 angeordnet sind. Diese Ausgestaltung fuhrt zu ei-"
nem besseren Schließverhalten der Schließkörper 12, 14:
I ·
Bei aufgeklapptem Zustand bildet eich an den engsten
Stellen (in dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel zwischen
den gebogenen Abschnitten und dem Klappenringt bei der Auebildung nach der DE 37 01 704 Cl zwischen den
Schließkörpern aufgrund der Geschwindigkeitserhöhung in
diesen Bereich ein Venturi-Effekt (Strahlpumpeneftakt)
aus, der eine Schiießkraft auf den Schließkörper ausübt.
Solange der Druck in der Herzkammer größer ist als der Druck in der Hauptschlagader - das ist wahrend der
Hauptaustreibungephase des Herzens der Fall - werden die Schließkörper durch direkte Druckkräfte in geöffneter
Stellung gehabten. Bei sich zunehmend abbauender Druckdifferenz
zwischen Herzkammer und Hauptschlagader, aber noch bestehender Rest Vorwärtsströmung, Übersteigt die
durch den Venturi-Effekt bewirkende Schließkraft die die Klappe offen haltenden Druckkräfte, die Klappe beginnt
also frühzeitig mit dem Schließvorgang.
Die Herzklappenprothese nach der Erfindung entspricht damit mehr den physiologischen Verhältnissen bei einer
natürlichen Herzklappe, bei der der Schließvorgang schon alsbald nach Erreichen des Maximaldrucks beginnt.
Bei der hier vorgeschlagenen Herzklappenprothese ist das
Schließverhalten auch sanfter und damit - anders als bei
vorbekannten Herzklappenprothesen - kaum hörbar.
Es versteht sich, daß die Schwenkachsen 18, 20 derart Anzuordnen sind, daß die Flachen, die in dem geöffneten
Zustand in Strömungsrichtung weisen, größer sind als die Flüchen, die bei geöffneten Klappen gegen die Strömungsrichtung weisen» damit ein gutes öffnungsverhalten gewährleistet
ist.
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Die hier vorgeschlagene Herzklappenprothese zeichnet sich also dadurch aus, daß der Schließvorgang bereite
vor dem Ende der Austreibungsphase beginnt, wodurch hohe Schließvolumina der bekannten Herzklappenprothese reduziert
werden und dadurch eine bessere HHmodynamik erreicht wird mit gleichmaßiger zentraler Durchströmung
der Aortenwurzel bei gleichzeitiger DurchspUlung und
Auswaschung der Aortenbulben.
Claims (3)
1. Aortenklappenprotheee mit Einern Kieppenring (10),
in dem mehrere Schließkörper (12. 14) um jeweils eine
quer und mit Abstand zur Ringachse (16) verlaufende Schwenkacheen (18, 20) schwenkbar gelagert sind, wobei
im Schiießzuetand die einen Fitigelabschnitte der Schließkörper (12, 14) aneinander liegen, wahrend die
anderen FlUgelabschnltte am Klappenring (10) anliegen und die Schließkörper (12, 14) im aufgeklappten Zustand
einen mittleren Durchlaß des Klappenrings (10) begrenzen und wobei die in einer Normalebene zu den Schwenkachsen
(18, 20) verlaufenden Skelett linien des Querschnitts der Schließkörper (12, 14) einen bogenförmigen Abschnitt,
der sich etwa Über die halbe Lange der Schließkörper
(12, 14) erstreckt. und einen sich an diesen stromabwärts anschließenden, sich Über die restliche Länge der
Schließkörper (12, 14) erstreckenden gestreckten Abschnitt
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen im Bereich des Übergangs von dem bogenförmigen
Abschnitt zu dem gestreckten Abschnitt der Schließkörper (12, 14) angeordnet.
2. Aortenklappenprothese nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Schließkörper vorgesehen sind, wobei im Schließzustand die kürzeren Abschnitte aneinander
und die längeren am Klappenring anliegen und wobei die bogenförmigen Abschnitte in der Öffnungsstellung der
Schließkörper zueinander hin gewölbt sind.
3. Aortenklappenprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Schließkörper vorhanden sind, wobei
im Schließzustand die längeren Abschnitte aneinander
und die kürzeren am Klapyenring und wobei die bogenförmigen Abschnitte in der öffnungsstellung der Schließkörper
voneinander weg gewölbt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8902407U DE8902407U1 (de) | 1989-03-01 | 1989-03-01 | Aortenklappenprothese |
DE19893909495 DE3909495A1 (de) | 1989-03-01 | 1989-03-22 | Aortenklappenprothese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8902407U DE8902407U1 (de) | 1989-03-01 | 1989-03-01 | Aortenklappenprothese |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8902407U1 true DE8902407U1 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=6836530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8902407U Expired DE8902407U1 (de) | 1989-03-01 | 1989-03-01 | Aortenklappenprothese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8902407U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998006358A1 (en) * | 1996-08-12 | 1998-02-19 | Demetrio Bicer | Central opening curved bileaflet heart valve prosthesis |
-
1989
- 1989-03-01 DE DE8902407U patent/DE8902407U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998006358A1 (en) * | 1996-08-12 | 1998-02-19 | Demetrio Bicer | Central opening curved bileaflet heart valve prosthesis |
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