DE8902163U1 - Schutzleiteranschlußvorrichtung für elektrische Gerätesteckklemmen in Leuchten mit metallischen Gehäusen - Google Patents

Description

Fränkische Leuchten 6abK, 8729 Königsberg

SchutzIeiteranschlußvorrichtung für elektrische Gerltesteckklemmen in Leuchten «1t Metallischen Gehäusen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Schutzleiteranschlußvorrichtung für elektrische Gerltesteckklemmen in Leuchten «1t metallischen Gehlusen, wobei die Leuchten ein am Gehäuse befestigtes Hc^teteil aufweisen/ das die Gerltesteckklenme tragt, die durch eine Steckverbindung mit den {',alteteil fixiert 1st.

Bei einer bekannten Leuchte Mit Leuchtstofflampen 1st ein sog. KoMpensationskondensator an dem aus einem Winkel bestehenden Halteteil befestigt/ wobei zwischen de« Kompensationskondensator und de« Halteteil Mittels Zahnscheibe und Nutter auch eine elektrische Verbindung hergestellt 1st. An de« Halteteil 1st ferner eine sog. Schutzleiteranschlußmöglichkeit als Schraubverbindung vorhanden/ die zu dem Schutzleitersystem der Leuchte gehört. Bei den gleichfalls an dem Halteteil befestigten

Gerätesteckklemmen handelt es sich um sog. Netz-Anschlußklemmen. Der erwähnte Schraubanschluß für das Schutzleitersystem der Leuchte erhöht jedoch die Herstellungskosten und führt zu einer aufwendigeren Montage/ insbesondere auf der Baustelle.

Es ist bei Leuchten mit Leuchtstofflampen und einem ■etalHschen Leuchtengehäuse ferner bekannt, aus dem Gehäuse eine sog. Schutzleiteranschlußfahne auszustanzen und diese so aus der 6ehiuseebene herauszubiegen/ daß »an an der Schutzleiteranschlußfahne eine GerSteklemme mit Schraubklemmen befestigen kann/ Ober die dann der Netzanschluß der Leuchte erfolgt. Der Nachteil dieser Lösung besteht darin/ daß die beim Ausstanzen der Schutzleiteranschlußfahne im Leuchtengehäuse entstehende Öffnung mindestens bei Leuchten, die auf schwer oder normal entflammbare Baustoffe nach DIN 4102 montiert werden und das F-Zeichen tragen/ abgedeckt werden muß. Außerdem werden diese vom Leuchtengehäuse abstehenden Schutzleiteranschlußfahnen z.B. beim Stapeln der Blechzuschnitte für die Leuchtengehäuse leicht deformiert/ so daß sich die Geräteklenme nur schwer oder überhaupt nicht mit einer solchen deformierten Schutzleiteranschlußfahne verbinden llßt.

Der Neuerung Hegt die Aufgabe zugrunde/ die oben aufgezeigten Mängel der bekannten Lösungen zu vermeiden und eine Schutzleiteranschlußvorrichtung für elektrische Gerätesteckklemmen 1n Leuchten mit metallischen Gehäusen zu schaffen/ welche dl« Montag«arbe1t,

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insbesondere auf der Baustelle vereinfacht und in der Herstellung preiswert könnt.

Genlß der Neuerung wird obige Aufgabe dadurch gelöst, daß

a) aus den die Gerltesteckk lemne tragenden Halteteil wenigstens eine Schutzleiteranschlußfahne ausgestanzt und aus der Ebene des Halteteils heraus schräg nach oben gebogen 1st,

b) die Schutzleiteranschlußfahne an Ihrem freien Ende eine Kontaktzunge aufweist, auf welche eine Gerltesteckklenne aufsteckbar 1st und

c) an der Schutzleiteranschlußfahne wenigstens ein Anschlag für die uerätesteckklenme vorgesehen 1st, der die Herstellung der Steckverbindung zwischen der 6erltesteckklenne und den Halteteil vereinfacht.

Das Halteteil wird über eine Schraub- oder Punktschweißverbindung nit den Leuchtengehause nechanisch und elektrisch leitend verbunden. Die Verbindung des Halteteils nit einen Schutzleiter kann nun einfach dadurch hergestellt werden, daß nan eine GerStesteckklem.rfe eit eines Ende auf die Kontaktzunge der Schutzleiteranschlußfahne aufsteckt und in das andere Ende dieser Gerätesteckklenne den Schutzleiter bauseits einsteckt. Hierbei können die bekannten schraubenlosen 6erfitesteckklenmen verwendet werden. Der an der SchutzleiteranschluBfahne vorgesehene Anschlag stellt dabei

•Icher, daß die betraffende 6erltetteckkle«me nur um ein solches Ausmaß auf die Kontaktzunge der Schutzleiteranschlußfahne aufgesteckt werden kann, daß sich die Klemmfüße an der Gerltesteckklemme mit Ihren Aufnahmebohrungen 1m Halteteil finden. Man braucht dann nur noch die Geratesteckklemme gegen den betreffenden Schenkel des Halteteils zu drücken und mit Ihren Klemmfüßen 1n die Aufnahmebohrung*n des Halteteils einzurasten, wobei der freiliegende Teil der Schutzleiteranschlußfahne geringfügig abgebogen wird. Dadurch wird die Montagearbeit 1m Vergleich zum Stand der Technik wesentlich vereinfacht. Der Netzanschluß der Leuchte kann auf der Baustelle werkzeuglos vorgenommen werden.

6emaß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung weist die Schutzleiteranschlußfahne einen 1m wesentlichen V-förmigen Hauptabschnitt auf, an dessen freien Ende die relativ schmale Kontaktzunge symmetrisch derart angeordnet 1st, daß zu beiden Selten der Kontaktzunge fiuerrander vorhanden sind, welche zwei Anschlage für die Geratesteckklemme bilden.

Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Teil-Schnittansicht eines Gehäuses

einer Leuchte für Leuchtstofflampe» mit der Schutzleiteranschlußvorrichtung für elektrische Gerltesteckklemmen gemäß der Neuerung;

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Figur 2 eine Schrägansicht de» HalteteUs sowie der Gerätesteckklemme 1m auseinandergezogenen Zustand (vor der Montage) und

Flour 3 eine weitere Schraaansicht des HalteteUs mit Montierter Geratesteckklemme.

Mit der Bezugszahl 10 1st ein Teil eines metallischen 6ehiuses einer Leuchte für Leuchtstofflampen bezeichnet, die einen sog. Kompensations-Kondensator 11 enthalten kann, der Mit dem Vorschaltgerät (nicht gezeigt) der betreffenden Leuchte zusaMMengeschaltet 1st. Ein winkelförmiges Halteten 13 wird mit einem Schenkel 16 an einer Wand 17 des Gehäuses 10 angeschraubt oder angepunktet und dadurch gleichfalls mechanisch und elektrisch Mit dem Gehluse 10 verbunden. Der Schenkel des HalteteUs 13 weist einen abgesetzt angeordneten Abschnitt io^: auf, aus dem eine Scnütile&iacgr;teranschlu».'shns 18 ausgestanzt und aus der Ebene des Abschnitts 16* heraus schrlg nach oben gebogen ist. Der Abschnitt 16' enthält ferner zwei Füße 19, mittels welcher das Halteteil 13 sich auf der Wand 17 so abstützt, daß zwischen dem Abschnitt 16* und der Wand 17 ein Spielraum verbleibt, dessen Zweck noch erläutert wird.

SchutzLeiteranschlußfahne 18 enthält einen 1m wesentlichen V-förMigen Hauptabschnitt 20. Am schMäleren Teil dieses Hauptabschnitts 20 ist symmetrisch eine Kontaktzunge 21 angeordnet. Die Querränder zu beiden Seiten der Kontaktzunge 21 bilden Anschläge 22 für eine

z.B. dreipolig· 6erltesteckklemme 23. Bei der Geritesteckklemme 23 handelt es sich um solche, die einfach herstellbare elektrische Steckverbindungen ermfigHchen. Es besteht auch die Möglichkeit, eine nehr als 3 Pole aufweisende Geratesteckkleame auf dem

HaLttttU 13 zu befestigen.

Bein Ausführungsbeispiel wird der mittlere Pol der Geratesteckklemme 23 mit der Kontaktzunge 21 elektrisch verbunden, und zwar dadurch, daß man sie mit Ihrer Öffnung 24 auf die Kontaktzunge 21 der ' Schutzlei tennschlußf ahne 18 klemmend aufsteckt, bis die betreffende Stirnseite der Gerltesteckk lemme 23 an den Anschlägen 22 anliegt. In diesem Zustand sind zwei Klemmfüße 25 an der Geratesteckklemme 23 auf die Aufnahmebohrungen 26 im Abschnitt 16' des Schenkels 16 ausgefluchtet. Man braucht jetzt nur noch die Geritesteckklemme 23 gegen den Abschnitt 16' zu drücken und di· Kiessfüße 25 in die Aufnshssbchrunⁿsn 20 einzurasten, wobei der Hauptabschnitt 20 der Schutzleiteranschlußfahne 18 etwas abgebogen wird, wie in Fig. 3 angedeutet ist. Das Halteteil 13 wird vor der Montage der 6erSte3teckklemme 23 an der Wand 17 des 6ehauses 10 angeschraubt oder angepunktst. Cv." durch die Füße 19 gesicherte Spielraum zwischen dem Abschnitt 16' des Schenkels 16 und der Wand 17 dient zur Aufnahme der überstehenden Teile der Klemmfüße 25.

im 27 1st in Fig. 1 ein Schutzleiter bezeichnet, der in eine Öffnung am anderen Ende des mittleren Pols der Geritesteckklemme 23 eingesteckt und über diese elektrisch mit der Schutzleiteranschlußfahne 18 verbunden

1st. Hit 28 und 29 bzw. 28" und 29' sind weitere elektrische Leiter der Leuchte bezeichnet, die durch die 6er8testeckklenme 23 elektrisch Miteinander verbunden sind.

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Schutzleiteranschlußvorrichtung für elektrische Gerltesteckkleaaen In Leuchten Mit Metallischen Gehlusen, wobei die Leuchten ein an Gehlute befestigtes Haltet^U aufweisen, das die Gerttesteckkleane trlgt, die durch eine Steckverbindung «it den Halteteil fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß

a) aus den die 6erltesteckkle«ee (23) tragenden Halteteil (13) wenigstens eine Schutzleiteranschlußfahne (18) ausgestanzt und aus der Ebene des Halteteils (13) heraus schrlg nach oben gebogen 1st,

b) die Schutzleiteranschlußfahne (18) an Ihrem freien Ende eine Kontaktzunge (21) aufweist, auf welche eine 6erltesteckkleinme (23) aufsteckbar 1st und

c) an der Schutzleiteranschlußfahne (18) wenigstens ein Anschlag (22) für die Gerltesteckklemne (23) vorgesehen 1st, der die Herstellung der Steckverbindung zwischen der 6erltestecisklenine (23) und de» Haltet«1l (13) vereinfacht.

2. Schutzleiteranschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzleiteranschlußfahne (18) einen Im wesentlichen V-för«1gen Hauptabschnitt (20) aufweist, an dessen freien Ende die relativ schnale Kontaktzunge (21) symmetrisch derart angeordnet 1st, daß zu beiden Selten der Kontaktzunge (21) Querrinder vorhanden sind, welche zwei Anschllge (22) für die 6er!testcckkle«»e (23) bilden.