DE4342752A1 - Vorrichtung zum Einschieben und Herausziehen von elektronischen Steckbaugruppen - Google Patents

Vorrichtung zum Einschieben und Herausziehen von elektronischen Steckbaugruppen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einschieben und Herausziehen von elektronischen Steckbaugruppen, die in Bau­ gruppenträgern vorgesehen sind, mit einem einteiligen Halte­ bock zur Befestigung an einer vorderen, mit einer Leiste versehenen Modulschiene, zur Befestigung einer Frontplatte sowie zum Anschrauben einer Leiterplatte, mit einem zweiarmi­ gen Schwenkhebel, der am Haltebock schwenkbar angeordnet ist, dessen kurzer Hebelarm wenigstens eine Nut zum Eingriff in die Leiste der Modulschiene trägt und dessen langer Hebelarm als Betätigungsgriff ausgebildet ist.
Anwendung findet die Erfindung insbesondere in Verbindung mit Steckbaugruppen, welche unter Verwendung von vielpoligen elektrischen Steckverbindern mit den anderen Bauteilen des Baugruppenträgers elektrisch lösbar in Verbindung stehen und hohe Kräfte sowohl zur Herstellung der Verbindung sowie zu deren Lösen erforderlich sind.
Vorrichtungen zum Herausziehen von Steckbaugruppen sind in verschiedenen Ausführungen seit langem bekannt. Dabei handelt es sich um einteilige Schwenkhebel aus Kunststoff, die an einem einteiligen, metallenen Haltebock angelenkt sind. Die hierbei benutzten Schwenkgelenke in Gestalt von dünnen Zapfen und übergeklemmten, mit Lagerlöchern versehenen Hebeln oder in Form von dünnen Gelenkbolzen, welche die Wandteile der hohlen Hebel durchsetzen, sind jedoch den mechanischen Bean­ spruchungen nicht mehr gewachsen, seitdem Ausziehkräfte von 200 Newton und sogar mehr aufgewandt werden müssen, um mit hundert und mehr Polen versehene Messerleisten von den Steckerleisten der Steckverbinder zu trennen. Probleme bereitet auch der für diese Vorrichtungen zur Verfügung stehende Platz, weil in den Baugruppenträgern dichte Packung gewünscht ist, weshalb die Steckbaugruppen und deren Frontplatten schmal sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Konzeption einer Vorrichtung, die den hohen, zum Einschieben und Herausziehen von Steckbaugruppen mit vielpoligen Steckverbindern erforder­ lichen Kräfte, ohne Schaden zu nehmen, gewachsen ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird von einer bekannten Einschiebe- und Herauszieh-Vorrichtung für in Baugruppen­ trägern vorgesehenen Steckbaugruppen der eingangs erwähnten Art ausgegangen. Gelöst wird die Aufgabe durch folgende Aus­ bildung der Vorrichtung:
Der Haltebock trägt eine angeformte, U-förmige Konsole, zwei Lagerzylinder sind seitlich an den U-Schenkeln der Konsole vorgesehen, die Lagerzylinder sind koaxial angeordnet und ragen nach außen, der Schwenkhebel ist aus zwei miteinander korrespondierenden Teilen, nämlich einem Gehäuse-Teil und einem Deckel-Teil zusammengesetzt, die durch Kraftschluß miteinander verbunden sind, der offene Gehäuse-Teil zur Auf­ nahme der Konsole bildet zwei Griff-Flächen, am Gehäuse-Teil ist eine erste Nut vorgesehen, der Gehäuse-Teil weist innen an seinem Boden eine erste eingeformte Lagerpfanne zur Auf­ nahme des einen Lagerzylinders des Haltebocks auf, der Gehäu­ se-Teil trägt wenigstens zwei angeformte Buchsen, der platten­ förmige Deckel-Teil verschließt den Gehäuse-Teil, der Deckel- Teil weist eine zweite Nut auf, die mit der ersten Nut korre­ spondiert, der Deckel-Teil trägt innen eine zweite eingeform­ te Lagerpfanne zur Aufnahme des zweiten Lagerzylinders, am Deckel-Teil stehen wenigstens zwei angeformte Steckerstifte hervor, die in die Buchsen passen, der Schwenkhebel besitzt neben den Nuten ein Montageloch für eine Befestigungsschrau­ be, und die Wandung des Montagelochs ist hälftig am Gehäuse- Teil und hälftig am Deckel-Teil angeformt.
Entscheidend für die Erzielung der mit der Erfindung ange­ strebten Vorteile ist die Ausbildung des stabilen Gelenks zwischen Haltebock und Schwenkhebel durch entsprechende An­ ordnung und Gestaltung der Lagerpfannen und der zugehorigen Lagerzylinder im Inneren des aus zwei Teilen zusammenge­ setzten Schwenkhebels sowie die Ausbildung der beiden neben­ einander liegenden, der Kraftübertragung dienenden Nuten, welche die ganze Breite des Schwenkhebels einnehmen, wodurch die Flächenpressungen in Grenzen bleiben. Montage und Demon­ tage der Vorrichtung sind sehr einfach und ohne Werkzeug möglich. Die Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Anwen­ dung in Verbindung mit Steckbaugruppen, die schmale Frontplat­ ten aufweisen.
Vorteilhaft tragen die U-Schenkel der Konsole am Fuß jedes Lagerzylinders eine Furche, und die Lagerpfannen sind von hochstehenden Ringwülsten umgeben. Durch diese Maßnahme wer­ den die tragenden Lagerflächen unter Berücksichtigung des im Innern des Schwenkhebels zur Verfügung stehenden knappen Platzes merklich vergrößert, was zur Erhöhung der Tragfähig­ keit des Schwenkgelenks der Vorrichtung beiträgt.
In zweckmäßiger Ausbildung der Erfindung ist am Haltebogen eine im wesentlichen S-förmige Blattfeder vorgesehen, die den Schwenkhebel in Einschiebestellung hält, die mit einer spitz­ winkelig zurückgebogenen Haltekante in einen Aufnahmeschlitz des Haltebocks für die Frontplatte eingreift, die zwischen den U-Schenkeln der Konsole liegt, und die sich mit ihrem freien Ende in den Gehäuse-Teil erstreckt bzw. in diesen ein­ greift. Diese leicht einzusetzende Blattfeder erfüllt eine Doppelfunktion, indem sie nicht nur gewährleistet, daß beim Einschieben der Steckbaugruppe sich der Schwenkhebel in der zum Eingriff mit der Modulschiene erforderlichen Schwenkstel­ lung befindet, sie dient darüber hinaus auch zur Befestigung der Frontplatte am Haltebock.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn die Haltekante der Blattfeder wenigstens teilweise in sich verschränkt im Aufnahmeschlitz sitzt. Diese Verschränkung bewirkt, daß die Frontplatte nach ihrem Einschieben in ihren Aufnahmeschlitz am Haltebock unlös­ bar und unverrückbar festsitzt.
Um die Klemmwirkung der Steckerstifte in den Buchsen zu erhö­ hen und eventuelle Toleranzen auszugleichen, können die Stecker­ stifte jeweils einen Längsschlitz aufweisen und federnd in die Buchsen eingreifen. Anstelle dieser kraftschlüssigen Ver­ bindung der beiden Teile des Schwenkhebels könnte auch eine Verklebung oder eine Ultraschall-Verschweißung treten.
Zur Aufnahme eines die betreffende Steckbaugruppe kennzeich­ nenden Klebeschildes kann an der einen Griffleiste des Ge­ häuse-Teils eine rechteckige Vertiefung vorgesehen sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten Zeich­ nung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Einschiebe- und Herauszieh-Vorrichtung in einer vergrößerten, perspekti­ vischen Darstellung in Verbindung mit den Bestandteilen einer Steckbaugruppe, wobei die zusammenwirkenden Teile explosions­ artig auseinandergezogen in etwa um das Doppelte vergrößertem Maßstab und teilweise abgebrochen dargestellt sind.
Die abgebildete Steckbaugruppe besteht aus einer Leiter­ platte 1, einer Frontplatte 2, einem Haltebock 3 sowie einem zweiteiligen Schwenkhebel 4, 4′ und ist an einer Modulschie­ ne 5 eines nicht dargestellten Baugruppenträgers befestigt.
Die abgebrochen dargestellte Leiterplatte 1 besteht aus Iso­ liermaterial und weist ein Raster von Löchern 6 zur Befesti­ gung von elektronischen und elektrischen Bauteilen (nicht dargestellt) auf. Im Bereich ihrer vorderen unteren Ecke trägt diese Leiterplatte 1 ein Befestigungsloch 7, welches zum Anschrauben der Leiterplatte 1 am Haltebock 3 mittels einer Kopfschraube 8 dient.
Die Frontplatte 2 ist aus Aluminium hergestellt und ebenfalls abgebrochen gezeichnet. Es handelt sich um eine länglich rechteckige, ebene Platte, an deren unteren Schmalseite 9 zwei parallele Nasen 10 hervorstehen. Diese Nasen 10 dienen zur Befestigung der Frontplatten 2 am Haltebock 3. Die obere, nicht wiedergegebene Schmalseite der Frontplatte 2 trägt ebenfalls zwei Nasen zur Befestigung an einem zweiten Halte­ bock.
Der einteilige Haltebock 3 besteht aus Druckguß und weist einen Befestigungsbock 11 für die Leiterplatte 1, einen Auf­ nahmeschlitz 12 für die Frontplatte 2, zwei Paßstifte 13 zum Eingriff in eine an der Modulschiene 5 vorgesehene (nicht dargestellte) Gewindeleiste sowie ein Montageloch 14 für eine Befestigungsschraube 15 zum Anschrauben des Haltebocks 3 an der Gewindeleiste auf.
Der Haltebock 3 besitzt eine U-förmige Konsole 16, welche angeformt ist und sich in Gegenrichtung zum Befestigungs­ bock 11 erstreckt. An jedem der beiden parallel stehenden U- Schenkeln 17 ist seitlich ein Lagerzylinder 18, 18′ von der Form eines Rohrabschnitts vorgesehen, dessen Durchmesser nahezu mit der Breite des U-Schenkels 17 übereinstimmt. Am Fuß jedes Lagerzylinders 18, 18′ ist im U-Schenkel 17 eine Furche 19 vorgesehen, die etwa einen Viertelteilkreis ein­ nimmt. Beide Lagerzylinder 18, 18′ besitzen eine gemeinsame Achse 20, sind also koaxial angeordnet und ragen jeweils in Gegenrichtung nach außen.
Der zweiteilige Schwenkhebel 4, 4′ besteht aus zwei mitein­ ander korrespondierenden Teilen, nämlich einem Gehäuse-Teil 4 und einem Deckel-Teil 4′, die bei montierter Vorrichtung durch Kraftschluß - die Konsole 16 des Haltebocks 3 einschlie­ ßend - miteinander verbunden sind. Es handelt sich um zwei Spritzgußteile, beispielsweise aus Polyamid oder Polycar­ bonat.
Der seitlich offene Gehäuse-Teil 4 nimmt bei montierter Vor­ richtung die Konsole 16 fast vollständig in seinem Inneren auf und bildet aus zwei unter einem spitzen Winkel zueinander stehenden Griff-Flächen 21 und 22 einen langen Hebelarm als Betätigungsgriff. Die längere Griff-Fläche 21 dient zur Auf­ lage des Fingers beim Einschieben, die kürzere Griff-Flä­ che 22 zur Auflage beim Herausziehen der Steckbaugruppe. Dieser Gehäuse-Teil weist weiterhin einen kurzen Hebelarm mit einer ersten, etwa rechteckigen Nut 23 auf, die bei der Betätigung des Schwenkhebels 4, 4′ in eine Leiste 24 ein­ greift und mit dieser in Wirkverbindung tritt, die an einer Verlängerung 25 der vorderen Modulschiene 5 hervorsteht.
Der Gehäuse-Teil 4 besitzt innen an seinem Boden 26 eine erste Lagerpfanne 27, die in den Boden 26 eingeformt ist und zur Aufnahme des ersten Lagerzylinders 18 des Haltebocks 3 dient. Die Lagerpfanne 27 ist von einem hochstehenden Ring­ wulst 28 umgeben. Weiterhin trägt der Gehäuse-Teil 4 zwei angeformte Buchsen 29 und 29′. Die erste Buchse 29 liegt zwi­ schen den beiden Griff-Flächen 21 und 22, während die zweite Buchse 29′ am Fuß der kürzeren Griff-Fläche 22 angeordnet ist.
Der im wesentlichen plattenförmig ausgebildete Deckel-Teil 4′ des Schwenkhebels schließt bei montierter Vorrichtung den Gehäuse-Teil 4 und weist eine zweite rechteckige Nut 30 auf, die bei Betätigung ebenfalls und gleichzeitig mit der Lei­ ste 24 der Modulschiene in Wirkverbindung tritt.
An seiner Innenseite trägt der Deckel-Teil 4′ eine zweite, wiederum eingeformte Lagerpfanne 31 zur passenden Aufnahme des zweiten Lagerzylinders 18′ des Haltebocks 3, die eben­ falls von einem Ringwulst 28 umgeben ist. Beide Ringwülste 28 greifen bei montierter Vorrichtung in die betreffende Fur­ che 19 am jeweiligen Fuß der Lagerzylinder 18, 18′ ein.
Am Deckel-Teil 4′ stehen zwei angeformte, zylindrische Stecker­ stifte 32, 32′ hervor, die mit den Buchsen 29, 29′ des Gehäuse-Teils 4 korrespondieren, und bei montierter Vorrich­ tung in die Buchsen 29, 29′ passend eingreifen. Beide Stecker­ stifte 32, 32′ weisen einen schmalen Längsschlitz 33 auf.
Der Schwenkhebel 4, 4′ besitzt dicht neben den beiden Nuten 23, 30′ ein kreiszylindrisches Montageloch 34 zum Einführen und zur Betätigung der Befestigungsschraube 15. Die Wandung 35, 35′ dieses Montagelochs 34 ist zur einen Hälfte am Gehäu­ se-Teil 4 und zur anderen Hälfte am Deckel-Teil 4′ angeformt. Der Kopf der eingeschraubten Befestigungsschrauben 15, mit welcher die Steckbaugruppe am Baugruppenträger befestigt wird, ist dadurch auch bei montierter Vorrichtung ungehindert von außen zugänglich.
Um den Schwenkhebel 4, 4′ in seiner Einschiebestellung zu halten, ist eine (mit Strichlinien angedeutete) im wesentli­ chen S-förmig gekrümmte Blattfeder 36 aus federhartem Stahl vorgesehen. Diese Blattfeder 36 liegt zwischen den beiden U- Schenkeln 17 der Konsole 16 des Haltebocks 3 und erstreckt sich mit ihrem freien Ende 37 in das Innere des Gehäuse-Tei­ les 4, wo sie an der Innenseite der kurzen Griff-Fläche 22 federnd anliegt.
Mit zwei spitzwinkelig zurückgebogenen Haltekanten 38 greift die Blattfeder 36 tief in den Aufnahmeschlitz 12 für die Frontplatte 2 ein, wobei die beiden Seiten der Haltekanten 38 so in sich verschränkt sind, daß sie ein Einschieben der Frontplatte 2 in den Aufnahmeschlitz 12 zwar gestatten, diese aber in eingesteckter Lage unverrückbar festklammern. Die Blattfeder 36 dient somit zusätzlich zur Befestigung der am Haltebock 3 angebrachten Frontplatte 2 der Steckbaugruppe.
An der größeren Griff-Fläche 21 des Gehäuse-Teils 4 des Schwenkhebels ist eine niedere, rechteckig ausgebildete Ver­ tiefung 39 für ein Klebeschild vorgesehen.
Der Deckel-Teil 4′ des Schwenkhebels trägt verschiedene ange­ formte Verstärkungsleisten 40 und Absätze 41, die der Stabili­ tät dieses Bauteils sowie der Verstärkung von dessen Nut 30 dienen. Zugleich wird damit eine einwandfreie Passung mit dem Gehäuse-Teil 4 erzielt.
Die Montage der Vorrichtung geschieht folgendermaßen:
Zunächst wird die Blattfeder 36 am Haltebock 3 angebracht. Sodann wird der Gehäuse-Teil 4 des Schwenkhebels entsprechend Pfeil 42 von der Seite her an den Haltebock 3 so angesetzt, daß dessen Lagerzylinder 18 in die Lagerpfanne 27 des Gehäu­ se-Teils 4 eingreift. Zuletzt geschieht das Anbringen des Deckel-Teils 4′, welches zunächst (vergleiche die Zeichnung) gemäß Pfeil 43 um einhundertachtzig Winkelgrade zu verdrehen ist, am Gehäuse-Teil 4, indem die Steckerstifte 32, 32′ in die Buchsen 29, 29′ eingeführt und beide zu verbindenden Teile des Schwenkhebels fest mit der Hand zusammengedrückt werden. Dabei nimmt die Lagerpfanne 31 des Deckel-Teils 4′ den Lager­ zylinder 18′ des Gehäuse-Teils 4 auf.
Es versteht sich, daß die Vorrichtung ebensogut ausschließ­ lich zum Herausziehen von elektrischen Steckbaugruppen im 19′′-Bereich aus Baugruppenträgern Verwendung finden kann. Zu diesem Zwecke genügt es, die Dimensionen des Schwenkhebels den 19′′-Normen anzupassen, und an die Stelle der beiden Nuten 23, 30 tritt eine einfache Auswerfschulter.
Bezugszeichenliste
1 Leiterplatte
2 Frontplatte
3 Haltebock
4, 4′ Schwenkhebel
5 Modulschiene
6 Löcher
7 Befestigungsloch
8 Kopfschraube
9 Schmalseite
10 Nase
11 Befestigungsbock
12 Aufnahmeschlitz
13 Paßstifte
14 Montageloch
15 Befestigungsschraube
16 Konsole
17 U-Schenkel
18, 18′ Lagerzylinder
19 Furche
20 Achse
4 Gehäuse-Teil
4′ Deckel-Teil
21 Griff-Fläche
22 Griff-Fläche
23 Nut (erste)
24 Leiste
25 Verlängerung
26 Boden
27 Lagerpfanne
28 Ringwulst
29, 29′ Buchsen
30 Nut (zweite)
31 Lagerpfanne
32, 32′ Steckerstifte
33 Längsschlitz
34 Montageloch
35, 35′ Wandung
36 Blattfeder
37 freies Ende
38 Haltekanten
39 Vertiefung
40 Verstärkungsleisten
41 Absätze
42 Pfeil
43 Pfeil

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Einschieben und Herausziehen von elektro­ nischen Steckbaugruppen, die in Baugruppenträgern vorgesehen sind,
  • - mit einem einteiligen Haltebock zur Befestigung an einer vorderen, mit einer Leiste versehenen Modulschiene, zur Befestigung einer Frontplatte sowie zum Anschrauben einer Leiterplatte,
  • - mit einem zweiarmigen Schwenkhebel, der am Haltebock schwenkbar angeordnet ist, dessen kurzer Hebelarm wenig­ stens eine Nut zum Eingriff in die Leiste der Modulschiene trägt und dessen langer Hebelarm als Betätigungsgriff aus­ gebildet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - der Haltebock (3) trägt eine angeformte, U-förmige Kon­ sole (16),
  • - zwei Lagerzylinder (18, 18′) sind seitlich an den U-Schen­ keln (17) vorgesehen,
  • - die Lagerzylinder (18, 18′) sind koaxial angeordnet und ragen nach außen,
  • - der Schwenkhebel (4, 4′) ist aus zwei miteinander korre­ spondierenden Teilen, einem Gehäuse-Teil (4) und einem Deckel-Teil (4′), zusammengesetzt, die durch Kraftschluß miteinander verbunden sind,
  • - der offene Gehäuse-Teil (4) zur Aufnahme der Konsole (16) bildet zwei Griff-Flächen (21 und 22),
  • - am Gehäuse-Teil (4) ist eine erste Nut (23) vorgesehen,
  • - der Gehäuse-Teil (4) weist innen an seinem Boden (26) eine erste eingeformte Lagerpfanne (27) zur Aufnahme des einen Lagerzylinders (18) des Haltebocks (3) auf,
  • - der Gehäuse-Teil (4) trägt wenigstens zwei angeformte Buchsen (29, 29′),
  • - der plattenförmige Deckel-Teil (4′) verschließt den Gehäuse-Teil (4),
  • - der Deckel-Teil (4′) weist eine zweite Nut (30) auf, die mit der ersten Nut (23) korrespondiert,
  • - der Deckel-Teil (4′) trägt innen eine zweite eingeformte Lagerpfanne (31) zur Aufnahme des zweiten Lagerzylin­ ders (18′),
  • - am Deckel-Teil (4′) stehen wenigstens zwei angeformte Stecker­ stifte (32, 32′) hervor, die in die Buchsen (29, 29′) passen,
  • - der Schwenkhebel (4, 4′) besitzt neben den Nuten (23, 30) ein Montageloch (14) für eine Befestigungsschraube (15),
  • - die Wandung (35, 35′) des Montagelochs (14) ist hälftig am Gehäuse-Teil (4) und hälftig am Deckel-Teil (4′) angeformt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die U-Schenkel (17) der Konsole (16) am Fuß jedes Lagerzylinders (18, 18′) eine Furche (19) tra­ gen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lagerpfannen (27, 31) von hochste­ henden Ringwülsten (28) umgeben sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ge­ kennzeichnet durch eine im wesentlichen S-förmig gekrümmte Blattfeder (36), die den Schwenkhebel (4, 4′) in Einschiebestellung hält, die mit einer spitzwinkelig zurück­ gebogenen Haltekante (38) in einen Aufnahmeschlitz (12) des Haltebocks (3) für die Frontplatte (2) eingreift, die zwi­ schen den U-Schenkeln (17) der Konsole (16) liegt, und die sich mit ihrem freien Ende (37) in den Gehäuse-Teil (4) er­ streckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Haltekante (38) wenigstens teil­ weise in sich verschränkt im Aufnahmeschlitz (12) sitzt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte (32, 32′) einen Längsschlitz (33) aufweisen und federnd in die Buchsen (29, 29′) eingreifen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Griff- Fläche (21) des Gehäuse-Teils (4) eine rechteckige Ver­ tiefung (39) vorgesehen ist.
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