DE8901781U1 - Strahlrohr - Google Patents

Strahlrohr

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DE8901781U1
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C31/00Delivery of fire-extinguishing material
    • A62C31/02Nozzles specially adapted for fire-extinguishing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/30Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
    • B05B1/3033Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head
    • B05B1/3073Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the control being effected by relative coaxial longitudinal movement of the controlling element and the spray head the controlling element being a deflector acting as a valve in co-operation with the outlet orifice

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Description

I If·! If ·· «t Il
PRINZ, LIiqfefcöuisfcKE-Ä
Patentanwälte · European Patent Attorneys
Manzingerweg 7 · 8000 München 60
15, Februar 1989
Max Wideimann
Armaturenfabrik
Lederstraße 30-36
7928 Gienqen / Brenz
ünsfer Zeichen: W 1052
Strahlrohr
Die Erfindung betrifft ein Strahlrohr, das mittels eines in mehrere Stellungen beweglichen Absperrgliedee auf verschiedene Durchflußmengen einstellbar ist, insbesondere für FeuerlSschzwecke.
Herkömmliche Strahlrohre für FeuerlSschzwecke und dgl. sind mit einem Kugelhahn ausgestattet, durch den der Durchfluß bei Bewegung in die Schließstellung abrupt unterbrochen wird. Bs sind auch bereite Strahlrohre bekannt, die auf verschiedene Durchflußmengen einstellbar sind. Es ist aber bisher nicht gelungen, die Durchflußmenge ohne erheblichen Druckvarlust und entsprechend verminderte Wurfweite zu variieren. Oa ferner für die Einstellung auf die gewünschte Durohfluflmenge ein gesonderte· Bedienelement verwendet wird, ist die Handhabung der bekannten Strahlrohre schwierig und unter gfingigen Binsatzbedingungen unzumutbar.
MD/Gl
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Strahlrohr zu schaffen, das sich bei geringetmoglichem Druckverlust und bei einfachster Handhabung auf verschiedene Durchflußmengen einstellen IaBt. Diese Aufgabe wird bei einem Strahlrohr der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelost:
a) am Rohrkorper ist ein Einstellhebel schwenkbar gelagert;
b) am Austrittsende des Rohres ist ein in Axialrichtung beweglicher Ventilteller angeordnet, der mit eirrim die Austrittsoff nung begrenzenden Ventilsitz zusammenwirkt;
c) ein Dmsetzmechanismus setzt die Schwenkbewegung des Einstellhebels in eine axiale Hubbewegung um; und
d) eine Kopplungseinrichtung überträgt die axiale Hubbewegung auf den Ventilteller.
Je nach Stellung des Ventiltellers bezüglich seines Ventilsitzes wird bei dem erfindungsgemäfien Strahlrohr ein mehr oder weniger breiter ringförmiger DurchtrittsspaIt gebildet, dessen Größe die Durchflußmenge bzw. Durchflußrate bei als konstant angenommenem Druck bestimmt.
J Die Strömung erfährt aufgrund dieser Ausgestaltung der Absperrvorrichtung nur eine geringe umlenkung, so daß die
Druckverluste minimiert sind. In Strömung·richtung hinter
dem Ventilsitz entsteht ein Hohlstrahl, der nach außen di-
vergiert, dann jedoch an der Innenwandung einer vorzugsweise
die Ventilanordnung umgebenden Strahlformdüse reflektiert
wird, wobei die axiale Stellung dieser Strahlformdüse rela-
tiv zum DurchtrittsspaIt zwischen Ventilsitz und Ventilteller die Divergenz des Wasserstrahls bestimmt, die zwischen
; Volletrahl und Sprühstrahl veränderlich 1st.
Prinzipiell ermöglicht das erfindungsgemäß autgebildet· Strahlrohr eine kontinuierliche Verstellung der Durchflußmenge sviechen maximalem Wert und völliger Absperrung, wobei
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diese Absperrung jedoch nioht schlagartig, sondern progressiv erfolgti Bei der bevorzugten Aueführung«form sind jedooh mehrere SehwenkfteUungen dee B ine te &Pgr; hebel·, dl« den gewünsohten Durohflufimengen entsprechen, dureh «ine Rasteinridhtung feet vorgegeben. Der linetellhebel nimmt in jeder Raststellung eine stabile Lage ein, kann aber durch Weiterbewegen nach Lösung der Verrastung in die jeweils nächste Stellung gebracht werden.
Dax exücL uSSCnuärä 2»&idigr;&bgr;&Ogr;»&ngr;&idiagr;&pgr;&agr;&ogr;&khgr;&iacgr;(&bgr;&Pgr; nüS i\aiiZ\iTi*fS ±Oim laäisL uei
Einstellhebel außer in der Absperrstellung noch in drei weiteren Stellungen ein, die den Durchflußmengen 115, 210 und der maximalen Durchflußmenge von 375 l/min, entsprechen.
Weiterhin ist bei einer besonders spveckmäBigen Ausführungsform der Erfindung die Strahlformdüse in Axialrichtung bezüglich des vorderen Endes des Strahlrohres stufenlos einstellbar zwischen einer Stellung, die einen Vollstrahl erzeugt, und einer Stellung, die einen Sprühstrahl von 120* öffnungswinkel erzeugt.
Bei der Handhabung eines Strahlrohrs treten aufgrund der ho-
·« J3 &Lgr; ^w 1» &Lgr;. 4 A. ^h.·» W«*.W ^*. W **S £&.^m. —ttiS
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die der Bediener abstützen muß. Eine erheblich vereinfachte Handhabung wird durch eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemaBen Strahlrohres erzielt, bei welcher das Strahlrohr aus einem austrittsseitigen ersten Rohrabschnitt, an dem der Einstellhebel schwenkbar gelagert ist und ein Handgriff pistolengriffartig auf der dem Einstellhebel gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, und einem zweiten, | zum ersten abgewinkelten Rohrabschnitt gebildet ist, der mit % einer Schulterstütze versehen ist. Im Gebrauch eines solchen " Strahlrohres wird der Handgriff mit der einen, beispielswei- f se linken Hand erfaßt, die Schulterstütze am Schulterbereich | abgestützt und der Einstellhebel mit der anderen Hand erfaßt, % so daß sein Verschwenkungebereich, der oberhalb des Strahl- &uacgr;
rohres in einer senkrechten Ebene gelegen ist, einer natür- I
* I i »If· fill
lichen Armbewegung enteprioht und die einstellung mittels dfefl Einstellhebels also schnell, sicher und leleht durchgeführt werden kann« Qleiehaeitig lit auch die Strahlformdüse leioht erreichbar. Ihre Verstellung erfolgt vorzugsweise duroh Vordrehenf wobei die Drehbewegung duroh eine spiralförmige Nut und einen darin geführten Stift in einen axialen Hub umgesetzt wird. Da der Einstellhebel und die Strahlformdüse von beiden Seiten her gleich gut erreichbar Bind, ist die Bedienung für Linkshänder ebenso leicht wie für Rechts-
Eine weitere Besonderheit des erfindungsgemäßen Strahlrohres besteht darin, daß der Ventilsitz fur den Ventilteller an dem vorderen Ende einer Austrittsdüse gebildet ist, die im vorderen Rohrende in Axialrichtung begrenzt verschiebbar geführt und durch Federn in ihre vordere Stellung zum Ventilteller hin belastet ist. Die Austrittsdüse und die Strahlformdüse sind mit zwei zusammenwirkenden Schultern versehen, die bei Bewegung der Strahlformdüse in Rückwärtsrichtung über ihre Sprühstrahlstellung hinaus aneinander anstoßen, wobei die Strahlformduse die Austrittsdüse mitbewegt und in eine Spületeilung verlagert, in welcher der Durchtrittsspalt luiaoh«; Vsütiitsiisr und Ventilsitz verbreitert Ist; Die Schließstellung des Ventiltellers ist aber so eingestellt, daß der Ventilteller an seinem Ventilsitz auch dann anliegt, wenn die Austrittsdüse durch die Strahlformduse in die Spülstellung bewegt worden ist.
Weitere Merkmale und Vorteile e'er Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung ein*tr bevorzugten Ausführungeform und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigent
Fig· 1 eine sohematisohe Gesamtansicht der bevorzugten Aueführungeform dee Strahlrohre;
Fig. 2 eine vergrößerte Sehnittdaretellung der Ventilanordnung am vorderen Ende dee Strahlrohrs»
Fig. 3 eine Seitenansicht auf das Strahlrohr im Bereich der Lagerung seines Einstellhebels;
Fi". 4 sinsn nusrsshnitt sntlsn** Linis IV-IV in Fi". i' und
Fig. 5 einen Querschnitt entlang Linie V-V in Fig. 1.
Das Strahlrohr besteht global aus einem ersten, vorderen Rohrabschnitt 10 und einem hinteren, gegen den ersten Rohrabschnitt 10 abgewinkelten zweiten Rohrabschnitt 12, an dessen unteres Ende ein (nicht gezeigter) Schlauch angeschlossen wird. An der Unterseite des vorderen Rohrabschnittes 10 befindet sich ein pistolengriffartiger Handgriff 14, der vorzugsweise mit einer grifffreundlichen Aufienschicht aus einem Elastomer oder Gummi versehen ist. An der Oberseite dee zweiten Rohrabschnittes 12 ist eine Schulterstütze 16 angeordnet, die aus einem gebogenen Rohr gebildet ist, das auf seiner dem Benutzer im Gebrauch zugewandten Seite mit einer konkaven Einbiegung 18 versehen ist, die das Abstützen an der Schulter erleichtert. Auch die Schulterstütze 16 ist vorzugsweise mit einer grifffreundichen Beschichtung aus Elastomermaterial oder Gummi versehen.
Am vorderen Rohrabschnitt 10 ist ein Einstellhebel 20 verschenRbar gelagert. In Fig. 1 ist der Einstellhebel 20 mit durchgezogenen Linien in seiner vordersten Stellung gezeigt, in welcher sein Griffteil 2OA wenig oberhalb des vorderen Endes des Strahlrohres gelegen ist; in dieser Stellung dee Einstellhebels 20 ist die spater anhand der Fig. 2 zu beschreibende Ventilanordnung geschlossen. Gestrichelt ist in Fig. 1 die Stellung des Einstellhebels 20 gezeigt, welche
der maximal möglichen Durchfluömenge des Strahlrohres entspricht. In dieser anderen Extremstellung befindet sich der Griffteil 2OA oberhalb des Übergangs zwischen erstem Rohrabschnitt 10 und aweiten Rohrabschnitt 12. der Schwenkbereich des Einstellhebels 20 beträgt etwa 120*, wobei der Griffteil 2OA einen Verstellbogen beschreibt, der einer leicht durchzuführenden, natürlichen Handbewegung des Benutzers entspricht. Durch die Formgebung des Strahlrohrs in Kombination mit dem Handgriff 14 und der Schulterstütze 16 wird eine optimale Abstützung des Strahlrohres im Gebrauch ennoglicht, wobei die Abstützung auch dann erhalten bleibt, wenn der Einstellhebel 20 oder eine nachfolgend zu beschreibende Fonnstrahldüse betätigt werden.
Fig. 3 zeigt, daB der Einstellhebel 20 durch einen Bügel gebildet ist, dessen Arme an Ihrem Ende formschlüssig auf einem in Fig. 4 gezeigten Vierkant 22 am äußeren Ende eines Lagerzapfens 24 aufgesetzt sind. Der Lagerzapfen 24 ist in einer Stopfbuchse 26 drehbar gelagert. An seinem inneren Ende ist der Lagerzapfen 24 mit einem Exzenterstift 28 versehen. Der Exzenterstift 28 greift jeweils In eine Ausnehmung eines im Querschnitt kreuzförmigen übertragungsteils 30 ein, das im Rohrinneren verschiebbar geführt ist. Durch die Bewegung des Exzenterstiftes 28 bei Verschwenkung des Einstellhebel» 20 und entsprechender Drehung des Vierkants 22 und Lagerzapfens 24 wird das Übertragungsteil 30 in Axialrichtung des Rohres verlagert, so daB die Schwenkbewegung des Einstellhebels 20 in einen axialen Hub umgesetzt wird. Dieser axiale Hub wird durch eine Koppelstange 32, die mit dem Übertragungsteil 30 verbunden ist, auf die anhand von Fig. 2 zu beschreibende Ventilanordnung übertragen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, werden die verschiedenen Schwenkstellungen des Einstellhebels 20 durch eine Rasteinrichtung losbar arretiert. Diese Rasteinrichtung besteht aus einem mit der Schwenkachse des Einstellhebels 20 koaxialen und mittels einer Feststellschraube 36 am Rohrkorper in ver-
schiedenen Drehstellungen feststellbaren Ring 38 und einem der äußeren Stirnfläche dieses Ringes 38 gegenüberliegenden federbelasteten Druckelement 40, das bei der gezeigten Ausfuhrungsform als Kugel ausgebildet ist, welche in entsprechend geformte Ausnehmungen in der ihr zugewandten Stirnfläche des Ringes 38 einrastet. Wie weiterhin aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist das als Kugel ausgebildete Druckelement | 40 am vorderen Ende einer Einstellschraube 42 geführt, die «. in eine quer durch den einen Arm des bügelformigen Einstellhebels 20 hindurchführende Gewindebohrung verstellbar eingeschraubt ist. Die an der Stirnseite des Ringes 38 angeordneten Ausnehmungen, in denen das Druckelement 40 einrasten kann, bestimmen die Winkelabstände zwischen den möglichen Stellungen des Einstellhebels 20. Durch Verdrehen des Ringes 38 und Feststellen desselben in der gewünschten Drehstellung wird der absolute Verschwenkbereich des Einstellhebels 20 bestimmt. f
Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen. In dem vorderen aus- | trittsseitigen Ende des Rohrabsohnittes 10 ist eine hülsen- | förmige Austrittsdüse 41 in Axialrichtung verschiebbar eingesetzt. Die axiale Verschiebung der Austrittsdüse 41 wird durch einen radial durch dae vordere Ende dee Rohrabschnitte £ 10 eingesetzten Stift 43, dessen inneres Ende in eine axiale $ Nut an der AuBenoberflSohe der Auetrittedüse 41 eingreift, begrenzt. Am Sufleren Ende der Austrlttsdüse 41 ist ein Ven- '> tileitz 44 durch die aufler« Stirnflach· eines in da· vordere if Ende der hfilsenffinnigen AustrittsdÜee 41 eingesetzten Bin-•atzteile 45 gebildet. Mit diesem Ventilsitz 44 wirkt ein f Ventilteller 46 zusammen, der an da· Suflere Ende der Koppelstange 32 angeschlossen ist, welche die Verbindung swlsohen dem Ventilteller 46 und dem übertragung·teil 30 herstellt. Dleie Koppeletange 32 lit koaxial Innerhalb dt· Rohrabschnitt· 10 angeordnet.
In der oberen Hilft· der flg. 2 lit der Ventilteller 46 In
timm nrnnnniionf fvntf·^ in wsivnn ■« am ?«iititn»
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44 anliegt. In der unteren Hälfte der Fig. 2 ist der Ventilteller 46 hingegen in einer Stellung gezeigt, in welcher ein ringförmiger Durchtrittsspalt zwischen Ventilteller und Ventilsitz gebildet ist. Dieser Durchtrittsspalt entspricht der Stellung der Ventilanordnung für größtmögliche Durchflußmenge. Der in diesem Zustand zwischen Ventilteller 46 und Ventilsitz 44 durchströmende; divergierende Hohlstrahl trifft auf die Innenoberfläche einer das vordere Ende der Austritxsdüse 41 umgebenden Formstrahldüse 50 und wird an dieser reflektiert. Diese Formstrahlduse 50 ist auf die Außenoberfläche des vorderen Endes des Rohrabschnitts 10 aufgesetzt und in Axialrichtung auf diesem verschiebbar. Die axiale Verschiebung der Formstrahlduse 50 erfolgt durch eine Einrichtung, welche ihre Drehung relativ zum vorderen Rohrabschnitt 10 in eine stufenlose Axialbewegung umsetzt. Diese Einrichtung umfaßt eine in die Außenoberfläche des vorderen Rohrabschnitts 10 eingebrachte spiralförmige Nut und einen radial durch die Forms tr ahldfise 50 eingesetzten und mit seinem inneren Ende in diese Hut 52 eingreifenden Stift 54. Die Drehung der Formstrahldüse 50 wird über ein hülsenf6rmiges, auf das vordere Ende der Formstrahldüse 50 formschlüssig aufgesetztes Griff- und Schützteil 56, das mit axialen, grifffreundlichen Rippen 56 versehen ist, bewirkt.
Die Austrittsdfis« 41 ist in Richtung des Ventiltellers 46 durch vier in Fig. 5 gezeigte Druckfedern 60, die sich zwischen dem vorderen Snde des Rohrabschnitte 10 und der Austrittsduse 41 abstützen, federbelastet. Tn der in der oberen ftSifte von Fig· 2 gezeigten Sohliefisteilung wird die Austrittedüee 41 durch Anlage des Ventilteller· 46 am Ventilsitz 44 entgegen ihrer Federbelastung zurückgeschoben. Die untere Hfilite der Pig. 2 zeigt die Austrittsduse 41 in ihrer durch die Fadarn 60 vorgeschobenen Stellung«
Ferner ist in der oberen HtIfte der Fig. 2 die Stellung der Formstrahlduse SO gezeigt, in welcher ate einen "Vollatrahl"
&igr; i ·&iacgr;: &igr; i &igr; ti s
&Iacgr; "Vi &Ggr;/'i'V··! /&iacgr;&thgr;
In der unteren Hälfte der Pig. 2 ist diese Pormstrahlduse 50 in ihrer "Sprühstrahlstellung" gezeigt. In dieser zurückgezogenen Stellung der Pormstrahlduse 50 wird ein Sprühstrahl mit einem Öffnungswinkel von etwa 120° erzeugt. Die Form-Strahldüse 50 kann aber noch über diese Stauung hinaus zurückgezogen werden, um eine zusätzliche Punktion des Strahlrohres zu ermöglichen. Es handelt sich um eine Spülfunktion, bei welcher zwischen dem Ventilteller 46 und dem Ventilsitz 44 ein verbreiterter Durchtritts spa It gebildet wird. Zu diesem Zweck ist die Formstrahldüse 50 auf ihrer Innenseite mit einer Schulter 60 versehen, die mit einer gegenüberliegenden Schulter 62 am Außenumfang der Austrittsdüse 41 zusammenwirkt. Bei der in der unteren Hälfte de?, Pig. 2 gezeigten Stellung sind diese Schultern 60, 62 bereits in Anlage aneinander. Bei weiterer Rückbewegung der Formstrahldüse 50 wird tile Austrittsdüse 41 mitgenommen und entgegen ihrer Federbeaufschlaguhg zurückbewegt. Bei dieser Bewegung wird sie jedoch nicht weiter zurückbewegt als in der oberen Hälfte von Fig. 2 gezeigt, so daß auch in diesem Zustand eine vollige Absperrung der Ventilanordnung gewährleistet ist, wenn eich der Einstellhebel 20 in seiner Schließstellung befindet, die in Fig. 2 mit durchgehenden Linien eingezeichnet ist.
Es ist somit ersichtlich, daß durch die beschriebene Ausbildung des Strahlrohres eine große Anzahl von Betriebszuständen mittels lediglich zweier leicht und zweckmäßig zu bedienender Bedienungselemente eingestellt werden kann. In jeder öffnungestellung des Einstellhebels 20 kann durch Verdrehen der Formstrahldüse 50 die Divergenz des Austrittsstrahls kontinuierlich variiert werden. Durch Verdrehen der Formstrahldüse 50 fiber ihre Sprühstrahl stellung hinaus kann überdies eine Spületeilung mit vergrößertem Durchtrittsspalt eingestellt werden. Alle Einstellungen können vorgenommen werden/ wahrend das Strahlrohr an der Schulter dee Bedieners abgestützt bleibt, Auoh unter harten Eineatzbedingungen sind daher alle möglichen Betriebezustände des Strahlrohres !flieht miA fllahflg
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Claims (1)

  1. IS« Februar 1989
    Max Wldenmann
    Armaturenfabrik
    Lederetraße 30-36
    7928 Giengen / Brenz
    Unser Zeichen« W 1052
    Schutzansprtiche
    1. Strahlrohr, das mittels eines in mehrere Stellungen beweglichen Absperrgliedee auf verschiedene DurchfluBmengen einstellbar ist, insbesondere für Feuerlöschzwecke, gekennseichnet durch:
    a) einen am Rohrkorper schwenkbar gelagerten Einstellhebel (20) ;
    b) einen am Auetrittsende angeordneten, in Axialrichtung beweglichen Ventilteller (46), der mit einem die Austrittsoffnung begrenzenden Ventilsitz (44) zusaasaenwirkt;
    c) einen ümsetzmechanismus, der die Schwenkbewegung des Einstellhebels (20) in eine axiale Hubbewegung umsetzt; und
    d) eine Koppeleinrichtung (32), welche diese axiale Bubbewegung auf den Ventilteller (46) übertragt.
    2. Strahlrohr naeh Aneprueh i, ftkeiinMeiohnet durch einen auetrittsseitigen &bgr;reten Rohrabschnitt (10), An dem der Bin-■tellhebel (20) gelagert sowie ein Handgriff (14) pistolengriffartig auf der 4en Binetel!hebel (20) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, und einen zweiten, zum ersten abgewinkelten Rohrabschnitt (12), der mit einer durch einen Rohrkrümmer gebildeten Schulterstütze (16) versehen ist.
    Jt okioiuiuiu noun niiayLuuii ± uust «, iwaiuvn i|wwiiiixexca~
    net, dafi der Einstellhebel (20) mittels einer Rasteinrichtung (38, 40, 42) in mehreren, jeweils einer bestimmten Durchflußmenge entsprechenden Schwenkstellungen verrastbar ist.
    4. Strahlrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenketeilungen des Einstellhebel&bgr; (20) zwischen einer dem Schaltzustand "geschlossen" entsprechenden, in Richtung des Austrittsendes vorgeschwenkten ersten Endstellung und einer dem Schaltzustand maximaler DurchfluBmenge entsprechenden, zum Bediener hin zurückgeschwenkten zweiten Endstellung gelegen sind.
    ./· DLicuiitvuj. uavii cuicn ocx TuxakDiiciiucii niiofiuviiCf «asi&mdash;
    durch gekennzeichnet, daß die Umsetzeinrichtung für die Umsetzung der Schwenkbewegung des Einstellhebels (20) in eine axiale Hubbewegung ein an den Einstellhebel (20) angeschlossenes, kurbelartiges Exzenterelement (28), das mit einem im Rohr axial verschiebbar geführten Übertragungsteil (30) in Eingriff ist, umfaßt.
    6. Strahlrohr nach Anspruch 5, dadurea gekemueiehnet, dafi die Koppe!einrichtung durch eine das öbertragungeteil (40) mit dem Ventilteller (46) verbindende, zum Rohr koaxiale Koppelstange (32) gebildet ist.
    7. Strahlrohr nach einem der vorstehendne Ansprüche,
    «lure* flrfrämwei chnet. dafi am Austrittsende des Rohres eine StrahlforJBduse (50) angeordnet ist, die den zwischen Ventil-
    &bull; II· « · <
    lit Il till ·· · ·
    teller (46) und Ventilsitz (44) auetretenden Hohlstrahl durch Reflexion an ihrer Innenwand zu einem Strahl der gewünschten Divergenz formt.
    &THgr;. Strahlrohr nach Anspruch 7, dadaroh gekennzeichnet, daß die Strahlformdüse (50) durch eine Hülse gebildet ist, die am vorderen Rohrende in Axialrichtung verschiebbar angeordnet ist.
    9. Strahlrohr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Stellung der Strahlformdüse (50) durch Drehung um ihre Achse relativ zum Rohr (10) einstellbar ist.
    10. Strahlrohr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umsetzung der Drehbewegung der Strahlformdüse (50) in ihre axiale Bewegung eine spiralförmige Nut (52) und ein in dieser geführter Stift (54) vorgesehen sind, von denen die bzw. der eine am Rohr (10) und der bzw. die andere an der Strahlformdüse (50) angeordnet ist oder umgekehrt.
    11. Strahlrohr nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (44) für den Ventilteller (46) am vorderen Ende einer Auetrittsdüse (41) gebildet ist, die im Rohr inneren über eine begrenzte Strecke in Axialrichtung verschiebbar und durch Federn (60) zum Ventilteller (46) hin vorbelastet ist.
    12. Strahlrohr nach Anspruch 8 oder 9 und Anspruch 10, dadnrch gekennzeichnet, daß die Strahlforadüse (SO) und die Austrittsdüse (41) miteinander zusammenwirkende Schultern (60, 62) aufweisen und daß die Strahlformdüse (50) bei ihrer Verschiebung in Rückwärtsrichtung nach Anlage der Schultern (60, 62) aneinander die Austrittsdüse (41) mitbewegt und bis in eine Spülstellung verlagert, in welcher der Durchtrittsspalt zwischen Ventilteller (46) und Ventilsitz (44) verbreitert ist*
    13. Strahlrohr nach Anspruoh 12, dadurch
    daß der Ventilteller (46) in seiner SehlieBetellung auoh dann an dem Ventilsitz (44) anliegt, wenn die Austrittedüeö (41) durch die Strahlformduse (50) in die Spülstellung bewegt worden ist.
    14. Strahlrohr nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulstellung der Strahlformduse (50) und der Austrittsdüse (41) ohne vorherige Absperrung einstellbar sind.
DE8901781U 1989-02-15 1989-02-15 Strahlrohr Expired DE8901781U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012016007A1 (de) * 2012-08-11 2014-02-13 Dieter Mühlenbruch Fragmentierendes Hohlstrahlrohr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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