DE8901595U1 - Antrieb einer Lamellenjalousie - Google Patents

Antrieb einer Lamellenjalousie

Info

Publication number
DE8901595U1
DE8901595U1 DE8901595U DE8901595U DE8901595U1 DE 8901595 U1 DE8901595 U1 DE 8901595U1 DE 8901595 U DE8901595 U DE 8901595U DE 8901595 U DE8901595 U DE 8901595U DE 8901595 U1 DE8901595 U1 DE 8901595U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
drive shaft
slats
electric motor
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8901595U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hueppe Form Sonnenschutz- und Raumtrennsysteme 2900 Oldenburg De GmbH
Original Assignee
Hueppe Form Sonnenschutz- und Raumtrennsysteme 2900 Oldenburg De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hueppe Form Sonnenschutz- und Raumtrennsysteme 2900 Oldenburg De GmbH filed Critical Hueppe Form Sonnenschutz- und Raumtrennsysteme 2900 Oldenburg De GmbH
Priority to DE8901595U priority Critical patent/DE8901595U1/de
Publication of DE8901595U1 publication Critical patent/DE8901595U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/32Operating, guiding, or securing devices therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
    • E06B9/308Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape with coaxial tilting bar and raising shaft
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/32Operating, guiding, or securing devices therefor
    • E06B9/322Details of operating devices, e.g. pulleys, brakes, spring drums, drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

-4 -
SCHREI IB UHG
Die Erfindung betrifft einen Antrieb einer Lamellenjalousie mit einem Elektromotor, der eine sich oberhalb des Lamellenbehangs parallel zu den Lamellen erstreckende Antriebswelle drehrichtungsumkehrbar antreibt, mit einer Aufzugsvorrichtung zum Raffen oder Herablassen der Lamellen, weiche an der Unterleiste der Jalousie befestigte Aufzugselemente aufweist und mit der Antriebswelle des Elektromotors derart mechanisch gekoppelt ist, daß die Drehbewegung der Antriebswelle in eine Anhebe- oder Absenkbewegung der Aufzugselemente umgesetzt wird, mit einer Wendevorrichtung zum Wenden der Lamellen, welche an den beiden Längsseiten der Lamellen befestigte Tragelementenpeare aufweist und die Drehbewegung der Antriebswelle in eine gegenläufige Anhebe- oder Absenkbewegung der Tragelemente des jeweiligen Tragelementenpaares umsetzt, und mit Kopplungsmitteln zur l'ozbtx&n drehfesten Verbindung der Antriebswelle mit des Wendevorrichtung, welche jeweils bei Umkehr der Drehrichtung der Antriebswelle die drehfiBSte Verbindung nur bis zum Erreichen von Lösegliedern herstellen.
Aus der DE-AS 22 01 056 ist ein Antrieb von Lame11enjalousien bekannt, bei welchem sowohl die Auf zugvorrichtung als auch die Wendevorrichtung jeweils als Rollen ausgebildet sind. Dabei dreht die vom Elektromotor angetriebene Antriebswelle nicht nur die Aufzugsrollen zum Auf- und Abwickeln der Aufzugsseile
für das Raffen und Herablassen der Laraellen, sondern auch die Wenderollen, mit deren Hilfe die Tragelemente zum Werden der Lamellen für die Regulierung des Lichtdurchlasses bewegt werden. Dieser vom Aufbau her relativ einfache Antrieb hat jedoch den Nachteil, daß üie gewünschte Hendesteilung bei der vorgegebenen Motordrehzahl schwierig einzustellen ist.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Antrieb einer Lamellenjalousie der eingar^s genannten Art derart weiterzubilden, daß eine genaue Einstellung des gewünschten Wendewinkels der Lamellen möglich ist, ohne auf ein zügiges Raffen und Herablassen der Lamellen zu verzichten.
Diese Aufgabe wird durch eine in die Versorgungsleitungen des Elektromotors geschaltete, ein Zeitglied enthaltende Steuerschaltung gelöst, welche für ein bestimmtes Zeitintervall nach Anschalten des Elektromotors dessen Drehzahl auf einer Zwischendrehzahl unterhalb einer Henndrehzahl halt. Mit der erfindungsgemSfien Steuerschaltung kann somit der Wendevorgang nach Anschalten des Elektromotors bei einer relativ niedrigen Drehzahl {Zwischendrehzahl) durchgeführt werden, wodurch eine genaue Einstellung des gewünschten Wendwinkele der Lamellen und somit eine genaue Regulierung des Lichtdurchlasses möglich ist. Demgegenüber erfolgt die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Lamellen bei einer relativ hohen Drehsahl (Henndrehzahl), so daß ein zügiges Raffen und Herablassen der Jalousie möglieh ist. Demnach erlaubt die Erfindung einerseits eine niedrig« wendegeschwindigkeit sur genauen Einstellung des gewünschten wende-
t i . i j : &iacgr; ·
t i . i j .. ..
winkel· der Lamellen und andererseits ein sUgiges und somit zeitsparendes Raffen und Herablassen der Jalousie - swei Batriebssustände, welche sich beim Stand der Technik gegenseitig ausschlössen.
Vorzugsweise weist die Steuerschaltung Eingabemittel zur Einstellung der Nenndrehzahl, der Zwischendrehzahl, der Hochlaufseit vom Stillstand auf die Zwischendrehzahl, des Zeitintervalle zum Konstanthalten der Drehzahl auf der Zwischendrehzahl und/oder der Anstiegszeit von der Zwischendrehzahl auf die Nenndrehzahl auf. Somit brauchen die genannten Werte nicht hardwaremäfiig fest eingestellt zu sein, sondern können abhängig vom Anwenduf.ysfall über die Eingabemittel eingestellt werden.
Bei einer Heiterbildung dieser Ausführung weisen die Eingabemittel eine alphanumerische Tastatur mit einem Zwischenspeicher oder alternativ Drehregler auf.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind an den Lösegiieäern Sensoren vorgesehen, nie beim Srrsichsn der Kupplungsmittel Signale über elektrische Leitungen an das Zeitglied zur Beendigung des Zeitintervalls übertragen. Hier erfolgt somit die Einstellung des benötigten Zeitintervalls automatisch in Abhängigkeit von der benötigten Zeitdauer für den Wendevorgang, so daß der Elektromotor grundsätzlich immer dann von der Zwischendrehzahl auf die Nenndrehzahl hochgefahren wird, wenn die Kupplungsmittel die Löseglieder erreichen.
Die Erfindung wird anlhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführtnngsform näher erläutert. Es seigen:
Pig. 1 den Antrieb, wobei einige in der Kopfleiste enthaltenen Bauteile zusätzlich noch einmal getrennt dargestellt sind;
Fig. 2 die Aufzugs- und Wendevorrichtung mit den Kupplungsmitteln in Seitenansicht;
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 2; und
Fig. 4 ein Weg-Zeit- und ein Geschwindigkeits-Zeit-Diagramm der Steuerschaltung.
In Fig. 1 ist ein Antrieb 2 innerhalb einer Kopfleiste 3 einer Lamellenjalousie 4 angeordnet dargestellt. Zur besseren !Erkennbarkeit sind die wichtigsten Elemente des Antriebs 2 noch einmal einzeln dargestellt, und zwar ein Elektromotor 6, eine auf einem Sockel 14 angeordnete Aufzugs- und Wendevorrichtung mit einer Aufzugsrolle 10 und einer Wenderolle 20, eine dazugehörige Abdeckung 40 sowie eine in eine Versorgungsleitung 31 geschaltete Steuerschaltung
Der innerhalb der Kopfleiste 4 sitzende Elektromotor 6 arbeitet in beiden Drehrichtungen. Seine Antriebswelle 8a ist als Vierkant ausgebildet und ist mit einer Antriebswelle 8b mechanisch drehfest gekoppelt, die ebenfalls als Vierkantwelle ausgebildet ist und sowohl die Aufsugsrolle 10 als auch die Wenderolle antreibt.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sitzt im Bereich der Aufzugsrolle 10 und der
Wenderolle 20 eine Wellenhülse 16 auf der Antriebswelle 8b« Die Hußere Form der WiellenhUlse 16 ist zylindrisch, «führend in der wellenhUlse 16 eine Vierkant-Innenbohrung ausgebildet ist, welche in ihren Abmessungen mit der Vierkiant-Antriebswelle 8b übereinstimmt. Dadurch, daß die Vierkant-Antriebswelle 8b durch die Vierkant-Innenbohrung der WellenhUlse 16 gesteckt ist« entsteht eine drehfeste Verbindung »wischen usr Antriebswelle Sb und der HellenhUlse 16,. Die Wellenhülse 16 ist auf dem Sockel 14 verdrehbar gelagert, welcher somit ebenfalls auch als Lager für die Antriebswelle 8b dient.
Auf der Wellenhülse 16 ist eine Aufzugsrolle 10 konzentrisch befestigt, auf der bei entsprechender Verdrehung der Antriebswelle 8b ein Aufzugsseil 12 aufgewickelt wird (vgl. Fig. 1 und 2), an dessen unterem Ende in bekannter Weise eine unterste Lamelle oder eine Unterleiste der Lamellenjalousie 4 befestigt ist. Dieses Aufzugsseil 12 verläuft durch entsprechende öffnungen 13 durch sämtliche übrigen Lamellen 5 hindurch (vgl. Fig; 1).
In den Fig. 1 und 2 ist links neben der mit der Wellenhülse 16 fest verbundenen Aufzugsrolle 10 eine lose auf der Wellenhülse 16 konzentrisch gelagerte Wendexolle 20 erkennbar. An einer Stelle des äußeren !Anfanges der Wenderolle 20 sind zwei Tragseile 22 befestigt (vgl. insbesondere Fig. 2 und 3), welche mit den Längsseiten sämtlicher Lamellen 5 verbunden sind, wie die Fig. 1 und 3 erkennen lassen. Die Ansicht in Fig. 3 entspricht einer linken Seitenansicht der Bauteile nach Fig. 2.
Hie etwähnt, ist die Wenderolle 20 an eich los« auf det mit der Antriebswelle Bb drehfest verbundenen Wellenhttlse 16 gelagert» über die auf der Wenderolle 20 befestigten Tragseile 22 kann in bekannter Weise die Stellung der Lamellen 5 gegenüber ihrer in den Fig. l und 3 dargestellten Horizontalstellung innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches beliebig verstellt warden. Zu dissca Zweck ist vorgesehen; da« die Wenderclle 20 bei jedem Drehrichtungswechsel der Antriebswelle 8b bzw. bei jedem Wiederanlauf, der in den vorgesehenen Wendewinkelbereich der Lamellen 5 fällt, so lange mit der Wellenhülse 16 fest gekuppelt wird, bis die Lamellen 5 ihre vorbestimmte Endlage erreicht haben.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Wenderolle 20 mit der mit der Antriebswelle 8b drehfest verbundenen WellenhUlse 16 in jeder Drehrichtung über je eine Klemmrollenkupplung gekuppelt, welche gemäß Fig. 3 )us je einer ksilföriaig verengten Ausnehmung 25 in der Wenderolle 20 und je einer Walze 24 besteht, welche zwischen dem äußeren Umfang der Wellenhülse 16 und der Ausnehmung 25 untergebracht ist. Wie sich insbesondere aus Fig. 3 entnehmen läßt, ist jede der beiden keilförmigen '&ngr; Ausnehmungen 25 an ihrem oberen Ende «waiter und an
['- ihrem unteren Ende enger als der Durchmesser der
Walze 24. Damit wird erreicht, daß beispielsweise bei
§ Verdrehung äet Wellenhülse 16 durch die Antriebswelle
8b im Ohrzeigersinn die Walze 24 in der rechten Ausnehmung 25 in den keilförmig verengten unteren Be
reich dieser Ausnehmung hineingezogen wird, bis sie
sich zwischen der Wellenhülse 16 und der Innenwand der rechtem Ausnehmung 25 festklemmt. Damit besteht eine starre Kupplung zwischen der Wellenhülse 16 und somit auch der Antriebswelle 8b einerseits und der Wenderoll« 20 andererseits bei Verdrehung im Uhrzeigersinn. Die Verdrehung der Wellenhülse 16 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 und 3 entspricht einer Absenkbewegung der Lamellenjalousie 4 und einer Verschwenkung ihrer Lamellen 5 im Uhrzeigersinn. Sofern die Antriebswelle 8b und somit die Wellenhülse 16 ihre Drehbewegung beibehält, wird erfindungsgemäß die Wenderoll» 20 bei Erreichen der Endlage der Lamellen 5 dadurch ausgekuppelt, daß an den Enden der Walzen 24 beiderseits konzentrisch angebrachte Haltezapfen 24a gegen je einen am Sockel 14 angebrachten Anschlag 26 laufen und dabei zwangsläufig ihre Walze 24 gegen die Kraft einer Feder 27 in denjenigen Bereich der Ausnehmung 25 drücken, welcher größer ist als der Walzendurchmesser.
Xndert anschließend die Antriebswelle 8b und somit auch zwangsläufig die WellenhUlee 16 ihre Drehrichtung, so tritt jetst die in Fig. 3 linke Waise 24 in gleicher Meise in Tätigkeit.
Auf diese Weise wird erreicht, daß durch kurzzeitige Betätigung des Elektromotors 6 die Lamellen S der Lamellenjalousie 4 beliebig naeh beiden Richtungen geschwenkt und damit der Lichtdurchlafl der Lamellenjalousie 4 reguliert werden kann.
Wie bereits erwähnt, ist die WellenhUlee 16 mit der Aufsugscolle 10 und der wendetolle 20 auf dem Sockel
- 11 -
14 gelagert. Der Sockel 14 ist so geformt, daß er in die Kopfleiste 3 hineinpaßt, wobei jeweils an der Unterseite des Sockels 14 und der Kopfleiste 3 Durchgangslöcher seur Durchführung des Aufzugsseiis 12 und der Tragseile 22 vorgesehen sind. Hie aus Fig. 1 ebenfalls erkennbar ist, sind die Aufzugsrolle 10 und die Wenderolle 20 auf dem Sockel 14 gemeinsam vqji einer Abdeckkappe 40 abgedeckt. Die Abdeckkappe 40 dient nicht nur zum Schutz der Aufzugsrolle 10 und der Wenderolle 20, sondern auch zur sicheren Führung des Aufzugsseiles 12 und der Tragseile 22, wozu an der Innenseite der Abdeckkappe 40 entsprechend gekrümmte Führungsrippen 42 ausgebildet sind, welche jeweils in einem geringen Abstand zum Umfang beider Rollen 10, 20 verlaufen. Nicht nur der Sockel 14, sondern auch die beiden Rollen 10, 20 und die Abdeckkappe 40 sind selbstverständlich in ihren Abmessungen so dimensioniert, daß sie in die Kopfleiste 3 passen.
Die Stromversorgung des Elektromotors 6 erfolgt über eine Versorgungsleitung 31, in die eine Steuerschaltung 30 geschaltet ist, deren Funktion später noch genauer erläutert wird. FUr den Anschluß dieser Versorgungsleitung 31 besitzt der Elektromotor 6 bei der in Fig» 1 gezeigten Ausführung an der Seite der Antriebswelle 8a einen Stecker 32, der in eine auf der gemäfl Fig. 1 rechten Seite des Sockels 14 angebrachte Kupplung 33 eingreift. Von dieser Kupplung 33 führen innerhalb des Sockels 14 nicht näher dargestellte elektrische Leitungen su Steckkontakten 34 auf der gemäe Fig, 1 linken Oberseite des Sockels 14. Diese Steckkontakte 34 korrespondieren mit einer Kupplung 35 am Bnde der Versorgungsleitung 31. Von dieser
- 12 -
Kupplung 35 führt die Versorgungsleitung 31 zu der Steuerschaltung 30 und von dort über eine weitere Stecker-Kupplungs-Anordnung 36« 37 zu einer nicht dargestellten Spannungsquelle. Aufgrund der Anordnung des Steckers 32 und der zugehörigen kupplung 33, der Steckkontakte 34 und der zugehörigen Kupplung 35 sowie des Steckers 36 und der zugehörigen Kupplung 37 ist eine einfache Trennung der einzelnen elektrischen Bauteile voneinander sowie des Antriebs 2 von einer nicht dargestellten Spannungsquelle möglich.
Die in die Versorgungsleitung 31 geschaltete Steuerschaltung 30 steuert die Drehzahl des Elektromotors 6. Dies ist notwendig, da sowohl die Aufzugsrolle 10 als auch die Wenderolle 20 über Ale gleiche Antriebswelle ?v> und somit mit derselben Drehzahl gedreht wertien, jedoch beim Wendebetrieb eine niedrigere Drehzahl als beim Aufzugsbetrieb erwünscht ist. Denn die Verdrehung der Wenderolle 20 soll relativ langsam erfolgen« um eine genaue Einstellung des gewünschten Wendewinkels der Lamellen 5 und somit des gewünschten Lichtdurchlasses zu ermöglichen. Demgegenüber soll das Raffen und Herablassen der Lamellen S zügig erfolgen, so daß hierbei die Aufzugsrolle 10 mit einer relativ hohen Drehzahl betrieben werden soll. Deshalb enthalt die Steuerschaltung 30 ein nicht nMher dargestelltes Zeitglied« wodurch die Drehsahl der Antriebswelle 8a des Elektromotors 6 nach dessen Anschalten auf einer Zwisehendrehzahl &ngr;&khgr; unterhalb einer Henndrehzahl V11 gehalten wird. Die entsprechenden Wegzeit- und aesehwindigkeit-Zeit-Diagramme sind in Fig. 4 enthalten. Wie aus dem Geaehwindigkeits-Zeit-Dlagramm in Fig. 4 erkennbar ist, arbeitet der Elek-
I # I · I «I« * 1*11
* « * · I 4 I III I
* * * I 4 I I
- 13 -
tromotor 6 nach Anschalten erst einmal für ein bestimmtes Zeitintervall bei der relativ niedrigen Zwischendrehzahl &ngr;&khgr;, wobei die Anlaufzeit von Stillstand auf die Zwischendrehzahl &ngr;&khgr; im allgemeinen nur von den elektrischen Eigenschaften des Elektromotors bestimmt wird. Die Länge des Zeitintervalls, während dessen der Elektromotor 6 mit der relativ niedrigen Zwischendrehzahl &ngr;&khgr; betrieben wird, richtet sich nach derjenigen Zeit, die für eine vollständige Verschwenkung Itsr Lamellen 5 von der einen in uie andere Endlage benötigt wird. Nach Ablauf der Zeitspanne wird die Drehzahl des Elektroisotors 6 auf die Nenndrehzahl V11 erhöht, wobei auch hier die Hochlaufzeit im allgemeinen nur von den elektrischen Eigenschaften des Elektromotors 6 bestimmt wird. Gemäß Fig. 4 beträgt der Wert der Zwischendrehzahl &ngr;&khgr; etwa die Hälfte des Henndrehzahlwertes &ngr;&idiagr;&khgr;. Dagegen wird beim Abschalten des Elektromotors 6 dessen Drehzahl von der Nenndrehzahl V11 direkt auf Null heruntergefahren, wobei die Auslaufzeit von Nenndrehzahl &ngr;&khgr;&khgr; auf Null im allgemeinen wieder nur von den elektrischen Eigenschaften des Elektromotors 6 bestimmt wird. Somit sind beim Abschalten des Elektromotors 6 dai Zeitglied und die Steuerung der Zwischendrehzahl &ngr;&khgr; in der Steuerschaltung 30 ohne Binflud.
Hie aus dem fteg-Zeit-Diagxamm von Fig. 4 erkennbar ist/ werden nach Anschalten des Elektromotors 6 die Lamellen 5 zuerst wXhienä dee Zeitintervall·« in dem dec Elektromotor 6 nur mit der relativ niedrigen ZwI-■ohendrehiahl &ngr;&khgr; betrieben wird, relativ langsam und erst danach mit einer höheren Casohwlndigkeit und soait «ligig entsprechend dem steileren Anstieg der Kurve gerafft bs*« herabgelassen.
« · #· t t I
ItM ti till
■ III
ItI I (I··
lit
B«i der in Fig. 1 dargestellten Aueitlhrungeform 1st - wie bereit· erwähnt - dl« Steuerschaltung 30 in die ium elektromotor 6 führend« Versorgungsleitung 31 geschaltet und innerhalb der Kopfleiste 3 angeordnet. Ebenfalls kann diese Steuerschaltung 30 aber auch direkt am Elektromotor 6 vorgesehen sein oder auch innerhalb seines Gehäuses sitzen. Ferner braucht der Elektromotor S auch nicht dirskt innsrhslb äsr Kopfleiste 3 angeordnet su sein, sondern kann ebenfalls außerhalb der Kopfleiste 3 z.B. an deren Stirnseite befestigt sein.
Anstelle einer in der Steuerschaltung 30 hardwaremäßig erfolgten festen Einstellung der Nenndrehsahl V11, der Zwischendrehzahl V1 und des Zeitintervalle zum Konstanthalten der Drehzahl auf der Zwischendrehzahl v- können auch bei einer weiteren nicht dargestellten AusfUhrungsform Eingabemittel zur wahlweisen Eingabe dieser Werte sowie zusätzlich auch z.B. der Hochlaufzeit vom Stillstand auf die Zwischendrehzahl &ngr;&khgr; und/oder der Asstiegsseit von dar Zwischendrehzahl V1 auf die Nenndrehzahl &ngr;&khgr;&khgr; vorgesehen sein, wobei die Eingabemittel z.B. als alphanumerische Tastatur mit einem Zwischenspeicher oder als Drehregler ausgebildet sein können.
Ebenfalls können an der gemäß Fig. 3 rechten und linken Seite des Anschlages 26 Sensoren vorgesehen werden, die Signale über die Versorgungsleitung 31 en das Zeitglied zur Beendigung des Zeitintervalls tibertragen, wenn die Haltezapfen 24a der Walzen 24 den Anschlag 26 berühren. Bei dieser ebenfalls nicht dargestellten AusfUhrungsform entfallt somit eine feste
-IB-
Einstellung des Zeitintervalls, so daß immer nach
eingriff der Haitesapfen 24a mit dem Anschlag 26 und der dadurch erfolgten Entkupplung der Wenderolle 20
die Drehzahl des Elektromotors 6 durch die Steuerschaltung 30 auf die höhere Nenndrehzahl &ngr;&khgr;&khgr; heraufgesetzt wird, d.h. die Geschwindigkeit der AufwSrts- und Abwärtsbewegung der Lamellen 5 sofort auf die gewünschts Hchs hersufgesetsi wird; wenn die Lamellen ? beim Wenden ihre Endlage erreicht haben.

Claims (5)

A nsprüche
1. Antrieb einer Lamellenjalousie (4), mit
- einem Elektromotor (6), der eine sich oberhalb des Lamellenbehangs parallel zu den Lamellen (5) erstreckende Antriebswelle (8a,b) drehrichtungsumkehr bar antreibt,
- einer Aufzugsvorrichtung (10) zum Raffen oder Herablassen der Lamellen (5), welche an der Unterleiste der jalousie (4) befestigte Aufzugselemente (12) aufweist und mit der Antriebswelle (8a,b) des Elektromotors (6) derart mechanisch gekoppelt ist, daß die Drehbewegung der Antriebswelle (8a,b) in eine Anhebe- oder Absenkbewegung der Aufzugselemente (12) umgesetzt wird.
GE/JK/il
MaitinistnBe24 Telefon Tel
D-2800 Bremen 1 0421-3ftO:tt: :''(
Telex D«tex-P
·: :;^44020fepttd 44421040311
4 i 4
it t<
- einer Wendevorrichtung (20) tun Wenden des L«roe11er (S), welche an den beiden Längsseiten der Lamellen (5) befestigte Tragelementenpaare aufweist und die
^ Drehbewegung der Antriebswelle (8a,b) in eine gegen-
jsr läufige Anhebe- oder Absenkbewegung der Tragelemente
P (22) des jeweiligen Tragelenentenpaares umsetzt, und
U -4*
IUJ
- Kupplungsmitteln (24,24a,25) zur lösbaren drehfesten Verbindung der Antriebswelle (8a,b) mit der Wendevorrichtung (20), welche jeweils bei Umkehr der Drehrichtung der Antriebswelle (8a,b) die drehfeste Verbindung nur bis zum Erreichen von Lösegliedern '..· (26) herstellen,
k gekennzeichnet durch
tf - eine in die Versorgungsleitungen (31) des Elektro-
'"' motors (6) geschaltete, ein ZeitgKed enthaltende
~ Steuerschaltung (30). welche für ein bestimmtes
% Zeitintervall nach Anschalten des Elektromotors (6)
dessen Drehzahl auf einer Zwischendrehzahl (V1) unterhalb einer Nenndrehzahl (Vj1) hält.
2. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (30) Eingabemittel zur Einstellung der Kenndrehzahl (v&ldquor;), der Zwischendrehzahl (v_), der Hochlaufzeit
XX X
vom Stillstand auf die Zwischendrehzahl (&ngr;&khgr;), des ZeitintervalIs zum Konstanthalten der Drehzahl auf der Zwischendrehzahl (&ngr;&khgr;) und/oder der Anstiegszeit von der Zwischendrehzahl (&ngr;&khgr;) auf die Nenndrehzahl (v&ldquor;) aufweist.
3. Antrieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabemittel eine alphanumerische Tastatur mit einem Zwischenspeicher aufweisen.
4. Antrieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabemittel Drehregler aufweisen.
5. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Lösegliedern (26) Sensoren vorgesehen sind, die beim Erreichen der Kupplungsmittel (24,24a) Signale über elektrische Leitungen (31) an das Zeitglied zur Beendigung des Zeitintervalle übertragen.
I · I ■ ■
t I I I I # ·*
! "J i
DE8901595U 1989-02-11 1989-02-11 Antrieb einer Lamellenjalousie Expired DE8901595U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8901595U DE8901595U1 (de) 1989-02-11 1989-02-11 Antrieb einer Lamellenjalousie

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8901595U DE8901595U1 (de) 1989-02-11 1989-02-11 Antrieb einer Lamellenjalousie

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8901595U1 true DE8901595U1 (de) 1989-03-30

Family

ID=6835930

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8901595U Expired DE8901595U1 (de) 1989-02-11 1989-02-11 Antrieb einer Lamellenjalousie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8901595U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19924323A1 (de) * 1999-05-27 2000-12-21 Stehle & Soehne Ag J Antriebsvorrichtung einer Jalousie, eines Rolladens oder dergleichen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19924323A1 (de) * 1999-05-27 2000-12-21 Stehle & Soehne Ag J Antriebsvorrichtung einer Jalousie, eines Rolladens oder dergleichen
DE19924323C2 (de) * 1999-05-27 2002-05-29 Stehle & Soehne Ag J Antriebsvorrichtung einer Jalousie, eines Rolladens oder dergleichen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2341328C3 (de) Rolltor
DE10232536B4 (de) Rollovorrichtung
DE69601921T2 (de) System zur bedienung eines fensterrollos durch einen elektromotor
DE10316836B4 (de) Elektrisch betätigbare Jalousie
DE3736153C2 (de) Rolladen für Dachfenster
AT399370B (de) Jalousie
DE3415551C2 (de) Rolladen für Dachfenster
EP0887508B1 (de) Raffstore mit verfahrbarer Wendeschiene
EP0989279A2 (de) Jalousie in Isolierverglasung
EP0267358A1 (de) Raff-Vorrichtung zum Heben und Senken eines Raff-Vorhanges
DE8901595U1 (de) Antrieb einer Lamellenjalousie
DE2802078A1 (de) Rolladen fuer kipp-dachfenster
DE19930785B4 (de) Rolladen, insbesondere Trapezrolladen
AT12195U1 (de) Antriebseinrichtung
EP0377844A2 (de) Aufzugsvorrichtung eines Vorhanges
DE3302529A1 (de) Wickelwelle fuer jalousien
EP1842464B1 (de) Vorrichtung zum Raffen eines Raffvorhangs mit Einzelschnüren
DE3901994C2 (de)
DE8412842U1 (de) Rolladen fuer dachfenster
EP1081327B1 (de) Wickelrolle
DE10238089B4 (de) Raffstore mit Bandrollen
DE3037733A1 (de) Rafflamellenstore
DE8900256U1 (de) Aufzugsvorrichtung eines freihängenden Vorhanges
DE2907804C2 (de)
DE69921104T2 (de) Betätigungsvorrichtung für Lamellenjalousien