DE8901595U1 - Antrieb einer Lamellenjalousie - Google Patents
Antrieb einer LamellenjalousieInfo
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Description
-4 -
Die Erfindung betrifft einen Antrieb einer Lamellenjalousie mit einem Elektromotor, der eine sich oberhalb
des Lamellenbehangs parallel zu den Lamellen erstreckende Antriebswelle drehrichtungsumkehrbar
antreibt, mit einer Aufzugsvorrichtung zum Raffen oder Herablassen der Lamellen, weiche an der Unterleiste
der Jalousie befestigte Aufzugselemente aufweist und mit der Antriebswelle des Elektromotors
derart mechanisch gekoppelt ist, daß die Drehbewegung der Antriebswelle in eine Anhebe- oder Absenkbewegung
der Aufzugselemente umgesetzt wird, mit einer Wendevorrichtung zum Wenden der Lamellen, welche an den
beiden Längsseiten der Lamellen befestigte Tragelementenpeare
aufweist und die Drehbewegung der Antriebswelle in eine gegenläufige Anhebe- oder Absenkbewegung
der Tragelemente des jeweiligen Tragelementenpaares umsetzt, und mit Kopplungsmitteln zur l'ozbtx&n drehfesten
Verbindung der Antriebswelle mit des Wendevorrichtung, welche jeweils bei Umkehr der Drehrichtung
der Antriebswelle die drehfiBSte Verbindung nur bis zum
Erreichen von Lösegliedern herstellen.
Aus der DE-AS 22 01 056 ist ein Antrieb von Lame11enjalousien
bekannt, bei welchem sowohl die Auf zugvorrichtung
als auch die Wendevorrichtung jeweils als Rollen ausgebildet sind. Dabei dreht die vom Elektromotor
angetriebene Antriebswelle nicht nur die Aufzugsrollen zum Auf- und Abwickeln der Aufzugsseile
für das Raffen und Herablassen der Laraellen, sondern
auch die Wenderollen, mit deren Hilfe die Tragelemente zum Werden der Lamellen für die Regulierung des
Lichtdurchlasses bewegt werden. Dieser vom Aufbau her relativ einfache Antrieb hat jedoch den Nachteil, daß
üie gewünschte Hendesteilung bei der vorgegebenen
Motordrehzahl schwierig einzustellen ist.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Antrieb einer Lamellenjalousie der eingar^s genannten
Art derart weiterzubilden, daß eine genaue Einstellung des gewünschten Wendewinkels der Lamellen möglich
ist, ohne auf ein zügiges Raffen und Herablassen der Lamellen zu verzichten.
Diese Aufgabe wird durch eine in die Versorgungsleitungen
des Elektromotors geschaltete, ein Zeitglied enthaltende Steuerschaltung gelöst, welche für ein
bestimmtes Zeitintervall nach Anschalten des Elektromotors dessen Drehzahl auf einer Zwischendrehzahl
unterhalb einer Henndrehzahl halt. Mit der erfindungsgemSfien
Steuerschaltung kann somit der Wendevorgang nach Anschalten des Elektromotors bei einer relativ
niedrigen Drehzahl {Zwischendrehzahl) durchgeführt werden, wodurch eine genaue Einstellung des
gewünschten Wendwinkele der Lamellen und somit eine genaue Regulierung des Lichtdurchlasses möglich ist.
Demgegenüber erfolgt die Aufwärts- und Abwärtsbewegung
der Lamellen bei einer relativ hohen Drehsahl (Henndrehzahl), so daß ein zügiges Raffen und Herablassen
der Jalousie möglieh ist. Demnach erlaubt die Erfindung einerseits eine niedrig« wendegeschwindigkeit
sur genauen Einstellung des gewünschten wende-
t i . i j : &iacgr; ·
t i . i j .. ..
winkel· der Lamellen und andererseits ein sUgiges
und somit zeitsparendes Raffen und Herablassen der
Jalousie - swei Batriebssustände, welche sich beim
Stand der Technik gegenseitig ausschlössen.
Vorzugsweise weist die Steuerschaltung Eingabemittel zur Einstellung der Nenndrehzahl, der Zwischendrehzahl,
der Hochlaufseit vom Stillstand auf die Zwischendrehzahl,
des Zeitintervalle zum Konstanthalten der Drehzahl auf der Zwischendrehzahl und/oder der
Anstiegszeit von der Zwischendrehzahl auf die Nenndrehzahl auf. Somit brauchen die genannten Werte
nicht hardwaremäfiig fest eingestellt zu sein, sondern können abhängig vom Anwenduf.ysfall über die Eingabemittel
eingestellt werden.
Bei einer Heiterbildung dieser Ausführung weisen die
Eingabemittel eine alphanumerische Tastatur mit einem Zwischenspeicher oder alternativ Drehregler auf.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind an den Lösegiieäern
Sensoren vorgesehen, nie beim Srrsichsn der
Kupplungsmittel Signale über elektrische Leitungen an das Zeitglied zur Beendigung des Zeitintervalls übertragen.
Hier erfolgt somit die Einstellung des benötigten Zeitintervalls automatisch in Abhängigkeit von
der benötigten Zeitdauer für den Wendevorgang, so daß der Elektromotor grundsätzlich immer dann von der
Zwischendrehzahl auf die Nenndrehzahl hochgefahren
wird, wenn die Kupplungsmittel die Löseglieder erreichen.
Die Erfindung wird anlhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführtnngsform näher erläutert. Es
seigen:
Pig. 1 den Antrieb, wobei einige in der Kopfleiste enthaltenen Bauteile zusätzlich
noch einmal getrennt dargestellt sind;
Fig. 2 die Aufzugs- und Wendevorrichtung mit den Kupplungsmitteln in Seitenansicht;
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 2; und
Fig. 4 ein Weg-Zeit- und ein Geschwindigkeits-Zeit-Diagramm
der Steuerschaltung.
In Fig. 1 ist ein Antrieb 2 innerhalb einer Kopfleiste
3 einer Lamellenjalousie 4 angeordnet dargestellt. Zur besseren !Erkennbarkeit sind die wichtigsten
Elemente des Antriebs 2 noch einmal einzeln dargestellt, und zwar ein Elektromotor 6, eine auf einem
Sockel 14 angeordnete Aufzugs- und Wendevorrichtung mit einer Aufzugsrolle 10 und einer Wenderolle 20,
eine dazugehörige Abdeckung 40 sowie eine in eine Versorgungsleitung 31 geschaltete Steuerschaltung
Der innerhalb der Kopfleiste 4 sitzende Elektromotor 6 arbeitet in beiden Drehrichtungen. Seine Antriebswelle
8a ist als Vierkant ausgebildet und ist mit einer Antriebswelle 8b mechanisch drehfest gekoppelt,
die ebenfalls als Vierkantwelle ausgebildet ist und sowohl die Aufsugsrolle 10 als auch die Wenderolle
antreibt.
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sitzt im Bereich der Aufzugsrolle 10 und der
Wenderolle 20 eine Wellenhülse 16 auf der Antriebswelle
8b« Die Hußere Form der WiellenhUlse 16 ist
zylindrisch, «führend in der wellenhUlse 16 eine
Vierkant-Innenbohrung ausgebildet ist, welche in
ihren Abmessungen mit der Vierkiant-Antriebswelle 8b
übereinstimmt. Dadurch, daß die Vierkant-Antriebswelle 8b durch die Vierkant-Innenbohrung der WellenhUlse
16 gesteckt ist« entsteht eine drehfeste Verbindung »wischen usr Antriebswelle Sb und der HellenhUlse
16,. Die Wellenhülse 16 ist auf dem Sockel 14 verdrehbar gelagert, welcher somit ebenfalls auch als
Lager für die Antriebswelle 8b dient.
Auf der Wellenhülse 16 ist eine Aufzugsrolle 10 konzentrisch
befestigt, auf der bei entsprechender Verdrehung der Antriebswelle 8b ein Aufzugsseil 12 aufgewickelt
wird (vgl. Fig. 1 und 2), an dessen unterem Ende in bekannter Weise eine unterste Lamelle oder
eine Unterleiste der Lamellenjalousie 4 befestigt ist. Dieses Aufzugsseil 12 verläuft durch entsprechende
öffnungen 13 durch sämtliche übrigen Lamellen 5 hindurch (vgl. Fig; 1).
In den Fig. 1 und 2 ist links neben der mit der Wellenhülse 16 fest verbundenen Aufzugsrolle 10 eine
lose auf der Wellenhülse 16 konzentrisch gelagerte Wendexolle 20 erkennbar. An einer Stelle des äußeren
!Anfanges der Wenderolle 20 sind zwei Tragseile 22 befestigt (vgl. insbesondere Fig. 2 und 3), welche
mit den Längsseiten sämtlicher Lamellen 5 verbunden sind, wie die Fig. 1 und 3 erkennen lassen. Die Ansicht in Fig. 3 entspricht einer linken Seitenansicht
der Bauteile nach Fig. 2.
Hie etwähnt, ist die Wenderolle 20 an eich los« auf
det mit der Antriebswelle Bb drehfest verbundenen
Wellenhttlse 16 gelagert» über die auf der Wenderolle
20 befestigten Tragseile 22 kann in bekannter Weise die Stellung der Lamellen 5 gegenüber ihrer in den
Fig. l und 3 dargestellten Horizontalstellung innerhalb
eines bestimmten Winkelbereiches beliebig verstellt warden. Zu dissca Zweck ist vorgesehen; da«
die Wenderclle 20 bei jedem Drehrichtungswechsel der
Antriebswelle 8b bzw. bei jedem Wiederanlauf, der in den vorgesehenen Wendewinkelbereich der Lamellen 5
fällt, so lange mit der Wellenhülse 16 fest gekuppelt wird, bis die Lamellen 5 ihre vorbestimmte Endlage
erreicht haben.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Wenderolle 20 mit der mit der
Antriebswelle 8b drehfest verbundenen WellenhUlse 16 in jeder Drehrichtung über je eine Klemmrollenkupplung
gekuppelt, welche gemäß Fig. 3 )us je einer ksilföriaig verengten Ausnehmung 25 in der Wenderolle
20 und je einer Walze 24 besteht, welche zwischen dem äußeren Umfang der Wellenhülse 16 und der Ausnehmung
25 untergebracht ist. Wie sich insbesondere aus Fig. 3 entnehmen läßt, ist jede der beiden keilförmigen
'&ngr; Ausnehmungen 25 an ihrem oberen Ende «waiter und an
['- ihrem unteren Ende enger als der Durchmesser der
§ Verdrehung äet Wellenhülse 16 durch die Antriebswelle
8b im Ohrzeigersinn die Walze 24 in der rechten Ausnehmung
25 in den keilförmig verengten unteren Be
reich dieser Ausnehmung hineingezogen wird, bis sie
sich zwischen der Wellenhülse 16 und der Innenwand der rechtem Ausnehmung 25 festklemmt. Damit besteht
eine starre Kupplung zwischen der Wellenhülse 16 und somit auch der Antriebswelle 8b einerseits und der
Wenderoll« 20 andererseits bei Verdrehung im Uhrzeigersinn. Die Verdrehung der Wellenhülse 16 im Uhrzeigersinn
gemäß Fig. 1 und 3 entspricht einer Absenkbewegung der Lamellenjalousie 4 und einer Verschwenkung
ihrer Lamellen 5 im Uhrzeigersinn. Sofern die Antriebswelle 8b und somit die Wellenhülse 16
ihre Drehbewegung beibehält, wird erfindungsgemäß die
Wenderoll» 20 bei Erreichen der Endlage der Lamellen 5 dadurch ausgekuppelt, daß an den Enden der Walzen
24 beiderseits konzentrisch angebrachte Haltezapfen 24a gegen je einen am Sockel 14 angebrachten Anschlag
26 laufen und dabei zwangsläufig ihre Walze 24 gegen die Kraft einer Feder 27 in denjenigen Bereich der
Ausnehmung 25 drücken, welcher größer ist als der Walzendurchmesser.
Xndert anschließend die Antriebswelle 8b und somit auch zwangsläufig die WellenhUlee 16 ihre Drehrichtung,
so tritt jetst die in Fig. 3 linke Waise 24 in gleicher Meise in Tätigkeit.
Auf diese Weise wird erreicht, daß durch kurzzeitige
Betätigung des Elektromotors 6 die Lamellen S der Lamellenjalousie 4 beliebig naeh beiden Richtungen
geschwenkt und damit der Lichtdurchlafl der Lamellenjalousie
4 reguliert werden kann.
Wie bereits erwähnt, ist die WellenhUlee 16 mit der
Aufsugscolle 10 und der wendetolle 20 auf dem Sockel
- 11 -
14 gelagert. Der Sockel 14 ist so geformt, daß er in
die Kopfleiste 3 hineinpaßt, wobei jeweils an der Unterseite des Sockels 14 und der Kopfleiste 3 Durchgangslöcher
seur Durchführung des Aufzugsseiis 12 und der Tragseile 22 vorgesehen sind. Hie aus Fig. 1
ebenfalls erkennbar ist, sind die Aufzugsrolle 10 und die Wenderolle 20 auf dem Sockel 14 gemeinsam vqji
einer Abdeckkappe 40 abgedeckt. Die Abdeckkappe 40 dient nicht nur zum Schutz der Aufzugsrolle 10 und
der Wenderolle 20, sondern auch zur sicheren Führung des Aufzugsseiles 12 und der Tragseile 22, wozu an
der Innenseite der Abdeckkappe 40 entsprechend gekrümmte Führungsrippen 42 ausgebildet sind, welche
jeweils in einem geringen Abstand zum Umfang beider Rollen 10, 20 verlaufen. Nicht nur der Sockel 14,
sondern auch die beiden Rollen 10, 20 und die Abdeckkappe 40 sind selbstverständlich in ihren Abmessungen
so dimensioniert, daß sie in die Kopfleiste 3 passen.
Die Stromversorgung des Elektromotors 6 erfolgt über eine Versorgungsleitung 31, in die eine Steuerschaltung
30 geschaltet ist, deren Funktion später noch genauer erläutert wird. FUr den Anschluß dieser Versorgungsleitung
31 besitzt der Elektromotor 6 bei der in Fig» 1 gezeigten Ausführung an der Seite der Antriebswelle
8a einen Stecker 32, der in eine auf der gemäfl Fig. 1 rechten Seite des Sockels 14 angebrachte
Kupplung 33 eingreift. Von dieser Kupplung 33 führen innerhalb des Sockels 14 nicht näher dargestellte
elektrische Leitungen su Steckkontakten 34 auf der gemäe Fig, 1 linken Oberseite des Sockels 14. Diese
Steckkontakte 34 korrespondieren mit einer Kupplung 35 am Bnde der Versorgungsleitung 31. Von dieser
- 12 -
Kupplung 35 führt die Versorgungsleitung 31 zu der Steuerschaltung 30 und von dort über eine weitere
Stecker-Kupplungs-Anordnung 36« 37 zu einer nicht dargestellten Spannungsquelle. Aufgrund der Anordnung
des Steckers 32 und der zugehörigen kupplung 33, der
Steckkontakte 34 und der zugehörigen Kupplung 35 sowie des Steckers 36 und der zugehörigen Kupplung 37
ist eine einfache Trennung der einzelnen elektrischen Bauteile voneinander sowie des Antriebs 2 von einer
nicht dargestellten Spannungsquelle möglich.
Die in die Versorgungsleitung 31 geschaltete Steuerschaltung 30 steuert die Drehzahl des Elektromotors
6. Dies ist notwendig, da sowohl die Aufzugsrolle 10 als auch die Wenderolle 20 über Ale gleiche Antriebswelle
?v> und somit mit derselben Drehzahl gedreht
wertien, jedoch beim Wendebetrieb eine niedrigere
Drehzahl als beim Aufzugsbetrieb erwünscht ist. Denn die Verdrehung der Wenderolle 20 soll relativ langsam
erfolgen« um eine genaue Einstellung des gewünschten
Wendewinkels der Lamellen 5 und somit des gewünschten Lichtdurchlasses zu ermöglichen. Demgegenüber soll
das Raffen und Herablassen der Lamellen S zügig erfolgen, so daß hierbei die Aufzugsrolle 10 mit einer
relativ hohen Drehzahl betrieben werden soll. Deshalb enthalt die Steuerschaltung 30 ein nicht nMher dargestelltes
Zeitglied« wodurch die Drehsahl der Antriebswelle 8a des Elektromotors 6 nach dessen Anschalten
auf einer Zwisehendrehzahl &ngr;&khgr; unterhalb einer Henndrehzahl
V11 gehalten wird. Die entsprechenden Wegzeit-
und aesehwindigkeit-Zeit-Diagramme sind in
Fig. 4 enthalten. Wie aus dem Geaehwindigkeits-Zeit-Dlagramm
in Fig. 4 erkennbar ist, arbeitet der Elek-
I # I · I «I« * 1*11
* « * · I 4 I III I
* * * I 4 I I
* « * · I 4 I III I
* * * I 4 I I
- 13 -
tromotor 6 nach Anschalten erst einmal für ein bestimmtes
Zeitintervall bei der relativ niedrigen Zwischendrehzahl &ngr;&khgr;, wobei die Anlaufzeit von Stillstand
auf die Zwischendrehzahl &ngr;&khgr; im allgemeinen nur
von den elektrischen Eigenschaften des Elektromotors bestimmt wird. Die Länge des Zeitintervalls, während
dessen der Elektromotor 6 mit der relativ niedrigen Zwischendrehzahl &ngr;&khgr; betrieben wird, richtet sich
nach derjenigen Zeit, die für eine vollständige Verschwenkung
Itsr Lamellen 5 von der einen in uie andere
Endlage benötigt wird. Nach Ablauf der Zeitspanne wird die Drehzahl des Elektroisotors 6 auf die Nenndrehzahl
V11 erhöht, wobei auch hier die Hochlaufzeit im allgemeinen
nur von den elektrischen Eigenschaften des Elektromotors 6 bestimmt wird. Gemäß Fig. 4 beträgt
der Wert der Zwischendrehzahl &ngr;&khgr; etwa die Hälfte des
Henndrehzahlwertes &ngr;&idiagr;&khgr;. Dagegen wird beim Abschalten
des Elektromotors 6 dessen Drehzahl von der Nenndrehzahl V11 direkt auf Null heruntergefahren, wobei die
Auslaufzeit von Nenndrehzahl &ngr;&khgr;&khgr; auf Null im allgemeinen
wieder nur von den elektrischen Eigenschaften des Elektromotors 6 bestimmt wird. Somit sind beim
Abschalten des Elektromotors 6 dai Zeitglied und die Steuerung der Zwischendrehzahl &ngr;&khgr; in der Steuerschaltung
30 ohne Binflud.
Hie aus dem fteg-Zeit-Diagxamm von Fig. 4 erkennbar
ist/ werden nach Anschalten des Elektromotors 6 die Lamellen 5 zuerst wXhienä dee Zeitintervall·« in dem
dec Elektromotor 6 nur mit der relativ niedrigen ZwI-■ohendrehiahl
&ngr;&khgr; betrieben wird, relativ langsam und
erst danach mit einer höheren Casohwlndigkeit und soait
«ligig entsprechend dem steileren Anstieg der Kurve
gerafft bs*« herabgelassen.
« · #· t t I
ItM ti till
■ III
■ III
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lit
B«i der in Fig. 1 dargestellten Aueitlhrungeform 1st
- wie bereit· erwähnt - dl« Steuerschaltung 30 in die
ium elektromotor 6 führend« Versorgungsleitung 31 geschaltet
und innerhalb der Kopfleiste 3 angeordnet. Ebenfalls kann diese Steuerschaltung 30 aber auch
direkt am Elektromotor 6 vorgesehen sein oder auch innerhalb seines Gehäuses sitzen. Ferner braucht der
Elektromotor S auch nicht dirskt innsrhslb äsr Kopfleiste
3 angeordnet su sein, sondern kann ebenfalls außerhalb der Kopfleiste 3 z.B. an deren Stirnseite
befestigt sein.
Anstelle einer in der Steuerschaltung 30 hardwaremäßig erfolgten festen Einstellung der Nenndrehsahl V11,
der Zwischendrehzahl V1 und des Zeitintervalle zum
Konstanthalten der Drehzahl auf der Zwischendrehzahl v- können auch bei einer weiteren nicht dargestellten
AusfUhrungsform Eingabemittel zur wahlweisen Eingabe dieser Werte sowie zusätzlich auch z.B. der Hochlaufzeit
vom Stillstand auf die Zwischendrehzahl &ngr;&khgr;
und/oder der Asstiegsseit von dar Zwischendrehzahl
V1 auf die Nenndrehzahl &ngr;&khgr;&khgr; vorgesehen sein, wobei
die Eingabemittel z.B. als alphanumerische Tastatur mit einem Zwischenspeicher oder als Drehregler ausgebildet
sein können.
Ebenfalls können an der gemäß Fig. 3 rechten und linken Seite des Anschlages 26 Sensoren vorgesehen
werden, die Signale über die Versorgungsleitung 31 en
das Zeitglied zur Beendigung des Zeitintervalls tibertragen,
wenn die Haltezapfen 24a der Walzen 24 den Anschlag 26 berühren. Bei dieser ebenfalls nicht dargestellten
AusfUhrungsform entfallt somit eine feste
-IB-
Einstellung des Zeitintervalls, so daß immer nach
eingriff der Haitesapfen 24a mit dem Anschlag 26 und der dadurch erfolgten Entkupplung der Wenderolle 20
die Drehzahl des Elektromotors 6 durch die Steuerschaltung 30 auf die höhere Nenndrehzahl &ngr;&khgr;&khgr; heraufgesetzt wird, d.h. die Geschwindigkeit der AufwSrts- und Abwärtsbewegung der Lamellen 5 sofort auf die gewünschts Hchs hersufgesetsi wird; wenn die Lamellen ? beim Wenden ihre Endlage erreicht haben.
eingriff der Haitesapfen 24a mit dem Anschlag 26 und der dadurch erfolgten Entkupplung der Wenderolle 20
die Drehzahl des Elektromotors 6 durch die Steuerschaltung 30 auf die höhere Nenndrehzahl &ngr;&khgr;&khgr; heraufgesetzt wird, d.h. die Geschwindigkeit der AufwSrts- und Abwärtsbewegung der Lamellen 5 sofort auf die gewünschts Hchs hersufgesetsi wird; wenn die Lamellen ? beim Wenden ihre Endlage erreicht haben.
Claims (5)
1. Antrieb einer Lamellenjalousie (4), mit
- einem Elektromotor (6), der eine sich oberhalb des
Lamellenbehangs parallel zu den Lamellen (5) erstreckende Antriebswelle (8a,b) drehrichtungsumkehr
bar antreibt,
- einer Aufzugsvorrichtung (10) zum Raffen oder Herablassen der Lamellen (5), welche an der Unterleiste
der jalousie (4) befestigte Aufzugselemente (12) aufweist und mit der Antriebswelle (8a,b) des Elektromotors
(6) derart mechanisch gekoppelt ist, daß die Drehbewegung der Antriebswelle (8a,b) in eine
Anhebe- oder Absenkbewegung der Aufzugselemente (12) umgesetzt wird.
GE/JK/il
MaitinistnBe24 Telefon Tel
D-2800 Bremen 1 0421-3ftO:tt: :''(
Telex D«tex-P
·: :;^44020fepttd 44421040311
4 i 4
it t<
- einer Wendevorrichtung (20) tun Wenden des L«roe11er
(S), welche an den beiden Längsseiten der Lamellen (5) befestigte Tragelementenpaare aufweist und die
^ Drehbewegung der Antriebswelle (8a,b) in eine gegen-
jsr läufige Anhebe- oder Absenkbewegung der Tragelemente
P (22) des jeweiligen Tragelenentenpaares umsetzt, und
U -4*
IUJ
- Kupplungsmitteln (24,24a,25) zur lösbaren drehfesten
Verbindung der Antriebswelle (8a,b) mit der Wendevorrichtung (20), welche jeweils bei Umkehr der
Drehrichtung der Antriebswelle (8a,b) die drehfeste Verbindung nur bis zum Erreichen von Lösegliedern
'..· (26) herstellen,
k gekennzeichnet durch
tf - eine in die Versorgungsleitungen (31) des Elektro-
'"' motors (6) geschaltete, ein ZeitgKed enthaltende
~ Steuerschaltung (30). welche für ein bestimmtes
% Zeitintervall nach Anschalten des Elektromotors (6)
dessen Drehzahl auf einer Zwischendrehzahl (V1)
unterhalb einer Nenndrehzahl (Vj1) hält.
2. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (30) Eingabemittel zur Einstellung der Kenndrehzahl
(v„), der Zwischendrehzahl (v_), der Hochlaufzeit
XX X
vom Stillstand auf die Zwischendrehzahl (&ngr;&khgr;), des
ZeitintervalIs zum Konstanthalten der Drehzahl auf der
Zwischendrehzahl (&ngr;&khgr;) und/oder der Anstiegszeit von
der Zwischendrehzahl (&ngr;&khgr;) auf die Nenndrehzahl
(v„) aufweist.
3. Antrieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabemittel eine alphanumerische Tastatur mit einem Zwischenspeicher
aufweisen.
4. Antrieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabemittel Drehregler
aufweisen.
5. Antrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Lösegliedern (26)
Sensoren vorgesehen sind, die beim Erreichen der Kupplungsmittel (24,24a) Signale über elektrische
Leitungen (31) an das Zeitglied zur Beendigung des Zeitintervalle übertragen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8901595U DE8901595U1 (de) | 1989-02-11 | 1989-02-11 | Antrieb einer Lamellenjalousie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8901595U DE8901595U1 (de) | 1989-02-11 | 1989-02-11 | Antrieb einer Lamellenjalousie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8901595U1 true DE8901595U1 (de) | 1989-03-30 |
Family
ID=6835930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8901595U Expired DE8901595U1 (de) | 1989-02-11 | 1989-02-11 | Antrieb einer Lamellenjalousie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8901595U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19924323A1 (de) * | 1999-05-27 | 2000-12-21 | Stehle & Soehne Ag J | Antriebsvorrichtung einer Jalousie, eines Rolladens oder dergleichen |
-
1989
- 1989-02-11 DE DE8901595U patent/DE8901595U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19924323A1 (de) * | 1999-05-27 | 2000-12-21 | Stehle & Soehne Ag J | Antriebsvorrichtung einer Jalousie, eines Rolladens oder dergleichen |
DE19924323C2 (de) * | 1999-05-27 | 2002-05-29 | Stehle & Soehne Ag J | Antriebsvorrichtung einer Jalousie, eines Rolladens oder dergleichen |
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