DE8900130U1 - Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Triebwerkseinheit eines Modell-Segelflugzeuges - Google Patents
Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Triebwerkseinheit eines Modell-SegelflugzeugesInfo
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- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
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- 210000003127 knee Anatomy 0.000 description 1
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H27/00—Toy aircraft; Other flying toys
- A63H27/02—Model aircraft
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
05.01.1989 &eegr; KZ 0102
- WiK-Modelle, Ing. Wilfried Klinger GmbH
Wiesenstraße, 7134 Knittlingen
Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Triebwerkseinheit eines Modell-Segelflugzeuges
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Triebwerkseinheit - bestehend aus Antriebsmotor und angeflanschtem Druck- oder Zugpropeller - eines Modell-Segelflugzeuges beziehungsweise
eines Modell-Motorseglers, die in den Rumpf eines Modell-Segelflugzeuges, vorzugsweise kurz hinter dem
Cockpit, einzubauen ist und über Fernsteuerung das Aus- und Einfahren der Triebwerkseinheit ermöglicht.
Mit einem Hilfsmotor ausgestattete Segelflugzeuge beziehungsweise Motorsegler werden immer beliebter. Insbesondere scheinen sich Segelflugzeuge, die einen
aus- und einfahrbaren Hilfemotor mitführen, mehr und mehr durchzusetzen. Dies diirfte daran liegen, daß
diese Segelflugzeuge durch den Hilfsmotor eigenstartfähig sind, daß der Hilfsmotor bei Erreichen der gewünschten
Höhe eingefahren werden kann, so daß ein unbeschwertes Segeln möglich ist, daß der Hilfsmotor jedoch
auch, falls dies gewünscht wird, wieder ausgefahren werden kann. Die Vorrichtung zum Aus- und Einfahren
dieses Hilfsmotors besteht in aller Regel aus einem Schwenkmechanismus, wobei die Triebwerkseinheit
&iacgr;|&xgr; um eine parallel zur Querachse des Flugzeugs liegen-
§ de, im Rumpf gelagerte Welle verschwenkt wird. Durch
H die Verschwenkbewegung wird zwar der ScLw/erpunkt des
--:■ gesamten Fiugzeugs nach vorne verschoben, jedoch kann
&Agr; &iacgr; ) diese Verschiebung durch Anbringen verschiedener
7&Lgr; Triebwerksteile, wie auch des Tanks etc., nahezu kom-
't pensiert werden.
Dem Trend des mit einem Hilfsmotor versehenen Segelflugzeuges beziehungsweise Motorseglers folgt selbstvererständlich
auch der Modellflugzeugbau. Auch hier
muß also eine Vorrichtung vorgesehen werden, die das Aus- und Einfahren des Hilfsmotors ermöglicht. Da
allerdings im Modellflugzeug die Kompensationsmöglichkeiten wie im normale.: Segelflugzeug hinsichtlich der
; Schwerpunktverschiebung nicht gegeben sind, muß Sorge
dafür getragen werden, daß beim Aus- und Einfahren eine Verschiebung der Schwerpunktlage weitgehend vermieden
wird. Eine weitere Forderung ist auch noch, daß die Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Triebwerkseinheit
wirtschaftlich herstellbar und auch nachträglich in viele Segelflugzeugmodelle einbaubar ist.
Erreicht wird dies in neuerungsgeraäßer Weise durch ein Scheren-Hebelsystem (Schubkurbelgetriebe), gebildet
aus zwei scherenförmig gegenseitig verschwenkbar verbundenen Gestängehebeln, die einerseits über ein
, Zwischengelenk mit der Triebwerkeeinheit verbunden
und andererseits an einer etwa in Rumpflängsrichtung verlaufenden Schiene drehbar gelagert beziehungsweise
längsgeführt sind.
Nicht also wie bei dem großen Vorbild wird die Triebwerkseinheit
um eine parallel zur Flugzeugquerachse liegende Welle verschwenkt, sondern praktisch geradlinig
aus- beziehungsweise hochgefahren und wiederum etwa geradlinig in den Rumpf eingefahren. Dadurch finuct pjTäjvtxsCii Keine SCii*rSrpürij\t3VGr3CjxiS»^ljriCJ StS***.,
so daß das Modellflugzeug seine Lage beim Aus- und Einfahren der Triebwerkseinheit beibehält.
Falls gewünscht, kann die Triebwerkseinheit auch noch dadurch, daß einer der Gestängehebel länger beziehungsweise
kürzer ist als der andere, geringfügig verschwenkt werden, um entweder die optimale Lage der
Triebwerkseinheit im ausgefahrenen Zustand zu erreichen oder zu ermöglichen, daß die Triebwerkseinheit
voll in den Rumpf des Modellsegelflugzeuges eingefahren
werden kann.
Zum Aus= und Einfahren der Triebvfsrkseir.heit dienen
im allgemeinen fernsteuerbare "Servos", also Schubeinheiten, die nach der Neuerung direkt oder über einen
Kniehebel den drehbar gelagerten Gestängehebel verschwenken können. Möglich ist auch, unter Verwendung
eines Servo-Getriebemotors, den längsgeführten Gestängehebel mittels einer Gewindespindel mit Schiebemutter zu verschwenken.
Zweckmäßigerweise wird die Schiene als ein durch ein leiterartig miteinander verbundenes Schienenpaar ausgebildet
und das Scheren-Hebelsystem auch entspre chend doppelt aufgebaut, wodurch einerseits eine
leichte Montage der neuerungsgemäßen Vorrichtung im
Rumpf eines Modell-Segelflugzeuges ermöglicht und auch eine sichere, stabile Lage der Triebwerkseinheit
sowohl im ein- wie auch im ausgefahrenen Zustand zu erreichen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Neuerung schematisch dargestellt.
An sinsr Schiene (1) beziehungsweise einem entsprechenden
Schienenpaar ist ein Gestängehebel (2) in einem Lager (3) drehbar gelagert. Ein weiterer Gestängehebel
(4) ist an einer Schiebemutter (5) gelagert, die durch eine Gewindespindel (6) zwichen zwei
Anschlägen (7, 8), wie durch den Doppelpfeil 9 angedeutet, verschoben werden kann. Die beiden Gestängehebel
(2, 4), die selbstverständlich auch als Doppel-Gestängehebel ausgeführt werden können, sind an einem
Punkt (10) scherenartig miteinander verbunden, jenseits dieser Verbindungsstelle (10) ist der Gestängehebel
(4) gelenkig an einer Triebwerkseinheit (11)
angebracht. Der Gestängehebel (2) ist ebenfalls mit der Trisbwsrkssinhsit '11^ verbundenr iedoch über ein
Zwischengelenk (12). Der Triebwerkseinheit (11) sitzt eine Abdeckung (13) (strichpunktiert eingezeichnet)
auf, die im eingefahrenen Zustand den Rumpf abdeckt. An der Triebwerkseinheit ist ein zwangsgeführter
Klapp-Propeller, ausgeführt als Zug- oder Druckpropeller
(nicht eingezeichnet) angeflanscht.
Die untere, mit I bezeichnete Lage der Triebwerkseinheit stellt den eingefahrenen Zustand, diejenige mit
II bezeichnete den ausgefahrenen Zustand der Triebwerkseinheit (11) dar. Im eingefahrenen Zustand ist
die Schiebemutter (5) einseitig an den Anschlag (8) gefahren, so daß die Triebwerkseinheit (11) nahezu
auf der Schiene (1) beziehungsweise dem Schienenpaar (1) aufliegt. Dadurch läßt sich die gesamte
Vorrichtung, also Schiene beziehungsweise Schienenpaar (1), Gestängehebel (2 und 4) sowie die Triebwerkstainheit
(11) unschwer im Rumpf eines Modell-Segelflugzeuges unterbringen. Auch das Anbringen
dieser Vorrichtung ist unschwer möglich, da lediglich die Schiene (1) beziehungsweise das leiterartig verbundene
Schienenpaar (1) im Rumpf des Modell-SegelfiuyzeuyGS
angebracht werden Tüu&bgr;. In disss~ singcfahrenen
Zustand liegt die Abdeckung (13) auf dem Rumpf auf, so daß die gesamte Triebwerkseinheit abgedeckt
und das Modell-Segelflugzeug tatsächlich nur noch als Segelflugzeug erkennbar ist.
Zum Ausfahren der Triebwerkseinheit (11) in die Lage nach II wird die Gewindespindel (6) mittels eines
Servo-Getriebemotors solange verdreht, bis die Schiebemutter (5) am jenseitigen Anschlag (7) anschlägt.
Hierbei steigt die Triebwerkseinheit (11) in die gezeigte Lage hoch und nimmt hierbei die Abdeckung (13)
mit. Wie ersichtlich, wird bei diesem Hochfahren die Φ&tgr;·&idiagr; akjcr-ireat &tgr;&lgr;&Kgr;&ohgr;&idigr; «- / 1 1 \ lai^hf wöT-c^Huenlr*· - um iovmhl
die optimale Lage dieser Triebwerkseinheit (11) im Rumpf wie auch oberhalb des Rumpfes zu erreichen.
Statt des Verschiebens des Gestängehebel (4) mittels einer durch eine Gewindespindel (6) hin- und herschiebbaren
Schiebemutter (5), kann dieser Gestängehebel (4) auch in einem in der Schiene (1) beziehungsweise
Schienenpaar (1) längsgeführten Gleitstein enden und der Gestängehebel (2) über einen Schubantrieb,
der direkt an dem Gestängehebel (2) oder auch an einem mit ihm verbundenen Kniehebel (14) (gestrichelt
eingezeichnet) angreift, in Richtung des Dop-
i ;6
I 1
pelpfeiles 15 mit dem gleichen Ergebnis dee aus- beziehungsweise Einfahrens der Triebwerkseinhe.it (11)
verschwenkt werden.
Wie aus der Darstellung ersichtlich, wandert die
Triebwerkseinheit (11) praktisch parallel zur Hochachse des Flugzeugs, wodurch eine Schwerpunktverschiebung vermieden wird.
Triebwerkseinheit (11) praktisch parallel zur Hochachse des Flugzeugs, wodurch eine Schwerpunktverschiebung vermieden wird.
Claims (5)
- HAHS TRAPPEHBERGPatentingenieur - Europäischer Patentvertreter05.01.1989 &eegr; fKZ 0102 %WiK-Modelle, Ing. Wilfried Klinger GmbH Wiesenstraße, 7134 KnittlingenVorrichtung zum Aus- und Einfahren der Triebwerkseinheit eines Model1-SegelflugzeugesSCHÜTZANSPRÜCHE1. Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Triebwerkseinheit - bestehend aus Antriebsmotor und angeflanschtem Druck- oder Zugpropeller - eines Modell-Segelflugzeuges beziehungsweise eines Modell-Motorseglers, die in den Rumpf eines Modell-Segelflugzeuges, vorzugsweise kurz hinter dem Cockpit, einzubauen ist und über Fernsteuerung das Aus- und Einfahren der Triebwerkeeinheit ermöglicht,gekennzeichnetdurch ein Scheren-Hebelsystem (2, 4) (Schubkurbelgetriebe ), gebildet aus zwei scherenförmig gegenseitig verschwenkbar verbundenen Gestängehebeln (2, 4), die einerseits über ein Zwischengelenk (12) mit der Triebwerkseinheit (11) verbunden und andererseits an einer etwa in Rumpflängsrichtung verlaufenden Schiene (1) drehbar gelagert (3) beziehungsweise längsgeführt sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,( daß einer der Gestängehebel (2, 4) länger (kürzer)ist als der andere. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß der drehbar gelagerte Gestängehebel (2) über eine fernsteuerbare Schubeinheit (Servo) direkt oder über einen Kniehebel (14) verschwenkbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß der längsgeführte Gestängehebel (4) über eine mit einem fernsteuerbaren Getriebemotor verbundene Gewindespindel (6) mit Schiebemutter (5) verschwenkbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Schiene (1) ein durch ein leiterartig miteinander verbundenes Schienenpaar gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8900130U DE8900130U1 (de) | 1989-01-07 | 1989-01-07 | Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Triebwerkseinheit eines Modell-Segelflugzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8900130U DE8900130U1 (de) | 1989-01-07 | 1989-01-07 | Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Triebwerkseinheit eines Modell-Segelflugzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8900130U1 true DE8900130U1 (de) | 1989-04-13 |
Family
ID=6834860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8900130U Expired DE8900130U1 (de) | 1989-01-07 | 1989-01-07 | Vorrichtung zum Aus- und Einfahren der Triebwerkseinheit eines Modell-Segelflugzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8900130U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10152447B4 (de) * | 2001-10-26 | 2006-04-13 | Pk Ohg | Klapptriebwerk für ein Segelflugzeug, insbesondere ein Modellsegelflugzeug |
DE102013010084A1 (de) * | 2013-06-14 | 2014-12-18 | Christian Etter | Ein- Ausfahrmechanik mit mechanischer Verriegelung in den Endstellungen für Triebwerke / Antriebe in Flugzeugen |
DE102014105760B4 (de) * | 2013-04-24 | 2015-07-30 | Lutz Focke | Ausfahr- oder Ausklapp-Impeller für Modell-Segelflugzeuge |
-
1989
- 1989-01-07 DE DE8900130U patent/DE8900130U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10152447B4 (de) * | 2001-10-26 | 2006-04-13 | Pk Ohg | Klapptriebwerk für ein Segelflugzeug, insbesondere ein Modellsegelflugzeug |
DE102014105760B4 (de) * | 2013-04-24 | 2015-07-30 | Lutz Focke | Ausfahr- oder Ausklapp-Impeller für Modell-Segelflugzeuge |
DE102013010084A1 (de) * | 2013-06-14 | 2014-12-18 | Christian Etter | Ein- Ausfahrmechanik mit mechanischer Verriegelung in den Endstellungen für Triebwerke / Antriebe in Flugzeugen |
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