DE8900013U1 - Sperrvorrichtung für mechanischen Sicherheitsgurtstrammer - Google Patents

Sperrvorrichtung für mechanischen Sicherheitsgurtstrammer

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DE8900013U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/195Anchoring devices with means to tension the belt in an emergency, e.g. means of the through-anchor or splitted reel type
    • B60R22/1952Transmission of tensioning power by cable; Return motion locking means therefor
    • B60R22/1953Transmission of tensioning power by cable; Return motion locking means therefor the cable being pulled by mechanical means, e.g. pre-stressed springs, bumper displacement during crash

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  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Sperrvorrichtung für mechanischen Sicherheitsgurtstrammer
Mechanische Sicherheitsgurtstrammer haben die Aufgabe, in der Frühphase eines Aufpralles Gurtlose aus dem System mittels Federspannung zu nehmen, um damit die Verletzungsschwere zu mindern.
Alle Systeme arbeiten derart, daß eine Federkraft durch Verzögerung ausgelöst, den Sicherheitsgurt verspannt, bzw. Gurtlose aus dem System nimmt.
Die Millisekunden später nach vorn fliegende Parson bringt eine höhere Belastung auf das Gurtschloß, als eine Feder aufbringen kann. Ein Sperrmechanismus verhindert das Zurückziehen der Feder.
Zweck der Erfindung ist ein einfacher und wirkungsvoller Sperrmechanismus in der Gurtsehloß-/Feder-Seilführung integriert.
Schmidt 9603/88
Bei mechanischen Gurtstrammern wird, wie technisch üblich, in der Friihphase des Unfallgeschehens das Gurtschloß mittels Federkräften nach unten gerissen. Hierdurch werden Gurtlose aus dem System genommen und damit die Unfallschwere gemindert.
Eine mechanische Feder wird hierbei durch Verzögerung ausgelöst und zieht an einem Seil das Gurtschloß nach unten.
Millisekunden später fliegt die, mit mehr Trägheit belastete Person, gegen die Feder und will sie wieder spannen. Ein Sperrmechanismus muß dies verhindern.
Erfindungsgemäß sind Strammfeder und Gurtschloß mit Seilen verbunden. Die Seile werden in einem Rohr geführt. Das Rohr ist den Gegebenheiten des Sitzes und der Gurtschloßlage in der Form angepaßt, d.h. entsprechend räumlich angewinkelt.
Das Rohr hat im Strammbereich einen zylindrischen Durchmesser und ist auf Strammläitge (ca. 100 ma)
Schmidt 9603/88
gerade. Das Seil der Strammfeder ist mit einem zylindrischen Stahlkolben kraftschliissig verbunden, Die sicherheitsgurtschloßseitigen beiden Seile sind mit diesem zylindrischen Stahlkolben ebenso kraftschliissig verbunden. In einem Abstand ist ein zweiter in Richtung des ersten Kolbens abgeschrägter Kolben ebenfalls mit den Seilen des Sicherheitsgurtschlnsses kraftschliissig verbunden.
Zwischen beiden Kolben ist ein loser "Schneidring" kippbar gelagert mit Löchern für den Seildurchgang des Gurtschlosses.
Beim Bewegen des Systems durch die Zugfeder wird der "Schneidring" durch den abgeschrägten Zylinder derart gekippt, daß er nicht sperrt.
Beim Bewegen des Systems durch das Sicherheitsgurtschloß (die kinetische Enargie der gesicherten Person ist stärker als die Feder) kippt der Zylinder mit geradem Kopfende den Schneidring in Funktionsposition, d.h. er verkeilt sich mit dem Rohr.
Schmidt 9603/88
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Erfindungsgemäß besteht der Sperrmechanismus aus einem in der Zeichnung teils aufgebrochenen Führungsrohr 1. Das Seil 2 einer Strammfeder 3 ist mit einem zylindrischen StahJkolben 4 kraftschlüssig verbunden. Die sicherheitsgurtschloU-seitigen beiden Seile 6 sind mit diesem zylindrischen Stahlkolben 4 ebenso kraftschlüssig verbunden. In einem Abstand ist ein zweiter Kolben 7 in Richtung des ersten abgeschrägt und ebenfalls mit den Seilen 6 des Gurtschlosses 5 kraftschlüssig verbunden.
Zwischen beiden Kolben ist ein Schneidring 8 kippbar gelagert mit Löchern 9 für den Seildurchgang 6 des Gurtschloiäses 5.
Beim Bewegen des Systems durch die Zugfeder 3 wird der Schneidring 8 durch den abgeschrägten Zylinder 7 derart gekippt, daß er nicht sperrt.
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Beim Bewegen des Systems durch das Sicherheitsgurtschloß 5 beziehungsweise darauf einwirkende Zugkräfte kippt der Zylinder 4 mit seinem geraden Kopfende den Schneidring 8 in Funktionsposition, d.h. er verklemmt sich mit dem Rohr.
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Claims (3)

1. Sperrvorrichtung für mechanische Gurtstrammer in Kraftfahrzeugen, bestehend aus einem Gurtschloß, einer im Falle einer unfallbedingten Abbremsung des Kraftfahrzeuges auslösenden Strammfeder, einer Sperre, die das Zurückziehen der ausgelösten Strammfeder verhindert, sowie einer Seilverbindung (Stahlseil) zwischen Gurtschloß und Spannfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung durch ein Rohrstück (1), inbesondere mit kreisrundem Querschnitt, mit darin axial beweglichen Kolben (4, 7) und dazwischen angeordneten Schneidring (8) besteht, welches Rohrstück (1) von Stahlseilen (2, 6) durchgriffen ist, deren eines am einen
Schmidt .9603/88
Kolben (4) befestigt ist, der am der Strammfeder (3) zugewandten Rohrteil angeordnet ist und derer, anderes an dem zweiten vom ersten Kolben (4) beabstandeten Kolben (7), der am dem Gurtschloß (5) zugewandten Rohrteil angeordnet ist, befestigt ist, diesen durchgreift, den Schneidring (8) mit Spiel durchgreift und am anderen Kolben (4) ebenfalls befestigt ist, wobei der gurtschloßnahe Kolben (7) an seiner dem anderen Kolben (4) zugewandten Seite abgeschrägt ist und der als flache Scheibe ausgebildete Schneidring (8) mindestens etwa die gleiche etwa elliptische Form un<i Abmessung aufweist, die durch die Abschrigung des Kolbens (7) gebildet ist.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (4, 7) kraftschlüssig mit den Seile" (2, 6) verbunden sind.
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3. Sperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidring (8) ir. Richtung seiner längeren Erstreckung gerichtete längliche Seildurchgriffslöcher (9) aufweist.
A. Sperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daS das Rohrstück (1) gestellfest gehaltert ist.
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