DE889505C - Abscheidung leicht kondensierbarer Stoffe aus Fernleitungs-Brenngasen mittels Tiefkuehlung - Google Patents

Abscheidung leicht kondensierbarer Stoffe aus Fernleitungs-Brenngasen mittels Tiefkuehlung

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DE889505C
DE889505C DEP38353A DEP0038353A DE889505C DE 889505 C DE889505 C DE 889505C DE P38353 A DEP38353 A DE P38353A DE P0038353 A DEP0038353 A DE P0038353A DE 889505 C DE889505 C DE 889505C
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gas
pressure
gases
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expansion
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DEP38353A
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Paul Holthaus
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MAERKISCHE STEINKOHLENGEWERKSC
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MAERKISCHE STEINKOHLENGEWERKSC
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/04Purifying combustible gases containing carbon monoxide by cooling to condense non-gaseous materials

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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Abscheidung leicht kondensierbarer Stoffe aus Fernleitungs-Brenngasen mittels Tiefkühlung In Brenngasen, die zum Zwecke der Fernleitung auf höheren Druck gebracht werden, sind infolge der Verdichtung und der anschließenden üblichen Ableitung der Verdichtungswärme durch mittelbare Kühlung mit Rückkühl- und Frischwasser beim Eintritt in das Fernleitungsnetz Stoffe, insbesondere Wasser und Naphthalin, im dampfförmig gesättigten Zustand enthalten:. Während der Fernleitung der Gase wird dann bei gleichbleibendem Druck jede Abkühlung ein Unterschreiten derTaupunkte und eine Kondensation dieser Stoffe herbeiführen. Bei Druckabnahme in der Fernleitung kann eine entsprechende Abkühlung ebenfalls zum Unterschreiten der Taupunkte führen, Zwar kann das ausgeschiedene Wasser an sich aus den an den Ferngasleitungen vorgesehenen Wassertöpfen von Zeit zu Zeit entfernt werden; da aber die Wasserkondensate aus dem Gas Schwefel- und Zyanverbindungen, Sauerstoff und Kohlensäure aufnehmen, so entstehen Lösungen, die zu Korrosionen der Stahlleitungen führen können. Die Eigenschaft des Naphthalins, sich an den kältesten Stellern der Leitung kristallinisch abzuscheiden, führt zur Verengung, unter Umständen zur völligen Sperrung der Rohrquerschnitte.
  • Das älteste Mittel zur Beseitigung der Naphthalinstörungen ist die Belassung von Naphthalinlösungsmitteln im Gas oder die Beladung des Gases mit solchen Lösungsmitteln, die dann zusammen mit dem gelösten Naphthalin längs der Leitung als Kondensat abgezogen werden. Dieses Verfahren ist sehr kostspielig und bei der Knappheit an Teerölen und anderen Naphthalinlösungsmitteln nicht zu vertreten. Man hat daher vielfach zur Entfernung des Naphthalins das bereits komprimierte Gas einer Wäsche mit einem Naphthalinlösungsmittel, z. B. einem Teeröl oder einem hydrierten Naphthalnn, unterzogen.; auch hierbei aber wird ein demDampfdruck entsprechender Anteil des Waschmittels vom Ferngas mitgeführt. Zur Ausscheidung des Wassers behandelte man das Gas mit hygroskopischen Stoffen, wie Calcumchlarvd: Als wirtschaftlicher hat es sich in manchen Fällen erwiesen, das bereits gereinigte Gas nach der Kompression, einer sogenannten Tiefkühlung zu unterwerfen. worunter msan in diesem Falle eine Kühlung bis dicht über den Gefrierpunkt des Wassers versteht. Dabei werden Naphthalin und Wasser so weitgehend abgeschieden, daß ein Auskondensieren dieser Stoffe längs der im allgemeinen auf höherer Temperatur befindlichen und - unter einem niedrigeren als dem Anfangsdruck stehenden Leitung nicht mehr zu befürchten ist. Zur Kühlung des komprimierten Gases auf Temperaturen von -f- 5'°' C und tiefer verwendete man Kälteanlagen,. die entweder nach dem Kompressions- oder nach dem Absorptionsverfahren arbeiten, in der Einrichtung nicht billig sind, einer besonderen Wartung bedürfen und im übrigen ein im Kokereibetrieb etwas fremdartiges Element darstellen.
  • Die Aufgabe, um die es sich handelt, besteht darin, aus Gasen, aus denen die Wertrstoffgewinnung, sei es unter gewöhnlichem, sei es unter erhöhtem Druck, bereits abgeschlossen, also insbesondere der Teer und; das Benzol in dem durch die Wirtschaftlichkeit gegebenen Maße bereits -gewonnen wurde, diejenigen verhältnismäßig geringen Mengen wertloser oder wertarmer Stoffe, insbesondere Wässer und Naphthalin, abzuscheiden, die im Fernleitungsnetz Störungen. verursachen können, ohne daß aus der Gewinnung dieser Stoffe nennenswerte Erträge zu erwarten sind. Es handelt sich also um ein Reinigungs-, nicht um ein. Wertstoffgewinnungsverfahren; die Kosten dieses Verfahrens bedeuten eine reine Belastung des Ferngaspreises. -Gemäß der Erfindung wird nun bei Brenngasen, die zur Fernleitung unter höherem Druck bestimmt sind, die Tiefkühlung in dem vorhin genannten Sinne, d. h. die Abkühlung nur bis dicht über den Gefrierpunkt des Wassers zum Zwecke der Ausscheidung der leicht kondensierbaren Stoffe, insbesondere des Wassers und Naphthalins, in dier Weise durchgeführt, daß die Gase auf einen höheren als den Fernleitungsdruck gebracht, alsdann auf dem üblichen Wege durch mittelbare Kühlung mit Rückkühl- und Frischwasser von der Verdichtungswärme befreit und unter Arbeitsleistung derart auf den Fernleitungsdruck entspannt werden, daß der Gefrierpunkt des Waissers nicht unterschritten wird; der Betriebsdruck, auf den die Gase über den Fernleitungsdruck hinaus verdichtet werden, wird gerade so groß bemessen, daß bei der nachfolgenden adiabatischen oder polytropen Ausdehnung die gewünschte Tieftemperätur erreicht wird. Die bei der Expansion, des Gases geleistete Arbeit kann zur Stromerzeugung oder zu anderen Zwecken ausgenutzt, insbesondere kann sie durch kraftschlüssige Kupplung,der Expansionsmaschine mit dem Kompxessor unmittelbarandiesenzurückgegebenwerden, wobei durch Wärmeaustausch zwischen dem expan.-dierten .und idem noch zu expandierenden Gas das Expansionsverhältnis sbzw. der zur Durchführung des Verfahrens erforderliche zusätzliche Energieaufwand am Gasverdichter erheblich herabgesetzt wird.
  • Die Anwendung dieses Wärmeaustausches ist auch (deshalb! geboten, weil das Gas in. die Ferngasleitung nicht mit Temperaturen eingespeist werden soll, die unter der Leitungs-, d. h. der Erdreichtemperatur liegen, damit Aufwärmung dieses Gases und gegebenenfalls Abkühlung anderer ihm in der Fernleitung zugemischten gesättigten Gasse unld damit Kondensatausfall vermieden wird.
  • Da im Falle der Kupplung Expansionsmaschine und Kompressor synchron laufen, erübrigt sich bei Schwankungen der Gasmenge ein Nachregeln des Expansionsverhältnisses, das 'tim übrigen- durch Füllungsregelung an der Expansionsmaschine veränderlichen Betriebsbedingungen angepaßt werden kann. Diese Füllungsregelung wiederum kann gemäß der weiteren Erfindung mittels eines automatischen Reglers erfolgen, der seine Impulse von der Temperatur des. entspannten Gases erhält.
  • Eine Reinigung, gegebenenfalls auch eine Wertstoffgewinnung, der 'bereits unterdem Fernleitungsdruck oder einem noch darüber liegenden Druck befindlichen Gase durch physikalische Lösungsmittel für die -auszuwaschenden Stoffe oder durch Stoffe, die mit den Gä.sbestandteilen chemisch reagieren, vorzunehmen, ist bereits bekannt; es wurde auch erkannt, daß infolge der größeren Dichte des Gases die physikalischen und chemischen Prozesse wirksamer verlaufen und in kleineren Apparaturen durchgeführt werden können. Auch das Auskondensieren von Stoffen aus Gasen durch Entspannen derselben ist ein geläufiges Verfahren. Man hat es bei unter normalem Druck stehenden Brenngasen schon zur Gewinnung .des darin enthaltenen Benzols an2uwend,en versucht, in der Weise, daß die Gase auf einen -Überdruck von etwa 3 bis 6 atü gebracht, alsdann zunächst auf Außentemperatur gekühlt und schließlich wieder auf Normaldruck entspannt werden. Vor der Entspannung ist dabei ein Wärmeaustausch mit dem bereits entspannten Gas vorgesehen, und die bei der Entspannung gewonnene Arbeit soll unmittelbar zur vorherigen Verdichtung des Gases herangezogen werden, indem Kompressor und Kompressionsmaschine gekuppelt werden. Lassen sich die Gefahren einer Leitungsverstopfung bei einem. solchen Verfahren schon nur durch Einführung von Benzollösungsmitteln, wie Toluol, in die Kühlstufen und durch periodisches Abschalten und Auftauen -der Wärmeaustawscher vermeiden, so erwies sich dieses Verfahren bei der Gewinnung des Benzols den üblichen Waschverfahren gegenüber als wirtschaftlich bei weitem deswegen unterlegen, weil infolge des niedrigen Dampfdruckes des Benzols sehr tiefe Endtemperaturen und die genannten hohem Absolutdrücke (es handelt sich um Kompressionsverhältnisse von 4 bis 7) verwendet werden mußten, die hohe Anlagen- und Betriebskosten bedingen.
  • Demgegenüber ist daran zu erinnern, daß die Kosten der Kompression auch auf höheren Verdichtungsstufen bei sonst gleicher Verdichtungsart nur von .dem Kompressionsverhältnis abhängig sind, und es ist festzustellen, daß die für den vorliegenden Zweck erforderliche Druckerhöhung in vielen Fällen noch nicht die Hälfte des sowieso aufzuwendenden. Fernleitungsdruckes beträgt. Es ergibt sich, daß unter Berücksichtigung der in der Expansionsmaschine wiedergewonnenen Leistung bei einem Verhältnis Betriebsdruck : Ferngasdruck von 1,4: 1,0 bei Fernleitungsdrücken von io bis -;i ata die theoretische effektive Kompressormehrleistung bei etwa 4% derjenigen Kompres,s-orle-i:stung liegt; die zur Verdichtung auf Fernleitungsdruck erforderlich ist.
  • Die Durchführung der Erfindung erfolgt in einfachster Weise so, daß .bei 2- oder 3stufiger Gasverdichtung die Expansionsmaschine als weitere Stufe in das Kompressortriehwerk eingebaut wird. In diesem Falle sind außer den an sich erforderlichen Kühlern und Wärmeaustauschern überhaupt keine betriebsfremden oder eine besondere Wartung benötigenden Aggregate in der Ferngaszentrale vorhanden.
  • In der Zeichnung ist schematisch die Kompression mit zugehöriger Tiefkühlung dargestellt. Das durch die Leitung i zur Ferngaszentrale gelangende Brenngas wird in einem in der Regel mehrstufigen, mit Zwischenkühlung versehenen Kompressor 2 auf den Betriebsdruck verdichtet und im Kühler 3 mittels rückgekühlten Wassers von der Verdichtungswärme der letzten Stufe befreit. Nach Passieren des Kondensatabscheiders 4 erfolgt gegebenenfalls eine Kühlung mit Frischwasser im Kühler 5, dem ein weiterer Konde@nsatabscheider 6 nachgeschaltet ist. Nunmehr durchströmt das Gas zwecks weiterer Kühlung den Wärmeaustauscher 7 mit nachgeschaltetem Konden@satabschender 8, um dann in der Expansionsmaschine 9 auf die angestrebte Tiefsttemperatur gebracht zu werden. Dias expandierte Gas wird im Abscheider io vom Kondensat befreit, nimmt im Wärmeaustauscher 7 einen Teil der fühlbaren Wärme des noch zu expandierenden Gases auf und tritt bei ii in das Fernleitungsnetz ein.
  • Kann z. B. bis zum Kondensatabscheiider 6 eine Kühlung des Gases nur auf 3,5'°'C erreicht werden und wird eine Tiefsttemperatur des Gases von 5° C angestrebt, so muß durch das Tiefkühlverfahren `ineTemperaturerniedrigung von 30°C = etlva io% der absoluten Anfangstemperatur herbeigeführt werden. Wird angenommen, daß im Wärmeaustauscher 7 das zu expandierende Gas durch das expandierte Gas, auf 2o° C gekühlt werden kann, so muß in der Expansionsmaschine noch um 15° C = etwa 5 0/0 der absoluten Anfangstemperatur gekühlt werden. Dazu ist theoretisch und bei adiabatischer Entspannung ein Druckverhältnis von 1,2 erforderlich. Ist z. B. der Fernleitungsdruck io ata; so muß das Gas von 12 auf io ata expandieren. Um statt auf io ata Fernleitungsdruck auf 12 ata Be triebsdruck zu komprimieren, ist theoretisch eine um 9% höhere Verdichtungsleistung erforderlich, von der bei der Expansion etwa 77'/o wiedergewonnen werden können, so daß zur Durchführung ds Verfahrens insgesamt nur 2% der Verdichtungsleistung auf Fernleitungsdruck zusätzlich erforderlich sind.
  • iooms des bei ioata und 315`°°C in das FernleitungsnetzeintretendenGasesenthaltennoch396og Wasser und 1409 Naphthalin. Bei einer durch das erfindungsgemäße Verfahren erreichbaren - Tiefkühlung auf -I- 5'" C kann die gleiche Gasmenge nur noch enthalten 68o g ;Wasser und 7,4 g Naphthalin, so daß etwa 83 %, des Wassers und etwa 95 % des Naphthalins entfernt worden sind.
  • Die Erkenntnis, daß mit so geringem Kraftverbrauch und ohne Verwendung betriebsfremder Apparaturen und Betriebsstoffe eine Ausscheidung der zur Kondensation neigenden Bestandteile aus dem Ferngas möglich ist, ist zweifellos überraschend. Es muß darauf hingewiesen -,verdien, daß die erfindungsgemäß bewirkte Kühlung und Kondensation der kondensierbaren Bestandteile grundsätzlich ariderer Art ist als die :bisher übliche, durch eine Wand hindurch mittelbar herbeigeführte.. Diese letztere geschieht nur in Grenzschichten, nämlich an der von der anderen Seite gekühlten Wand. Durch Turbulenz der Gasströmung und den damit verbundenen Wärme- und Stoffaustausch muß man die Abkühlung der gesamten Gasmasse erzwingen. Erfindungsgemäß wird aber die Gaskühlung durch eine innere Zustandsänderung erzwungen, an der alle Gasbestandteile gleichartig, gleichzeitig und gleichmäßig teilnehmen, so daß die Kondensation des Wasserdampfes und die Kristallisation des Naphthalins in allerkleinsten Teilchen und, in vollkommen homogener Durchmischung erfolgt, wobei wiederum die Naphthälinkristalle als Kerne der Wasserdampfkondensation wirken. In der Expansionsmaschine können keinerlei feste Ablagerungen entstehen, und die in dem der Expansionsstufe nachgeschalteten Kbndensatabscheider anfallenden Kondensate stellen eine außerordentlich stabile Emulsion dar, die mühelos aus dem Abscheider abgeleitet werden kann. Angesichts der allerfeinsten Verteilung der Kondensate im Gas bedarf allerdings der Abscheider einer besonders sorgfältigen Ausbildung, um die Kondensate restlos aus dem Gas niederzuschlagen.
  • Die in der Gasmasse allerfeinst verteilten Kondensate müssen sogar eine Absorptionswirkung gegenüber .anderen dampfförmigen Gasbestandteilen haben, denn einerseits wird Naphthalin mit dem erfindungsgemäßen Verfahren schon bei Kühlung auf Temperaturen, die erheblich über seinen Taupunkten liegen, z. B. bei Kühlung auf 8° C und be-i einem Druck von io atü, @so vollständig entfernt, daß es durch die übliche Methode der Bestimmung von Naphthalin im Gas mittels Pikrinsäure nicht mehr nachgewiesen werden kann, und andererseits enthalten die im Abscheider nach der Ekpansionsstufe anfallenden Kondensate erhebliche ölmengen, die zum großen Teil aus Benzolkohlenwasserstoffen bestehen, deren Taupunkte weit unter d°' C liegen. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet also die Möglichkeit der vollständigen Entfernung des Naphthalins aus Ferngas durch Kühlung auf höher als 5° C liegende Temperaturen. Die Kühlung auf etwa 5"'C wird nur notwendig, wenn gleichzeitig ein Wasserdampftaupunkt .in dieser Temperaturhöhe gefordert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abscheidung leicht kondensierbarer Stoffe, insbesondere Wasser und Naphthialin, aus Fernleitungs-Brenngasen mittels Tiefkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase auf einen höheren als den Fernleitungsdruck gebracht, mittelbar auf etwa Außentemperatur gekühlt und unter Arbeitsleistung derart auf den Fernleitungsdruck entspannt werden, daß der Gefrierpunkt des Wassers nicht unterschritten wird.
  2. 2. Tiefkühlung zur Fernleitung bestimmter Brenngase nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannung der Gase in einer in das Triebwerk des Gasverdichters eingebauten Stufe erfolgt und daß zwischen dem der Entspannungsmaschine zugeführten und dem aus ihr abströmenden Gas ein Wärmeaustausch stattfindet.
  3. 3. Tiefkühlung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllungsregelung der Entspannungsstufe durch die Temperatur des entspannten Gases gesteuert wird. Angezogene Druckschriften: »Monatsbulletin«, 1933, Nr. 12, S. 29i u. 292; »VDI-Zeitschrift«, 193,3, Nr. So, S. 1423; »Gas- und Wasserfach«, 1935, Nr. 7, S. 118 u. i i9; deutsche Patentschrift Nr. 545 25i
DEP38353A 1949-03-31 1949-03-31 Abscheidung leicht kondensierbarer Stoffe aus Fernleitungs-Brenngasen mittels Tiefkuehlung Expired DE889505C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018185B (de) * 1953-11-07 1957-10-24 Ruhrgas Ag Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung kondensierbarer Daempfe aus Gasen, die Fernleitungen oder Speichern mit schwankenden Druecken und Temperaturen zugefuehrt werden

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE545251C (de) * 1926-12-21 1932-02-27 Heinrich Schmidt Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen, insbesondere von Naphthalin aus Destillationsgasen

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