DE888957C - Selbsttaetige Hoehensteuerung fuer Flugzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Hoehensteuerung fuer Flugzeuge

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DE888957C
DE888957C DES20340A DES0020340A DE888957C DE 888957 C DE888957 C DE 888957C DE S20340 A DES20340 A DE S20340A DE S0020340 A DES0020340 A DE S0020340A DE 888957 C DE888957 C DE 888957C
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DE
Germany
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aircraft
accelerometer
control
bank angle
angle
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DES20340A
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English (en)
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Orland Eitheim Esval
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Sperry Corp
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Sperry Corp
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/04Control of altitude or depth
    • G05D1/042Control of altitude or depth specially adapted for aircraft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Selbsttätige Höhensteuerung für Flugzeuge Die Erfindung behandelt Verbesserungen: von automatischen Steuerungen für Flugzeuge, und im besonderen Mittel, um den Höhenverlust eines Flugzeuges, das eine Kursänderung mit Querneigung unternimmt, zu vermeiden.
  • Ein Flugzeug, das horizontal und geradeaus unter der Kontrolle einer automatischen Steuerung fliegt, kann durch Einstellung eines Querneigungswinkels am Steuerapparat dazu veranlaßt werden, sich um seine Längsachse zudrehen. Die Querruder werden durch einen Hilfsmotor in einem solchen Sinne verschwenkt, daß das Flugzeug eine QuerneigUng macht, deren> Richtung und Ausmaß durch den eingestellten Winkel bestimmt ist, und die ihrerseits eine Kursänderung des Flugzeuges hervorbringt. Wenn aber das Flugzeug eine Querneigung macht, ist die Hubkraft an den Flügeln geringer, als wenn das Flugzeug horizontal und geradeaus fliegt, und das Flugzeug hat eine Tendenz, Höhe zu verlieren, wenn nicht besondere Korrekturen an den Flugzuständen vorgenommen werden. Dieser Höhenverlust ist unerwünscht und kann unter bestimmten Umständen gefährlich sein, wenn das Flugzeug niedrig fliegt oder wenn es mit anderen Flugzeugen in Erwartung der Landungserlaubnis in der Nähe eines Lufthafens kreist, wo Höhenverlust einen Zusammenstoß verursachen kann. Es ist ,der Hauptzweck der Erfindung, eine automatische Flugsteuerung mit enner Einrichtung zu schaffen, durch welche ein solcher Höhenverlust, der auf willkürlicher Querneigung des Flugzeuges zum Zweck einer Kursänderung beruht, verhindert wird.
  • In der Zeichnung sind Fig. i eine schematische Darstellung einer Flugzeugsteuerung nach der Erfindung, Fig.2 eine schematische Darstellung, die eine Methode illustriert, mit -der man eine Verschiebung in Übereinstimmung mit dem Sekans des Querneigungswinkels erhalten kann, Fig. 3 eine schematische Darstellung einer verein#fachten Bezugsangabe für die Kurssteuerung, Fig. 4 eine Darstellung einer Methode, nach der man für die Kurssteuerung eine Bezugsangabe erhalten kann, die mit Bezug auf die Stampflage korrigiert ist, und Fi.g. 5 eine andere Methode für den Mechanismus der Fig. 4.
  • Fig. i zeigt ein Gewicht i, das sich nur auf der Hochachse des Flugzeuges bewegen kann. An diesem Gewicht ist ein flaches Ankerstück 2 befestigt, das als .der erste Teil eines Impulsgebers dient. Das Gewicht i und das Ankerstück 2 sind an einer kalibrierten Feder 3 aufgehängt, die ihrerse,nts wieder am Flugzeug befestigt ist. Wenn das Flugzeug geradeaus und horizontal fliegt, werden .das Gewicht i und das Ankerstück 2 ein,- Stellung einnehmen, die der Wirkung der Schwerkraft auf ' ihre Gesamtmasse entspricht. Aber die Beschleunigung nach der Hochachse des Flugzeuges während einer Kursänderung mit Querneigung verschiebt das Gewicht i und das Ankerstück 2, und diese Verschiebung gibt ein Maß der effektiven Beschleunigungen. Wenn ein plötzlicher Aufwind kommt, ändert sich die Lagedes Ankerstückes 2, und seine neue Verschiebung wird der Beschleunigung entsprechen; die dieser Aufwind verursacht hat. Um vorübergehendie Beschleunigungen- auszuschalten, die keine Bedeutung haben, könnte das Beschleunigungsmeßinstrument gedämpft werden, indem man die beweglichenTeile in eine Flüssigkeit bringt, so daß nur stetige Beschleunigungen, die länger als einen Moment anhalten, gemessen werden. Bei einer Kursänderung, mit Querneigung würde das. Ankerstück 2 eine Stellung einnehmen, ,die derjenigen Komponente der Resultante der Schwer- und Fliehkräfte entspricht, die in der Hochachse wirkt.
  • Der zweite Teil des Impulsgebers, das E-förmige Polstück 4, ist durch die Stangen 7, 7 gezwungen, sic'hentlang der Hochachse des Flugzeuges in einer Ebene, die der Bewegung des Ankerstückes 2 parallel ist, zu bewegen. Ein Ausgleichsgewicht 8 ist vorgesehen, um das Gewicht des Polstückes 4 auszubalancieren, damit Präzessions.bewegungen, ,die sonst die Stabilität des Lotkreisels 12 stören würden, vermieden werden. Das Polstück, 4 ist mit einer Erregerspule 5 und Impulsgeberspulen 6, 6 versehen. Wenn das Polstück 4 zum Polstück 2 verschoben ist, wird ein Impuls abgegeben, der der Verschiebung proportional ist. Das E-Polstück 4 hat eine Rolle 9, die ihrerseits auf der flachen laufbahnartigen Fläche i z ruht. Diese schienenartige Fläche i i Ihat,den Zweck, das Polstück 4 ,durch die Rolle 9 zu stützen. Die Fläche 1i wird bei dieser Ausführung der Erfindung in, einer horizontalen Ebene von dem Lotkreisel 12 durch,den Kurbelarm 13 stabilisiert. So wird die Fläche 1 i, wenn die Flugzeu@ghochachse sich während einer Kursänderung mit Querneigung zur Seite neigt, in bezug auf die Bewegungslinie des Polstückes 4 um einen Winkel verschoben, was eine Verschiebung,des Polstückes 4 in Übereinstimmung mit dem Sekans des Querneigungswinkels ermöglicht. Daß diese Verschiebung -des Polstückes 4 dem Sekans des Querneigungswinlcels entspricht, kann man sich an, Hand der Fi:g. 2 vorstellen. Hier stellt B den Querneigungswinkel dar und R eine Strecke, die dem Kurbelarm 13 entspricht. Da die Rolle 9 das Polstück q. in der Flugzeughochachse stützt, hat die relative- Winkelbewegung zwischen dem Arm 13 und den Stangen 7 eine Verschiebung X des Polstückes 4 zur Folge, die sich in der folgenden Gleichung ausdrückt: deren Lösung X= R (sec. B-1) .ist. Wenn man. die Länge L und die Stärke der Feder 3 ,so wählt, d'aß ihre Ausdehnung 1, unter der Wirkung der Schwerkraft der Strecke R des Armes 13 bei horizontalem Geradeausflug entspricht, dann wird -die Ausdehnung Z -der Feder bei einer Kursänderung mit Querneigung, die durch die gemeinsame Wirkung .der Schwerkraft und der Fliehkraft erfolgt, durch die folgende Formel gegeben: 1=secB-l0, so daß 1-10 =1o (sec B-i) = R (sec B-1) . Wenn also bei einer Kursänderung mit Querneigung die Größen X und 1-10 einander gleich bleiben, ist der Auftrieb des Flugzeuges dem Querneigungswinkel richtig zugeordnet, so daß das Flugzeug eine Kursänderung mit korrekter Quernei@gung unternehmen kann, die nur eine seitliche Beschleunigung, aber keine vertikale Komponenten. zur Folge .hat.
  • Wenn während einer Wendung .mit Querneigung die Verschiebung des Polstückes 2 von, dieser idealen Funktion des Querneigungswinkels abweicht, liefern die Impulsgeberspulen 6, 6 auf dem Polstück 4 einen Impuls, der dieser relativen Verschiebung proportional ist. Dieser Impuls kann an einen Höhenruderhilfsmotorverstärker 14 weitergeleitet werden und dann an einen üblichen Höhenruderhilfsmotor 15, um :das Höhenruder so zu steuern, @daß der Auftrieb des Flugzeuges in über--einstimmung mit dem Impuls verändert wned. Bei ,dieser Form der Erfindung ist das Höhenruder die primäre Steuerfläche. Es sind! Vorrichtungen (auf ,die kein Änspruch gerichtet ist) illustriert, die- es dem Flugzeug ermöglichen, in eine Wendung mit Querneigung überzugehen. So könnte man auch eine bessere Seitenrudersteuerung, die ein Bezugspendel oder andere, dem Fachmann bekannte Einrichtungen enthält, anwenden.
  • Der Lotkreisel 12 ist mit einem Höhenimpulsgeber 17 versehen, der von :der Stromquelle 4o mit Wechselstrom versorgt wird. Der Impuls,des Gebers 17 geht zum Drehfeldübertrager 41, der als Höhenrudertrimmvorrichtung dient, und von dort zum Höhenruder,hiilfsmotorverstärker 14. Bevor das Flugzeug eine Wendung mit Querneigung macht, muß diese Trimmvorrichtung so gestellt werden, daß das Höhenruder in der Stellung für horizontalen Geradeausflug ist. Dann steuern die Impuls, von dem Geber 17,des Kreisels und dem Geber 6 des Beschleunigungsmessers das Höhenruder in dier beschriebenen Weise.
  • Der Lotkreisel 12 ist auch mit einem Querimpulsgeber 16 versehen, der an der Stromquelle 4o liegt und mit dem Drehfel-dübertrager 27 in einer dem Fachmann wohlbekanaten Art verbunden ist, um einen Impuls für den Querruderhilfsmotorverstärker 18 abzugeben, der dem Unterschied zwischen den Winkellagen des Geberrotors 16 und des Übertragerrotors 27 entspricht. So verursacht dim horizontalen Geradeausflug eine Kraft, ,die das Flugzeug zur Querneigung veranlassen könnte, eine Verschiebung des (nicht dargestellten) Rotors des Gebers 16, wodurch eine Abweichung zwischen der Winkellage dieses Rotors und der entsprechenden Winkellage des (ebenfalls nicht dargestellten) Rotors des Übertragers. 27 hervorgebracht wird, die einen Impuls vom Übertrager 27 an den Querruderhilfsmotorverstärl<er erzeugt. Dies bewirkt schließlich eine Betätigung des Querruderhilfsmotors 19, so daß das Querruder der Kraft, die die Querneigung des Flugzeuges verursacht hat, entgegenwirkt. Wenn man jedoch dem Flugzeug eine Querneigung ;geben will, um eine Wendung zu machen, dreht man den Knopf 24 so weit nach rechts oder links, wie es notwendig ist, umeinen nQuerneigungswin kel zu erreichen, der der gewünschten Wendegeschwindigkeit entspricht. Wenn der Knopf 24 gedreht wird, dreht sich gleichzeitig der Rotor des Übertragers 27 um einen Winkel (im Vergleich mit dem Rotor des Gebers 16), und ein Impuls wird, wie oben beschrieben, an das Querruder tveitergeleitet, worauf das Flugzeug eine Wendung mit Querneigung macht. Um einen Seitenruderimpuls zu bekommen, der das Flugzeug beim Ansetzen der Wendung mit Querneigung unterstützt, ist ein Nocken 25 so befestigt, d'aß er sich mit dem Knopf 24 dreht. Wenn der Knopf 24 in irgendeine Stellung (mit Ausnahme der vertikalen) gedreht wird, schließt der Nocken den Schalter 26, worauf ein Querruderimpuls an den Hilfsmotorverstärker 23 js Seitenruders abgegeben wird. Gleichzeitig mit der Drehung,des Knopfes 24 wird,der Schalter 28 geschlossen. Dadurch wird die Spule 29 erregt, die den Schalter 31 hinunterzieht, wodurch der Impuls vom Geber 22 auf dem Kreisel 21 zum Verstärker 35 geleitet wird und den Motor 34 steuert, ,der den Rotor des Drehfeldübertragers 32 während einer Wendung mit Querneigung auf eine Nullstellung dreht, so daß nach dem Einrücken die Rotoren des Übertragers 32 und des Gebers 22 keine Abweichung zeigen. Sonst ist der Richtungskreisel von der . üblichen Bauart, wie sie gewöhnl#i#ch in Selbststeuerungen benutzt wird. Wenn es auf Grund spezieller Wendeeigenschaften eines besonderen Flugzeuges für zweckmäßig gehalten wird, ein das Abrutschen anzeigendes Gerät einzubauen, kann eine Vorrichtung vorgesehen werden, wie sie iln der britischen Patentschrift 553 o58 beschrieben ist. Der beschriebene Apparat eignet sich besonders für ,die Flugzeuge, die nur zwei Ruder haben. Auf jeden Fall kann man die Erfindung mit Vorrichtungen, die im großen und ganzen den hier dargestellten Rudergeräten ähneln, auch zum Gebrauch in anderen Flugzeugen, wie z. B. dem in Figl. i dar-' gestellten Dreirwderflugzeug, anpassen.
  • Wenn das Flugzeug in die Querneigung übergeht, nimmt das Gewicht i, das sich nur längs der Hochachse des Flugzeuges bewe,gen kann, eine neue Lage ein, die der auf dieser Flugzeughocliachse wirkenden Beschleunigung entspricht. Zur selben Zeit behält die ebene Fläche i i, durch den Lotkreisel 12 stabilisiert, eine wahre ;horizontale Lage, und sie ist im Vergleich mit der Bewegungslinie des Polstückes 4 um einen gewissen Winkel verschoben. Daraus folgt eine Bewegung der Stützrolle 9 längs ,der Fläche i i, die zu einer Verschiebung des Polstückes 4 entsprechend :dem Sekans des Quierneigungswinkels führt. Wenn also die tatsächliche vertikale Beschleunigung ,des Flugzeuges das Ankerstück 2 genau so weit verschiebt, wie das Polstück .4 verschoben ist, wird der Geberimpuls in der Spule 6 gleich Null sein. Andererseits ruft irgendein Unterschied zwischen den Lagen des Polstückes 2 und des Polstückes 4 einen Impuls ,in, der Spule 6 hervor, und folglich bewegt der Höhenruderhilfsmotorverstärker 14 -die Höhenruder des Flugzeuges so, ,daß der Unterschied zwischen den Lagen der Polstücke verringert wird. Dieser Korrekturimpuls hält so lange an, wie .der Unterschied noch da ist, und die Impulsabgabe durch die Spule 6 wird Null, wenn der Unterschied der relativen Verschiebung aufhört. Man sieht somit, d'aß das Flugzeug von der hier beschriebenen- Steuereinrichtung so geflogen wird, daß sein Auftrieb in einem richtigen Verhältnis zu seinem Querneigungswinkel während einer Wendung mit Querneigung steht, damit eine horizontale Flugbahn mit reiner Seitenbeschleunigung aufrechterhalten wird.
  • Eine vereinfachte Form der Erfindung, die in Fig. 3 illustriert ist, ermöglicht eine Methode der Aufrechterhaltung der Bezugslage des Polstückes 4 in einer stets horizontalen Lage. Sie besteht darin, daß man mit der Hand die horizontale Laufbahn i i so schwenkt, daß s,ie mit dem Flugzeug einen Winkel bildet, der dem Querneigungswinkel entgegengesetzt gleich ist. Wenn man die Geräte in Fig. i durch die entsprechenden in Fig. 3 illustrierten Geräte ersetzt, welche dieselbe Bezugsnummer haben, schwenkt die Fläche i i, wenn der Knopf auf einen Winkel gedreht wird, der dem Querneigungswinkel entspricht, in dem das Flugzeug tatsächlich fliegt (sofern das Flugzeug durch Mittel, die in Fig. 3 nicht gezeigt werden, in eine Wendung mit Querneigung gesteuert wurde), um einen Winkel, der dem Querneigungswinkel entgegengesetzt gleich ist. Das ,heißt, daß diese Fläche eine horziontale Bezugsfläche für das Polstück 4 bleibt. Eine Bremsvorrichtung ist vorgesehen, die verhindert, daß der Knopf 24 schnell auf eine Einstellung gedreht wird, der das Flugzeug nicht folgen könnte. Die Bremse kann aus einem Dauermagnet 35 und einer Kupferscheibe 36 in der dargest-ellb_n Anordnung bestehen.. Im übrigen kann ,die Einrichtung derjenigen der Fig. i ähnlich sein.
  • Eine andere Methode zur Schaffung eines Bezugs-Systems, dessen Ausgangsgröße dem Sekans des Querneigungswinkels proportional ist und das die Wirkung der Stampflage des Flugzeuges auf den Ausschlag des Beschleunigungsmessers kompensiert, ist in Fig. 4 illustriert. Der Beschleunigungsmesser hat ein Gewicht i, das an einer Feder hängt, um im linearen Drehfeldgeber 37 eine Verschiebung hervorzurufen, die den Beschleunigungen, die in der Hochachse des Flugzeuges wirksam sind, entspricht. Der Ausgangsimpuls des Drehfeldgebers 37 wird aber .durch den Impuls des Drehfei,dgeb"ers 38 verändert. Der Rotor des Drehfeldgebers 38 wird durch den. Kurbelarm 39 .gedreht, der seinerseits auf .dem Nocken 42 anliegt. Der Nocken 42 ist wie eine .archimedische Spirale geformt, in welcher der Radius linear mit :dem Winkel wächst. Der Nocken 42 ist auf dem Kardanring 43 des Lotkreisels 44 befestigt. Während sich also,die Längsneigung des Flugzeuges ändert, bleibt der Kreisel 44. vertikal, und der Nocken 42 bewegt sich relativ zum Kardanring 43, was den Kurbelarm 39, veranlaßt, den Rotor des Gebers 38 zu. drehen. Wenn der Geber 37 so eingerichtet ist, daß er eine Rotorbewegung von z. B. 5 oder io° pro Gravitationseinheit hat, so hat der Impuls des Geb; rs: 37 in seinem Arbeitsbereich einen linearen Charakter. Wenn man den Geber 38 so -reguliert, @daß er dieselbe Rotorbewegung, entweder 5 oder io° während eines Wechsels von 9o° in: der Längsneigung macht, dann wird der Geber 38 nach einer linearen .Funktion des Längsneigungswinkels, aber mit einer verkleinerten Schwingungsweite, gedreht. Der Hebel 39 muß lang genug sein, daß das freie Ende, das den Nocken 42 berührt, sich praktisch in einer geraden Linie bewegt. Der ,doppelte Nocken 42 bildet ein Mittel, um die Voreinstellun.g im Geber des Beschleunigungsmessers in derselben Richtung zu verschieben, unabhängig davon, ob :die Längsneigung nach aufwärts oder abwärts verändert wird. Der Arm 13 der Fig. i ist durch den Schleifarm 45 ersetzt, der durch. einen Kreisel ähnlich dem, der in Fi.g. i gezeigt wurde, stabilisiert wird. Die Winkelverschiebung des Schleifarmes.45bringt bei einerEingaugsspannungE des Spartransformators 46 eine Ausgangsspannung gleich E sec B hervor, wo B der Querneigungswinkel ist, weil die Spule mit der Hochachse des Flugzeuges fest verbunden ist. Wenn man die Ausgangsspannung in Gegenschaltung mit der Ausgangsspannung des Gebers 37 verbindet, dann ist die Restspannung am Verstärker jeder Abweichung -des Beschleunigungsmessers i von dieser Sekansfunktion des Querneigungswinkels proportional und wird für Lagenäuderungen des Flugzeuges korrigiert.
  • Eine andere Methode der Kompensation der Querneigungsänderungen ist in Fig. 5 illustriert, wo ein Beschleunigungsmesser 56 so mit dem Rotor eines Drehfeldgebers 47 verbunden ist, daß er diesen ,dreht. Außerdem ist der Rahmen, der den Beschleunigungsmesser trägt, in Verbindung mit dem Rahmen des Gebets drehbar, wodurch sich eine Messung der Beschleunigung in der Meridian- oder in der- wahren Lotebene des Flugzeuges ergibt. Ein Gewicht 54 wird zum Ausbalancieren gebraucht. Der Stator des Gebers 47 ist mit dem Rotor des Drehfeldgebers 48 verbunden, und der leztere nimmt wegen seiner Verbindung mit dem Drehfeldge.ber 49 dieselbe Lage ein wie der Rotor des Gebers 49. Der Lotkreisel 51 ist auf dem Kardanri:ng 52 gelagert. Der Geber 49 ist auf dem Kardanring 52 gelagert, und der Rotor des. Gebers 49 nimmt den vom Kreisel 51 angegebenen Längsneigungswinkel an, weil eine .direkte Verhindung zwischen dem Rotor des Gebers und der Welle 53 vorhanden ist. So erreicht man, daß, wenn sich der Längsneigungswinkel des Flugzeuges ändert, der Stator des Gebers 47 sich zusammen mit dem den Beschleunigungsmesser 56 tragenden Rahmen um einender Veränderung entsprechenden Winkel verschiebt und daß der an den Punkt a-a in Fig. 4 zugeführte Impuls weiter durch einen Impuls, der dem Sekans des Querneigungswinkels porportional ist, verändert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Höhensteuerung für Flugzeuge mit Steuervorrichtungen, die das Flugzeug mindestens um seine Längs- und Querachse steuern und zum Kurvenflug, auf einen Querneigungswinkel eingestellt werden können, gekennzeichnet durch einen Beschleunigungsmesser, der die Resultante der Schwerkraft und der Beschleunigungskräfte in der Hochachse des Flugzeuges mißt und das Höhenruder in Abhängigkeit von dem wirklichen odereingestellten Querneigungswinkel so steuert, daß der Auftrieb im Verhältnis des Sekans des Querneigungswinkels vergrößert wird.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungsmesser einen der Resultante proportionalen Impuls an eine Vorrichtung gibt, die ihn mit einer dem Sekans,des Querneigungswinkels proportionalen Größe vergleicht und davon einen Steuerimpuls, der ihrer Differenz proportional ist, ableitet.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß -der Impuls des Beschleunigungsmessers so modifiziert wird, daß er die Wirkung der Stampflage des Flugzeuges auf den Beschleunigungsmesser kompensiert. ¢.
  4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschleunigungsmesser eine Masse (i) ist, deren Gewicht durch eine Feder (3) ausbalanciert ist und die sich parallel mit der Hochachse des Flugzeuges bewegt, und daß ein Teil (4) der Vorrichtung sich parallel zu der Masse bewegt, während der andere Teil (2) auf der Masse fest ist, wobei die Lage des ersten Teiles durch einen gewöhnlich horizontalen Anschlag oder eine Führung (i i) bestimmt ist, die um eine zur Längsachse des Flugzeuges parallele Achse schwenken können.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Einstellknopf (24) gleichzeitig -den Querneigungswinkel und die Lageoder Führung (i i) einstellt (Fi.g. 3).
  6. 6. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (i i) durch einen Vertikalkreisel in der horizontalen Lage gehalten wird.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Drehfeldimpulsgebers (37, 47) durch .den Beschleunigungsmesser in einem Winkel gehalten wird, während das magnetische Feld, das von seinem anderen Teil herrührt, in einem der von einem Vertikalkreisel angegebenen Stampflage des Flugzeuges entsprechenden Winkel gehalten wind.
DES20340A 1946-07-10 1950-10-03 Selbsttaetige Hoehensteuerung fuer Flugzeuge Expired DE888957C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073873B (de) * 1960-01-21 Calif. Thomas Osmond Summers jun.. Sherman Oaks (V.St.A.) Kreiselgestütztes Servosteuersystem für die Betätigung von Flugzeugruderflächen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073873B (de) * 1960-01-21 Calif. Thomas Osmond Summers jun.. Sherman Oaks (V.St.A.) Kreiselgestütztes Servosteuersystem für die Betätigung von Flugzeugruderflächen

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