DE888948C - Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf Metallen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf Metallen

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DE888948C
DE888948C DEM2584D DEM0002584D DE888948C DE 888948 C DE888948 C DE 888948C DE M2584 D DEM2584 D DE M2584D DE M0002584 D DEM0002584 D DE M0002584D DE 888948 C DE888948 C DE 888948C
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DE
Germany
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phosphate
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metals
coatings
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Expired
Application number
DEM2584D
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English (en)
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Wilfred James Clifford
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C22/73Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals characterised by the process

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf Metallen Zusatz zum Patent 750 957 Die Patentschrift 750 957 betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit von Metallen durch Behandlung ,in einer Lösung, diie-Phosphatüberzüge bildet und zur Beschleunigung der Wirksamkeit eine Verbindung enthält, bei der am Kohlenwasserstoffrest direkt oder über ein einzeln stehendes Stickstoffatom gebunden eine nicht dis.soziierbare Gruppe sitzt, die, in einen Benzolring eingeführt, typisch elektropolare Stoffe in die meta-Stellung leiten, also polar wirken würden. Solche Stoffe sind beispielsweise organische Nitrover'bindungen, sowohl aliphatische als auch aromatische, z. B. Nitromethan-, Nitroharnstoff, Nitroguaniidin, Nitrourethan, Nitrobenzol, o-; m- oder p-Nitrobenzoesäure und Pikrins.äure.
  • Es- wurde nun gefunden, daß man eine Versbesserung und Beschleunigung der Überzugsbildung dann erzielen kann, wenn man die in dem Hauptpatent als Zusatzstoffe genannten Verbindungen nicht den Phosphatlösungen selbst zugibt, sondern sie auf der vorgereinigten Metalloberfläche des Gegenstandes in dieselben einführt; beispielsweise dadurch, daß man die Gegenstände vorher in eine Lösung taucht, die jene Verbindungen enthält, oder sie mit einer solchen Lösung bespritzt.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine Anwesenheit dieser Verbindungen auf der Oberfläche -des zu überziehenden Gegenstandes beim Inberührungbringen mit ,der Phosphatlösung einen schnelleren Einsatz der überzu!gsbilüning verursacht. Die Überzugslösung kann selbst auch neben Phosphat noch Beschleunigungsmittel enthalten.
  • Es ist bekannt, bei der Phosphatierung mit Borsäure als Beschleuniger enthaltenden Phosphatlösungen mit Borsäure vorzuspülen. Es ist jedoch weder ein Ersatz des Borsäurezusatzes zu Phosphatlösungen durch eine Borsäurevorspülung vorgeschlagen noch eine Angabe über die Wirkung der angewandten Vorspülunggemacht. Es gilt auch nicht die allgemeine Regel, :daß !beschleunigend wirkende Substanzen an Stelle ihrer Verwendung in der Phosphatlösung auch mit gleicher oder ähnlicher Wirkung als Vorspüllösung angewandt werden können. Der bekannteste Beschleuniger beispielsweise, das NO 3 Ion, welches,.deri Phosphatierungsbädern zugesetzt, den Phosphatierungsprozeß außerordentlich beschleunigt, zeigt in 3o/oiger Kaliuinnitratlösung als Vorspülbad vor einem Manganphosphatbad ohne Beschleuniger keine Wirkung, während eine Vorspülung in o,3o/oi:ger Pikriüsäurelösung (also einem erfindungsgemäß zu verwendenden Nitrolcörper) vor der gleichen Man!ganphosphatbeh,andlung eine deutliche Beschleunigung der Schichtbildung ergibt.
  • Das Verfahrender Vorspül@ung mit :den genannten Beschleunigern kann auch bei anderen Cherzugsverfahren als den Phosphatverfahren angewendet werden, für die die genannten Verbindungen als Beschleuniger wirken und die in dem Hauptpatent aufgezählt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeitauf Metallen gemäß Patent 750 957, ,dadurch gekennzeichnet, daß die die Wirksamkeit :der Phosphatlösun:g beschleunigenden Mittel in einer Vorspülung angewendet und die Gegenstände danach in Phosphatlösungen, die auch selbst Beschleunigungsmittel enthalten können, mit einem Überzug versehen werden.
DEM2584D 1938-09-26 1939-09-16 Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen auf Metallen Expired DE888948C (de)

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