DE887703C - Messeinrichtung zum Messen von Rohren - Google Patents

Messeinrichtung zum Messen von Rohren

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DE887703C
DE887703C DEA9427D DEA0009427D DE887703C DE 887703 C DE887703 C DE 887703C DE A9427 D DEA9427 D DE A9427D DE A0009427 D DEA0009427 D DE A0009427D DE 887703 C DE887703 C DE 887703C
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DE
Germany
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measuring
coil
pipes
anchor
readjustment
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DEA9427D
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English (en)
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/08Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
    • G01B5/12Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters internal diameters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Meßeinrichtung zum Messen von Rohren Zum Messen von Innendurchmessern gibt es verschiedenartige Meßeinrichtungen, die als Tastlehren ausgebildet sind. Es sind zum Teil mechanische, aber auch elektrische Meßgeräte. Mechanische Innenmeßlehren müssen mechanisch durch Welle oder Taster mit einem Anzeigegerät verbunde sein. Elektrische Meßgeräte haben demgegenüber den Vorteil, daß die Anzeige getrennt von dem Tastgerät erfolgen kann. Einen Vorteil hat das mechanische Meßgerät gegenüber dem elektrischen: es besitzt meist einen größeren Meßbereich.
  • Für große lange Bohrungen, wie Rohre, ist das auf rein mechanischem Wege arbeitende Gerät unbrauchbar, da, wie bereits erwähnt, das Anzeigegerät direkt mit dem Tastgerät mechanisch in Verbindung stehen muß.
  • Eine induktiv arbeitende elektrische Lehre kann dagegen für lange Bohrungen sehr gut verwendet werden; sie kann durch die Bohrung gezogen werden und gibt dann jede Maßabweichung an ein getrennt angeordnetes elektrisches Meßgerät, das auch als Registrierinstrument ausgebildet sein kann. Sie hat nur den Nachteil, daß der Auslenkbereich verhältnismäßig klein ist und deshalb größere Maßabweichungen schlecht aufnehmen kann. Der Auslenkweg einer solchen Lehre beträgt normalerweise etwa I mm.
  • Es gibt auch noch elektrische Tieflochmeßgeräte, die durch Verschieben eines Widerstandes Maß abweichungen anzeigen. Bei diesen Geräten wird durch einen Taster über mechanische Übersetzungsglieder ein Widerstand verstellt. Hierbei ist wohl ein etwas größerer Tastweg möglich. Bei allen Meßgeräten, die durch Federdruck in ihre Nullage zurückgebracht werden müssen, wird leicht der Meßdruck mit zunehmendem Tastweg größer. Außerdem ist es sehr schwierig, einen wirklich exakten Nullpunkt zu erreichen.
  • Vielfach liegt nun der Wunsch vor, Meßgeräte mit größerem Meßweg zu verwenden, die aber ebenso genau wie bei kleinem Auslenkbereich und mit niedrigem Meßdruck arbeiten.
  • Die Aufgabe löst die erfindungsgemäße Anordnung zum Messen der lichten Weite von Rohren und tiefen Bohrungen mittels einer durch den Prüfling hindurchgeführten Meßlehre, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, durch dessen Wandung zwei oder mehrere bewegliche Taststifte hindurchgeführt sind und welches folgende Elemente enthält: eine mit Spindeltrieb axial verschiebbare Induktionsspule, einen relativ zu ihr in Abhängigkeit vom Meßhub des Tasters axial verschieblichen Anker K, eine Nachsteuerung K1, M1, K2, M2 zur Wiederherstellung einer vorgegebenen Relativlage von Spule und Anker sowie einen mit der Nachsteuerung gekuppelten Geber G für die Übertragung des Verstellweges auf ein Fernmeßinstrument. In einer derartigen Meßlehre werden die hohe Ansprechempfindlichkeit der induktiv arbeitenden Lehren bei kleinem Auslenkweg und kleinem Meßdruck nicht zur direkten Messung, sondern zur Steuerung in der Weise verwendet, daß sie sich selbst bei jeder Maßabweichung selbsttätig auf den Nullpunkt einspielt. Die Anzeige der Maß abweichung erfolgt indirekt auf elektrischem Wege, z. B. mittels eines bekannten Übertragungssystems oder einer elektrischen Welle, auf ein Anzeigegerät. Der Aufbau des Meßgerätes ist aus der Abbildung ersichtlich.
  • Der Meßkopf M ist hier in runder Tauchspulenform ausgebildet. Er sitzt auf einem verschiebbaren Support mg und kann auf uild ab bewegt werden. Der bewegliche Eisenkern K besitzt am Ende eine konische Scheibe; diese Scheibe steht mit den nach außen führenden TasternT1, T2 in Verbindung.
  • Die Meßspule wird über eine Gewindespule Sp verstellt. Zum Antrieb in beiden Richtungen sind für jede Richtung ein kleiner Synchronmotor vorgesehen. Jeder der beiden - Motoren M1 und M2 wirkt über eine Untersetzung und eine kleine magnetische Kupplung auf die Verstellspindel. Es wurden hier zwei Antriebsmotoren vorgesehen, um platzraubende mechanische Glieder zu vermeiden.
  • Der eine Motor wirkt auf die Verstellspindel in Rechtsdrehung und der andere in Linksdrehung.
  • Mit der Verstellspindel ist noch der Geber G für eine Anzeigevorrichtung verbunden. Jede Verdrehung der Spindel verdreht gleichzeitig den Anker des Gebers und somit auch den Anker eines außerhalb liegenden Empfängers. Die Drehung entspricht stets einer Veränderung des Maßes.
  • Der Meßkopf braucht bei einer solchen Einrichtung nur einen kleinen Luftspalt zu besitzen.
  • Seine Ansprechempfindlichkeit ist deshalb sehr groß. Um den beweglichen Ankerkern K der Meßspule immer in der gleichen Nullage zu halten, genügt bereits ein geringer Federdruck.
  • Die magnetische Kupplung ist folgendermaßen gedacht: Der Motor wirkt auf einen Ankerkern. In Längsrichtung ist dieser Kern leicht beweglich, und durch eine Spiralfeder wird er bei ausgeschaltetem Zustand aus der Spule herausgedrückt. Der zweite Ankerkern ist mit der Verstellspindel verbunden. Um jeden Kern liegt eine Spule. Die Spulen werden so vom Strom durchflossen, daß der stillstehende Kern mit genügend Kraft gegen den beweglichen Kern gepreßt und durch dessen Bewegung in Drehung gesetzt wird. Sobald der Strom ausgeschaltet wird, fällt die Kupplung sofort heraus. Der Meßkopf kann auf ein zweistufiges Röhrengerät arbeiten. Der Meßkopf besitzt dann drei Meßstellungen: Stellung o, I und 2.
  • In Stellung o liegen die Taster frei; infolgedessen muß eine Zustellung erfolgen. = In Stellung I zündet die erste Röhre und unterbricht die Zustellbewegung.
  • In Stellung 2 wird die zweite Röhre zum Zünden gebracht, die Taster werden zurückgezogen.
  • Das Gerät steuert sich und die mit einem gewissen Freihub versehenen Taster so, daß immer die Mittellage des Ankers bzw. des Tauchankers erreicht wird.
  • Die Arbeitsweise des Gerätes ist folgende: Das Gerät wird in die Bohrung eingefahren. Die Taster müssen deshalb zuerst zusammengezogen werden.
  • Nach dem Einfahren laufen dann die beiden Taster gegen die Bohrwand. Mit geringem Druck werden dabei die Taster gegen die Kollussclleibe der Meßspule gedrückt. Beim Sollwert zündet nur die erste Röhre, und alles bleibt in dieser Lage so lange stehen, bis der Durchmesser des Rohres sich ändert.
  • Wird der Durchmesser größer, so werden die beweglichen Taster durch die Feder nach außen gedrückt. Der Anker K kommt in eine tiefere Stellung; sofort wird die Magnetkupplung K1 eingeschaltet und kuppelt so, daß die Meßspule nach unten geschoben wird. Liegen die Taster jetzt mit hinreichendem Druck an, daß Anker und Meßspule wieder in ihre relative Ausgangsstellung kommen, wird die Kupplung jC1 wieder entkuppelt.
  • Wenn der Durchmesser aber kleiner wird und der Druck auf die Taster ansteigt, werden diese zurückgedreht, und der Ankers( wird in eine höhere Stellung ausgelenkt. Jetzt wird die Kupplunge(, eingeschaltet und die Meßspule zurückgezogen. Der Rückzug erfolgt so lange, bis die Spule wieder die relative Ausgangsstellung erreicht hat. Auf diese Weise spielt sich also der Meßkopf stets selbst in die Nullage ein. Das Anzeigegerät wird von einem Empfängermotor angetrieben. Jede Umdrehung entspricht einem bestimmten Maß.
  • Unter Umständen könnte das Meßgerät auch zwei Skalen erhalten; die eine Skala gibt das tatsächliche Maß, so daß z. B., wenn das Meßgerät 200... 220 mm Meßbereich besitzt, die Skala sofort ersichtlich machen kann, wie groß der Durchmesser ist. Die zweite Skala besitzt einen Nullpunkt in der Mitte und zeigt positive und negative Maß ab weichung an.
  • Dieses Gerät müßte derart einstellbar sein, daß, sobald der Meßkopf in der Bohrung sitzt und der hleßwert gerade dem gewünschten Kaliberwert entspricht, die zweite Skala auf Null steht. Der Meßkopf wird nun durch die Bohrung gezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Messen der lichten Weite von Rohren und tiefen Bohrungen mittels einer durch den Prüfling hindurchgeführten Meßlehre, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, durch dessen Wandung zwei oder mehrere bewegliche Taststifte hindurchgeführt sind und welches folgende Elemente enthält: eine mit Spindeltrieb axial verschiebbare Induktionsspule (M), einen relativ zu ihr in Abhängigkeit vom Meßhub des Tasters axial verschieblichen Anker (K), eine Nachsteuerung (Kx, Mj, 1C2, 1112) zur Wiederherstellung einer vorgegebenen Relativlage von Spule und Anker sowie einen mit der Nachsteuerung gekuppelten Geber (G) für die Übertragung des Verstellweges auf ein Fernmeßinstrument.
DEA9427D 1942-04-01 1942-04-01 Messeinrichtung zum Messen von Rohren Expired DE887703C (de)

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DEA9427D DE887703C (de) 1942-04-01 1942-04-01 Messeinrichtung zum Messen von Rohren

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DE887703C true DE887703C (de) 1953-08-27

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ID=6921770

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DEA9427D Expired DE887703C (de) 1942-04-01 1942-04-01 Messeinrichtung zum Messen von Rohren

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DE (1) DE887703C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3003415A1 (de) * 1980-01-31 1981-08-06 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Rohrinnendurchmessermessgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3003415A1 (de) * 1980-01-31 1981-08-06 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Rohrinnendurchmessermessgeraet

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