DE883622C

DE883622C - Elektromotor mit verschiebbarem Rotor und Bremsscheibe

Info

Publication number: DE883622C
Application number: DEH8101A
Authority: DE
Inventors: Eugen Dipl-Ing Held
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-06
Filing date: 1951-04-06
Publication date: 1953-07-20

Description

Der Gege'astand der Erfindung ist ein Elektromotor mit Bremsvorrichtung, bei welchem die Bremse beim Stromgeben sich öffnet und beim Stroml,oswezden des Motorg -sich wieder schließt; hierzu wird ein Verschiebeankermotar benutzt. Das Wesen des Verschiebeankermotors ist bekannt; in stromlosem Zilstarid des Elektromotors sind Roför und Stator in axialer Richtunggegeneinander verschoben. -Beim Einschalten des Motors wird von dem entstehenden Magnetfeld auf den Rotor ein axialer Zug ausgeübt, welcher dazu dient, Aden Rotor zu verschieben und gleichzeitig eine mit letzterem gekuppelte Bremse zu lösen. In. strumlosem Zu-stand ist die Bremse geschliossen. Zur Vergrößerungides axialen Zuges kann dem Rotor und Stator statt einer zylindrischen eine kon-ische Oberfläche gegeben werden.
Bei manchen Anwendungsgebieten ist es - notwendig, daß die Bremse auch bei stromlosein Motor geöffnet werden kann, ferner ist es von Vorteil, wenn der Bremsdruck und der Bremsweg in gewissen Grenzen sich leicht ändern lassen.
Die Figur zeigt schematisch einenElek#tromotor, bestehend aus Rotor und Stator, deren Oberflächen konisch ausgebildet sind, und einer mit -dem Rotor veribundenen Bremse. -Auf der Welle a -befindet sich das Blechpaket b des Rotors, letzterer ist auf der Welle inaxialer Richtung verschiebbar angeordnet und mit der B.remse c verbunden. Mit der Welle ist die Kupplun"c"sscheibe d fest verbunden, durch die Bolzen e wird das Dr,#hmomen-t des Rotors auf die Kuppftfügsscheibe und damit gleichzeitig auf die Welle übertragen.
Die Erfindung besteht darin, daß. i « n der durchbohrten Welle - a eine Fe-,derf und zwei Stifteh und i sich befinden. Die Feder drückt auf 'den-Bolzen g und häft -dadürch die Bremst geschlossen. Um die Bremse bei stromlosem Motor zu- öff nten, wird auf den Stift li ein Druck ausgeübt; letzterer drückt auf den Bolzen g und verschiebt dadurch den Rotor in Richtung der magnetischen Zugkraft, wodurch die Bremst geöffnet wird. Zur Veränderung des Breinsdrucks dient der Stift i, je nach der Stellung desselben wirdder Federdruck und damit der Brernsdruck verändert. Zur Veränderung und Begrenzung des Bremsweges dient das Lagger k, letzteres ist in seiner Lagerung verschiebbar angeordnet. Die Figur zeigt das Lager als Gleitlager, an Stelle desselben kann auch ein Kugellager verwendet werden.
Manchmal ist es von Vorteil, bei gleichbleibendem Bremsweg den Verschiebeweg zwischen Stator und Rotor leicht verändern zu können; zu diesem Zweck läßt sich das Rotorblechpaket b auf der Bremsscheiben.welle 1 durch die auf letzterer befindlichen Muttern verschieben.

Claims

PATENTANSPIRÜCHE: i.
Elektromotor mit auf der Antriebswelle verschiebbarem Rotor und mit letzterem gekuppelter BremsschÜbe, dadurch gekennzeichnet, daß die, Antriebswelle durchbohrt -und in derselben die Bremsfeeder gelagert ist, deren Druck durch in der Bohrung der Welle befindlicht.
Stifte aufgehoben und verändert werden kann. - . 2. Elekt.roliiotor nach Anspruch i, da-durch .gekennzeichnet, daß das einee La,--er der Antriebswelle den Verschiebeweg des Rotors begrenzt und gleichzeitig dazu dient, -den Verschiebeweg zu verändern; zu letzterem Zweck läßt sich das-Lagger in axialer Richtung verschieben. 3. Elektromotor nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß-das Rotorblechpak,-t auf der Bremsscheibenwelle verstellbar angeordnet ist.