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Stecker mit nach außen abgedichtetem. Anschlußraum Es sind bereits
mehrere Vorschläge für Stecker gemacht worden, bei welchen der Anschlußrau:m nach
außen wasserdicht abgeschlossen ist und welche mit einem die Steckerstifte und sonstigen
stromleitenden Durchführungsteile enthaltenden Einsatzkörper ausgestattet sind.
Die Erfindung will derartige Stecker mit abgedichtetem Anschlußra.um hinsichtlich
ihres Aufbaus und auch hinsichtlich der Wirksamkeit der Abdichtung verbessern und
insbesondere die Abdichtungsmittel so ausführen und anordnen, daß eine zuverlässige
Abdichtung ohne wesentlichenArbeitsaufwand gewährleistet ist.
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Die Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß das Steckergehäuse
an der Kabeleinführung mittels einer stopfbuchsenartigen Preßddchtung und in der
Steckrichtung unter Vermittlung einer Dichtungseinlage durch denEinsatzkörper abgeschlossen
ist, und weiterhin .darin, daß die im Einsatzkörper angebrachten Durchführungsteile
einzeln mittels Dichtungseinlagen abgedichtet sind, welche bei der Festlegung der
.durchgeführten Teile im Einsatzkörper eingespannt werden. Bei dieser Ausführung
des Steckers ist so für eine sorgfältige Abdichtung des Steckergehäuses Sorge getragen,
die bei .der an sich bekannten z-,veiteiligen Ausführung des Gehäuses durch eine
zusätzliche Dichtungseinlage zwischen den Gehäuseteilen ergänzt werden müßte; darüber
hinaus ist aber auch für eine sorgfältige Abdichtung der Durchführungsteile, d.
h. der Steckerstifte, der Schutzkontakte und sonstiger stromleitender Durchführungsorgane,
Sorge getragen. Die Dichtungsmaßnahmen erfordern im übrigen; abgesehen von :dem
Einlegen des Dichtungstnaterials, praktisch keine zusätzlichen Arbeksvorgänge,
da
die Einspannung 'der Dichtungen mit der mechanischen Festlegung der Bauteile zwangsläufig
verbunden ist.
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Die stopfbuchsenartige Preßdichtung an der Kabeleinführung des Steckergehäuse@s
besteht zweckmäßig aus einer am Kabeleinführungsende des Gehäuses versenkt angeordneten
Packung und einer auf das Steakergehäuse aufgesetzten, in axialer Richtung verspannbaren
Deckelhaube.
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Für die Anbringung und Abdichtung,der in dem Einsatzkörper angebrachten
Durchführungsteile empfiehlt die Erfindung zwei zweckdienliche Möglichkeiten. Die
eine Möglichkeit gilt für den Fäll, daß die Durchführungsteile vom Anschlußraum
her in den Einsatzkörper eingeführt werden, wobei die Durchführungsteile mittels
Schulterflächen auf der Innenseite des Einsatzkörpers anliegen und an den äußeren
Durchtrittsstellen durch Vernietung festgelegt sind: Die zweite Möglichkeit bezieht
sich auf den Fall, daß .die Durchführungsteile von außen her in den Einsatzkörper
eingeführt werden; dabei sollen die Durchführungsteile mittels Schulterflächen auf
der Außenseite des Einsatzkörpers anliegen und an den inneren Durchtrittsstellen
durch Vernietung mit -den zugehörigen Anschlußteilen festgelegt sein.
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Für den Fall, daß der Stecker mit einem Schutzkontakt ausgestattet
sein soll, empfiehlt die Erfindung in ihrer weiteren Ausbildung; die Schutzkontaktschiene
auf der Außenseite des Einsatzkörpers zu verlegen, mit ihren abgewinkelten Zungen
in Außennuten .des Steckergehäuses einzubetten und mittels abgedichteter Durchführungsteile
mit dem zugehörigen, imAnschlußraum liegenden Anschlüßteil zu verbinden.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Steckers dargestellt; es zeigt Fig- i einen Stecker in Ansicht und teilweiser Schnittdarstellung,
-Fig. 2 einen zu dem Stecker nach Fig. i gehörenden Einsatzkörper im Schnitt, Fig:
3 eineUnteransicht des Steckers nach Fig: 2, Fig. 4. einen Teilschnitt durch einen
Stecker anderer Ausführungsform, Fig. 5 eine Schnittdarstellung durch den Einsatzkörper
des Steckers nach Fg. 4.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 enthält das Steckergehäuse
i einen keramischen Einsatzkörper 2, welcher die Steckerstifte 3 nebst Anschlußteil
4 trägt und an welchem außerdem die Schutzkontaktsch:ie-ne 5 mit ihren abgewinkelten
Zungen 6 sowie .die zugehörigen, gleichzeitig für die Zugentlastung des eingeführten
Kabels dienenden Anschlußteile 7 angebracht sind. Die Befestigung des Einsatzkörpers
2 erfolgt mittels Schrauben 8, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Der Einsatzkörper
2 stützt sich dabei unter Vermittlung einer Dichtung 9 auf einer einwärts vorspringenden
Ringrippe z, des Gehäuses i ab. An einem der Teile 7 .ist die Anschlußklemmetno
für die Erdung vorgesehen. Die Teile 7 sind mit der Erdungsschiene 5 mittels Niete
i i befestigt, wobei Dichtungsscheiben oderDichtungsstreifen an denDurchführungsstellen
vorgesehen sind. Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, ist .der rückwärtige Teil der Steckerstifte
seitwärts abgeflacht, so daß Schulterflächen entstehen, mittels welcher sich die
Steckerstifte auf der Außenfläche des Einsatzkörpers 2 abstützen und welche somit
im Verein mit den angenieteten Anschlußteilen eine zuverlässige Festlegung der Steckerstifte
vermitteln. Die Steckerstifte sind in gleicher Weise wie die Durchführungsniete
i i durch Dichtungsscheiben öder Dichtungsstreifen abgedichtet.
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Die abgewinkelten Zungen 6 der Schutzkontaktschiene 5 liegen in Nuten
12 auf der Außenseite des Steckergehäuses und sind daher von außen her für die entsprechenden
Kontakte des Steckergegenstücks leicht zugänglich. Am rückwärtigen Ende ist das
(Gehäuse i mit einer ringförmigen Vertiefung '13 zur Aufnahme eines Dichtungsringes
i-1 versehen. Die Einspannung der Dichtung kann unter gleichzeitiger Festlegung
und Abdichtung des eingeführten Kabels mit Hilfe einer Deckelklappe 15 vorgenommen
werden, -welche- sich in axialer Richtung mit Hilfe der Schrauben 16 verspannen
läßt.
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Etwa in der Mitte besitzt das Gehäuse xi einen Bund r7, welcher von
einem U-förmigen Gummiring 18 umgeben ist, der als Schutz gegen Stoßbeanspruchung
dienen soll. Es besteht natürlich die Möglichkeit, den Stecker so zu gestalten,
daß er mit dem zugehörigen Gegenstück fest verbunden werden kann. Dazu kann der
Stecker mit einer gestrichelt .dargestellten überwurfmutter ig ausgestattet und
gemäß Fig. 4 mit einem Gummiring 118' versehen sein, welcher die Abdichtung zwischen
Stecker und Steckergegenstüc4; besorgt. Die Ausführung :nach Fig. 4. und 5 entspricht
im wesentlichen der Ausführung nach F ig. i bis 3. Unterschiedlich ist lediglich
.die Ausbildung und Anordnung der Steckerstifte, die in diesem Fall als Flachstifte
ausgebildet sind und von dem Anschlußraum her in den Einsatzkörper 2 eingeschoben
werden. Die Steckerstifte sind dabei an ihrem Anschlußteil 4 abgesetzt, so daP Schulterflächen
2o entstehen, mit welchen sie sich auf der Innenfläche des Einsatzkörpers e abstützen.
Die Befestigung und Abdichtung der Steckerstifte erfolgt in diesem Fall von außen
her: Zu diesem Zweck werden zunächst Dichtungsscheiben 2@i auf die einzelnen Steckerstifte
aufgeschoben und anschließend Metallringe 2,2 angebracht, welche durch An.bringüng
von Kerbstellen 23 unter gleichzeitiger Einspannung der Dichtungen 2d festgelegt
werden. Die Einspannung der Dichtung ist dabei derart, daß eine zuverlässige wasserdichte
Verbindung zustande kommt.
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Die Form, Anzahl und Anordnung der Steckerstifte richten sich nachdem
jeweiligen Bedürfnis.