DE882454C - Verfahren zum Vergasen von feinkoernigen Brennstoffen - Google Patents

Verfahren zum Vergasen von feinkoernigen Brennstoffen

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DE882454C
DE882454C DEB6395D DEB0006395D DE882454C DE 882454 C DE882454 C DE 882454C DE B6395 D DEB6395 D DE B6395D DE B0006395 D DEB0006395 D DE B0006395D DE 882454 C DE882454 C DE 882454C
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DE
Germany
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fuel
gasifying
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Expired
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DEB6395D
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Wilhelm Dr Flesch
Fritz Dr Winkler
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/06Continuous processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/46Gasification of granular or pulverulent flues in suspension
    • C10J3/463Gasification of granular or pulverulent flues in suspension in stationary fluidised beds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J2300/00Details of gasification processes
    • C10J2300/09Details of the feed, e.g. feeding of spent catalyst, inert gas or halogens
    • C10J2300/0913Carbonaceous raw material
    • C10J2300/093Coal
    • C10J2300/0933Coal fines for producing water gas

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Vergasen von feinkörnigen Brennstoffen Die Erzeugung von Wassergas aus stückigen, z. B. grobkörnigen Brennstoffen erfolgt praktisch im diskontinuierlichen Betrieb, d. h. durch Heißblasen (Blasen) und Kaltblasen (Gasen). Feinkörnige Brennstoffe hingegen werden praktisch meist auf kontinuierlichem Weg vergast, wobei durch Zugabe von .genügenden Mengen Sauerstoff zum Wasserdampf Heiß- und Kaltblasen miteinander vereinigt werden. Versuche, feinkörnige Brennstoffe ebenfalls in diskontinuierlichem Betrieb zu vergasen, führten bisher zu keinem befriedigenden Ergebnis. Die Gründe hierfür liegen hauptsächlich darin, daß beim Durchleiten der Vergasungsmittel, insbesondere beim Heißblasen, von unten nach oben durch die Brennstoffschicht erhebliche Mengen feinkörniger Teilchen mitgerissen werden, während beim Durchleiten der Vergasungsmittel von oben nach unten im oberen Teil der Brennstoffschicht starke Schlackenbildung eintritt, die dem Durchleiten hinderlich ist und den. Gaserzeuger verstopft.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich die Verschlackung im oberen Teil der Brennstoffschicht beim Abwärtsblasen mit sauerstoffhaltigen Vergasungsmitteln vermeiden läßt, wenn man beim Einblasen der Vergasungsmittel von oben nach unten in bestimmten Zeitabständen unter Unterbrechung des Abwärtsblasens die Brennstoffschicht in an sich bekannter Weise durch Vergasungsmittel oder Brenngase in der ganzen Schichthöhe in wallende Bewegung bringt, wobei insbesondere die beim Abwärtsblasen im oberen Teil der Brennstoffschicht entstandenen Schlacken und Aschen nach unten sinken, so daß sie in üblicher Weise aus dem Gaserzeuger entfernt werden können. Die wallende Bewegung der Brennstoffschicht durch die Vergasungsmittel bzw. Brenngase erfolgt zweckmäßig nach dem Verfahren der Patentschrift 437970, wonach bei der Wassergaserzeugung sowohl die Luft als auch der Wasserdampf derart von unten in den Gaserzeuger eingeblasen wird, daß sich das feinkörnige Gut in der ganzen Schichthöhe in einer auf und ab wirbelnden Bewegung befindet. Als Vergasungsmittel kommen bei dem vorliegenden Verfahren, wie an sich bekannt, Luft, Sauerstoff, Dampf, Kohlensäure oder deren Gemische in Betracht, als Brenngase in erster Linie das bei dem Verfahren selbst erzeugte, von dem ein Teil als sogenanntes Wälzgas zurückgeführt wird. Durch das Ablösen des Abwärtsblasens durch das das Kohlebett bewegende -Aufwärtsgasen oder -blasen wird` nicht nur die Schlacke abgesondert, sondern. auch eine gewisse Sichtung der Brennstoffteilchen bewirkt, und zwar derart, daß die gröberen Teilchen nach unten sinken, so daß bei dem nachfolgenden Abwärtsblasen die feinsten Staubteilchen sich zunächst im oberen Teil der Brennstoffschicht befinden und von den. abwärts strömenden Vergasungsmitteln nicht aus dem Gaserzeuger mitgerissen werden können, sondern im Brennstoffbett vergasen. Auch wird hierdurch der Widerstand, den die Brennstoffschicht den abwärts strömenden Vergasungsmitteln bietet, geringer, weil die oben, befindlichen feinsten Staubteilchen sofort vergasen und dann keinen Widerstand mehr bieten. Durch das neue Verfahren hat man es auch in der Hand, je nach Art des bewegenden Mittels die Temperatur in der unteren Brennstoffschicht so _ einzustellen, daß die Vergasung auch in Gaserzeugern mit mechanischer Austragung der Schlacke, z. B. mit Rührerrost, vorgenommen werden kann. Beispiel In einem Schachtofen wird durch eine mehrere Meter hohe Schicht von Koksgrieß (Körnung o bis 4 mm) durch Abwärtsblasen von Luft die Temperatur in der oberen Schicht von goo auf i2oo° gebracht. Alsdann wird das Abwärtsblasen unterbrochen und von unten her in die Brennstoffschicht so viel Dampf geblasen, daß diese in wallende Bewegung gerät; das Blasen von Dampf geschieht dabei so lange, bis die Temperatur der oberen Schicht von i2oo auf goo° zurückgegangen ist. Die, hierbei abgesunkene Schlacke wird während des Dampfeinblasens aus dem Gaserzeuger entfernt. Alsdann wird wieder Luft von oben nach unten eingeführt und so fort. Die Zuführung des Koksgrießes findet je nach dem Verwendungszweck des herzustellenden Gases, z. B. als Synthesegas oder Heizgas, während des Abwärts- oder Aufwärtsleitens der Vergasungsmittel statt. Beim A.bwärtsleiten der Luft wird im vorliegenden Beispiel ein Gas folgender Zusammensetzung erhalten: 3,8°/o C02, :251/9 CO, ?,0/& H2, 0,20/0 C H4, 6911/o N2 und beim Aufwärtsleiten des Dampfes ein solches von der Zusammensetzung i2,80/0 C02, 30,2% CO, 5:2,8% 112, o, 2 % C H4, 40/0 N2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Vergasen von feinkörnigen. Brennstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß sauerstoffhaltige Vergasungsmittel durch die Brennstoffschicht von oben nach unten geblasen werden und in Zeitabständen unter Unterbrechung des Abwärtsblasens die ruhende Brennstoffschicht in an. sich bekannter Weise durch von unten eingeführte Vergasungsmittel oder Brenngase in wallende Bewegung gebracht wird, wobei die beim Abwärtsblasen. im oberen Teil der Brennstoffschicht entstandenen Schlacken und Aschen nach unten sinken und in üblicher Weise aus dem Gaserzeuger entfernt werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 438-843.
DEB6395D 1943-02-28 1943-02-28 Verfahren zum Vergasen von feinkoernigen Brennstoffen Expired DE882454C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE438843C (de) * 1924-07-26 1926-12-28 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zum Herstellen von Wassergas

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE438843C (de) * 1924-07-26 1926-12-28 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zum Herstellen von Wassergas

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