DE881816C - System elektrischer Hausinstallationsapparate fuer Wandmontage - Google Patents

System elektrischer Hausinstallationsapparate fuer Wandmontage

Info

Publication number
DE881816C
DE881816C DES3359D DES0003359D DE881816C DE 881816 C DE881816 C DE 881816C DE S3359 D DES3359 D DE S3359D DE S0003359 D DES0003359 D DE S0003359D DE 881816 C DE881816 C DE 881816C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
boxes
inserts
insert
side walls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES3359D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES3359D priority Critical patent/DE881816C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE881816C publication Critical patent/DE881816C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/16Distribution boxes; Connection or junction boxes structurally associated with support for line-connecting terminals within the box

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Connection Or Junction Boxes (AREA)

Description

  • System elektrischer Hausinstallationsapparate für Wandmontage Die Erfindung betrifft ein System von eleh-trischen Hausinstallationsapparaten für Wandmontage, bei dem die Apparate mit kleinstmöglichen Grundriß- und Höhenabmessungen den bausteinartigen Zusammenbau beliebiger Gruppen von Schaltern, Stechdosen, Abzweigdosen ohne Zwischenräume ermöglichen. Das System erstreckt sich auf die Montage der Apparate auf und in der Wand.
  • Fiir die Montage in der Wand ist es bekannt, Kästen (Uiiterputztöpfe) zu verwenden, in denen die Einsätze durch besondere Mittel (Tragbügel) sehalten werden. Zwischen den Einsätzen und den Seitenwänden des Kastens bestehen Zwischenräume, die durch den Tragbügel, die verschiedene Größe der Einsätze und die Führung der unterhalb des Einsatzes in den Kasten tretenden Leitungen an die Vorderseite bedingt sind. Derartige Kästen haben verhältnismäßig große Abmessungen.
  • Um die Größe der Kästen zu verkleinern, hat man vorgeschlagen, die Einsätze mit dem Deckel des Kastens aus einem Stück herzustellen. Auf diese Weise verringert sich der Raum für die Unterbringung der den Einsatz befestigenden Mittel. Auch bei diesen Installationsapparaten bestehen noch Zwischenräume zwischen den Kastenwänden und dem Einsatz, so daß diese Apparate immer noch einen verhältnismäßig großen Grundriß haben. Vor allem haben diese Installationsapparate den Nachteil, daß die Leitungsanschlüsse sich an der dem Kastenboden zugewandten Seite des Einssatzes befinden. Ein solcher Leitungsanschluß ist nicht nur unbequem bei der Installation, sondern erfordert auch in dem Kasten einen Aufnahmeraum für lange Leitungsenden,: da die Leitungen nur bei aus dem Kasten herausgenommenem Einsatz angeschlossen werden können und beim Einlegen des Einsatzes zugleich mit in dem Kasten untergebracht werden müssen.
  • Man hat auch empfohlen, die Einsätze der auf und in der Wand zu montierenden Installationsapparate mit einem gleichen Grundriß zu versehen. Zur Befestigung dieser Einsätze verwendet man wie üblich Schrauben, die durch Löcher des Isoliersockels in einem Abstand von 38 mm hindurchgeführt werden. Werden diese Installationsapparate in die Wand eingelassen, so werden hierfür die obengenannten Unterputztöpfe verwendet, in denen sich die Einsätze in einem Abstand von den Seitenwänden des Topfes befinden. Es haben also diese Installationsapparate, wenn sie in der Wand untergebracht werden, keine kleineren Abmessungen als die bekannten Installationsapparate in Unterputztöpfen, deren Einsätze je nach der Art des Apparates verschieden groß ausgebildet sind.
  • Bei dem System gemäß der Erfindung werden Installationsapparate verwendet, deren Einsätze mindestens zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten gleiche Abmessungen haben. Erfindungsgemäß werden die Einsätze lose in dünnwandige, rechteckige Isolierstoffkästen eingesetzt, in diesen durch mindestens zwei Seitenwände des Kastens sowie den Deckel gehalten. Zugleich werden die Einsätze in einem Abstand von der die Leitungseintrittsöffnungen enthaltenden Seitenwand zur Führung der Leitungen an die vorderseitige Anschlußklemmen angeordnet. Durch die Erfindung wird eine wesentliche Verkleinerung der Abmessungen der Installationsapparate erzielt. Diese Verkleinerung der Abmessungen ist darauf zurückzuführen, daß im Gegensatz zu den bekannten Installationsapparaten die Seitenwände der Kästen dicht an die Einsätze herangeführt sind. Infolge der Führung der Einsätze durch die Seitenwände erübrigen sich zusätzliche Mittel für die Befestigung der Einsätze an den lsolierstoffkästen. Da bei den Einsätzen gemäß der Erfindung die bisher an den Einsätzen verwendeten Wandbefestigungslöcher fortfallen; ist man frei in der Unterbringung der mechanischen und elektrischen Teile auf .dem Isoliersockel. Infolge des Fortfallens der zusätzlichen Befestigungsmittel können die Einsätze selbst in ihren Abmessungen so weit verkleinert werden, als es noch die von den VDE vorgeschriebenen Isolationswege gestatten.
  • Bei dem System gemäß der Erfindung können mehrere Kästen lückenlos neben- oder übereinander angeordnet werden. Das Kastensystem eignet sich für die verschiedensten Arten von Installationsapparaten für die Wandmontage, insbesondere auch für Tastschaltdruckknöpfe, Relais, Lichtschütze mit Druckknopfsteuerüng u. dgl. Die Kästen des Systems können infolge ihrer ebenen Außenflächen nicht nur in, sondern auch auf der Wand installiert werden, ohne eine Veränderung an ihrer Form vornehmen zu müssen. Die Möglichkeit des bausteinartigen Zusammenbaus der Kästen erübrigt die bisher bekannte Anordnung der Apparate in einem gemeinsamen -Gehäuse; das in seiner Herstellung infolge der Sonderkonstruktion teuer ist. Zweckmäßig wird der Grundriß der einzelnen Kästen des Systems so weit verkleinert, daß die Breite des Kastens nur etwas größer ist als der Durchmesser der genormten Installationsstecker. , Diese Breite kann das Grundmaß für sämtliche Kästen des Systems bilden. Unter Umständen ist es aber auch zweckmäßig, außer den Kästen. gleicher Breite auch Kästen kleinerer Breite, insbesondere für einpolige Schalter, zu verwenden.
  • Um bei den Kästen des Systems gemäß der Erfindung das Anschließen der Leitungen bequem ausführen zu können, ist es notwendig, daß die in den Kästen liegenden Leitungsenden so lang wie möglich sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die auf den Einsätzen befindlichen Klemmen soweit wie möglich von den Seitenwänden des Kastens angeordnet sind, in denen sich die Leitüngseintrittsöffnungen befinden. Diese Anordnung der Klemmen läßt sich an Steckdosen,, Abzweigdosen, Schaltern ohne weiteres verwenden.
  • Insbesondere eignen sich für die zu dem System gehörenden Schalter Kippsprungwerke, bei denen das Schaltglied und die Antriebsvorrichtung in der Bewegungsrichtung des Schaltgliedes hintereinander angeordnet sind. Diese Kippmechanismen, die an sich bekannt sind, haben den Vorzug, daß die Bauhöhe des Kastens klein gehalten werden kann. Außerdem lassen sich diese Kippsprungwerke so schmal bauen, daß ohne Vergrößerung der Abmessungen des Kastens zwei Schaltmechanismen für Serienschalter nebeneinander angeordnet werden können. Zweckmäßig werden die Antriebsvorrichtung nebst Bedienungsgriff in der Nähe der die Leitungseintrittsöffnung tragenden Seitenwand und das Schaltglied sowie die Anschlußklemmen in der Nähe der gegenüberliegenden Seitenwand angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, trotz der Ausfüllung des Innenraumes durch den Schaltereinsatz langeLeitungsenden innerhalb des Kastens unterbringen zu können.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten des Kastensystems gemäß der Erfindung sind bei der Erläuterung der Zeichnung hervorgehoben: Die Fig. i bis 3 zeigen den Kasten des Systems gemäß der Erfindung. Der Kasten i hat eine rechteckige Form und besteht aus dünnwandigem Isolierpreßstoff. Seine Seitenwände haben außen ebene Flächen. Der Kasten ist von einem ebenfalls aus Isolierpreßstoff bestehenden Deckel 2 verschlossen. Die Abmessungen des Deckels 2 überschreiten nicht den Grundriß des Kastens. Zur Befestigung des Deckels kann ein schieberartiger Riegel 3 dienen. Der Riegel 3 besteht aus einem in dem Deckel 2 verschiebbar gelagerten Stift, dessen. eines Ende einen Knopf 4 trägt und dessen anderes Ende mit einem Schieber 5 versehen ist. Der Schieber 5 greift an dem Rand des Kastens hinter einen Vorsprung 6 oder in eine Vertiefung der Seitenwand. Im Innern des Kastens befindet sich der Einsatz 7 eines Installationsapparates, z. B. eines Schalters, einer- Abzweigdose usw. Der Einsatz 7 ist lose in das Innere des Kastens eingelegt und l:@di;lich durch die Innenwand des Kastens und cles Deckels in seiner Lage gehalten. Bei dem in Fig. i bis 3 dargestellten Kasten ist der Einsatz voll drei Seitenwänden des Kastens geführt. Zur Führung des Einsatzes an dein Deckel sind auf dein Einsatz vier Vorsprünge 8 vorgesehen, die sich gegen den Deckel 2 lesen. Der Kasten hat all einer Schmalseite in der ,Zähe des Bodens eine Üftnung 9 für die Einführung der Leitungen. Dieser Öffnung schließt sich eine üfnung io in dein Boden des Kastens all. Der Einsatz 7 ist gegenüber der Seiteilwand, die die Leitungseinfiihrungsöftnung 9 enthält, in einem Abstand angeordnet, um einen Raum für die Führung der Leitungen voll der Leitungseintrittsöffnung g zu den vorderseitigen Islmmen ii zu schaffen. Um ein Verschieben des Einsatzes 7 in dein Kasten all dem Boden zu verhindern, ist der Boden mit Vorsprüngen 12 versehen, die in Vertiefungen des Einsatzes eingreifen. Diese Vorsprünge können auch all den Seitenwänden des Kastens angeordnet sein. Zur Befestigung des Kastens all der Wand sind all dem Boden Löcher 13 für den Durchtritt der Befestigungsschrauben vorgesehen.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Kasten hat für die in der Haus- und Wohnungsinstallation vorkommenden Apparate, Schalter, Steckdosen die deiche Breite und die gleiche Lärige. Zweclcmäl:)ig hat der Kasten für alle Installationsapparate auch eine und dieselbe Hölle, damit bei Gruppenanordnungen die Ränder der Kästen in der gleichen Ebene liegen. In den Fig. d bis 8 sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt. Die Fig. d. zeigt eine Abzweigdose, die Fig. 5 eine Steckdose, die Fig.6 eitlen einpoligen Schalter, die Fig.7 einen Urllschalter und die Fis. 8 einen Serienschalter. Bei sämtlichen Installationsapparaten sind die Leitungsanschliisse auf der Vorderseite des Sockels angeordnet. Diese Anordnung der Anschlußkleminen gestattet einen einfachen Anschluß der Leitungen all den Einsatz. Infolge des Fortfalls der Befestigungsmittel für den Einsatz all dein Isastenboden kann der Kasten in seinem Grundriß sehr klein gehalten werden. Zweckmäßig hat er eine Breite, die etwas -rö ßer ist als der Durchmesser der genormten zweipoligen Installationsstecker. Unter Umständen ist es aber vorteilhaft, die einpoligen Ausschalter in Kästen unterzubringen, die eine kleinere Breite als die zu dem System gehörenden Kästen haben. Eine solche Form der Kästen ist in der Fig. 9 dargestellt. Diese Figur zeigt eine Steckdose D. an deren beiden Längsseiten ein schmaler einpoliger Ausschalter S und ein scltrn@iler Tastdruckknopfschalter T angeordnet sind.
  • Die Kästen des Systems lassen sich in niedriger lölie ausführen..Einerseits ist dies dadurch .ermö glicht, daß der Boden des Kastens eine Isolation zwischen den all dein Einsatz befindlicheil Kontaktteilen und der Wand darstellt. Es brauchen nicht wie bei den bekannten Installationsapparaten, deren I;iiisatz unmittelbar auf die M'and :;'wetzt wird, die vorgeschriebenen Abstände gegen die Wand eingehalten zu werden. Andererseits wird die niedrige Bauhöhe dadurch erreicht, daß an den Einsätzen die Führung der Leitungen unter dem Sockel vermieden ist.
  • Da die Kästen all der Außenseite ebene Flächen und einarider gleiche Abmessungen haben, können sie ohne weiteres bausteinartig liickerilos rieberleirlandergesetzt werden. Die Fig. io bis 13 geben verschiedene Anordnungen voll Kästen wieder. In der Fig. io ist neben einer Steckdose D ein Umschalter L% angeordnet. Unterhalb dieser beiden Installationsapparate befinden sich ein einpoliger Ausschalter S und eire Tastdruckkriopfschalter 7'. Die Fig. i i gibt eine Stechdose D nebst einem einpoligen Ausschalter S wieder. In der Fig. 1-2 ist ein einpoliger Ausschalter S in Verbindung mit einem Umschalter L" dargestellt. Die Fig. 13 zeigt mehrere nebeneinander angeordnete Installationsapparate. .Neben der in der Mitte befindlichen Abzweigdose _1 sind all jeder Seite ein einpoliger Ausschalter S und mehrere Steckdosen D angeordnet. Dieses lückenlose Aneinanderbauen der Installationsapparate gibt die Möglichkeit, die einzelnen Einsätze der Kästen durch Leitungen zu verbinden, die oberhalb der Einsätze voll dein einen Kasten zti dein anderen Kasten führen. Diese Verbindungsleitungen sind in der Zeichriting gestrichelt allgedeutet. Für den Durchtritt der Leitungen durch die Seitenwände «,-erden Aussparungen oder ausbrechbare Stellen vorgesehen. Diese Ausbildung der Kästen gestattet in den angeordneten Kästen sogenannte Sanlinelleitungen zu verle'en, die oberhalb der einzelnen Einsätze durch die Kästen hindurchgehen. Es können finit Hilfe der Kästen gemäß der Erfindung so-enaniite Verteilungen hergestellt werden, di;: Abzweigungen vors Stromverbrauchern voll einer gemeinsamen Sammelleitung darstellen. In der Fig. 14 sind drei i beneinander all ie geordnete Kästen dargestellt, die je ei=.rerl einpoligen Ausschalter S enthalten. Die Klemmen der Zutülirungsleiturig sind miteinander verbunden. Eine solcliveAnordnung stellt einen dreifachen Serienschalter dar.
  • Um die Leitungen bequem an die Klemmen der Einsätze anschließen zti können, werden erfiridungsgemäß die Klemmen soweit wie möglich vors den Seitenwänden entfernt angeordnet, all denen die Durchtrittsstelien für die Leitungen vorgesehen sinn. Die Leitungen erhalten ]i,1*..rd-tircli in dein Kasten eine verhältnismäßig große Länge. Sie lassen sich nicht nur leicht vor dein Aufsetzen des Kastens zuin Abschälen der Isolation voll derWand abbiegen, sondern auch bequem beim Aufsetzen des Kastens in diesen einführen und all die Klemmen ankleminen (s. Fig. 15). Diese Anordnung der Klemmen lallt sich all allen vorkominendcn Installationsapparaten durchführen.
  • Für die zu dem Kastensvstein geliö-.eriden Schaltereignen sich ins1)#esond-ereKiltpinechailisnien, bei dellen das Schaltglied und die Antriebsvorrichtun- in der Bewe-un-si-iclittui:, des Schalt-Liedes hiritereinand@r ange;;rdnet sind (Fig.6). Diese Kippmechanismen haben den Vorzug einer niedrigen. Bauhöhe und gestatten, die die Schalter aufnehmenden Kästen ebenso niedrig wie die Kästen für die Abzweigdosen u. dgl. zu bauen. Vorteilhaft ist der Kippmechanismus derart ausgebildet, daß das Schaltglied und das in den Schaltmechanismus ragende Ende des Kipphebels beim Schalten stets eine gleichsinnige Bewegung ausführen: Diese Ausbildung ermöglicht eine Verkleinerung der Länge des Schalters und damit der Länge der zum System, gehörenden Kästen. Ein weiterer Vorzug dieses Kippmechanismus besteht darin, daß sich der Kippmechanismus verhältnismäßig schmal bauen läßt. Dieser Vorteil wird insbesondere bei den Schaltern für Gruppen- und Serienschaltung ausgenutzt, die zwei Kippmechanismen haben (Fig. 8). Die Kippmechanismen können so angeordnet werden, daß zwischen beiden Mechanismen ein Raum für die Führung der Leitung vorhanden ist. Auch an den Schaltern können die Anschlußklemmen in großer Entfernung von der Seitenwand angeordnet werden, die die Leitungseintrittsöffnung besitzt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Antriebsvorrichtung 14 des Kippmechanismus in der Nähe dieser Seitenwand, dagegen das Schaltglied 15 und die Anschlußklemmen in der gegenüberliegenden Seitenwand angeordnet werden (Fig. 6).
  • Für die Leitungsanschlüsse eignen sich Nockenklemmen, die an dem Sockel des Einsatzes nicht wie üblich durch Niete, sondern durch in Schlitze des Sockels greifende Lappen befestigt werden. Diese Klemmen sind in der Fig. 16 dargestellt und mit 16 bezeichnet. Ihre Lappen 17 greifen in die Schlitze iS des Sockels. Unter Umständen genügt lediglich ein Einstecken der Klemmen in den Einsatz. Wird auf eine starre Befestigung der Klemmen an dem Sockel Wert gelegt, so können die Enden der Lappen 17 an der Rückseite des Einsatzes umgebogen werden. Diese Art der Klemmen gestattet,. den Raum zwischen den Seitenwänden des Kastens und dem Kippmechanismus bzw. zwischen den beiden Kippmechanismen so schmal wie möglich zu halten. Vorteilhaft sind die Klemmen 16 mit zwei Nocken 25 ausgerüstet- (Fig. 17), deren Verbindungslinie senkrecht zu der Seitenwand des Kastens steht, durch die die Leitungen eingeführt werden. An Schaltern haben die Klemmen 16 zugleich einen weiteren Lappen i9, der eine Kontaktfläche für das Schaltglied bildet (Fig. i$). Das Schaltglied 15 muß in diesem Fall mit einem federnden Kontaktstück 2o versehen werden, das zweckmäßig, wie die Fig. i9 und 2o zeigen, von einer U-förmig gebogenen Blattfeder gebildet ist.
  • Die zu dem System gehörenden Kästen können sowohl auf als auch in der Wand montiert werden. Die Fig. 2i zeigt die Anordnung auf der Wand, die Fig. 22 die Anordnung bei teilweiser Versenkung in die Wand und die Fig.23 die Anordnung bei vollständiger Versenkung in die Wand. Bei der Anordnung unter Putz (Fig. 23) pflegt man zur Leitungseinführung einen Rohrstutzen zu verwenden. Um den Rohrstutzen in einem hinreichenden Abstand von der Putzoberfläche anbringen zu können, empfiehlt es sich, den den Einsatz enthaltenden- Kasten auf einen sogenannten Unterkasten aufzusetzen. Eine solche Anordnung ist in der F!-: 2.3 dargestellt. Der den Einsatz enthaltende Kasten i und der Rohrstutzen 2i sind an dem Unterkasten 23 in geeigneter Weise befestigt. Vorteilhaft ist der Rohrstutzen 21 so ausgebildet, daß seine Öffnung nicht nur in den Kasten i, sondern auch in den Unterkasten 23 mündet. Da ein und derselbe Kasten in verschiedener Weise an der Wand angeordnet wird, ist es zweckmäßig, für die Leitungseintrittsstellen nicht Öffnungen vorzusehen, die bereits beim Pressen des Kastens hergestellt werden, sondern Vorpressungen, die nachträglich, und zwar bei der Installation ausgebrochen werden. Bei dieser Ausbildung des Kastens bleiben sämtliche Eintrittsstellen des Kastens, die nicht benutzt werden, verschlossen. Zweckmäßig sind die Vorpressungen von Zungen gebildet. Da die Zungen an drei Seiten mit den übrigen Wandteilen des Kastens nicht in Verbindung stehen, lassen sie sich leicht ausbrechen, ohne daß dabei die Gefahr besteht, weitere Wandteile mit auszubrechen. Die Fig.24 zeigt eine Seitenansicht des Kastens mit ausbrechbaren Zungen 22 für die in der Nähe des Bodens befindliche Leitungseintrittsöffnung. Die Zungen sind auf die ganze Seitenwand des Kastens verteilt und ragen in die am Boden des Kastens befindliche Öffnung. Je nachdem die Leitungen seitlich oder in der Symmetrieachse in den Kasten eingeführt werden, werden die entsprechenden Zungen aus der Seitenwand des Kastens herausgenommen.
  • Außer der Möglichkeit, die Kästen des Systems: in beliebigenAnordnuiigen lückenlos nebeneinander anzuordnen, hat das System gemäß der Erfindung den Vorzug; daß an den in den Kästen befindlichen Einsätzen die Anschlußklemmen auf der Vorderseite des Sockels angeordnet sind. Das Kastensystem gestattet ein bequemes Einlegen der Leitungen in den Kasten und ihr Anschließen an die Klemmen. Vor allem hat das Kastensystem den Vorzug, daß die Installationsapparate bei der Montage auf und in der Wand Abmessungen besitzen, die bisher an Kleinheit von den bekannten Aufputzapparaten sogar noch nicht erreicht «-orden sind.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. System elektrischer Hausinstallationsapparate für Wandmontage, deren Einsätze mindestens zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten gleiche Abmessungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze lose in dünnwandige, rechteckige Isolierstoffkästen eingesetzt, in diesen durch mindestens zwei Seitenwände des Kastens sowie den Deckel gehalten und zum Heranführen der Leitungen an die vorderseitigen Anschlußkleminen in einem Abstand von der die Leitungseintrittsöffnungen enthaltenden Seitenwand angeordnet sind.
  2. 2. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Kastens mit Zungen (22) verbunden sind, die in Bodenöffnungen hineinragen und sich nach Bedarf zwecks Leitungseinführung ausbrechen lassen (Fig. 2q.) .
  3. 3. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände des Kastens an dem vorderen Rand Aussparungen oder ausbrechbare Stellen für Verbindungsleitungen zwischen benachbarten Kästen haben.
  4. 4.. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände bzw. der Boden des Kastens Vorsprünge (i2) oder Rippen zur Sicherung der Lage des Einsatzes in den Kasten haben (Fig. i, 2).
  5. 5. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Einsatz befindlichen Klemmen in großer Entfernung von der Seitenwand des Kastens angeordnet sind, in der sich die Leitungseinführung befindet.
  6. 6. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den als Schalter ausgebildeten Einsätzen Kippschalter verwendet werden, bei denen in an sich bekannter Weise das Schaltglied und die Antriebsvorrichtung in Bewegungsrichtung des Schaltgliedes hintereinander angeordnet sind (Fig.6).
  7. 7. System nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem als Schalter ausgebildeten Einsatzsockel die Antriebsvorrichtung nebst Bedienungsgriff in der Nähe der die Leitungseinführung tragenden Seitenwand und das Schaltglied in der Nähe der gegenüberliegenden Seitenwand angeordnet sind (Fig. 6). B. System nach Anspruch i, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den als Serienschalter ausgebildeten Einsätzen zwischen den beiden Schaltmechanismen ein Raum für die Führung der Leitung von der Leitungseintrittsöffnung zu der mittleren der drei Anschlußklemmen vorgesehen ist (Fig.
  8. 8).
  9. 9. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem System außer den Kästen gleicher Breite auch Kästen kleinerer Breite, insbesondere für einpolige Ausschalter, verwendet sind (Fig. 9). i o. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterputzanordnung der den Einsatz enthaltende Kasten (i) auf einem Unterkasten (23) sitzt und befestigt ist, an dem zweckmäßig der Rohrstutzen (2i) für die Leitung gehalten ist (Fig. 23).
DES3359D 1936-08-09 1936-08-09 System elektrischer Hausinstallationsapparate fuer Wandmontage Expired DE881816C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES3359D DE881816C (de) 1936-08-09 1936-08-09 System elektrischer Hausinstallationsapparate fuer Wandmontage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES3359D DE881816C (de) 1936-08-09 1936-08-09 System elektrischer Hausinstallationsapparate fuer Wandmontage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE881816C true DE881816C (de) 1953-07-02

Family

ID=7470107

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES3359D Expired DE881816C (de) 1936-08-09 1936-08-09 System elektrischer Hausinstallationsapparate fuer Wandmontage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE881816C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4003701C2 (de) Elektr. Anschlußklemme
DE2642066C2 (de)
DE2361132A1 (de) Stromzufuehrungsvorrichtung
EP0613210A2 (de) Einrichtung für einen Aktor
DE1921571B2 (de) Elektrischer Schalter mit zentraler Beleuchtungseinrichtung
DE881816C (de) System elektrischer Hausinstallationsapparate fuer Wandmontage
DE8137094U1 (de) Gehäuse zur Aufnahme der zur Beschaltung einer Magnetspule eines Hydraulikventils oder dgl. erforderlichen elektrischen Bauteile
DE4111285A1 (de) Kabelkanal
EP0498405A1 (de) Elektrischer Anschluss einer Kanal-Elektrodosenkombination
EP2482081B1 (de) Anschlussvorrichtung für einen Stromzähler
AT409686B (de) Stromschienen-element, adapterfixteil, adapterdrehteil sowie steckdosenadapter
DE675544C (de) Unterputzdose zur gleichzeitigen Aufnahme einer Abzweigscheibe und eines elektrischen Schalters, eines Steckdoseneinsatzes oder aehnlichen Installationsapparates
DE19816554C1 (de) Steckdose, insbesondere Einbaudose für Elektroinstallationssysteme
DE752766C (de) Installationsgeraet fuer Unterputz- und Imputzverlegung
EP1544628B1 (de) Anschlussvorrichtung für einen Stromzähler
DE689429C (de) Ortsbeweglicher Verteilerkasten
DE871913C (de) Unterputzdose zur gleichzeitigen Aufnahme eines Schalters oder anderen Installationsapparates und von Leitungsabzweigungen
EP1199737A1 (de) Abgriffvorrichtung von einem Spannung führenden Leiter
EP0913899B1 (de) Verteilerschrank
DE466631C (de) Stoepselkontakt mit Ausschalter
AT130570B (de) Wanddose mit Schalter oder Steckvorrichtung.
DE518112C (de) In einem Schaltschrank eingebaute Verteilungsanlage mit Ein- oder Mehrfach-Sammelschienensystem
DE3640918C2 (de)
DE69833636T2 (de) Anordnung zur befestigung des kontaktmechanismus eines elektrischen schaltgeräts in einem gehäuse sowie kontaktmechanismusträger und gehäuse, die an eine solche anordnung angepasst sind
EP2863501A2 (de) Verbindungselement, Kastenteil und Bausatz zur Bildung eines in eine Wandnische einzubauenden Kastens