DE8817242U1 - Anordnung von Gefäßen zu einer Kompact-Elektroanlage - Google Patents

Anordnung von Gefäßen zu einer Kompact-Elektroanlage

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/28Casings; Parts thereof or accessories therefor dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/0021Side-by-side or stacked arrangements

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Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Gefäßen zu einer Kompakt-Elektroanlage, insbesondere von mehreren Schalt- und/oder Steuerschränken mit Türen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Allgemein bekannt sind Schrankkombinationen, bei denen durch Schrankreihung oder -Stapelung das Einbauvoiumen und die Bedienfiächen für Elektroanlagen vergrößert werden. Bei diesen Anordnungen werden genormte Schränke unterschiedlicher Breiten und gleicher Tiefen gereiht und/oder gestapelt, wobei schwenkbare Bedienflächen immer nur vorder- bzw. rückseitig als Türen angeordnet sind.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine einfache, an verschiedene Forderungen anpaßbare Anordnung von Gefäßen zu einer Kompakt-Elektroanlage vorzuschlagen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mindestens zwei Gefäße, insbesondere genormte Schalt- und/oder Steuerschränke, so zu einer Kompakt-Elektroanlage anzuordnen, daß das nutzbare Einbauvolumen sowie die als Türen ausgeführte Bedienfläche vergrößert wird und unterschiedliche Schutzgrade sowie thermische oder hermetische Belastungen realisiert werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß von mindestens zwei genormten Schränken/Gesteilen mindestens ein Schrank/Gestell zum ersten Schrank/Gestell um 90° gedreht in einer Flucht angeordnet sind. Die aneinanderstoßenden Schränke/Gestelle sind über die Höhenstiele aus Stahl- und/oder Aluminiumprofilen mit einem maßgenauen Bohrbild der Verbindungspunkte kraft- bzw. formschlüssig verbunden.
In Ausgestaltung der Erfindung sind zwischen den Gefäßen, den schwenkbaren Bedienflächen und den Abdeckflächen/Blenden Spezialdichtungen angeordnet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Schränke/Gestelle durch Trennplatten oder Trennwände thermisch oder hermetisch voneinander abgeschottet.
Erfindungsgemäß können mehrere Schränke gleicher Tiefe mit gleicher oder auch unterschiedlicher Breite gereiht werden. Die Breite der quer zu Reihung angeordneten Schränke entspricht der Tiefe der gereihten Schränke, wobei die Tiefe der quer zur Reihung angeordneten Schränke unterschiedlich sein kann.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, auf die Schränke/Gestelle der ersten Ebene weitere Gefäße gleicher Grundfläche so zu stapeln, daß die Kompakt-Elektroanlage in der Höhe eine Fluchtlinie aufweist.
-2- 278 682
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Vorderansicht des Schrankes 1 mit einem Leistungsteil
Fig.2: Seitenansicht des Schrankes 2 mit einem Informationsteil
Fig. 3: Draufsicht einer erfindungsgemäßen Kompakt-Elektroanlage
Fig. 4: Vorderansicht der Schranke 1 bis 3
Fig. 5: Seitenansicht des Schrankes 2
Fig. 6: Draufsicht der Schränke 1 bis 3
Fig. 7: Schnitt A-A
Fig.8: Schnitt B-B durch Schrank 2
Fig.9: Schnitt C-C durch Schrank 2.
Die erfindungsgemäße Anordnung von Gefäßen zu einer Kompakt-Eiektroaniage besteht nach Fig. 1,3,4,6 aus mindestens zwei, gemäß Ausführungsbeispie! aus drei Schränken 1; 2; 3, wobei Schrank 1 als auf einem Festrahmen angeordnetes Starkstrombzw. Leistungsteil und die Schränke 2; 3 als auf Fest- und/oder Schwenkrahmen aufgebaute informationsteile ausgeführt sind. Diese starre Trennung nach Räumen für Leistungs- und Informationsteii ist nicht Bedingung, d. h. in jedem Schrank können wahlweise getrennt oder auch gemischt Leistungs- und Informationsteile angeordnet werden. Aus der in Fig. 3 gezeigten Anordnung von drei Schranken 1; 2; 3 zu einer erfindungsgemäßen Kompakt-Eiektroaniage ist die optimale Ausführung von schwenkbaren Bedienfiächen/Türen 4 ersichtlich. Die Kompakt-Elektroanlage ist allseitig gut zugänglich. Die Vergrößerung und Schaffung zusätzlicher schwenkbarer Bedienflächen 4 wird dadurch erreicht, daß die Schranke 2 und 3 mit unterschiedlicher Breite zum Schrank 1, aber mit gleichem Tiefenmaß des Schrankes 1 entsprechend um 90° gegen diesen gedreht und miteinanderverbunden werden. Dabei wird die Verbindung der Schränke/Gestelle 1 und 2 bzw. 1 undSkraft-oderformschlüssig über die Höhenstiele aus Stahl- und/oder Aluminiumprofiien mit einem maßgenauen Bohrbild der Verbindungspunkte hergestellt. Es ist zweckmäßig, dazu eine Bohrlehre bzw. -schablone zu verwenden. In Fig. 7 ist eine Verbindung der Schranke 1; 2 mittels einer Schraubverbindung 10 dargestellt. Die Verbindungsstelle kann mit einer Spezialdichtung 7 für höhere Schutzgrade abgedichtet bzw. beide Schranke 1; 2 können zueinander durch Trennwände 6 thermisch und/oder hermetisch abgeschottet werden. Durch diese Abschottung ist es möglich, diese Kompakt-Eiektroaniage auch für einen universeilen Einsatz und höhere Anforderungen, z. B. Lichtbogenfestigkeit, Schutzgrade usw., zu nutzen. Dabei werden nach Fig. 7,8,9 die zusätzlichen und größeren schwenkbaren Bedien- bzw. feststehenden Abdeckflächen 4 bzw. 5 ebenfalls mit einer Spezialdichtung 8, 9 auch für höhere Schutzgrade versehen. Die Spezialdichtungen 7; 8; 9 können aus Moosgummi bestehen. In Ergänzung und Erweiterung der in Fig. 1,3,4,6 dargestellten Kompakt-Elektroanlage kann durch Reihung und/oder Stapelung mehrerer Schranke eine Vergrößerung der schwenkbaren Bedienftächen 4 sowie des Einbauvolumens erreicht werden, wobei mindestens ein äußerer Schrank 2 oder zwei äußere Schranke 2; 3 links und rechts außen durch Schrankdrehung die Anlage abschließen und in Kombination mit mikroelektronischen Baugruppen die leistungselektronischen bzw, elektrischen, pneumatischen oder hydraulischen Geräte aufnehmen.
Die erfindungsgemäße Kompakt-Eiektroaniage eignet sich als Gefäß für Automatisierungsanlagen, die vor Ort direkt in der Nähe der Automatisierungsanlage freistehend angeordnet werden sollen und große schwenkbare Bedienflächen 4 erfordern. Bei einer Wandaufstellung geht ein Teil der Vorteile der Kompakt-Eiektroaniage verloren. Es ist zweckmäßig, daß die Anlage sowohl in der Höhe als auch in der Seitenansicht eine Fluchtlinie aufweist.

Claims (5)

-&igr;- 278 sprüche:
1. Anordnung von Gefäßen zu einer Kompakt-Eiektroanlage, insbesondere von mehreren Schalt- und/oder Steuerschränken mit Türen, dadurch gekennzeichnet, daß von mindestens zwei Schränken/Gestellen (1; 2; 3) mindestens ein Schrank/Geste!! (2; 3) zum ersten Schrank/Gestell (1) um 90° gedreht in einer Flucht angeordnet und die aneinanderstoßenden Schränke/Gestelle (1; bzw. 1; 3) über die Höhenstieie aus Stahl- und/oder Aiuminiumprofilen mit einem maßgenauen Bohrbild der Verbindungspunkte kraft- bzw. formschlüssig verbunden sind.
2. Anordnung von Gefäßen zu einer Kompakt-Elektroanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gefäßen (1; 2; 3) eine Spezialdichtung (7), den schwenkbaren Bedienfiächen (4) eine Spezialdichtung (8) und den Abdeckflächen/Blenden (5) eine Spezialdichtung (9) angeordnet ist.
3. Anordnung von Gefäßen zu einer Kompakt-Elektroanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schränke/Gestelle (1; 2; 3) durch Trennplatten oder Trennwände (6) thermisch oder hermetisch voneinander abgeschottet sind.
4. Anordnung von Gefäßen zu einer Kompakt-Elektroanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schranke (1) gleicherTiefe, mit auch unterschiedlicher Breite gereiht und daß die Breite der Schranke (2; 3) der Tiefe des Schrankes (1) entspricht, wobei die Tiefe der Schranke (2; 3) unterschiedlich sein kann.
5. Anordnung von Gefäßen zu einer Kompakt-Elektroanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schranke (1; 2; 3} weitere Gefäße gleicher Grundfläche so gestapelt sind, daß die Kompakt-Elektroanlage in der Höhe eine.Fiuchtlinie aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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