DE8817119U1 - Erzeugnisproben-Ausgeber - Google Patents
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Description
Erzeugnisproben- Ausgeber
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf das Gebiet der Erzeugnisproben-Ausgabe-Vorrichtungen, und im speziellen
auf Mittel zum Ausgeben von Proben zum Probieren eines Erzeugnisses in verformbarem oder schmierendem Zustand, wie
z.B. Lippenstift, andere Kosmetika und Farbe.
Die Kosmetikindustrie erfreut sich heutzutage besonders in den Vereinigten Staaten eines Umsatzvolumens, das nur
von sehr wenigen anderen Industriezweigen übertroffen wird. Unter den zahlreichen verkauften Kosmetikerzeugnissen verbuchen
Lippenstifte einen wesentlichen Anteil des heutigen Kosmetikmarktes.
Wenn eine Frau einmal eine spezielle Marke und
Farbe eines Lippenstifts ausgewählt hat, wird sie im allgemeinen diese spezielle Marke und Farbe wieder kaufen. Frauen sind
jedoch bei dem Bestreben, ihr jeweiliges Erscheinungsbild entweder zu verändern oder zu verbessern versucht, andere
Marken zu probieren. Zusätzlich gibt es immer junge Frauen, und manchmal sogar ältere Frauen, die möglicherweise zum
ersten Mal einen Lippenstift probieren. Die meisten dieser Käufer von verschiedenen Marken und Farben sowie neue
Käufer wünschen es, verschiedene Farben und Marken, für die sie sich möglicherweise interessieren, zu probieren, bevor sie
einen ganzen Lippenstift dieser Marke und Farbe kaufen.
Bisher wurde das Probieren von Lippenstiften an der Theke eines Einzelhandelsgeschäfts durch das Verwenden eines
"Testers" ausgeführt. Ein derartiger "Tester" ist ein richtiger Lippenstift gewesen, der normalerweise durch den Hersteller
von dem "Tester" entsprechenden Lippenstiften und zu
dessen Kosten auf der Ladentheke zum Gebrauch für alle Kunden vorgesehen ist. In den Warenhäusern, Drogerien und anderen
Einzelhandelseinrichtungen, in welchen Kosmetika verkauft werden, kann jeder "Tester" innerhalb einer gewissen Zeitspanne
durch hunderte von Leuten gebraucht worden sein, wovon jede den Lippenstift-"Tester" genommen haben kann und ihn
entweder an ihrer Hand oder ihren Lippen zum Bewerten der Farbe und der Struktur aufgetragen haben kann. Der Gebrauch
von "Testern" in dieser Art und Weise kann offensichtlich eine Gefahr für die Gesundheit darstellen, da ein Fluid auf den
Lippen der Testperson auf die Oberfläche des Lippenstift-" Testers" übertragen werden kann. Bei der neu entstandenen,
öffentlichen Besorgnis über die Ausbreitung von Krankheiten wie Aids und Herpes, nehmen viele potentielle Käufer Abstand
davon, Lippenstift -"Tester" auf ihre eigenen Lippen oder selbst auf die Haut ihrer Hände aufzutragen, und entscheiden
sich statt dessen dazu, den Lippenstift-"Tester" auf ein Gewebe oder einen anderen verfügbaren Gegenstand zu streichen.
Die Erscheinung eines speziellen Typs und der Farbe eines Lippenstifts auf einem derartigen Gewebe oder einem anderen
verfügbaren Gegenstand kann jedoch möglicherweise nicht geeignet zeigen, wie die spezielle Marke und Farbe auf den
Lippen einer Abnehmerin, die den Lippenstift probiert, erscheinen würde.
Ungeachtet der Gesundheitsrisiken, die ein derartiger öffentlicher Gebrauch von "Testern" darstellt, sind andere
Probleme mit deren Gebrauch verbunden. Zum einen hat das Vorsehen von "Testern" eine beachtliche Ausgabe für den Hersteller
zur Folge, da jeder "Tester" ein ganzer Lippenstift sein kann. Ferner kann der "Tester" schnell aufgebraucht sein,
da die meisten Frauen dazu neigen, seine Oberfläche abzuwischen, bevor sie ihn auf ihre Lippen auftragen, und unvorsichtiger
Gebrauch oder ein anderer falscher Gebrauch kann zum Brechen des Lippenstiftes führen. Zusätzlich können an einer
geschäftigen Ladentheke einige Kunden den "Tester" einfach aufnehmen und mit ihm weggehen. Der Gebrauch von "Testern" hat
daher bisher eine wesentliche finanzielle Ausgabe für den Hersteller des in den "Testern" enthaltenen Lippenstifts
bedeutet.
Zusätzlich können Lippenstiftprobennehmer, besonders
nachdem sie mehrere Male gebraucht worden sind, potentiellen Kunden für Lippenstifte, welche den "Testern" entsprechen,
ziemlich verschmutzt und unattraktiv erscheinen.
Obwohl Überlegungen über abziehbare Verpackungen für Kosmetika angestellt worden sind, wurde keine der Verpackungen
davon, wie z.B. die in den US-Patenten Nr. 2 606 oder 2 557 141 offenbarten, mit einer Eignung als Lippenstiftprobennehmer
entworfen.
Ebenso sind Makeup-Auftrage-Vorrichtungen in der Form von Zündholzheftchen der Gegenstand der US-Patente 2 203
986 und 4 471 874, jedoch zeigen derartige Aufträge-Vorrichtungen beträchtliche Probleme, wenn sie für den Gebrauch als
Lippenstift-Auftrage-Vorrichtungen gedacht sind, da die Spitzen schnell austrocknen und hart werden, und somit unbrauchbar
werden.
Zusammengefaßt, hat das Probieren von Lippenstift, wie es bisher durchgeführt wurde, ernsthafte Gesundheitsrisiken
sowie Unannehmlichkeiten für den Kunden, der die Probe verwendet, dargestellt, und es hat sich für den Erzeugnishersteller
als teuer erwiesen.
Weitere Probleme waren mit dem Vorsehen von Proben anderer Kosmetikartikel, Farben und anderen Erzeugnissen,
welche nicht lange der Atmosphäre ausgesetzt werden können und in einem verformbaren oder schmierenden Zustand vorliegen,
Für die Eintragung: bestimmte Austauschseiten
verbunden.
Die Probenausgabe-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung sieht, wenn sie zur Lippenstift-Probenentnahme
verwendet wird, ein steriles einmaliges Auftragen einer Lippenstiftmenge vor, die ausreicht, um es einer potentiellen
Käuferin zu ermöglichen, zu entscheiden, ob die durch die Probe dargestellte Marke und Farbe für ihren
eigenen Gebrauch geeignet ist. Die Erzeugnisprobe (z.B. Lippenstift) ist in einer Schale gelagert, welche in einem
langgestreckten, ebenen Element aus einem Kunststoff, wie z.B. Polyvinylchlorid oder einem anderen geeigneten
Kunststoff mit ausreichender Dicke geformt ist, um die Form der Schalte zu erhalten, nachdem sie in dem ebenen
Kunststoffelemnt geformt ist. Die Schale ist durch eine in
dem Element (dem Trageelement) ausgebildete Bodenwand, eine Seitenwand sowie eine offene Oberseite, die durch
einen Rand begrenzt ist, festgelegt. Unmittelbar auf die Ablagerung des Erzeugnisses in die Schale folgend, wird
die Schale durch eine dünne, dichte Kunststoffolie abgedeckt. Die Kunststoffolie ist über die offene
Oberseite der Schale gelegt, und ist in lösbarem, aber dicht dicht verschließenden Eingriff mit dem Rand der
Schalenseitenwand. Die somit dicht verschlossene Schale erhält das Erzeugnis in dem Zustand, in dem es in die
Schale eingelagert worden ist.
Um ein leichtes Anwenden zu ermöglichen, ist die Probenausgabe-Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das
Trageelement in Querrichtung entlang einer Linie, die sich durch die Schale erstreckt, eingekerbt ist, um zu
ermöglichen, daß ein Ende des Trageelements um diese Kerblinie zurückgebogen werden kann, und daß die Boden und
Seitenwände der Schale ebenfalls entlang einer Linie eingekerbt sind, welche mit der Kerblinie des Tragelements
derart übereinstimmt, daß, wenn ein Ende des Trageelements zurückgebogen wird, die Boden- und Seitenwände der Schale
brechen und von der Erzeugnisprobe nach hinten weggezogen werden, um diese zum Gebrauch freizulegen.
Man erkennt, daß gemäß der Erfindung der vorliegenden Anmeldung eine Erzeugnisprobenausgabe-Vorrichtung
somit für einen potentiellen Kunden eine kleine, vollkommen sterile, frische Menge eines Erzeugnisses
vorsieht, welche ausreicht, um es der Person zu ermöglichen, eine benötigte Menge auf irgend eine Oberfläche, auf
der es probiert werden soll, aufzutragen. In dem Fall eines Lippenstifterzeugnisses wäre diese Oberfläche die
Lippen einer Frau, welche die Probe verwendet. Nach dem Probieren wird das langgestreckte Kunststoffelement
einfach weggeworfen.
Bevorzugterweise besteht die Kunststoffdeckfolie aus lichtundurchlässigem Material und ist dazu geeignet,
einen Aufdruck aufzunehmen. Somit wird eine, z.B. durch Licht verursachte Beeinträchtigung des in der Probenausgabe-Vorrichtung
enthaltenen Erzeugnisses vermieden. Durch das Vorsehen einer das in der Schale enthaltene Erzeugnis
bezeichnenden Information auf der Abdeckfolie, oder auch auf dem Trageelement selbst, wird es der mit der Erzeugnisprobe
zufriedenen Person ermöglicht, einen dem Erzeugnis entsprechenden Behälter in normaler Größe zu bestellen.
Ein derartiger Aufdruck
könnte ebenso den Hersteller bezeichnen und sogar Werbung vorsehen. Zusätzlich könnte das Element so geformt und gefärbt
sein, daß es mit der Form und der Farbe des Lippenstifts oder eines anderen Gegenstandes, welchem die Probe entspricht,
übereinstimmt.
Wenn die Ausgabe-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zum Vorsehen einer Lippenstiftprobe verwendet wird,
kann sie ohne große Kosten hergestellt und gefüllt werden, was dazu führt, daß der Hersteller nicht länger mit den wesentlichen
Kosten und Verlusten belastet wird, die bisher dem Vorsehen von ganzen "Testern" zuzuschreiben waren, um es potentiellen
Kunden zu ermöglichen, die Lippenstifterzeugnisse des Herstellers zu probieren. Zusätzlich ist eine Möglichkeit
vorgesehen, die es einem Abnehmer ermöglicht, verschiedene Probenerzeugnisse zu einem Bruchteil der Kosten, wenn er
dasselbe bei den früher verwendeten "Testern" tun würde, zu probieren. Zusätzlich brauchen keine weiteren Bedenken bezüglich
des Abbrechens, des Verschutzens oder des Stehlens, wenn ein ganzer Lippenstift-"Tester" durch eine Vielzahl von
Personen in einer Einzelhandelsverkaufsstelle verwendet wird, mehr bestehen.
Am wichtigsten ist jedoch die Tatsache, daß jeder Probennehmer wird nur einmal von einer Person verwendet wird,
wodurch jede Möglichkeit ausgeschaltet wird, daß diese Person abgelagerten oder möglicherweise auf andere Weise durch Kontakt
mit den Lippen oder den Fingern eines vorhergehenden Anwenders eines "Testers" des bisher erhältlichen Typs aufgenommenen
Viren oder Bakterien ausgesetzt wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der von ihrer Unter seite gesehen, bevorzugten Form der Ausgabe-Auftrage-Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, entsprechend derjenigen in Fig. 1, einer abgeänderten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 5 ein Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4, Fig. 6 ein Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 4,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Oberseite der Ausführungsform in Fig. 1, welche die abgezogene
Deckfolie zeigt,
Fig. 8A eine perspektivische Ansicht der Rückseite des Probennehmers, die zeigt, wie die das Erzeugnis
enthaltende Schale von der Vorderseite zum Gebrauch in der in Fig. 9 dargestellten Art und
Weise hochgedrückt werden kann,
Fig. 8B eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie die das Erzeugnis enthaltende Schale aus der Ebene
des Elements einfach durch Biegen des Elements hochgedrückt werden kann,
Fig. 9 eine Abbildung, welche die Art und Weise zeigt,'in
der die Ausgabe-Auftrage-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung als Lippenstiftprobe
verwendet werden kann.
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung, welche das zum Freilegen der Erzeugnisprobe zur Anwendung derselben zurückgebogene,
ebene Element darstellt.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird in Fig. 1, 2, 3 und 7 dargestellt. Ein langgestrecktes, ebenes
Element, das aus Polyvinylchlorid bestehen kann, ist so geformt, daß ein Griffsegment 12 und ein Schalenbereich 14
vorgesehen sind. Das Griffsegment 12 kann so geformt sein, daß
eine Reihe von langgestreckten Griff- und Verstärkungsrippen 16 vorgesehen ist, wovon jede einen U-förmigen Querschnitt
aufweisen kann, wie in Fig. 3 gezeigt.
Der Schalenbereich 14 umfaßt wünschenswerterweise eine eliptisch geformte Schale 18, deren Querschnitt am besten
in Fig. 2 dargestellt ist. Die Schale 18 selbst kann eine gewölbte Anordnung mit einer Bodenwand 2 0 und einer Seitenwand
22 aufweisen. Der Rand 24 der Seitenwand 22 liegt wünschenswerterweise oberhalb der Ebene 26-des Elements 10. Wie man
auch in den Fig. 1 und 2 sehen kann, ist es beim Formen der Schale 18 in dem Element 10 wünschenswert, ebenso eine weitere
Wand 2 8 um die Schale zu formen, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, wodurch eine die Schale 18 umgebende
Ausnehmung 3 0 begrenzt wird. Wünschenswerterweise erstreckt sich die maximale Erhebung 32 der U-förmigen Wand 28 weiter
aus der Ebene 26 als die Bodenwand 20 der Schale 18. Dadurch ist eine Ausnehmung 34 dazu vorgesehen, es der Anwenderin der
Probe zu ermöglichen, in der in Fig. 8A dargestellten Art,und Weise ihre Fingerspitze einzuführen. Die Wand kann dünner sein
als die Seitenwand 22 der Schale 18 und als das Element 10, um zu ermöglichen, daß die Schale 18 aus der Ebene des Elements
10
10 hochgedrückt werden kann.
10 hochgedrückt werden kann.
Eine Probenmenge des Erzeugnisses 3 6 ist in der Schale gelagert und durch eine dünne Kunststoffdeckfolie 38
geschützt, die ebenso den Rest des Elements 10 bedeckt. Wünschenswerterweise wird beim Auffüllen und Zusammensetzen des
Probennehmers nach dem Formen des langgestreckten Elements 10 das letztere gedreht, so daß das Erzeugnis 3 6 durch die
Schwerkraft in die Schale 14 eingefüllt und in dieser gehalten werden kann. Die dünne Kunststoffolie 38 ist an der Seite, die
das Element 10 berührt, mit Klebstoff (nicht dargestellt) eines Typs beschichtet, der es ermöglicht, die dünne Deckfolie
38 von den Bereichen des Elements 10, welche die dünne Deckfolie 38 berührt, abzuziehen. Zum Ermöglichen des Abziehens der
dünnen Folie 38, um Zugang zu dem Erzeugnis 3 6 zu erhalten, kann eine Bruch- oder Biegelinie 40 an einem Ende 42 des
Elements 10 vorgesehen sein.
Bei der Anwendung, wie in den Fig. 7, 8A, 8B und 9 gezeigt, wird die dünne Deckfolie 38 nach hinten abgezogen, um
die kleine Probe des Erzeugnisses 36 freizulegen, und kann ganz von dem Element 10 entfernt und weggeworfen werden. Dann
kann die Person, welche die Probe probieren will, ihren Finger in die Ausnehmung 34 hinter der Schale 18 in der in Fig. 8A
gezeigten Art und Weise einführen und durch leichtes Drücken verursachen, daß die Schale mit ihrem Erzeugnis 3 6 über die
Ebene des Elements 10 hochgedrückt wird, so daß die Erzeugnisprobe 36 leicht in der in Fig. 9 gezeigten Art und Weise auf
ihre Lippen aufgetragen werden kann. Alternativ kann die Schale 18 einfach durch Biegen des Elements 10 um eine Achse
X-X, wie in Fig. 8B dargestellt, hochgedrückt werden. Nachdem die Erzeugnisprobe 3 6 so auf die Lippen aufgetragen worden
ist, kann die gesamte Vorrichtung weggeworfen werden.
Die Fig. 4, 5 und 6 offenbaren eine alternative,
aber auf die vorliegende Erfindung bezogene Ausführungsform.
Wie am besten in Fig. 4 in Verbindung mit Fig. 6 dargestellt wird, umgibt die U-förmige Wand 28 die Schale 18 nicht vollständig.
Statt dessen öffnet sie sich bei 40 an dem Ende der Schale, das dem Griffsegment 12 gegenüberliegt, um einen
kapuzenförmigen Abschnitt 42 zu bilden, der sich zu einer an
das Griffsegmentende 4 6 angrenzenden Endwand 44 erstreckt. Wie man aus den Fig. 4 und 6 erkennt, kann ein Abschnitt 48 des
kapuzenförmigen Abschnitts 42 einfach abgerundet und glatt sein, wogegen eine Mehrzahl von Griffrippen 50 in dem weiter
entfernten Abschnitt 52 des kapuzenförmigen Abschnitts 42 geformt sein kann. Durch das Vorsehen eines derartigen kapuzenförmigen
Abschnitts 42 kann der Probennehmer der vorliegenden Erfindung so gestaltet werden, daß er dem Lippenstift
oder einem anderen Gegenstand, dessen Probe als Produkt 3 6 enthalten ist, gleicht. Trotz der dargestellten und mit Bezug
auf die Ausführungsform der Fig. 4-6 beschriebenen strukturellen Unterschiede wird das Erzeugnis 36 in der selben Art
und Weise wie in der Ausführungsform der Fig. 1-3 eingefüllt,
abgedeckt und verwendet.
In der weiteren Ausführungsform in Fig. 10 braucht die Schale 18'nicht mehr durch eine U-förmige Wand umgeben
sein, statt dessen können jeweils die Boden- und Seitenwände 20',22' bei 54 eingekerbt sein, um in einer Linie mit einer
eingekerbten Biegelinie 56 - 58 auf dem Element 10' auf jeder Seite der Schale 18' eine Bruchlinie zu bilden. Wie man in
Fig. 10 erkennt, bricht die Schale 18' entlang der Kerb-Linie 54 auf, wenn der obere Abschnitt 10a1 des Elements 10' entlang
der Linie 56 - 58 nach hinten gebogen wird, wodurch jeweils obere Hälften 20a'-und 22a1 ihrer Boden- und Seitenwände
20',22' ebenfalls nach hinten gebogen und von der Erzeugnisprobe
36'weggezogen werden, wodurch die obere Hälfte 3 6a1 des
Erzeugnisses 36' zum Auftragen auf die Lippen der Person freigelegt wird.
Aus der vorangegangenen Beschreibung und den
beiliegenden, in den Zeichnungen vorgesehenen Illustrationen, kann leicht abgeschätzt werden, daß die vorliegende Erfindung
einen zweckmäßigen Erzeugnis-Probennehmer vorsieht, der besonders
zum Probieren von Lippenstift wünschenswert und zweckmäßig sein kann. Die Grund-Aufnahme-Ausgabe-Vorrichtung wird
einfach z.B.durch Vakuumverformung geformt, darauf folgend
kann die Vorrichtung eine Erzeugnis-Einfüllstation durchlaufen, in welcher ein Probenerzeugnis 3 6 in die Schale 18,18'
gelagert werden kann. Die ganze Seite des langgestreckten, Elements 10, welche die offene, mit dem Erzeugnis 36 gefüllte
Schale 18 aufweist, kann dann zweckmäßig durch die abziehbare Klebefolie 38 abgedeckt werden.
Die Kosten der Herstellung und des Auffüllens dieser Probennehmer kann bei Massenproduktion in dem Bereich
von einigen wenigen Cents liegen. Somit kann der Hersteller des Erzeugnisses dutzende dieser Erzeugnis-Probennehmer verteilen,
zu Kosten, die geringer sein können als die eines einzigen Lippenstifts, welche bisher als "Tester" verwendet
wurden. Auch müssen keine Bedenken wegen des Diebstahls mehr bestehen, da der Verkäufer derjenige ist, der eine einzige
Probe an den Kunden ausgibt. Wichtiger ist jedoch die Tatsache, daß jede Probe nur für eine einzige Anwendung durch einen
interessierten Kunden vorgesehen ist, so daß keine Möglichkeit besteht, daß der Kunde Viren oder Bakterien, die durch einen
früheren Anwender abgelagert worden sind, aufnimmt, wie es bei herkömmlichen "Testern" der Fall gewesen ist.
Bestimmte vorgeschlagene Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung waren der Inhalt einer Offenbarungserklärung,
welche dem Patentamt der Vereinigten Staaten am 12. Februar 1987 übermittelt wurde, und die OffenbarungserklärungsNr.
164,319 trägt.
Claims (2)
1. Dicht verschlossene Probenausgabe-Auftrage-Vorrichtung
für eine Flüssigkeit, einen Feststoff, festweiches Material, gepreßtes Pulver oder ein Kunststofferzeugnis,
welches eine schmierende Oberfläche aufweist, wie z.B. ein Lippenstift, umfassend:
ein langgestrecktes, geformtes, dünnes, flexibles, ebenes Kunststofftrageelement (10'), welches eine
Ebene festlegt, wobei das Trageelement (10') wenigstens ein Griffsegment (12') aufweist, das sich
von einem Ende des Trageelements (10') teilweise in Richtung des entgegengesetzten Endes desselben
erstreckt,
eine an dem Trageelement (10') angeordnete Erzeugnisaufnahmeschale (18') &igr; die eine sich aus der
Ebene des Trageelements (10') erstreckende, gewölbte Anordnung mit einer Bodenwand (20'), einer Seitenwand
(22') und einer offenen Oberseite aufweist, wobei die offene Oberseite durch einen Rand (24') der in der
Ebene des Tragelements (10') angeordneten Seitenwand (22') begrenzt ist,
eine vorbestimmte, in der Schale (18') angeordnete Probenmenge des Erzeugnisses (36'), und
eine dünne Kunststoffdeckfolie (38'), die über die offene Oberseite der Schale (18') gelegt ist, um
das darin angeordnete Erzeugnis (36') in lösbarem,
aber dicht verschließendem Eingriff mit dem Rand (24') der Schalenseitenwand (22') abzudecken,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trageelement (10') in Querrichtung entlang einer Linie (56 - 58), die sich durch die Schale (18')
erstreckt, eingekerbt ist, um zu ermöglichen, daß ein Ende des Trageelements (10') um diese Kerblinie (56 - 58)
zurückgebogen werden kann, und daß die Boden- und Seitenwände (20',22') der Schale (18*) ebenfalls entlang
einer Linie eingekerbt sind, welche mit der Kerblinie (56 - 58) des Trageelements (10') derart übereinstimmt, daß,
wenn ein Ende des Trageelements (10') zurückgebogen wird, die Boden- und Seitenwände (20',22') der Schale (18')
brechen und von der Erzeugnisprobe (36') nach hinten weggezogen werden, um diese zum Gebrauch freizulegen.
2. Ausgabe-Auftrage-Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die Kunststoffdeckfolie lichtundurchlässig ist und
dazu geeignet ist, einen Aufdruck aufzunehmen.
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