DE8816986U1 - Dampfumformventil - Google Patents
DampfumformventilInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22G—SUPERHEATING OF STEAM
- F22G5/00—Controlling superheat temperature
- F22G5/12—Controlling superheat temperature by attemperating the superheated steam, e.g. by injected water sprays
- F22G5/123—Water injection apparatus
- F22G5/126—Water injection apparatus in combination with steam-pressure reducing valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
10.06.1991 - 1 - HC/Rc 48368G B
C. H. Zikesch GmbH
Theodor-Heuss-Straße 75
4100 Duisburg 11
Theodor-Heuss-Straße 75
4100 Duisburg 11
Die Erfindung betrifft ein Dampfumformventil mit einer
Spindel, die mit seitlichen Öffnungen einen Ventilsitz überfährt um entsprechend ihrer Stellung mehr
oder weniger Dampf in einen Wasserstrom einzumischen.
Ein solches Ventil ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
33OO752 bekannt. Bei diesem bekannten Dampfumformventil
zeigt sich im Teillastbereich, d.h. in einem Bereich, in dem wenig Hochdruckdampf und wenig Wasser benötigt wird, daß
die Geschwindigkeit des Dampfes nicht ausreicht um Wasser und Hochdruckdampf genügend miteinander zu mischen.
Hierdurch kommt es zu einem Wasserüberschuß, wodurch der Hochdruckdampf nicht hinreichend gekühlt wird und aus diesen
Gründen das Regelsystem instabil wird. Besonders in Heizkraftwerken oder chemischen Betrieben wenn parallel an
warmen Tagen zu sogenannten Gegendruckanlagen Wärme oder Prozeßdampf nur in kleinen Mengen benötigt wird, sind die
herkömmlichen Einspritzdüsen für diesen Betrieb nicht mehr geeignet, da sie für den maximalen Durchsatz ausgelegt
werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist, bei reduziertem Dampfdruck in jeder Stellung, insbesondere im unteren Lastbereich eine
optimale Vermischung von Kühlwasser und Treibdampf zu erhalten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die oberste und
zuerst geöffnete Öffnung einen Teilstrom des Dampfes zu einer in der Spindel angeordneten Düse führt und daß nahe
der Düsenaustrittsöffnung der Kühlwasserkanal mündet. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird im Bereich der
Verwirbelungsstelle zwischen Treibdampf und Kühlwasser aufgrund der erhöhten Dampfgeschwindigkeit eine innigere
Vermischung zwischen Kühlwasser und Dampf erzielt. Als sogenannte Treibdampfmenge wird für eine günstige
Vermischung ungefähr 15 bis 20% der maximal erforderlichen Kühlwassermenge benötigt. Auf den ersten 10 bis 15% des
Ventilhubes wird nun diese Treibdampfmenge voll dem Wasser
zugeführt. Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem Treibdampf und dem geregelt über das Einspritzventil
zugeführte Wasser führt in Verbindung mit der konstruktiven Ausführung des Systems dazu, daß das Kühlwasser teilweise
aufgrund der Ejektorwirkung angesaugt wird.
Wird der Treibdampfquerschnitt überfahren, d.h. die
benötigte Dampfmenge wird größer, so sorgt der ebenfalls koaxial einströmende Hauptdampfstrom für eine weitere gute
Vermischung.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Kühlwasserkanal in Strömungsrichtung des Dampfes kurz hinter der
Düsenaustrittsöffnung mündet. Hierdurch wird eine besonders
starke Sogwirkung auf das Wasser ausgeübt. Besonders vorteilhaft ist es hierfür auch, wenn zumindest der letzte
Bereich des Kühlwasserkanals einen spitzen Winkel mit der Düsenachse bildet.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß mehrere einen Dampfteilstrom abgebende Öffnungen über den
Spindelumfang verteilt sind, die jeweils zu einer Düse führen, hinter der jeweils ein Kühlwasserkanal mündet.
Durch die schraubenförmig angeordneten obersten Bohrungen
der Treibdampfzuführung ist auch im unteren Lastbereich eine feine Dosierung des Frischdampfes möglich.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Öffnungen auf einer koaxialen Schraubenlinie des Spindelumfanges
angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel des unteren Teils der Spindel ist in der Zeichnung in einem axialen Schnitt vergrößert
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Am unteren Ende einer hohlen Spindel 1 ist außen ein zylindrisches Teil 2 (Korbkegel bzw. Lochdrosselkörper)
aufgeschraubt, das die Spindel nach unten überragt, so daß
die Unterseite der Spindel topfförmig ausgebildet ist. Die
etwa zylindrische Wand des Teils 2 weist in regelmäßigen Abständen radiale Bohrungen über den gesamten Umfang
verteilt auf, von denen in der Zeichnung nur die obersten dargestellt sind. Oberhalb der Bohrungen 3 befinden sich
weitere radiale Bohrungen bzw. Öffnungen 4, die über eine
Kammer in Form einer Düse 5 mit dem Inneren des Teils 2 verbunden sind. Die Öffnungen 4 sind in unterschiedlichen
Höhen im Teil 2 eingebracht und befinden sich auf einer koaxialen Schraubenlinie, so daß bei einem Hochfahren der
Spindel 1 nicht sofort alle Öffnungen 4 durch den Ventilsitz 6 geöffnet werden, sondern ein Öffnen
nacheinander erfolgt.
In den unteren Boden der Spindel 1 ist ein Einsatzteil 7 eingeschraubt, das den Längskanal 8 der Spindel 1
verschließt, so daß das durch diesen Kanal 8 geführte Kühlwasser nur durch schräge Bohrungen im Mantel des
Einsatzteils 7 nach außen dringen kann. Hierbei bildet die Außenwand des topfförmigen Einsatzteils 7 eine Ausnehmung
zur Bildung eines Kanals 9, der nahe der Austrittsöffnung 10 der Düse 5 mündet. Der nahe der Austrittsöffnung 10
befindliche Bereich des Kanals 9 steht in einem spitzen Winkel zur Achse der Düse 5·
Im Teillastbereich wird die Spindel 1 nur so weit nach oben gefahren, daß nur einige oder alle Öffnungen 4 geöffnet
sind, so daß nur durch die Öffnungen k Treibdampf eintreten
kann. Der Treibdampf wird durch die sich stetig verengende Düse 5 beschleunigt und tritt mit verhältnismäßig hoher
Geschwindigkeit bei 10 aus, um hinter der Öffnung 10 das Kühlwasser anzusaugen bzw. mitzureißen und somit einen hohen
Grad der Verwirbelung zu erreichen. Da mehrere Öffnungen 4 und daran anschließende Düsen 5 vorgesehen sind, tritt der
Wasserstrahl fächerförmig und verwirbelt aus dem Bereich des Einsatzteiles (Einspritzdüse) 7 aus.
Wird die benötigte Dampfmenge größer, so wird die Spindel 1 weiter nach oben gefahren und die Öffnungen 3 werden frei,
so daß dann der Hauptdampfstrom für eine weitere gute Vermischung sorgt.
Claims (5)
1. Dampfumformventil mit einer Spindel (1), die mit seitlichen Öffnungen (3) einen Ventilsitz (6) überfährt
um entsprechend ihrer Stellung mehr oder weniger Dampf in einen Wasserstrom einzumischen, dadurch
gekennzeichnet , daß die oberste und zuerst geöffnete Öffnung (4) einen Teilstrom des Dampfes zu einer
in der Spindel angeordneten Düse (5) führt und daß nahe der Düsenaustrittsöffnung (10) der Kühlwasserkanal (9)
mündet.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß der Kühlwasserkanal (9) in Strömungsrichtung des Dampfes kurz hinter der
Düsenaustrittsöffnung (10) mündet.
3· Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet , daß zumindest der letzte Bereich des Kühlwasserkanals (9) einen spitzen Winkel
(öL) mit der Düsenachse bildet.
4. Ventil nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einen Dampfteilstrom abgebende Öffnungen (4) über den
Spindelumfang verteilt sind, die jeweils zu einer Düse (5) führen, hinter der jeweils ein Kühlwasserkanal (9) mündet.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet , daß die Öffnungen (4) auf einer koaxialen Schraubenlinie des Spindelumfanges
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816986U DE8816986U1 (de) | 1988-10-27 | 1988-10-27 | Dampfumformventil |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816986U DE8816986U1 (de) | 1988-10-27 | 1988-10-27 | Dampfumformventil |
DE19883836606 DE3836606A1 (de) | 1988-10-27 | 1988-10-27 | Dampfumformventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8816986U1 true DE8816986U1 (de) | 1991-08-01 |
Family
ID=25873667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8816986U Expired - Lifetime DE8816986U1 (de) | 1988-10-27 | 1988-10-27 | Dampfumformventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8816986U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4233592A1 (de) * | 1992-10-06 | 1994-04-07 | Zikesch Gmbh C H | Ventil, insbesondere für eine Heißdampf-Umformation |
US6131612A (en) * | 1994-11-18 | 2000-10-17 | Beurskens; Theo | Valve for a superheated-steam conversion plant |
DE19917246C2 (de) * | 1999-04-16 | 2003-10-30 | Holter Gmbh & Co | Dampfumformventil |
-
1988
- 1988-10-27 DE DE8816986U patent/DE8816986U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4233592A1 (de) * | 1992-10-06 | 1994-04-07 | Zikesch Gmbh C H | Ventil, insbesondere für eine Heißdampf-Umformation |
US6131612A (en) * | 1994-11-18 | 2000-10-17 | Beurskens; Theo | Valve for a superheated-steam conversion plant |
DE19917246C2 (de) * | 1999-04-16 | 2003-10-30 | Holter Gmbh & Co | Dampfumformventil |
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