DE8816950U1 - Schrämwalze - Google Patents

Description

RUHRKOHLE AKTIENGESELLSCHAFT, Rellinghauser Str. 1,
4300 Essen 1

Abzweigung zu P 38 26 625.3-24 Z-PV1/R11/J8 Ha/Lü

21.02.1991

Schrämwalze

Die Erfindung betrifft eine Schrämwalze, die im wesentlichen aus zwei miteinander verschraubbaren, einen Walzengrundkörper mit mindestens einem auf dem Grundkörper aufgeschweißten Schraubengang bildenden Hälften mit einem zum Kohlenstoß gerichteten aus zwei Teilen zusammengesetzten Schlußring besteht.

Walzenkörper der eingangs genannten Gattung werden üblicherweii e, wenn sie einen Durchmesser von größer als 16Ü0 mm anweisen, aus Transport- und Montagegründen vornehmlich im Steinkohlenbergbau diametral geteilt. Die beiden Walzenkorperhalften weisen im Inneren des zylindrisch, exponentiell, glockenförmig oder jloboidförmig ausgebildeten Grundkörpers Flanschen auf, die üblicherweise angeschweißt sind, und welche mittels einer Schraubverbindung die beiden Walzenkorperhalften zusammenhalten. Die Walzenkorperhalften werden vcr Ort miteinander verschraubt und von der Kohlenstoßseite her auf das zum Kohlenstoß gerichtete Planetengetriebe am Walzentragarm aufgesetzt.

Für eine derartige Montage eines Walzenkörpers bzw. auch für die Demontage eines Walzenkörpers ist, um den nötigen Raum für die Durchführung der Arbeiten zu schaffen, die Erstellung eines Stalles erforderlich. Es bedarf keiner weiteren Ausführungen, daß die Vornahme einer derartigen Montage oder Demontage eines Walzenkörpers vor Ort eine überaus aufwendige und dementsprechend kostenintensive Tätigkeit darstellt..

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RUHRKOHLE AKTIENGESELLSCHAFT, Rellinghauser Str. 1,
4300 Essen 1

Neben der nachteiligen Vormontage der Walzenkörperhälfton vor dem Aufschieben auf das Planetengetriebe ist die Verbindung der Walzenkörperhälften mit innenliegenden Flanschen insoferr. nachteilig, als diese innenliegende Montagemöglichkeit eine Vergrößerung des Grundkörpers und somit eine Verkleinerung der Ladespirale ausmachen.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schrämwalze zu schaffen, die aus zwei Walzenkörperhälften zusammensetzbar die Möglichkeit schafft, das Herstellen eines zusätzlichen Montagestalles zu vermeiden, die auf dem Planetengetriebe ohne Vormontage eingebaut werden kann und die darüber hinaus eine Verkleinerung des Grundkörpers bzw. eine Vergrößerung der Ladespirale gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hälften, die in den Verbindungsbereichen Verstärkungen mit quer zur Längsachse des Grundkörpers angeordneten Bohrungen aufweisen, mittels von «vißen einsetzbarer Schraubenbolzen zusammennetz- und lösbar ausgebildet sind.

Die Zugänglichkeit der Verbindungsschrauben bzw. deren Einsatz von außen in entsprechende Bohrungen des Grundkörpers der in diesen Bereichen Tiit Verstärkungen versehen ist, erlaubt in zweckmäßiger Weise ein Zusnn nenschrauben bzw. lÖs^n der Wnlzenkörperhälften, phiie daß für das nachfolgende Entnehmen oder Einsetzen der Walzenkörperhälften in Richtung auf den Kohlenstoß ein zusätzlicher Platz qeschaffen werden muß. Als besonderer

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Vorteil der Erfindung ist hervorzuheben, daß in den Bohrungen die Schraubenbolzen umgebende Scliorbuchr.^n angeordnet sind. Die Scherbuchsen sind von größter Wichtigkeit, denn sie haben die Aufgabe, rl if Querkräfte zu übertragen. Zur Sicherung der Schraubenköpfe ind Erhaltung des freien Laderaumes ist eine Versenkung der Schrauben im Grundkörper vorgesehen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer Zeichnung, in welcher ein Schnitt durch einen Grundkörper dargestellt ist, wiedergegeben, ui. 1 wird im nachfolgenden näher erläutert.

Die mit 1 bezeichnete Schrämwalze ist im Schnitt durch einen Grundkörper 6 ohne Darstellung eines Schraubenganges oder des Schlußringes dargestellt. Der Grundkörper 6 ist im dargestellten Ausbildungsbeispiel zylindrisch ausgebildet und besteht aus den Hälften 2 und 3. In den sich diametral gegenüberliegenden Verbindungsbereichen weisen die Hälften 2 und 3 in aneinandergesetztem Zustand Verstärkungen 5 auf, welche mit durchgängigen Bohrungen 7 versehen sind. In die Bohrungen 7 werden Schraubenbolzen 8 eingesetzt, die mit Muttern 9 bzw. Köpfen 9 versehen sind. Die Köpfe der Schraubenbolzen 8 bzw. die Muttern 9 liegen geschützt in Vertiefungen 11. Zur Aufnahme der nicht unerheblichen Scherkräfte einer Schrämwalze sind die Schraubenbolzen 8 in Scherbuchsen 10 gelagert. Der aus den beiden Hälften 2,

3 zusammengesetzte Grundkörper 6 ist auf der zum Kohlenstoß gerichteter. Seite mit einer Vierkantausnehmung

4 zur Aufnahme des auf dem Planetengetriebe angeordneten Vierkantflansches 14 versehen. Der Vierkant-

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flansch 14 i-'jt üblicherweise auf einem kreisförmigen Flansch 12 angeordnet, auf welchem in dem dargest jllten Ausführungsbeispiel mittels der entsprechenden Schrauben 13 der nicht dargestellte Schlußring montiert wird. Der nicht dargestellte Schlußring kann als eine Einheit oder als geteilter Schlußring ausgebildet sein. Bei dem geteilten Schlußring ist dieser bei der Montage um 90 Grad versetzt zur Teilung der beiden Hälften 2 und 3 an diese angeschraubt.

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1 Schrämwalze

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4 Ausnehmung

5 Verstärkung

6 Grundkörper

7 Bohrung

8 Schraubenbolzen

9 Muttern

Scherbuchse

Vertiefung

Flansch

Schrauben

Vierkantflansch

Claims (3)

1. RL'HRKOHT.E AKTIENGESELLSCHAFT, ReI 1 i.nghauser Str. 1,
   Essen 1

   Abzweigung zu P 38 26 625.3-24 Z-PVi/Rll/83 Ha/T.ü

   21. 02.1.^H

   Schrämwalze

   Schutzansprüche:

   Schrämwalze die im wesentlichen aus zwei miteinander verschraubbaren einen Walzengrundkörper mit mindestens einem auf dem Grundkörper aufgeschweißten Schraubengang bildenden Hälften mit einem zum Kohlenstoß ge ichteten, aus zwei Teilen zusammengesetzten Schlußring besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (2, 3), die in den Verbindungsberiichen Verstärkungen

   ^1V~ T änrr

   Bohrungen (7) aufweisen, mittels von außen ein.setrbarer Schraubenbolzen (8) zusammensetz·- und lösbar ausgebildet sind.
2. 2. Schrämwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bohrungen (7) die SchraubenboJ zen (8) umgebende Scherbuch«,·.· .

   (10) angeordnet sind.
3. 3. Schrämwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
   Schraubenbolzen (8) in den Bohrungen (7) versenkt angeordnet sind.