DE8816213U1 - Filtervorrichtung mit einer änderbaren Anzahl von Filterelementen zur Filterung eines Fluids, insbesondere zur Filterung von Wasser - Google Patents
Filtervorrichtung mit einer änderbaren Anzahl von Filterelementen zur Filterung eines Fluids, insbesondere zur Filterung von WasserInfo
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Description
Filterelementen zur Filterung eines Fluids,
insbesondere zur Filterung von Wasser
Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung mit einer änderbaren Anzahl von Filterelementen zur Filterung
eines Fluids, insbesondere zur Filterung von Wasser.
Zur Bereitstellung von weitgehend schadstoffreiem
Leitungswasser wird das Wasser durch Filter geleitet. Der Grad der Schadstoffausfilterung hängt dabei von der
Anzahl der Filter im Strömungsweg des Lsitungswassers ab. Zur Erzielung eines sehr hohen Reinheitsgrades des
Wassers werden im allgemeinen mehrere konventionelle
Einzelfilter hintereinandergeschaltet. Das Anschließen der einzelnen Filter ist sehr arbeitsaufwendig. Darüberhinaus
beansprucht rine Hintereinanderschaltung von konventionellen Einzelfiltern viel Platz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtervorrichtung anzugeben, die mit geringem Arbeitsaufwand
• · ■
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in eine Fluidleitung eingebaut werden kann und bei geringem Platzbedarf eine effiziente Mehrfachfilterung
des Fluids ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Filtervorrichtung vorgeschlagen, die eine Grundplatte
mit mehreren in einer ihrer Plattenseiten nebeneinander angeordneten Filteranschlüssen umfaßt. Jeder der Filteranschlüsse
ist über eine Zulauföffnung und eine Ablauf-öffnung
mit der anderen Plattenseite der Grundplatte verbunden. In dieser anderen Plattenseite verlaufende
Nutabschnitte verbinden jeweils die Ablauföffnung eines der Filteranschlüsse mit der fculauföffnung eines benachbarten
Filteranschlusses. Die Filtervorrichtung umfaßt ferner eine die Nutabschnitte der Grundplatte dicht
überdeckende Deckelplatte. An jedem Filteranschluß ist eine die Zulauföffnung und die Ablauföffnung unter
Bildung eines Durchflußraums überdeckendes, abnehmbares
Kappenteil angeordnet. Von diesen Kappeilteilen enthält wenigstens eines ein die Zulauföffnung von der Ablautöffnung
trennendes Filterelement in dem Durrhflußraum.
Die erfindungsgemäße Filtervorrichtung stellt eine sehr
einfach und init geringem Arbeitsaufwand in die FJuidleitung
einsetzbare Grundeinheit dar und richtet den Durchflußweg für eine wählbare Anzahl von Filterelementen
ein. Die Filteranschlüsse lassen sich sehr platzsparend in der Grundplatte anordnen, wodurch die Filtervorrichtung
insgesamt sehr kompakt ausgebildet werden kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die ein
Filterelement enthaltenden Kappenteile als Filtertassen
und die übrigen Kappenteile als Verschlußdeckel ausgebildet.
Die Verschlußdeckel nehmen ein kleines Volumen ein und sind preiswert herstellbar.
Die Anordnung der Fi 1 tsranschlüsse <.iuf einem Kreis ist
einerseits mit herstellungstechnischen Vorteilen verbunden und stellt andererseits ein Beispiel für eine sehr
platzsparende Verteilung der Filteranschlüsse dar.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Filteranschlüsse als Einschrauböffnungen zum
Einschrauben der Kappenteile ausgebildet. Diese Lösung ermöglicht ein sehr einfaches Aus· schseln von Filterelementen
und gewährleistet eine sehr gute Abdichtung der Filteranschlüsse nach außen.
Eine Dichtungsscheibe aus einem elastischen Material verhindert Leckströmungen des Fluids zwischen der
Grundplatte und der Deckelplatte.
Im folgenden wird ein Äusführungsbeispiei der Erfindung
anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt das Ausführungsbeispiel in einer
Schnittdraufsicht mit der in Fig. 2 mit I gekennzeichneten
Schnittebene und
Fig. 2 zeigt ein bezogen auf Fig. i vergrößert dargestelltes
Detail des Ausführungsbeispiels in
3Q einer Schnittseitenansicht mit der in Fig. 1 mit
II gekennzeichneten Schnittfläche.
Das Äusführungsbeispiei ist eine Wasserfiltervorrichtung
und umfaßt eine im wesentlichen ebene Sechskantgrundplatte ?., die in einer ihrer Flachseiten 4 fünf
• · 4 · Il
entlang einer Kreislinie 6 aufeinanderfolgende FilteranschlÜEtfe
8 aufweist. In der anderen Flachseite 4' der Grundplatte 2 sind Nutabschnitte 10 vorgesehen, die die
Filteranschlüsse 8 über ZulaufÖffnungen 12 und Ablauf-B
Öffnungen 14 zu einer Kaskade miteinander verbinden iid
an eine Eintrittsöffnung 16 und eine Austrittsöffnung
18 anschließen. Ein in dem Verlauf der Kaskade erster Nutabschnitt 10' geht von der Eintrittsöffnung 16 aus
und mündet in der zum nächstfolgenden ersten Filteran-Schluß 81 führenden Zulauföffnung 12'. Her nächste
Nutabschnitt 10 geht von der Ablauföffnung 14' des
ersten Filteranschlusses 8' aus und mündet in der Zulauföffnung 12 zum nächstfolgenden Filteranschluß 8.
Dieses Anschlußschema setzt sich bis zum letzten Filteranschluß 8" in der Kaskade fort. An die Ablauföffnung
14 dieses letzten Filteran^chlusses 8" schließt sich ein zur Austrittsöffnung 18 führender Nutabschnitt 10"
an. Die Eintrittsöffnung 15 und die Austrittsöffnung
liegen einander benachbart auf der Kreislinie 6 und sind für den Anschluß an ein Zufluß- bzw. ein Abflußrohr
der Wasserleitung (nicht gezeigt) vorgesehen.
Die Filteranschlüsse 8 sind als Einschrauböffnungen für
die Schraubbefestigung von je einem Kappenteil 22 ausgebildet. Die Kappenteile 22 bilden jeweils einen
Durchflußraum 24, durch den hindurch von einer Zulauföffnung 12 zuströmendes Wasser zu einer Ablauföffnung
14 und einem daran sich anschließenden Nutabschnitt 10 weiterfließen kann. Ferner dichten die Kappenteile 22
die Filteranschlüsse 8 nach außen ab. Die Nutabschnitte 10 sind mit einer an der Grundplatte 2 angeschraubten
Deckelplatte 26 abgedeckt. Eine Dichtungsscheibe 28 zwischen der Deckelplatte 26 und der Grundplatte 2
verhindert Leckströmungen des Wassers. Das in die Eintrittsöffnung 16 einströmende Wasser kann nur durch
_ 5 —
die Nutabschnitte 10 und die Durchflußräume 24 der Filterkappen 22 hindurch zur Austrittsöffnung 18 fließen.
In jedem Durchflußraum 24 ist ein an sich bekanntes Filterelement 30 eingesetzt. In Fig. 2 ist eines der
Filterelemente 30 stellvertretend für alle Filterelemente 30 dargestellt. Das Filterelement 30 umfaßt einen
als sieb ausgebildeten Hohlkern 32 und einen den Hohlkern 32 umschließenden Filtermantel 34. Der Hohlkern
erstreckt sich vom Boden 36 eines als Filtertasse 22 ausgebildeten Kappenteils bis in die Ablauföffnung
des Durchflußraums 24 hinein und ist an seinem einen Ende in die Ablauföffnung 14 eingeschraubt. Der Filtermantel
34 erstreckt sich vom Boden 36 der Filtertasse 22 bis zur Ablauföffnung 14. Das von der Zulauföffnung
12 zur Ablauföffnung 14 strömende Wasser fließt durch
den Filtermantel 34 und durch Sieböffnungen 37 des Hohlkerns 32 hindurch und wird dabei gefiltert. Bei
seinem Weg von der Eintrittsöffnung 16 zur Austrittsöffnung
18 durchströmt das Wasser alle fünf Filterelemente 30 nacheinander, wodurch eine sehr wirksame Ausfilterung
von Schadstoffen erzielt wird.
Es ist bei der Filtervorrichtung nach der Erfindung nicht erforderlich, alle Filteranschlüsse 8 mit Filterelementen
30 zu besetzen. Für die Abdichtung nicht mit Filterelementen 30 besetzter Filteranschlüsse 8 sind
Verschlußdeckel 22' vergesehen. Di.e Verschlußdeckel 22'
haben eine geringere Höhe als die Filtertassen 22; sie bilden jedoch einen hinreichend großen Durchflußraum
für den ungehinderten Durchfluß des; Fluids von einer Zulauföffnung 12 zu einer Ablauföffnung 14.
Die Filtertassen 22 sind vorzugsweise aus einem durchsichtigen Material gebildet und ermöglichen daher eine
Sichtkontrolle des Verschmutzungsgrades der von den
-&dgr;-Filteruassen 22 umschlossenen Filterelemente
Die Grundplatte 2 ist vorzugsweise aus einem Kunststoff und die Deckelplatte 26 aus einem Stahl oder Messing
hergestellt.
Der in Fig. 1 gt zeigte Verlauf der Nutabschnitte
entlang der Kreislinie 6 ist nicht zwingend. Die Nutabschnitte iö können auch geradlinig die Filteranschlüsse
8 miteinander verbinden. Die Rintrittsöffnung 16 und
die Austrittsöffnung 18 können in der Grundplatte oder in der Deckelplatte 26 vorgesehen sein. Es ist
auch möglich, eine dieser Öffnungen 16, 18 in der Grundpia' te 2 und die andere Öffnung 16, 18 der Deckelplatte
26 vorzusehen.
Claims (6)
1. Filtervorrichtung mit einer änderbaren Anzahl von
Filterelementen zur Filterung eines Fluids, insbesondere zur Filterung von Wasser,
gekennzeichnet
gekennzeichnet
durch eine Grundplatte (2), die auf ihrer einen Piattenseite (4) mehrere, nebeneinander angeordnete
Filteranschlüsse (8) aufweist, von denen jeder über jine Zulauföffnung (12) und eine Ablauföffnung (14)
mit der anderen Piattenseite (41) verbunden ist,
durch Nutabschnitte (10) in der anderen Plattenseite (4·) der Grundplatte (2), die jeweils die Ablauföffnung
(14) eines der Filteranschlüsse (8) mit der Zulauföffnung (12) eines benachbarten Filteranschlusses
(8) verbinden,
durch eine die Nutabschnitte (10) der Grundplatte
durch eine die Nutabschnitte (10) der Grundplatte
(2) dicht überdeckende Deckelplatte (26) und durch ein die Zulauföffnung (12) und die Ablauföffnung
(14) unter Bildung eines Durchflußraums (24) überdeckendes, abnehmbares Kappenteil (22) an jedem
Filteranschluß (8), von denen wenigstens ein Kappen-
teil (12) ein die Zulauföffnung (12) von der Ablauföffnung
(14) trennendes Filterelement (30) in dem Durchflußraum (24) enthält.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Filterelement (30) enthaltenden Kappenteile (22) als Filtertassen und
die übrigen Kappenteile als Verschlußdeckel (22') ausgebildet sind.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
1 i . I ■ ·
gekennzeichnet, daß die Filteranschlüsse (8) auf einem Kreis (6) angeordnet sind.
4. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteranschlüsse
(8) als Einschrauböffnungen ausgebildet sind und die Kappenteile (22) in die Einschrauböffnungen
einschraubbar sind.
XO 5. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtungsscheibe (28) aus einem elastischen Material zwischen
der Grundplatte (2) und der Deckelplatte (26) angeordnet ist.
6. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte
(&Ggr;) avj einem Kunststoff und die Deckelplatte
(26) aus eJnem Metall, insbesondere aus einem Stahl gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816213U DE8816213U1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Filtervorrichtung mit einer änderbaren Anzahl von Filterelementen zur Filterung eines Fluids, insbesondere zur Filterung von Wasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816213U DE8816213U1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Filtervorrichtung mit einer änderbaren Anzahl von Filterelementen zur Filterung eines Fluids, insbesondere zur Filterung von Wasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8816213U1 true DE8816213U1 (de) | 1989-04-20 |
Family
ID=6831301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8816213U Expired DE8816213U1 (de) | 1988-12-30 | 1988-12-30 | Filtervorrichtung mit einer änderbaren Anzahl von Filterelementen zur Filterung eines Fluids, insbesondere zur Filterung von Wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8816213U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5304302A (en) * | 1990-04-06 | 1994-04-19 | Gerdi Bossert | Apparatus for treating a liquid with alternating magnetic and electric fields |
-
1988
- 1988-12-30 DE DE8816213U patent/DE8816213U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5304302A (en) * | 1990-04-06 | 1994-04-19 | Gerdi Bossert | Apparatus for treating a liquid with alternating magnetic and electric fields |
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