DE881613C - Schleifvorrichtung, insbesondere Feinziehschleifvorrichtung - Google Patents

Schleifvorrichtung, insbesondere Feinziehschleifvorrichtung

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Publication number
DE881613C
DE881613C DEJ2595D DEJ0002595D DE881613C DE 881613 C DE881613 C DE 881613C DE J2595 D DEJ2595 D DE J2595D DE J0002595 D DEJ0002595 D DE J0002595D DE 881613 C DE881613 C DE 881613C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding device
grinding
workpiece
tools
air
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Expired
Application number
DEJ2595D
Other languages
English (en)
Inventor
Meinolf Tingelhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B35/00Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency

Description

  • Schleifvorrichtung, insbesondere Feinziehschleifvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Betriebe von Schleifwerkzeugen, und zwar vorzugsweise, solcher Schleifwerkzeuge, die bei Feiniziehschleifv,orrichtungen Verwendung finden.
  • Mit Hilfe von Feinziehschleifvorrichtungen werden Weirkstücke, die durch Dreihen, Fräsen., Schleifen. usw. bearbeitet worden, sind, feinbearbeitet, um die durch die genannten Bearbeitungsartein hervorgerufenen Oberflächen.,verletzun# t' Gren oder Auflockerungen -des Oberflächengefügges durch Anwendung von Schleifsteinen, geeigneter Körnung, Anwendung geringer Schleifdrücke- und Anwendung ei ne s Schmiermittels geeigneter Zähigkeit bis auf das =:Verletzte Grundmaterial abzutragen#, so daß, eirte sehr hoch gesteigerte Oberflächengüte erzielbar ist, diei der idealen Fläche nahekommt. Feinziehschleifvorrichtungen findend nicht allein zur Feinbearbeitung ebener Flächen, sc,n#d#p-#rni zur Steigerung der Oberflächen,-von Wclle#ni, Kurbellwellen usw. besonders im güte, Flugmotorenbün Anwendung, wodurch die auf diesem Gebiete geforderte hche Genauigkeit. weitgehend erfüllt werden kann. Beii dieser Feinbearbeitung- hat es sich ergeben, daß beispielsweise bei unrundem Lauf von zu bearheitendeni Wellen, oder bei zu großem Spiell von, Maschinenteilen, Z" oder bei Verschleiß derselben die Bearbeitungsgenauigkeit gemindert wird, weil dadurch die Schleifwerkzeugej nicht mit der erforderlichen Gleichmäßigkeit arbeiten. Die Erfindung soll hier Abhilfe schaffen. Sie beizieht sich auf Feinziehschleifeinrichtungen, deren Werkzeuge durch ein elastisches! Mittel, beispielsweise Druckluft, am Weirkstück in Anlage gehalten, werden und besteht da,rin, daß die SchleiTwerkzeuge auf dem einen Arm eines. im Scheitel heiweglich am Vorrichtungs# gestell gelagerten Winkeahebels angeordnet sind, an dessen zweiten Arm eine mit einem vorteilhaft in beiden Richtungen steuerbaren Druckluftkolben, verbundene Steuerstange angelenkt ist.
  • Im weiteren Ausbau deir Erfindung ist vor-, ehen, daß jeweils zwei Winkelhebel spiegelbild--es lich zu eüner mittleiren Längsachse in Art einer Zange angeurdhat sind und daß, diei Luftz-ylin.deir deir beiden Steuerstanglen untereinander in Verbindung stehen.
  • Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß die, Schleifwerkzeuge während d:es, ganzen Schlejifvorganges trotz etwa, auftleetender# Ungenauigkeit im La,uf Ües Werkstückes gleichmäßig arbeiten. Damit wird zugleich die BearbeitungsgenauigklEft hiim Feinziehschleifein -erhöht.
  • Durch die Verbindung der Schleifwerkzeuge mit einem in beiden Richtungen steuerharen Druckluftkolben ist einei sehr, einfachei Bedienung der Einrichtung beim Einsetzen oder Wi#pjderherausnehmem deisr Werkstückes gegeben. Die zangenaxtig gegen das Werkstück angestellten Schleifweirkzeuge werden durch einfaches U#nstellen des Druckluftsteuerventils geöffneit und geschlossen.
  • Na,ch einem weiteren Merkmal der- Erfintdung kann jedem Druckluftkolben im Luftzylinder eine Feder zugeor-chiet sein, die den Rückhub des Kolbens bewirkt und als: Dümpfungsglied dient.
  • In-,der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, nach welchem die rein,-ziehschleifv,r,e"r,kzejuge mit Druckluft arn Werkstück in Anlago gehalten, worden, in vereinfachter Daxstellungsweisei im Schnitt dargestellt.
  • Mit i ist das Zuführrohr für die D#ruckluft beizeichneit, 2, sind die, Zufuhrkanüle, die alle mitein,-ander in Verbindung stehen, und durch welche die Druckluft zu den Zylin-dern 3 gefördert wird. Durch den Luftdruck werden die Kolben 4 beitätigt, welche ihrerseits über ihre Stempel 5 und die Winkelhebel 6, 6a diei SchleifwelrIzzeuge 7 zur Anlage am Werkstück (Welle,) 8 bringen. Durch diese Einrichtung -ist eine gleichmäßige Anlage der SchleifwerIzz0U90 7 am Werkstück 8 auch bei unrundem Lauf deisselben sichergestellt.
  • Die Spindel 9 treibt mit ihrem Nocken io durch diei Stößel i i über eine nicht näher gezeichnete Vorrichtung in den Hebelarmen 6a die Schlitten 12 mit den Haltern 2a an, wodurch diei Schleifweirkzeuge 7 in hin und heir gehende Bewegungen parallel zur Längsachse des Werkstückes 8, versetzt worden. Die Schleifwerkzeinge sind auch während ihrer hin, und her gehenden Bewegungen, untereinander demselben elastischen, Druck ausgesetzt und passen sich daher auch in diesem Falle allein etwaigen Ungenauigkeiten von Maschinenteilen oderdes. Werkstückeis an. Ist das. Werkstück fertig bearbeiteit, so wird der Luftdruck aufgehoben, z. Bi. durch Öffnen eines Ventils. (Mehrwegehahn). Der, Rückhuh der, Kolben 4 wird durch die sich ausdehnenden Federn 14 bewirkt. Das hat zur Folge, daß, die Stempel 5 die Winkelhebel 6, 6a zurückziehen und die mit letzteren- in Verbindung stehenden Schleifwerkzeuge 7 vorn Werkstück 8 abheben. Die Auswechslung des Werkstückes kann jetzt nach öffnen der Zange, welche die- Winkelliebel bilden5 bequem erfolgen. Die Federn, 14 bewirken, nicht nur-ein Abheben der Schleifwerkzeuge vom Werkstück, sondern sie wirken auch dämpfend belim Andrücken Ader Werkzeuge an das Weirkstück, was nach dem Einspannen eines neuen Werkstückes, von- Vorteil ist, weil ein haxtes. An7-schlagen der Werkzeuge an das Workstück vermieden wird. Die Wirkung der Federn- 14 kann auch durch Druckluft Übernommen! werden, welche inder angedeuteten Leitung 13 den Zylindern, 3 zufließt, und zwar stehen diese Zuführungsleitungen und KanIle ebenfalls untereinander in Verbindung. Dadurch wird eiin gleichzeitiges Abheben-, aller Schleifwerkzeuge vom Werkstück. gewährleistet. Das. Abheben d-eir Schleifwerkzeuge, vom Weirkstück kann -,demnach bei, dem Ausführungsbeispiel auf Ürei Einzelaxten bewerkstelligt werden: i. durch Federdruck, 2. durch Luftdruck (die Pedern 14 können weggelassen werden) und 3. gleichzeitig durch Luft- sowie Federd'ruck.
  • Mit einer deraxt ausgebildeten Einrichtung wird die Bearbeitungsgenjauigkeiit von, Feinziehschleifvorrichtungen wesentlich verbessert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE.' i. Schleifvorrichtung, insbesondere Feinziehschleifvorrichtung# deren, Werkzeuge durch ein ,elastisches Mittel (z. B. Diruckluft) am Werkstück in Anlage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifwerkzeugej auf dem einen Arm eines im Scheitel beweglich am Vorrichtungsgestell gelagerten Winkelhebels angeordnet sind, an, dessen zweiten,- Arm eine miit einem vorteilhaft in beiden Richtungen steuerbüren Druckluftkolben verbundene Steuerstange angelenkt ist.
  2. 2. Schleifvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Winkelhebel spiegelbildlich zu einer mittleren Längsachse in, Art einier Zange angeordnet sind und daß die Luftzylinder der beiden Steuerstangen untereinander in Verbindung stehen. 3. Einrichtung nach einem deir Ansprüche i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Druckluftkolhen im Luftzylinder eine Feder zugeordnet: ist.
DEJ2595D 1941-07-01 1941-07-01 Schleifvorrichtung, insbesondere Feinziehschleifvorrichtung Expired DE881613C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158864B (de) * 1955-01-03 1963-12-05 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum Feinziehschleifen von Wellen
FR2575956A1 (fr) * 1984-05-03 1986-07-18 Fiz Tech I Akad Nauk Dispositif d'usinage magneto-abrasif de surfaces cylindriques exterieures
DE19905139A1 (de) * 1999-02-09 2000-08-10 Nagel Masch Werkzeug Vorrichtung zur Feinbearbeitung von im wesentlichen zylindrischen Werkstückoberflächen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1158864B (de) * 1955-01-03 1963-12-05 Daimler Benz Ag Vorrichtung zum Feinziehschleifen von Wellen
FR2575956A1 (fr) * 1984-05-03 1986-07-18 Fiz Tech I Akad Nauk Dispositif d'usinage magneto-abrasif de surfaces cylindriques exterieures
DE19905139A1 (de) * 1999-02-09 2000-08-10 Nagel Masch Werkzeug Vorrichtung zur Feinbearbeitung von im wesentlichen zylindrischen Werkstückoberflächen

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