DE8815312U1 - Druckübersetzer - Google Patents

Druckübersetzer

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DE8815312U1
DE8815312U1 DE8815312U DE8815312U DE8815312U1 DE 8815312 U1 DE8815312 U1 DE 8815312U1 DE 8815312 U DE8815312 U DE 8815312U DE 8815312 U DE8815312 U DE 8815312U DE 8815312 U1 DE8815312 U1 DE 8815312U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B3/00Intensifiers or fluid-pressure converters, e.g. pressure exchangers; Conveying pressure from one fluid system to another, without contact between the fluids

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Description

Die Erfindung geht aus von einem Druckübersetzer mit in einem Zylinder geführten axial längsverfahrbaren ersten Kolben, der einen ersten und einen zweiten Druckraum im Inneren des Zylinders voneinander trennt und der zwei voneinander verschieden große, mit einem Druckmittel beaufschlagbare Kolbenflächen aufweist, die jeweils einem der beiden Druckräume zugewandt sind, wobei der kleineren Fläche des ersten Kolbens gegenüberliegend zur Begrenzung eines der beiden Druckräume ein erstes Abschlußstück vorhanden ist, das eine diesen Druckraum mit der Umgebung verbindende, durchgehende Bohrung hat und das zumindest teilweise im Zylinder aufgenommen ist.
Derartige Druckübersetzer finden im allgemeinen Anwendung innerhalb von Anlagen und Einrichtungen, bei denen ein vorgebbarer Druck eines Druckmittels unter Druckerhöhung
221091 J
Telefon (0711) 296310 u. 297295 Telex 722312 (palwod)
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Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftDcher Bestäfigung verbindet!.
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auf ein von diesem Druckmittel separierbares Druckmittel übertragen werden soll. So läßt sich mit derartigen Druckübersetzern der Druck von komprimierbaren Gasen, beispielsweise Stickstoff, erhöhen, indem man den einen Druckraum, der von der kleineren Kolbenfläche des axial verschiebbaren ersten Kolbens beaufschlagbar ist, mit Stickstoff befüllt und anschließend zum Komprimieren dieses Gases das Volumen dieses Druckraumes dadurch verringert, daß man in den anderen Druckraum, der von der größeren der beiden Köl&enflachen des axial verschiebbaren ersten Kolbens begrenzt ist, Hydrauliköl mit einem bestimmten, vorgegebenen Druck einführt und dadurch den ersten Kolben in Richtung des mit Stickstoff befüllten Druckraumes zu dessen Volumenverringerung innerhalb des Zylinders des Druckübersetzers axial verfährt.
Für diesen Vorgang der Druckübersetzung von einem niedrigeren zu einem höheren Druck ist bei den bekannten Druckübersetzern, wie sie auf dem Markt erhältlich sind, der axial längsverfahrbare erste Kolben in zwei Teile geteilt, die über eine Kolbenstange miteinander verbunden jeweils in dem jeweiligen, ihnen zugeordneten Druckraum verfahrbar sind. Jeder dieser beiden öruckräume ist von jeweils ei.iem Zylinder umgeben, die an ihren einander benachbart gegenüberliegenden Enden über ein Zwischenstück, das ferner für die Führung der Kolbenstange dient, fest miteinander verbunden sind. Das der kleineren Kolbenfläche des ersten Kolbens benachbart gegenüberliegende erste Abschlußstück ist bei den bekannten Druckübersetzern aus einem scheibenförmigen Deckel gebildet, der am Ende des Zylinders angeordnet-fest mit diesem verbunden ist. Auf Grund dieser vielen verwendeten Teile, die jeweils gegenüber den einzelnen Druckräumen abzudichten sind, ist bei den bekannten Druckübersetzern eine entsprechend große Anzahl an Dichtungen notwendig.
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3 -
Da diese Dichtungen grundsätzlich einem Verschleiß unterliegen und verschlissene Dichtungen ausgetauscht werden müssen, sind die bekannten Druckübersetzer wartungsintensiv, Auch bauen diese bekannten Druckübersetzer sehr groß auf, was deren Einsatzmöglichkeiten vor allem bei eingeschränktem Platzangebot verringert. Auf Grund der großen Anzahl von zu fertigenden und zu montierenden Bauteilen zur Herstellung cfisser Bekannten Druckübersetzer sind deren Kersteiikösfcen ff och.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Druckübersetzer zu schaffen, der eine kompakte Baugröße aufweist, billig in der Herstellung und im Betrieb wartungs^· arm ist. Diese Aufgabe löst ein Druckübersetzer mit den Merkmalen des Anspruchs 1,
Dadurch, daß das erste Abschlußstück einen zweiten Kolben bildet, daß einer der beiden Kolben den jeweils anderen Kolben zumindest teilweise entlang dessen Umfanges zur Bildung einer Führung radial umfaßt und daß zumindest der erste Kolben entlang dieser Führung verfahrbar ist, wird erreicht, daß zum Verändern des Volumens des von dem eisten und dem zweiten Kolben begrenzten Druckraumes diese beiden Kolben teleskopartig ineinander verfahrbar sind, was zu einem kompakten Aufbau des erfindungsgemäßen Druckübersetzers führt. Durch diese Anordnung werden zum Herstellen eines Druckübersetzers auch weniger Teile benötigt als bei den bekannten, so daß die Herstellungskosten niedrig sind.-Auf Grund der geringeren Anzahl der verwendeten Teile ist auch gegenüber den bekannten Druckübersetzern nur eine geringere Anzahl an dem Verschleiß unterliegenden Dichtungen notwendig, um die einzelnen Druckräume abzudichten, was die Wartungsintensität im Betrieb verringert.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Druckübersetzers ist zur Verwirklichung dieses Teleskopprinzips der erste Kolben ein Hohlzylinder, dessen eine zum zweiten Kolben hin gerichtete Seite offen ist und dessen andere Seite einen Boden bildet, der die kleine Kolbenfläche aufweist, wobei die ringförmig verlaufende Innenseite des Hohlzylinders zumindest ein Teil der Führung ist und der zweite Kolben in den Hohlraum des Hohlzylinders unter zumindest teilweiser Anlage an diese Führung eingreift.
Vorzugsweise ist dabei aer zweite Kolben fest mit dem Zylinder verbunden, wobei der erste Kolben mit dem zweiten Kolben einen weiteren dritten Druckraum innerhalb des Zylinders begrenzt, der durch die beiden Kolben von den beiden anderen Druckräumen des Zylinders getrennt ist und der über eine weitere durchgehende Bohrung im zweiten Kolben mit der Umgebung verbindbar ist. Mittels dieser Anordnung kann erreicht werden, daß während des Betriebes des Druckübersetzers sich zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben keine Drücke aufbauen können, die einer ungehinderten Relativbewegung der beiden Kolben zueinander entgegenstehen wurden, da in dieser dritten Druckkammer dann der Umgebungsluftdruck herrscht. Es läßt sich aber auch durch Zwischenschalten eines Steuergliedes, beispielsweise in Form einer Drossel, deren Strömungsquerschnitt veränderbar ist, zwischen der Umgebung und diesem Druckraum die Geschwindigkeit, mit welcher der erste Kolben axial verfahrbar ist, einstellen .
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der erste Kolben ein Anzeigeglied, vorzugsweise in Form einer Stange, auf, das in dem zweiten Abschlußstück geführt ist und das mindestens eine derartige Länge aufweist, daß in jeder einnehmbaren Stellung des ersten Kolbens eine dieser Stellung entsprechende Länge des Anzeigegliedes aus dem Zylinder herausragt,
Hierdurch wird erreicht, daß mit dem bloßen Auge oder auch für eine entsprechend angepaßte Steuerung einer Maschine oder Einrichtung erkennbar wird, welche Stellung der erste Kolben innerhalb des Zylinders des Druckübersetzers in jedem Augenblick einnimmt.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand eines Ausführungsbeispieles, das in der einzigen Figur dargestellt ist, die einen Längsschnitt durch den Druckübersetzer zeigt, im einzelnen erläutert.
Der in der Figur gezeigte, als Ganzes mit 10 bezeichnete Druckübersetzer weist einen kreisringförmigen Zylinder 12 auf, dessen Enden durch ein erstes Abschlußstück 14 bzw. ein zweites Abschlußstück 16 verschlossen das Innere des Zylinders 12 von der Umgebung abteilen. Die beiden Abschlußstücke 14 und 16 sind mittels Schraubverbindungen 18 bzw. 20 mit dem Zylinder 12 fest verbunden und weisen an ihrem Umfang Dichtungen 22 bzw. 24 zum Abdichten des Inneren des Zylinders 12 gegenüber der Umgebung auf. Entlang der eine Führung bildenden Innenwand 26 des Zylinders 12 ist ein erster Kolben 28 an seinem Außenumfang 30 axial längsverfahrbar geführt.
Dieser erste Kolben 28, der in der Figur in einer seiner Arbeitsstellungen gezeigt ist, unterteilt das Innere des Zylinders 12 in einen ersten und in einen zweiten Druckraum 32 bzw. 34. Der erste Druckraum 32 ist zum einen von einem Teil der Innenwand 26 des Zylinders 12 und zum anderenvon den beiden einander benachbart gegenüberliegenden Flächen 36 und 38 des ersten Kolbens 28 bzw. des zweiten Abschlußstückes 16 begrenzt. Diese beiden Flächen 36 und 38 sind im wesentlichen gleich groß und je nach Bewegungsrichtung des ersten Kolbens 12 aufeinander zu bis zu deren völliger Anlage aneinander- oder voneinander weg bewegbar
Der erste Kolben 28 ist im wesentlichen aus einem Hohlzylinder mit einer kreisringförmig verlaufenden Wand 40 gebildet, die einen Hohlraum 42 im Inneren des ersten Kolbens 28 umschließt, dessen eine zum ersten Abschlußstück 14 hin gerichtete Seite 44 offen ist und dessen andere dieser Seite 44 gegenüberliegende Seite 46 einen Boden 48 bildet, der die kleinere Kolbenfläche 50 aufweist, die dem ersten Abschlußstück 14 zugewandt ist. Die andere der kleineren Kolbenfläche 50 abgewandte Seite des Bodens 48 bildet die größere Kolbenfläche 36. Das erste Abschlußstück 14 ist als weiterer Kolben 52 ausgebildet, der mit seinem kolbenartigen Fortsatz 54 in jeder Betriebsstellung des ersten Kolbens 28 in dessen Hohlraum 42 hineinragt. Dieser zweite Kolben 52 weist zumindest teilweise an seinem Außenumfang 56 eine zylindrisch verlaufende Führungsfläche 58 auf, entlang der der erste Kolben 28 mit der zylindrisch verlaufenden als F.'nrungsflache dienenden Innenseite 60 seiner Wand 40 unter Anlage axial verfahrbar geführt ist.
Der zweite Druckraum 34 ist neben der Innenseite 60 der Wand 40 des ersten Kolbens 28 von den beiden einander benachbart gegenüberliegenden Kolbenflächen 50 und 62t des ersten bzw. zweiten Kolbens begrenzt. Die beiden einander gegenüberliegenden Kolbenflächen 50 und 62 des ersten bzw. zweiten Kolbens sind im wesentlichen gleich groß und miteinander in Anlage bringbar, sobald der erste Kolben 28 in seiner in der Figur gesehen äußerst rechten Stellung ist. Für die Verbindung des zweiten Druckraumes 34 mit der Umgebung weist der zweite Kolben 52 eine durchgehende Mittenbohrung 64 auf, die an ihrem in der Figur gesehen rechten Ende ein Anschlußgewinde 66 aufweist, mittels dessen in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise sich beispielsweise ein Blasenspeicher, der ein zu komprimierendes Gas enthält, od.dgl. anschließen läßt.
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Zwischen dem ersten Kolben 28 und dem zweiten Kolben 52 ist ein weiterer dritter Druckraum 68 eingeschlossen, dessen Volumen am größten oder am kleinsten ist, wenn der erste Kolben 28 in der Figur gesehen in seiner äußerst linken bzw. rechten Stellung ist. In jeder Stellung des ersten Kolbens 28 ist dieser dritte Druckraum 68 über eine weitere im zweiten Kolben 52 verlaufende durchgehende Bohrung mit der Umgebung verbindbar. Diese weitere Bohrung 70 weist an ihrem der Umgebung zugewandten Ende ebenfalls sin Anschlußgewinde 72 auf, mittels dessen in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise über einen Schlauch sie- eine Verbindung zu einem Tank mit Schmiermittel herstellen läßt, so daß im dritten Druckraum 68 zum einen weitgehend Umgetungsluftdruck herrscht und zum anderen der Druckübersetzer sich mit Schmiermittel versorgen läßt, was den Verschleiß und die Korrosion verringert sowie die Verfahrbarkeit der hewegbaren Teile, insbesondere des ersten Kolbens 28, erleichtert. Die drei verschiedenen Druckräume 32, 34 und 68 sind mittels Dichtungen 74 und 76, die auf den jeweiligen Außenumfängen 30 bzw. 56 des ersten bzw. zweiten Kolbens in bekannter und daher nicht näher beschriebener Weise angeordnet sind, hermetisch voneinander getrennt. Der erste Druckraum 32 ist ebenfalls über eine Bohrune 78 mit der Umgebung verbindbar, die im zweiten Abschlußstück 16 angeordnet ist und die an ihrem der Umgebung zugewandten Ende ein Anschlußgewinde 80 aufweist, mittels dessen der erste Druckraum in bekannter und daher nicht näher dargestellter Weise mit einer Druckquelle, die beispielsweise Hydrauliköl mit einem vorgebbaren Druck liefert, verbindbar ist.
Der arste Kolben 28 hat an seinem die größere Kolbenfläche 36 aufweisenden Ende ein stangenförmiges Anzeigeglied 82, das in den Boden 48 des ersten Kolbens 28 mittels einer bekannten Schraubverbindung 84 eingeschraubt ist.
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Das als zylindrische Stange ausgebildete Anzeigeglied 82 ist in bekannter und daher nicht nähet beschriebener Weise in einer Mittenböhrung 86 dös Zweiten Abschlußstückes 16 |
axial verfahrbar geführt. Diese Mittenböhrung 86 weist an ihrem der Umgebung zugewandten Ende eine Erweiterung 88 für die Aufnahme einer Dichtung 90 auf, die in dieser Erweiterung mittels eines Deckels 92 gehalten ist. Der Deckel 92 ist zur Aufnahme der im Inneren des ersten Druckraumes entstehenden Druckkräfte mit dem zweiten Abschlußstück 16 über eine Schraubverbindung 94 fest verbunden. Ferner weist der Deckel 92 eine Ausnehmung 94 auf, um den Anschluß eines | den ersten Druckraum 32 mit der Druckquelle zu verbindenden Anschlußstückes einer Schlauchverbindung (nicht dargestellt) an das Anschlußgewinde 80 nicht zu behindern. Das stangenförmige Anzeigeglied 82 hat, wie d*es die Figur zeigt, eine derartige Länge, daß es mit seinem der Schraubverbindung 84 im Boden 48 des ersten Kolbens 28 gegenüberliegenden Ende 96 auf jeden Fall aus der der Umgebung zugewandten Oberseite des Deckels 92 ins Freie herausragt, selbst wenn der erste Kolben 28 seine in der Figur gesehen äußerst rechte Endstellung erreicht hat.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Druckübersetzers wird im folgenden an Hand der Gaskomprimierung von Stickstoff näher erläutert.
Zu Beginn eines Komprimierungsvorganges mit dem erfindungsgemäßen Druckübersetzer kann sich der axial längsverfahrbare erste Kolben 28 in seiner in der Figur gesehen äußerst rechten Stellung befinden. Dabei ist die kleinere Kolbenfläche 50 in Anlage mit der ihr benachbart gegenüberliegenden gleich großen Fläche 62 des zweiten Kolbens 52, so daß das Volumen des zweiten Druckraumes 34 im wesentlichen Null ist. In dieser äußerst rechten Stellung des ersten Kolbens 28 ist das durch den dritten Druckraum 68 eingenommene Volumen am kleinsten und das Ende 96 des stangenförmigen Anzeigegliedes 82 ragt nur noch zu einem geringen Anteil
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ai»s der Oberseite des Deckels 92 heraus ins Freie, so daß man an der Länge des Überstandes mit bloßem Auge oder eine entsprechend konzipierte Steuerung erkennen kann, daß der erste Kolben seine äußerst rechte Endstellung eingenommen hat. Zu diesem Zeitpunkt ist der erste Druckraum 32 im wesentlichen drucklos gehalten, d.h. in ihm herrscht Umgebungsluftdruck. Anschließend wird über die Mittenbohrung 64, die mit ihrem Anschlußgewinde 66 an eine Schlauchverbindung angeschlossen ist, die zu einem mit Stickstoff gefüllten Speicher, beispielsweise einem Behälter, einer entsprechenden Anlage führt (nicht dargestellt) , in bekannter und daher nicht näher beschriebener Weise der zweite Druckraum 34 aus diesem Speicher heraus mit Stickstoff befüllt. Unter dem Druck des eingefüllten Stickstoffes verschiebt sich der erste Kolben 28 in seine in der Figur gesehen äußerst linke Ausgangsstellung, bei der die größere Kolbenfläche 36 in Anlage kommt mit der ihr benachbart gegenüberliegenden Fläche 38 des zweiten Abschlußstückes 16. Nun ist das Volumen des ersten Druckraumes 32 im wesentlichen Null, während der zweite Druckraum 34 sein größtmögliches Volumen einnimmt. Die vor der Verfahrbewegung des ersten Kolbens 28 nach links in dem ersten Druckraum 32 befindlichen Raumteile werden über die in dem zweiten Abschlußstück 16 verlaufende durchgehende Bohrung 78 aus dem Inneren des Zylinders heraus befördert. Durch die Verfahrbewegung des ersten Kolbens 28 nach links wird ferner das Volumen des dritten Druckraumes 68 bis auf sein Maximum vergrößert, wobei ein Unterdruck in ihm erzeugt wird, der es erlaubt, daß aus einem Tank (nicht dargestellt), in dem Umgebungsluftdruck herrscht und der mit dem dritten Druckraum 68 über eine an das Anschlußgewinde 72 der Bohrung 70 angeschlossene Schlauchverbindung (nicht dargestellt) verbunden ist, in bekannter und daher nicht näher beschriebener Weise Schmiermittel in das Innere des Zylinders 12 fließt. In dieser äußerst linken Stellung des ersten Kolbens 28 ragt das Ende 96 des stangenförmigen Anzeigegliedes 82 weit aus der Oberseite des Deckels 92 heraus.
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Im nächstfolgenden Schritt wird von einer bekannten und daher nicht dargestellten Druckquelle ein Druckmittel, vorzugsweise Hydrauliköl, über eine Schlauchverbindung (nicht dargestellt), die mit dem Anschlußgewinde 80 der durchgehenden Bohrung 78 im zweiten Abschlußstück 16 verbunden ist, in bekannter und daher nicht näher beschriebener Weise unter einem bestimmten vorgebbaren Druck, beispielsweise 250 bar, in Richtung des ersten Druckraumes 32 gepumpt. Durch die nun im Druckübersetzer 10 herrschenden Druckverhältnisse wird der erste Kolben 28 in der Figur gesehen nach rechts bewegt, wobei sich das Kammervolumen des ersten Druckraumes 32 von nahezu Null an entsprechend vergrößert. Bei dieser Bewegung des ersten Kolbens 28 in der Figur gesehen nach rechts wird der in dem zweiten Druckraum 34 befindliche Stickstoff durch die Abnahme des Volumens in diesem Raum 34 komprimiert. Dabei läßt sich mit den in der Figur gezeigten vorgegebenen Flächenverhältnissen des erfindungsgemäßen Druckübersetzers eine Druckerhöhung im Stickstoff auf ungefähr 450 bar erreichen. Ferner wird bei dieser Bewegung des ersten Kolbens 28 nach rechts ein Teil des in dem dritten Druckraum 68 ohne Druckaufbau befindlichen Schmiermittels in den Tank (nicht dargestellt) zurückgeführt und der Oberwiegende Teil der Länge des stangenförm.ige.i Anzeigegliedes 82 verschwindet wieder in dem Inneren des Zylinders 12. Für einen neuen Zyklus wird der erste Druckraum 32 wieder drucklos, d.h. auf Umgebungsluftdruck gebracht, so daß der erste Kolben 28 unter dem Gasdruck des in den zweiten Druckraum 34 einbringbaren Stickstoffes wieder nach links in seine linke Ausgangsstellung für einen neuen Kompressionsvorgang zurückverfährt.
Je nach Wahl des Verhältnisses von kleiner zu großer Kolbenfläche des bewegbaren Kolbens 28, lassen sich auch andere Druckübersetzungsverhältnisse erzielen. Ferner lassen sich mit diesem erfindungsgemäßen Druckübersetzer auch umgekehrt auf die kleinere Kolbenfläche wirkende
hohe Drücke in niodrige Drücke auf seiteri der größer iß Kolbenfläche umwandeln« Hierdurch ist eine Druckübersetzung , auch zu niedrigeren Drücken hin möglich, ohne daß man einen r^ geschlossenen Druckkreislauf, in den der Druckübersetzer
&bull; eingesetzt ist, zum Entspannen öffnen müßte. Der erfindungsgemäße Druckübersetzer ist auch dazu geeignet, Drücke ; zwischen Druckmedien zu übersetzen, die gleicher Art sind,
also beispielsweise nur aus Hydrauliköl bestehen.
ji Der erfindungsgemüße Druckübersetzer kann auch so ausgebil-■ det sein, daß nicht der erste Kolben 28 den Hohlzylinder
bildet, sondern der zweite Kolben 52, wobei dann der erste Kolben 28 entlang diesem geführt in dessen Hohlraum eingreifen würde. An den zu übersetzenden Druckverhältnissen j würde sich hierdurch nichts ändern.
Die vorstehende Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich nur auf die Angabe von Merkmalen, die für die beispiels weise Verkörperung der Erfindung wesentlich sind. Soweit daher Merkmale in der Beschreibung und in der Zeichnung offenbart und in den Ansprüchen nicht genannt sind, &ugr;&khgr;&oacgr;&Pgr;&egr;&Pgr; Sic criurdcrllCiicriiaxxS SIiCn &Zgr;&iacgr;&iacgr;&Tgr; Bsst xiTiiTüjng uS3
Gegenstandes der Erfindung.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. liruckübersetzer (10) mit in einem Zylinder (12) geführten axial längsverfah?baren ersten Kolben (28) , der einen ersten und einen zweiten Druckraum (32,34) im Inneren des Zylinders (12) voneinander trennt und der zwei voneinander verschieden große, mit einem Druckmittel beaufschlagbare Kolbenflächen (36,50) aufweist, die jeweils einem der beiden Druckräume (32,34) zugewandt sind, wuoei der kleineren Fläche (50) des ersten Kolbens (28) gegenüberliegend zur Begrenzung eines der beiden Druckräume ein erstes Abschlußstück (14) vorhanden ist, das eine diesen Druckraum (34) mit der Umgebung verbindende durchgehende Bohrung (64) hat und das zumindest teilweise im Zylinder (12) aufgenommen ist, "cfadurch gekennzeichnet, daß das erste Abschlußstück (14) einen weiteren zweiten Kolben (52) bildet,
daß einer der beiden Kolben den jeweils anderen Kolben zumindest teilweise entlang dessen Umfanges zur Bildung einer Führung radial umfaßt und
daß zumindest der erste Kolben (28) entlang dieser Führung verfahrbar ist.
2. Druckübersetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (28) ein Hohlzylinder ist, dessen eine zum zweiten Kolben (52) hin gerichtete Seite (44) offen ist und dessen andere Seite (46) einen Boden (48) bildät, der die kleine Kolbenfläche (50) aufweist,
221091
Telefon (0711) 29 6310 U. 29 72 95 TeleX7 22312(patwod)
Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher Bestätigung verbindlich.
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daß die ringförmig verlaufende Innenseite (60) des Hohlzylinders zumindest ein Teil der Führung ist und daß der zweite Kolben (52) in den Hohlraum (42) des Hohlzylinders unter zumindest teilweiser Anlage an diese Führung eingreift.
3. Druckübersetzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbart gegenüberliegenden Flächen (50,62) des ersten und des zweiten Kolbens im wesentlichen gleich groß sind.
4. Druckübersetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Kolben (52) fest mit dem Zylinder (12) verbunden ist,
daß der erste Kolben (28) mit dem zweiten Kolben (52) einen weiteren dritten Druckraum (68) innerhalb des Zylinders (12) begrenzt, der durch die beiden Kolben (28,52) von den beiden anderen Druckräumen (32,34) getrennt ist und
daß dieser dritte Druckraum (68) über eine weitere durchgehende Bohrung (70) im zweiten Kolben (52) mit der Umgebung verbindbar ist.
5. Druckübersetzer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Jer von der größeren Fläche (36) des ersten Kolbens (28) begrenzte Druckraum (32) mittels eines mit dem Zylinder (12) verbundenen zweiten Abschlußstückes (16) von der Umgebung getrennt ist und
daß dieses zweite Abschlußstück (16) für die Verbindung dieses Druckroumes (32) mit der Umgebung eine durchgehende
Bohrung (78) aufweist.
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Druckübersetier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (28) ein Anzeigeglied (82) aufweist, das in dem zweiten Abschlußstück (16) geführt ist und das mindestens eine derartige Longe aufweist, daß in jeder einnehmbaren Stellung des ersten Kolbens (28) eine dieser Stellung entsprechende Länge des Anzeigegliedes (82) aus dem Zylinder (12) herausragtä
7i Druckübersetzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeglied (82) eine mit dem ersten Kolben (28) verbundene Stange ist*
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Cited By (1)

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DE10233907A1 (de) * 2002-07-25 2004-02-12 Siemens Ag Vorrichtung zum Übertragen einer Auslenkung eines Aktors mit einem Elastomerring

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DE1204073B (de) * 1959-02-21 1965-10-28 Straumann Inst Ag Pneumatisch-hydraulischer Druckuebersetzer
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