DE8815160U1 - Seitliche Kopfstütze für Sitzmöbel - Google Patents
Seitliche Kopfstütze für SitzmöbelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/36—Support for the head or the back
- A47C7/38—Support for the head or the back for the head
- A47C7/383—Detachable or loose head- or neck-supports, e.g. horse-shoe shaped
Landscapes
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
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Beschreibung
Seitliche Kopfstütze für Sitzmöbel
Die Erfindung bezieht sich auf eine seitliche Kopfstütze für Sitzmöbel, insbesondere PKW-Sitze, die aus einer
Nichtgebrauchslage in eine Gebrauchslage abklappbar ist.
Eine derartige seitliche Kopfstütze ist in der DE-PS 30 39 934 gezeigt. Diese seitliche Kopfstütze ist über
eine horizontale Achse mit einer Nacken-Kopfstütze verbunden und läßt sich aus einer Nichtgebrauchslage in
eine Gebrauchslage abklappen, wobei die aus zwei Teilelementen bestehende seitliche Kopfstütze zur
Erzielung einer größeren Auflagefläche ausziehbar ausgebildet ist.
Grundsätzlich erfüllt eine solche seitliche Kopfstütze den allgemeinen Wunsch, z.B. während einer Autofahrt den Kopf
seitlich abzustützen. Dadurch kann dieser infolge von Müdigkeit nicht mehr zur Seite fallen, somit die
Halswirbel sowie die am Hinterhauptbein austretenden Nerven nicht mehr belasten, so daß es insgesamt zu einer
positiven Beeinflussung der Sitzposition kommt.
Die in dem o.g. Patent bekanntgewordene seitliche 1
Kopfstütze weist aber den Nachteil auf, daß diese eine Jj
zusammenhängende Einheit mit &uacgr;&&tgr; Nacken—Kopfstütze bildet, s-
Nachrüsten von PKW-Sitzen ohne seitliche Kopfstützen nicht eignet.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe &idiagr;
gestellt, die Nachteile einer fest mit der Nacken- §
Kopfstütze verbundenen seitlichen Kopfstütze einerseits zu vermeiden und andererseits die Bedienbarkelt beim
Anbringen zu vereinfachen*
Dies löst die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1. Die Unteransprüche bilden den Erfindungsgedanken vorteilhaft weiter aus.
Ein Beispiel der Erfindung soll anhand von Zeichnungen näher verdeutlicht werden. Hier zeigt
Figur 1 perspektivisch von hinten eine Nacken-Kopfstütze mit angebrachter seitlicher Kopfstütze,
Figur 2 einen Schnitt durch die seitliche Kopfstütze nebst Klemmvorrichtung gemäß Figur 1 und
Klemmvorrichtung befestigte seitliche Kopfstütze nach Art eines Teleskops ausgebildet ist, wobei
der obere Teil die seitliche Kopfstütze in herausgezogener (Gebrauchslage) und der untere
Teil in zusammengeschobener Position (Nichtgebrauchslage) darstellt.
In Figur 1 ist mit (1) die Rückenlehne eines PKW-Sitzes bezeichnet. Im oberen Bereich der RUckenlehne(l) sind
Stützrohre(2,3) angeordnet, die eine Nacken-Kopfstütze(4)
tragen, und die es gestatten, die Nacken-Kopfstütze(4) in
eine gewünschte Höhen-Position zu stellen. An den Stützrohren(2,3) ist eine Klemmvorrichtung(5) befestigt,
die aus einer vorderen Leistet 6) und einer hinteren Leiste(7) besteht. Die hintere Leiste(7) ist mittels
Schrauben(S) an der vorderen Leiste(6) festgeschraubt, und zwar so, daß die Stützen(2,3) dabei festgeklemmt werden.
I I III * · ♦· ··
Die vordere Leistet 6) weist auf der einen Seite eine Achse(9) auf, auf der drehbar ein Trägerelement(lO)
angeordnet ist. Das Trägerelement(lO) ist über nicht:
dargestellte Mittel so mit der Achse(9) gekoppelt, daß es
in der heruntergeklappten Position - wie in Figur 1 dargestellt - und auch in der hochgeklappten Position mit
der Achse(9) eine Rastverbindung eingeht.
Auf das Trägerelement(10) ist eine den Kopf eines
Sitzenden seitlich stützende Kopfstützet 11) aufsteckbar,
die etwa zylInderförmig ausgebildet ist und aus
weichelastischem Material besteht. Das Aufstecken der Kopfstütze(11) auf das Trägerelement(10) wird dadurch
herbeigeführt, daß innerhalb derselben ein Langloch(12) angeordnet ist. Damit die Kopfstütze auf dem
Trägerelement(10) in aufgestecktem Zustand festrastet, ist auf dem Trägerelement(10) eine ringförmig umlaufende
Nut(13) vorgesehen, in die ein Federelement(14) einrastet,
welches sich innerhalb des Langloches(12) befindet.
Beim Nichtgebrauch der seitlichen Kopfstütze wird diese hochgeklappt, damit das Ein- und Aussteigen in den PKW
nicht behindert wird. Um die seitliche Kopfstütze(11) in
eine Gebrauchslage zu bringen, wird diese einfach
heruntergeklappt, wo sie - wie oben bereits erwähnt -einrastet. Damit ein individuelles Anpassen der seitlichen
Kopfstütze(11) an den Kopf eines Benutzers möglich ist,
ist das Langloch(12) exzentrisch in der Kopfstütze(11) angeordnet, so daß durch Drehen der Kopfstütze(11)
dieselbe 'mehr oder weniger an den Kopf eines Benutzers herangeführt werden kann.
Sowohl die vordere Leiste(6) als auch die hintere Leiste(7) sind mit einander zugekehrten Vertiefungen(15,
16) ausgestattet, damit Raum geschaffen ist zur Aufnahme der Stützen(2,3). Dabei sind die Vertiefungen auf der
gesamten Breite der Leisten vorgesehen, um z.B. die Klemmvdrrichtüng(S) auch an Stützen festzulegen, die nicht
\ aus Rohren, sondern aus einem zusammenhängenden flachen
Stützelement besteht.
Es ist aber auch denkbar, mit diesen Vertiefungen die
'- Klemmvorrichtung^) direkt auf Kopfstützen aufzusetzen,
die beispielsweise aus der Rückenlehne als integrierte Bestandteile schmaler werdend herausgeformt sind. Dadurch,
daß die Nacken-Kopfstützen(4) elastisch ausgebildet sind,
können die Leisten(6,7) beim Befestigen der Klemmvorrichtung(5) soweit in das weichelastische Material
eingepreßt werden, daß sie für den Benutzer nicht als
;. störendes Hindernis oder gar als Gefahrenquelle in
Erscheinung treten.
In Figur 2 ist die Klemmvorrichtung^) nebst seitlicher
Kopfstütze(ll) nochmals im Schnitt gezeigt. Einem weiteren
Vorschlag der Erfindung zufolge sollte das Material sowohl der Kopfstütze(ll) selbst wie auch das der
Klemmvorrichtung(5) aus weichelastischem Material bestehen, damit keine Verletzungsgefahr gegeben ist. Um in
einem solchen Fall aber der ganzen Einheit ausreichende mechanische Festigkeit zu verleihen, ist sowohl in der
vorderen(6)wie auch in der hinteren Leiste(7) ein
Kern(17), z.B. aus Metall, eingebracht. Dieser Kern(17) kann gleichzeitig die Funktion der Achse(9) erfüllen. Der
Kern(17) wird bereits beim Schäumen des z.B. aus Weich-Polyurethan
bestehenden Materials in den Fertigungsprozeß einbezogen.
Damit die vordere Leiste(6) beim Zusammenbringen mit der hinteren Leiste(7) nicht verkantet, können wenigstens
einseitig schwalbenschwanzförmige Führungen(25) vorgesehen
sein.
Sowchl in Figur 1 als auch in Figur 2 ist die Kopfstütze
aus einem einheitlichen Formkörper hergestellt. Im Rahmen der Erfindung liegt aber auch eine Lösung, wie sie in
Figur 3 gezeigt ist, die darin besteht, daß das Trägerelement mit der Klemmvorrichtung fest, d.h. also
nicht drehbeweglich verbunden ist, und daß am Trägerelement eine Kopfstütze angebracht ist, die nach Art
eines Teleskops aus einer, die Nichtgebrauchslage kennzeichnenden zusammengeschobenen Position in eine, die
Gebrauchslage kennzeichnende auseinandergezogene Position überführbar ist.
In Figur 3 sind Teleskopelemente (18,19,20,21) gezeigt, die außen mit einer weichelastischen Schichte 22) bedeckt
sind. Das äußere Element(21; ist mit einem Innentopf(23) ausgestattet, der die ganze Einheit im zusammengeschobenen
Zustand formschlüssig hält. Auf der Frontseite des vorderen Elements(2l) kann ein Loch(24) vorgesehen sein,
in das der Benutzer eingreift, um z.B. die Kopfstütze(11)
aus der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage herauszuziehen.
Nicht näher dargestellt ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung eine Vorderleiste, die strangförmig gegossen
werden kann, und die im vorderen oder hinteren Bereich einen schwalbenschwanzförmigen Schlitz trägt, in den die
seitliche Kopfstütze(11) dadurch eingebracht wird, daß ein
am Trägerelement(10) befestigter Winkel, der der Kontur
des Schwalbenschwanz-Schlitzes entspricht, in den Schlitz eingesteckt wird. Gegebenenfalls ist zwischen Schlitz und
Winkel eine Klemmverbindung vorgesehen, so daß die eingenommene Stellung auch fixierbar ist.
Das Anbinden der seitlichen Kopfstütze(1,1) bzw« deren
Kiemmvorriohtung(5) 1st denkbar einfach: Zunächst wird die
Nacken-Kopfstütze(4) soweit aus der Rückenlehne(l) nach
oben herausgezogen, daß mindestens ein Raum zur Verfügung steht, der der Höhe der Klemmvorrichtung(5) entspricht.
Alsdann wird die vordere(6) und hintere Lelste(7) um die Stützrohre(3) gelegt und so miteinander verschraubt, daß
eine Klemmverbindung zwischen Stützen(2,3) und Leisten(6,7) hergestellt ist. Die auf das
Trägerelement(10) gesteckte seitliche Kopfstütze(11) wird
in eine Gebrauchslage gebracht und gegebenenfalls so verdreht, daß dieselbe eine für den Benutzer
körpergerechte Lage einnimmt.
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Claims (9)
1. Seitliche Kopfstütze für Sitzmöbel, insbesondere PKW-Sitze, die aus einer Nichtgebrauch^lage in eine
Gebrauchslage abklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus elastischem Material besteht, zylindrisch
ausgebildet und mit einem exzentrischen Langloch(12) ausgestattet auf ein Trägerelement(10) drehbeweglich
aufsteckbar ist, das seinerseits auf einer Achse(9) einer Klemmvorrichtung^) befestigt ist, die aus einer vorderen
Leiste(6) mit Achse(9) und einer an der vorderen Leiste(6)
befestigbaren hinteren Leistet7) besteht.
2. Seitliche Kopfstütze für Sitzmöbel r»ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Leiste(6) und Leiste(7)
zur Bildung eines Klemmraumes spiegelbildlich einander zugekehrte Vertiefungen(15,16) aufweisen (Fig. 1 und 2).
3. Seitliche Kopfstütze für Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Leiste(6) und Leiste(7)
miteinander durch ein- oder beidseitig angebrachte Führungselemente(25) verbunden sind.
4. Seitliche Kopfstütze für Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung^) aus
Weich-Polyurethan mit im Inneren angeordnetem steifen Kern(17) besteht (Fig. 2).
5. Seitliche Kopfstütze für Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement(10) um eine
horizontale Achse(9) aus einer Nichtgebrauchslage in eine
Gebrauchslage und umgekehrt schwenkbar ist, wobei das Trägerelement(10) auf der Achse(9) der Klemmvorrichtung^)
sowohl in d8r Gebrauchs- als auch in der
Nichtgebrauchslage rastend angeordnet ist.
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6. Seitliche Kopfstütze für Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement(10) eine
rundumlaufende Nut(13) aufweist, in die ein im Inneren des
Langloches(12) der seitlichen Kopfstütze(11) angeordnetes
Federelement(14) bei aufgesteckter Kopfstütze(11)
einrastet und diese auf dem Trägerelement(10) axial fixiert.
7. Seitliche Kopfstütze für Sitzmöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leiste(6) der Klemmvorrichtung^) als Stranggutteil
gefertigt ist, das einen schwalbenschwanzförmigen
Längsschlitz aufwaist, in den seitlich ein am Trägerelement(10) befestigter Haltewinkel einschiebbar und
dort mit der Leiste(6) verriegelbar ausgebildet ist.
8. Seitliche Kopfstütze für Sitzmöbel, insbesondere PKW-Sitze, die aus einer Niohtgebrauchslage in eine
Gebrauchslage abklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze(11) starr an einer Klemmvorrichtung(5)
befestigt und nach Art eines Teleskops ausgebildet ist, die aus einer Nichtgebrauchslage, in der die
teleskopartigen Elemente( 18,19,20,21) zusammengeschoben
sind, in eine Gebrauchslage, in welcher die
teleskopartigen Elemente auseinandergezogen sind, herausziehbar ist.
9. Seitliche Kopfstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element(18-21) der
Kopfstützet 11) außen eine weichelastische Schicht(22)
aufweist, und daß sich die Elemente in herausgezogener Position zur Erzielung einer stabilen Lage in an sdch
bekannter Weise überlappen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8815160U DE8815160U1 (de) | 1988-12-06 | 1988-12-06 | Seitliche Kopfstütze für Sitzmöbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8815160U DE8815160U1 (de) | 1988-12-06 | 1988-12-06 | Seitliche Kopfstütze für Sitzmöbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8815160U1 true DE8815160U1 (de) | 1989-01-19 |
Family
ID=6830508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8815160U Expired DE8815160U1 (de) | 1988-12-06 | 1988-12-06 | Seitliche Kopfstütze für Sitzmöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8815160U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19832147A1 (de) * | 1998-07-17 | 2000-01-20 | Cora Stockmann | Kopfstütze für Sitze in Fahrzeugen |
-
1988
- 1988-12-06 DE DE8815160U patent/DE8815160U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19832147A1 (de) * | 1998-07-17 | 2000-01-20 | Cora Stockmann | Kopfstütze für Sitze in Fahrzeugen |
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