DE8814983U1 - Implantatpfosten zur Verankerung zahnärztlicher Suprakonstruktionen - Google Patents

Implantatpfosten zur Verankerung zahnärztlicher Suprakonstruktionen

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DE8814983U1
DE8814983U1 DE8814983U DE8814983U DE8814983U1 DE 8814983 U1 DE8814983 U1 DE 8814983U1 DE 8814983 U DE8814983 U DE 8814983U DE 8814983 U DE8814983 U DE 8814983U DE 8814983 U1 DE8814983 U1 DE 8814983U1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C8/00Means to be fixed to the jaw-bone for consolidating natural teeth or for fixing dental prostheses thereon; Dental implants; Implanting tools
    • A61C8/0048Connecting the upper structure to the implant, e.g. bridging bars
    • A61C8/0075Implant heads specially designed for receiving an upper structure

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Description

Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich auf einen Implantatpfosten zur Verankerung zahnärztlicher Suprakonstruktionen,
Zu diesem Zweck bekannte Implantatpfosten sind mit dem Blatt- Zylinder- oder Schraubimplantat einstückig und tragen auf einem Hals einen Kegel- oder Pyramidenstumpf mit einer axialen Gewinriebohrung mit Befestigungsschraubee für die metallische Suprakonstruktion. Die Suprakonstruktion wird auf den Pfosten mit den Befestigungsschrauben in situ in Wachs modelliert. Dann werden die Schrauben ausgeschraubt und das Modell von den Pfosten genommen.
Der Wachskörper dient als Gußmodell für die metallische Supräkontruktion, die anschließend mittels der Schrauben an den Pfosten verankert wird.
Ein bruchfreies Abnehmen des Wachsmodells von den Kegel- oder Pyramidenstümpfen der Pfosten gelingt aber nur, wenn diese achsparallel stehen.
Die Implantate müssen aus anatomischen Gründen häufig schief oder schräg eingesetzt werden, so daß die Pfosten in die Mundhöhle bzw. Wange ragen.
Das Parallelrichten durch Verbiegen von 2-phasig verschraubbarfen Implantatteilen ist eine zeitraubende und verantwortungsvolle Arbeit, die mit Spezialwerkzeugen ausgeführt werden muss. Bei Hohlkörpern S mit Innengewinde ist die Verformung sogar unmöglich' Ist eine ParalIeIisierung auf diesem Wege nicht möglich, so müssen die Pfosten beschliffen oder mit parallelisierenden Gußkappen versehen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Parallelisierung überflüssig zu machen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß dem Pfosten eine Kugel aufsitzt, in die vom freien Pol her ein achsgleiches Sackloch mit Gewinde eingelassen ist. Bei einem Implantat-Dickedurchmesser von 3,25mm, 3,75mm oder 4,0mm hat die Kugel z.B. einen Durchmesser von 4,5 mm.
Gemäß der Neuerung kann die Kugel unten einen zylindrischen Ansatz haben.
Bei einem Schraubimplantat geht das Sackloch in der Kugel gemäß einem Gedanken der Erfindung von der Spitze eines in die Kugel eingelassenen Hohlkonus aus, dessen Wände Ausnehmungen zum Einsatz eines Schraubwerkzeugs aufweisen.
Von den beschriebenen Kugelpfosten kann ein bis zum jeweils möglichen Äquator der Kugel reichendes Wachs-
modell einer Suprakontruktion immer bruchfrei abgenommen werden unabhängig davon, welchen Winkel die Pfostenachsen miteinander bilden.
Zwischen die Kugeln und die aufgeschraubte Suprakonstruktion wird um den Kaudruck abzufedern und die i/cWcQi iCiic nüiiiängung natürlicher Zähne ZU 5 &iacgr; üiü &igr; &iacgr; «&Ggr;&THgr;&Pgr; zweckmäßig eine als Polster dienende perforierte Scheibe gelegt. Die kugelförmige Unterlage bewirkt, daß vertikale und laterale Kräfte gleichermaßen abgepolstert sind. Als Werkstoff eignet sich Teflon
Die Pfostenbildung hat ausser dem Wegfall der Parallelisierung noch weitere Vorteile, nämlich eine gute Einleitungsrichtung der Kaukräfte, eine stets bestehende spannungsfreie Verbindungsmöglichkeit mit anderen verschraubbaren Pfeilern, gute Mundhygiene durch Abnehmen und Reinigen der Suprakonstruktionen. Aber nur dsr Zahnarzt nicht der Patient selbst kanu diese Arbeiten vornehmen.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt eine bevorzugte AusfUhrungsform der Erfindung und ein Schraubwerkzeug zum Eindrehen eines Kugelpfostens.
In der Zeichnung ist:
F i g. 1 ein Querschnitt durch den Kugelansatz nach Linie I-I der Fig. 2,
ff · * · · I Il · ·
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Kugel mit Pfostenhals nach Linie H-II der Fig. 1
F i g. 3 die Seitenansicht eines Schräubwerkzeuges,
a **
F i g. 4 die perspektivische Darstellung eines
N Kiefers mit unterschiedlichen diver-
| gierend eingesetzten Implantaten nach
der Erfindung,
10
F i g. 5 ein Kiefer nach Fig. 4 mit aufgesetzter Suprakontruktion,
F i g. 6 ein Kieferstück nach Fig. 4 mit aufgesetzter Suprakonstruktion,
F i g. 7 ein Schnitt nach Linie VII-VII in Fig.
F i g. 8 die Ansicht eines Blattimplantats mit Rundhals und Kugelpfosten,
F i g. 9 ein Schnitt nach Linie IX-IX durch das Blattimplantat nach Fig. 8,
Fig. 10 ein Schnitt nach Linie X-X durch das Blattimplantat nach Fig. 8,
F i g. 11 ein Schnitt nach Linie XI-XI durch das Blattimplantat nach Fig. 8,
F i g. 12 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des Blattimplantats nach Fig. 8,
F i g. 13 die Seitenansicht eines Implantats mit : geteiltem Kugelpfosten und
F i g. 14 eine Seitenansicht einer anderen Aus- * Führungsform des Implantats nach Fig. I
13. ·
1
In der Zeichnung sitzt dem Pfostenhals 11 eines Schrauboder Blattimplantats eine Kugel 3 auf. Sie ihrerseits einen zylindrischen Ansatz 7 und am freien Pol 4 ein &ngr; achsgleiches Sackloch 5 mit Gewinde 6. Das Sackloch ■< 5 endet oben in einem Hohlkonus 8. In die Wand des ■ Hohlkonus 8 sind Ausnehmungen 9 eingeschnitten, in die bei einem Schraubimplantat ein Schraubwerkzeug 10 mit Führungszapfen 23 nach Fig. 3 eingesetzt werden kann.
Wie Fig. 4 zeigt, sind die Pfosten 12 der Schraub- 13 oder Blattimplantate 14 nicht parallel in den Kiefer eingesetzt. Dank der Kugeln 3 können die Zahne 15 trotzdem ohne besondere Richtarbeiten auf die Pfosten 12 gesetzt werden.
Flg. 6 zeigt eine metallische nach einem Wachsmodell gefertigte Suprakonstruktion 16, die mit in die Sacktücher 5 der Kugeln 3 eingedrehten Schrauben 17 an den nicht parellelen Pfosten 12 befestigt sind.
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Die Lage des Äquators der Kugeln 3 ist eine Funktion der Implantatstellung. Die Schrauben 17 haben deshalb oberhalb ihres Gewindes 27 einen glatten Schaft
Wie Fig. 7 zeigt, kann zwischen die Kugeln 3 und der. Zähnen 15 bzw. der Suprakonstruktion 16 eine als Polster dienende Scheibe 24 gelegt werden. Die Scheibe 24 besteht z.B. aus Teflon © und hat ein Mittelloch 21 zum Durchtritt der Befestigungsschraube (OkUusalschraube) 17.
Das Blattimplantat nach Fig. 8 hat einen verstärkten Mittelteil. Er bildet den Pfosten 12. Der Implantatkörper 19 hat Durchbrechungen 20 und auf der Oberkante 32 Ausnehmungen 31 für die Backen der Setzzange.
Der Pfostenhals 11 des Kugelansatzes 7 ist in das Gewinde 29 des Sacklochs 30 im Pfosttn 12 geschraubt. 20
Der Implantatkörper 19 ist bei den Implantaten nach Fig. 8 und 12 gewellt (Fig. 10)
Bei dem Implantat nach Flg. 12 ist die Verankerung des Pfostens 12 in den Mittelteil 18 des Körpers 19 eingesenkt. Der Mittelteil 18 ist hier also nicht insgesamt verstärkt, vielmehr ist das Profil des Pfostens 12, vom Implantatkörper 19 umkleidet, als Profil in den Körper 19 eingelassen. Der Pfostenhals 11 kann zusammen mit dem zylindrischen Ansatz 7
unter der Kugel 3 je nach Schleimhautdicke 1-5mm über der Oberkante 32 herausragen.
Figur 13 zeigt ein Blattiirvplantat 19, dessen Pfosten 12 ein Sackloch 33 mit Innengewinde hat. In das Innengewinde wird der Pfostenhals 11 mit Aussenqewinde geschraubt, der über den Ansatz 7 die Kugel 3 mit Okklusalschraube 17 trägt.
Nach Fig. 14 hat der Ansatz 7 ein Sackloch mit Innengewinde, des auf das Aussengewinde des Pfostens 12 geschraubt wird. Bei den Ausführungen nach Fig, 13 und 14 setzt sich der Pfosten 12 nicht im ImplantatkSrper fort.
In der Praxi; hat beispielsweise die Kugel 3 eine Gesamthöhe Von 4,5 mm. Damit sowohl das unten eintretende Gewinde des Pfostens 12 von 3mm Länge und 2.5mm Durchmesser als auch das von oben eintretende Gewinde der Okklusalschraube 17 fest sitzt, ist der Kugelansatz 7 (2 mm lang) von einer Gewindebohrung durchsetzt, so daß für die einander fortsetzenden Gewindebohrungen 7mm zur Verfügung stehen.
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Claims (6)

  1. DR. RUDOLF BAUER ^DIPL.-INXS. HELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER
    WESTLICHE 29-31 (AM LEOPOLDPLATZ) 7630 PFORZHEIM (WEST-germanyi (|O7231| 102280/7OtPATMAHK TELEX 7«3&bgr;2&bgr; pMmat
    25.11.1988 I/Ke
    Professor Hans L.Grafelmaun 2800 Bremen 1
    "Implantatpfosten zur Verankerung zahnärztlicher Suprakonstruktionen"
    Schutzansprüche:
    1. Mit einem Blatt-Zylinder oder Schraubimplantat einstöckiger Pfosten zur Verankerung
    zahnarzt 1 icher Suprakonstruktionen wie Brücken, dadurch gekennzeichnet, daß dem Pfostenhals eine Kugel (3) aufsitzt, in die vom freien Pol (4) her ein achsgleiches Sackloch (S) mit Gewinde (6) eingelassen ist.
  2. 2. Pfosten nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (3) unten einen zylindrischen Ansatz (7) hat.
  3. 3. Mit einem Schraubimpldntat einstUckiger Pfosten nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Sackloch (5) in der Kugel (3) von der Spitze eines in die Kugel eingelassenen Hohlkonus (8) ausgeht, dessen wände Aus-
    nehmungen (9) zum Einsatz eines Schraubwerkzeuges (Fig. 3) aufweisen.
  4. 4. Blatt- Zylinder oder Schraubimplantat mit
    einer Pfostenausbildung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kugel (3) und der dieser (3) aufgeschraubten Suprakonstruktion (16) bzw. Zähnen (15) eine mit einem Hittelloch (21) versehene Polsterscheibe (24), vorzugsweise aus Teflon (r) Gummi, eingelegt ist.
  5. 5. Pfosten für ein Blattimplantat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er (12) ein Sackloch (33) mit Innengewinde hat, in das (33) sein (12) Hals (11) mit Aussengewinde geschraubt ist, der über einen Ansatz (7) die Kugel (3) mit Okklusionsschraube (17) trägt.
  6. 6. Pfosten nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (7) ein Innengewinde (34) hat, das auf das Aussengewinde des Pfostens (12) geschraubt ist.
DE8814983U 1987-12-12 1988-12-01 Implantatpfosten zur Verankerung zahnärztlicher Suprakonstruktionen Expired DE8814983U1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8133296U1 (de) * 1981-11-14 1983-03-10 Feldmühle AG, 4000 Düsseldorf Zahnersatzsystem
DE3531389A1 (de) * 1985-09-03 1987-03-05 Kirsch Axel Enossales implantat
US4713003A (en) * 1985-05-17 1987-12-15 University Of Toronto Innovations Foundation Fixture for attaching prosthesis to bone
US4713004A (en) * 1986-09-04 1987-12-15 Vent Plant Corporation Submergible screw-type dental implant and method of utilization

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