DE8813439U1 - Kfz.-Emblem od.dgl. Grundkörper aus Kunststoff - Google Patents
Kfz.-Emblem od.dgl. Grundkörper aus KunststoffInfo
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Description
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Assmann 9558/88
"Kf&zgr;.-Emblem oder dergleichen Grundkörper aus Kunststoff"
Die Erfindung betrifft ein Kfz.-Emblem oder dergleichen Grundkörper aus Kunststoff, mit einer
im wesentlichen ebenen, gegebenenfalls leicht gewölbten durchgehenden bzw. DurchbrUche aufweisenden
Stirnfläche und davon abragenden umlaufenden Randteilen, wobei die Randteile über einen Radius
etwa rechtwinklig von der Stirnfläche abgewinkelt gerichtet sind, wobei ferner mindestens die Stirnfläche
mit einer Beschichtung versehen ist. Die Beschichtung kann metallisch glänzend oder
auch farbig sein.
Derartige Kfz.-Embleme oder dergleichen Grundkörper aus Kunststoff sind im Stand der Technik bekannt.
Üblicherweise werden solche Kunststoffgrundkörper
aus ABS-Material gespritzt.
Zur Erzeugung einer metallisch glänzenden Oberfläche werden diese Teile anschließend vollständig galvanisch
verchromt. Da von den entsprechenden Abnehmern erwünscht ist, daß nicht die gesamte Fläche verchromt
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Assmann 9558/88
ist, sondern nur die Stirnfläche und die äußere
landkante, wohingegen innenliegende, durch Verstrebungen, Buchstaben oder sonstige Embleme gelildete
Randkanten mattiert sein sollen. Dies erfordert einen nachträglichen Arbeitsgang, in welchem
<ie Innenflächen matt lackiert werden mit aluminiumlarbendem
Lack oder dergleichen, um das gewünschte Aussehen zu erzeugen.
|)iese Vorgehensweise ist sehr teuer und zeitaufwendig
.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kfz.-Emblem
t>der dergleichen Grundkörper gattungsgemäßer Art
tu schaffen, bei dem ausschließlich die Stirnfläche und die außenliegende Randkante beschichtet
ist und zwar metallisch glänzend oder farbig.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß auf die Stirnfläche eine Prägefolie aufgeprägt
ist, und daß die Ränder der Prägefolie über
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Assmann 9558/88
den Radius im Übergang zu den abgewinkelten Außenrändern
des Grundkörpers verlaufend aufgeprägt ■ ind.
Die Prägefolie kann die metallisch/glänzende Schicht umfassen oder aber die farbige Schicht.
Die Anwendung von Prägefolien ist an sich seit Jahren bekannt.
Offensichtlich ist es bisher aber als unbrauchbar
und als unmöglich angesehen worden, erfindungsfemäße Grundkörper derart mit einer Prägefolie
auszustatten, daß nicht nur die Stirnfläche, londern auch die gerundeten Übergänge von der Stirnfläche
in die Seitenrandkante mit einer derartigen Prägefolie bestückt werden können.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht es, daß in einem einzigen Arbeitsgang auf ein beispielsweise
aus aluminiummattfarbigem Kunststoff gespritztes ABS-Kunststoffteil die metallisch
glänzende Beschichtung aufgebracht wird, in dem die Prägefolie erfindungsgemäß angeordnet is..
Assmann 9558/88
Solche Prägefolien weisen üblicherweise auf der dem zu beschichtenden Gegenstand zugewandten Seite
eine Prägeschicht auf, die unter Temperatureinwirkung, beispielsweise bei 200 bis 2200C,
entsprechende Klebeigenschaften entwickelt und äußerst fest und bleibend auf den entsprechenden
Untergründen aufzubringen ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Prägefolie oberflächengeschUtzt ausgebildet ist.
Es ist an sich bekannt, derartige Prägefolien oberflächengeschUtzt auszubilden, in_dem die
Metallschicht Bit einer Leckschicht oder einem Lackfilm abgedeckt wird.
In Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß die Randkante durch einen umlaufenden Streifen
aus Prägefolie abgedeckt 1st.
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Assmann 9558/88
Sofern bei dem Kf&zgr;.-Emblem oder dem Grundkörper
die gesamte außenliegende Randkante metallisch glänzend ausgebildet sein soll, so ist dies durch
die erfindungsgemäBe Ausbildung erreicht.
Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, daß der Rand der stirnflächig aufgeprägten Prägefolie und die
als umlaufender Streifen auf die Randkante aufgerollte Prägefolie einander überlappen und im Überlappungsbereich miteinander verschweißt sind, wobei
insbesondere der Rand der stirnflächig angeordneten Prägefolie den auf die Randkante gerollten Folienstreifen überlappt.
Vorallem dann, wenn der Rand der stirnflächig angeordneten Prägefolie den auf die Randkante
gerollten Folienstreifeß überlappt, ist sichergestellt, daß insbesondere bei Kfz.-Emblemen die
zur Stirnfläche hinweisende Kante des auf die Randkante gerollten Folienetreifens unsichtbar abgedeckt 1st.
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Assmann 9558/88
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Kfz.-Emblem oder dergleichen Grundkörper in Draufsicht;
Fig. 2 desgleichen im Schnitt U-II der Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 und 4 die Herstellung unter Einsatz eines Formstempels streng schematisiert
in Seitenansicht.
Das Kfz.-Emblem oder dergleichen Grundkörper besteht im Ausfuhrungsbeispiel aus aluminiummattfarbigem
Kunststoff, insbesondere ABS, und ist einstückig aus eben diesem Werkstoff gespritzt.
brüchen, Stegen und dergleichen auf sowie nach
hinten abragende umlaufende Randteile 2, die über
einen Übergangebereich 3 In die Stirnfläche 4
tibergehen.
bis zu 2,5 mm.
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Gemäß Ausführungsbeispiel weist der Grundkörper kreisrunde Grundform auf. Die Randteile 2 sind
nahezu rechtwinklig von der Stirnfläche weg nach hinten abgewinkelt gerichtet.
Um die Stirnfläche und auch die Randteile 2 mit einer metallisch glänzenden Beschichtung zu versehen, ist auf die Stirnfläche 4 eine Prägefolie
unter Druck- und Temperatureinwirkung aufgeprägt, die eine metallisch glänzende Schicht, beispielsweise eine Metallschicht umfaßt.
Unterseitig weist die Prägefolie 5 eine Schicht auf, die unier Temperatureinwirkung aufweicht,
während die Folie 5 oberseitig eine Lackschicht oder dergleichen als Schutzschicht für die Metallschicht besitzt.
Die Ränder 6 der Prägefolie 5 verlaufen über den Übergangsbereich 3 hinaus bis zum Anfang der abgewinkelten Außenrandzone 2 des Grundkörpers.
Zusätzlich ist die Randkante 2 noch durch einen
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umlaufenden Streifen 7 abgedeckt, der ebenfalls aus der gleichen Prägefolie besteht.
Vorzugsweise überlappt dabei der Rand 6 der stirnflächig aufgeprägten Prägefolie 5 die als umlaufenden
Streifen auf die Randkante 2 aufgerollte Prägefolie 7, wobei beide Folien im Überlappungsbereich
miteinander verschweißt sind.
Es wird so für den Betrachter des Emblems ein Schattenwurf oder dergleichen durch die obere
Randkante des Streifens 7 unterbunden.
Zur Herstellung des Kfz.-Emblems oder dergleichen Grundkörper wird gemäß Figur 3 auf die Stirnfläche A
des Grundkörpers 1 die Prägefolie 5 mit randseitigem Überstand aufgelegt.
Der Überstand entspricht dabei der gerundeten Übergangszone 3 zwischen Stirnfläche 4 und Randkante
des Grundkörpers.
Anschließend wird unter Druck— und Temperatureinwirkung
(ca. 200 bis 2200C) die Folie 5 aufgeprägt,
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wobei der gerundete (Jbergangsbereich 6 durch ein
gummielastisches Formstempeltcil 10 unter Aufweitung des Formstempels angepreßt und an den Übergangsbereich 3 fest angeprägt wird.
Vorzugsweise wird vor diesem Verfahrensschritt zunächst auf die Randkante 2 unter Temperatur-
und Druckeinwirkung ein Prägefolienstreifen 7 aufgerollt und gleichzeitig aufgeprägt.
Dadurch, daß der Formstempel 7 aus gummielastischem Material besteht und eine der Stirnfläche des Grundkörpers ] entsprechende Anpreßfläche 8 aufweist,
an welche sich außenrandseitig ein Kragen 9 anschließt, der im wesentlichen der Kontur des
gerundeten Überganges 3 von Stirnfläche 4 zur Randkante 2 des Grundkörpers 1 entspricht, wird erreicht,
daß beim Aufpressen auf das Formteil 1 eine geringfügige Aufweitung des Kragens 9 auf das genaue
Maß des Grundkörpers im Übergangsbereich 3 elastisch erfolgt, wodurch die gewünschte Kraftentfaltung
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hinsichtlich des Übergangsbereiches der Prägefolie sichergestellt ist und ein hervorragendes Aussehen
der Beschichtung bewirkt wird.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung
vielfach variabel.
vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
•ls erfindungswesentlich angesehen.
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Claims (4)
- PATENTANWÄLTE * .· ***. , "j j j . *.'*· JW*ei«e!chen:CONRAD KÖCHUW3*··' '"'"' '"""'CONRAD-JOACHIM KOCHUNGFleyer StraBe 135. 5800 Hagen Anm: P. W. Assmann & SöhneRuf (02331) 81184 + 85033 GmbH. & Co.KG.TelegmmmeiPMntkochlingHaBen Hasleystr. 2-6Konten: CiHIiIiWfibenk AG. KiQin(BLZ 45040042) SB1B0HSparta»»·Hag·«&igr;&ogr;&ogr;&ogr;&idiagr;2&ogr;&bgr; 5880 LüdenscheidPoKMhsek: Dortmund 898«-460,11 58 51Ud. Nr. 9558/88 CJK/G.25. Oktober 1988Schutzansprüche:1. KIz. Smblem oder dergleichen Grundkörper aus Kunststoff, mit einer im wesentlichen ebenen, gegebenenfalls leicht gewölbten durchgel'enden bzw. Durchbrüche aufweisenden Stirnfläche und davon abragenden umlaufenden Randteilen, wobei die Randteile Über einen Radius etwa rechtwinklig von der Stirnfläche abgewinkelt gerichtet sind, wobei ferner mindestens die Stirnfläche mit ein^r Beschichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stirnfläche (4) als Beschichtung eine Prägefolie (5) heiß aufgeprägt ist. und daß die Ränder (6) der Prägefolie (5) über den Radius im Übergang (3) zu den abgewinkelten• t · · &igr;«ft* · ♦ · ta » ·Assmann 9558/88Außenrändern (2) des Grundkörpers (1) verlaufend heißgeprägt sind.
- 2. Kfz.-Emblem oder dergleichen Grundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägefolie (5) oberflächengeschützt ausgebildet ist.
- 3. Kfz.-Emblem oder dergleichen Grundkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Randkante (2) durch einen umlaufend aufgeprägten Streifen (7) aus Prägefolie abgedeckt ist.
- 4. Kfz.-Emblem oder dergleichen Grundkörper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Rand (6) der stirn-Il I I I I I Illttr Il « · · «■ · · ·*Assmann 9558/88flächig aufgeprägten Prägefolie (5) und die als umlaufender Streifen (7) auf die Randkante (2) aufgeprägte Prägefolie einander überlappen und im Überlappungsbereich miteinander verschmolzen, insbesondere verschweißt sind, wobei Insbesondere der Rand (6) der stirnflächig angeordneten Prägefolie (5) den auf die Randkante (2) geprägten Folienstreifen (7) überlappt.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE8813439U DE8813439U1 (de) | 1988-02-24 | 1988-10-26 | Kfz.-Emblem od.dgl. Grundkörper aus Kunststoff |
Applications Claiming Priority (2)
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DE8813439U DE8813439U1 (de) | 1988-02-24 | 1988-10-26 | Kfz.-Emblem od.dgl. Grundkörper aus Kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8813439U1 true DE8813439U1 (de) | 1989-01-05 |
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ID=25865138
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DE8813439U Expired DE8813439U1 (de) | 1988-02-24 | 1988-10-26 | Kfz.-Emblem od.dgl. Grundkörper aus Kunststoff |
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DE (1) | DE8813439U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1535778A3 (de) * | 2003-11-27 | 2005-06-22 | Volkswagen AG | Abdeckklappe für die Griffmulde der Heckklappe von Kraftfahrzeugen |
DE102008057530A1 (de) * | 2008-11-15 | 2010-05-20 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung eines formstabilen Schriftzugs |
-
1988
- 1988-10-26 DE DE8813439U patent/DE8813439U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1535778A3 (de) * | 2003-11-27 | 2005-06-22 | Volkswagen AG | Abdeckklappe für die Griffmulde der Heckklappe von Kraftfahrzeugen |
DE102008057530A1 (de) * | 2008-11-15 | 2010-05-20 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung eines formstabilen Schriftzugs |
US8586147B2 (en) | 2008-11-15 | 2013-11-19 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Method for producing a dimensionally stable inscription |
DE102008057530B4 (de) * | 2008-11-15 | 2018-12-13 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung eines formstabilen Schriftzugs |
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