DE8811527U1

DE8811527U1 - Schwimmhalterung

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Publication number: DE8811527U1
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Authority: DE
Original assignee: AEG Olympia Office GmbH
Current assignee: AEG Olympia Office GmbH
Priority date: 1988-09-12
Filing date: 1988-09-12
Publication date: 1990-01-11
Anticipated expiration: 1998-09-13

Description

AEG Olympia Aktiengesellschaft PTL-UL/Dr . Frö/hu

UL 88/92 D-2940 Wilhelmahaven

Beschreibung

Schwirnmhalt erung

Die Neuerung betrifft eine Schwimm-Halterung gemäß Oberbegriff des Sehutzanspruchs 1.

Schwimm-Halterungen werden immer dann eingesetzt, wenn es darum geht, ein Teil nicht starr an einem Gegenstand zu befestigen, sondern ihm einen gewissen Spielraum für Ausgleichsbewegungen gegenüber dem Gegenstand zu verschaffen.

Ein bekanntes Beispiel hierfür sind die 3elbstsuchenden Steckverbindungen bei der zwangsgeführten Verbindung zweier Teile, von denen der eine Teil einen Stecker und der andere Teil eine Steckeraufnähme an entsprechender Stelle auf" weist 4 Aufgrund der Zwangsführung würde Im Idealfall einer

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100 %-Paßgenauigkeit der Teile der Stecker automatisch in die Steckeraufnähme geführt. Fertigungstechnische Toleranzen erfordern jedoch. Ausgleichsbewegungen des Steckers relativ zur Steckeraufnahme, die auf einfache Art und Weise durch eine schwimmende Halterung realisiert werden können.

Mit der bekannten Schwimm-Halterung sind jedoe* nur Ausgleichsbewegungei» in der Ebene senkrecht zur Ste^krichtung /&Lgr; 10 möglich. Bei Sub—D-Steckern wird die3 beispielsweise dadurch erreicht, daß die Bolzen der Befestigungselemente (z.B. der Schrauben- oder Nietenhals), die durch die seitlichen Bohrungen geführt sind, einen merklich j geringeren Durchmesser aufweisen al3 die Bohrungen. Dadurch

[■ 15 kann der Stecker in dei horizentalen Ebene verschoben

{' werden, wird jedoch in vertikaler Richtung durch das

j Befestigungselement (z.B. durch den Schraubenkopf) nieder-

: gehalten.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Schwimmj Halterung der eingangs genannten Art zu schaffen, die

•i Ausgleichsbewegungen in allen drei Richtungen zuläßt.

Die neuerungsgemäße Löeung der Aufgabe ist im Schutzan-3pruch 1 beschrieben. Die übrigen Ansprüche enthalten

vorteilhafte Aus- und Weiterbildungeß der Neuerung 3owle bevorzugte Anwendungen der Neuerung.

Die Neuerung besteht darin, daß mindestens ein Puff ar (z.B. eine Druckfeder oder ein Formkörper aus elastisch

verformbaren Material (O-Ring, Gummu-Unterlegecheibe usw.))

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das zu halternde teil von unten gegen die Anaöhlagflachen mindestens zweier Rasthaken drückt , wobei mindestens einer diesei⁴ Rasthaken seitlich, federnd gelagert ist·

Die Vorteile der Neuerung besteht darin,

- daß AusgleiChabeWegUngen des Teils in allen drei Richtungen möglich sind,

daß die Halterung auch Stoße, Vibrationen und andere schockartige Krafteinwirkungen in einem großen Bereich abfangt,

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daß daa Teil ohne .große Schwierigkeiten Und ohne großen Aufwand aus der Halterung entfernt bzw» in die Halterung eingefügt werden kann.

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daß keine zusätzliche Befestigungselemente- erforderlich sind,

daß die Halterungen al3 Spritzgußteil aus Kunststoff fertigbar sind,

daß bei selbst3uchenden Steckverbindungen der in dieser Halterung gelagerte Teil dieser Verbindung (Stecker oder Steckeraufnähme) im unverbündenen Zustand sins defiaierte Ruhelage einnimmt.

Im folgenden wird die Neuerung anhand dar Figuren näher erläutert. Es zeigen:

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FlG. 1-3 eine Vorteilhafte Aüsführüngsform der rieüerüngsgemäßen Halterung für SUb-D-Steckverbindungen von vorn (FlG. 1), von oben (FIG. 2) und von der Seite (FIG. 3)
05

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neuerutag.sgemäßen Halterung für N-Steckverbindungen im Schnitt (FIG. 4) und von oben (FIG.5)

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PfG. 6 eine vorteilhafte Weiterbildung der neuerungsgemäßen Halterung gemäß FIG. 4 im Schnitt.

Die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte neuerungsgemäße Halterung 1 für Sub-D-Steckverbindungen 2 besteht aus zwei seitlich federnden Rasthaken 3 sowie aus zwei 3tarren Rasthaken ki In die seitliche Bohrung 6 im Steckergehäuse greift jeweils ein Stift 7 ein, dessen Durchmesser merklich

Bohrung 6, wodurch die seitlichen Ausgleichsbewegungen des Steckers 2 in ihrem Hub begrenzt werden.

Unterhalb der Bohrungen 6 befindet sich jeweils ein Formkörper 5 aus elastisch verformbaren Material, z.B. eine Abstandsscheibe aus Gummi.

Diese Formkörper 5 drücken den Stecker 2 von unten gegen die AS3chlagfläche der Rasthaken 3 und k und verankern auf diese Art und Weise den Stecker 2 in der Halterung 1. 30

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&idigr;&idiagr;&iacgr; FIG. 2 ist gestrichelt angedeutet_f wie der Stecker 2 in die Halterung 1 eingesteckt wirdi

Der Stecker 2 wird zunächst mit seinem umlaufenden Rand 10 in die Nut 11 in den beiden starren Rasthaken k gesteckt und anschließend niedergedrückt, wobei er die oben mit äSg &bgr; 5c hjrä g c en KäHceH irefseneüeä federnden Rnötnäksn j zur

Seite drückt und anschließend auf den Abstandsscheiben 5 zu liegen kommt. Die Rasthaken 3 federn anschließend in ihre \J 10 Ruhepöäition zurück und halten mit ihren An3ch!agflachen

den Stecker 2 in seiner Ruheposition fest. Der Stecker 2 wird dabei durch die Abstandsscheiben 5 gegen die Anschlagflächen der Rasthaken 3 und Abgedrückt.

Die in den Figuren 4-5 gezeigte neuerungsgemäße Halterung 1 für N-Steckverbindungen 2 besteht aus drei auf einem Kreis im Winkel von jeweils 120° angeordneten seitlich federnden Rasthaken 3, die in einer Steckeraufnähme 8 verankert sind.

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Die Aufnahme 8 weist im Bereich der Rasthaken 3 Eih-

/■■·· fas3ungen 13 auf. die die Rasthaken 3 in einem vorgegebenen

Abstand b umgeben. E!in Formkörper 5 aus elastisch verformbaren Material ist unterhalb des Steckers 2 angebracht und drückt diesen gegen die Anschlagflächen der Rasthaken 3.

Anstelle der in FIG. k gezeigten geraden Rasthaken 3 können beispielsweise auch U-förmig gebogene Rasthaken 3a verwendet werden (vgl. FIG. 6).

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ÖUrch seitliches Auseinanderbiegen der Rasthäken 3 iüt der Stecker 2 leicht aus der Aufnahme 8 entfernbar. Der AbstLi.4 b ist dabei so bemessen, daß die Rasthaken 3 soweit seitlich auseinander gebogen werden können, daß der Stecker 2 komplett frei liegt und leicht entnommen werden kann (bzw. leicht eingesetzt Werden kann) , Das Einbringen des Steckers 2 erfolgt in umgekehrter Weiee , indem er einfach

&bgr;&iacgr;&iacgr; näächäken j

wird, 3o daß diese zur Seite gedruckt werden und der Stecker 2 in die Aufnahme 8 gleiten kann. Anschließend federn die Rästhaken 3 in ihre Ruhelage zurück. Der Formkörper 5 drückt dann den Stecker 2 gegen die Anschlagsflächen der Rasthaken 3» wodurch der Stecker 2 sicher in der Aufnahme 8 verankert wird,

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Anstelle eines handelsüblichen N-Steckers mit Überwurfmutter wird hier vorteilhafterweise ein Überwurfring 12 ohne Innengewinde eingesetzt, dessen Innenabmessungen so gewählt sind, daß die (nicht gezeigte) Steckerbuchse problemlos in den Überwurfring 12 eingefügt werden kann und 5iü 5iSis"uifi3che.r ECoStakt äwisüneü Stecke? 2 und Büchse herstellbar ist. Dabei kann der Überwurfring 12 star^ auf

(&Lgr; d^em Stecker 2 aufsitzen oder lose mit einem gewissen Spiel.

Seitliche Ausgleichsbewegungen des Steckers 2 werden da-

durch in ihrem Hub begrenzt, daß die Halterung 1 eine seitliche Einiassung 9 aufweist, die in einem vorgegebenen Abstand a parallel zur Außenfläche des Überwurfrings 12 verläuft.

Es versteht 3ich, daß die Kaxuor-ung mit fächmännischeite

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Können und Wissen aus- und weitergebildet werden kann, bzw. an die unterschiedlichen Anwendungen angepaßt werden kann ohne daß dies hier an dieser Stelle näher erläutert werden müßte .
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So ist es z.B. möglich» anstelle der elastisch verformbaren Formkörper je nach Anwendung Druckfedern oder Stoßdämpfer einzusetzen.

Weiterhin ist es möglich, den Zwischenraum zwischen Rasthaken 3 und Einfassung 13 der Aufnahme 8 mit einem elastisch verformbaren-Material auszuschäumen, um eine noch weichere Federung zu erreichen.

Schließlich ist es denkbar, anstelle der drei Rasthaken 3 in den Figuren k-6 zwei durch einen Schlitz voneinander getrennte nahezu halbkreisförmige Rastschalen mit einem vorgegebenen Abstand in einer entsprechend halbkreisförmig ausgebildeten Aufnahme vorzusehen.

Die Neuerung kann vorteilhafterweise als Halterung für einen (eine) Sub-D- oder N- oder BNC- oder SMA-Stecker (Steckeraufnahme) eingesetzt werden und eignet sich insbesondere zur Verwendung in Geräten oder Geräteteilen eines Funktelefons, insbesondere eines Mobiltelefons.

Claims

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AEG Olympia Aktiengesellschaft PTL- UL/ Dr .Fr ö* /hu

UL 83/92 D-29^0 Wilhelmshaven

Ansprüche

1. Schwiram-Halterung für ein Teil, vorzugsweise für einen Stecker oder eine Steckeraufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein elastisch verformbarer Puffer (5) das Teil (2) von unten gegen die Anschlagflächen mindestens zweier Rasthaken (3. ^) drückt und daß mindestens einer dieser Rasthaken (3) seitlich federnd gelagert ist.

2. Schwimm-Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Ausgleichsbewegungen des Teils (2) durch in im Teil (2) befindlichen Bohrungen (6) eingeführte Führungsstifte (7), deren Durchmesser jeweils merklich kleiner ist als der der zugehörigen Bohrung (6), oder durch eine seitliche Einfassung (9) für däa Teil (2) in der Halterung (1) in einem vorgegebenen Abstand (a) von dem Teil (2) in ihrem Hub begrenzt sind.

3· Schwimm-Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der miudestens eine Puffer eine &Pgr;&iacgr;-ueltf aAai*

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^. Schwimra-Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Puffer ein aus einem elastisch verformbaren Material bestehender Formkörper (5) ist. 05

5. Schwimm-Halterung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Puffer ein O-Ring ist.

6. Schwxmm-Haltorung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

'i ] 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Rasthaken (3i ^) auf der

der Anschlagfläche gegenüberliegenden Seite jeweils nach

j unten angeschrägt sind.

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