DE8811002U1 - Begrenzungsstein - Google Patents

Begrenzungsstein

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DE8811002U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/28Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

—* - -—!■*■■
Anmelder: 30. August 1988 Klaus Gloistein 2204G100 AW/Lö
Am roten Mäuerle 3
7530 Pforzheim-Eutingen
Vertreter;
Witte & Heller
Patentanwälte
Schickhardtstraße 24
7000 Stuttgart 1
Beqrenzunqsstein
Die Erfindung betrifft einen Begrenzungsstein zum Abgrenzen einer Bodenwuchsfläche, insbesondere einer Rasenfläche von einer weiteren Bodenfläche durch Aneinanderreihen mehrerer solcher Steine in Längsrichtung über zwei gegenüberliegende Querkanten, mit einem Bodenteil, dessen Unterseite als Auflagefläche des Steines dient, und von dessen Oberseite eine etwa senkrecht abstehende, sich über die gesamte Länge des Steins erstreckende Erhebung vorspringt.
Derartige bekannte Begrenzungssteine bestehen aus einem quadratischen oder rechteckigen Bödenteil, von dessen einer Längskante sieh die Erhebung unter einem rechten Winkel wegerstreckt. Ein derartiger Begrenzungsstein hat das Aussehen einer abge-I winkelten Platte. Die Fläche bzw. Maße von Bodenteil und ■&Aacgr; Erhebung sind dabei meist gleich. Beim Verlegen der Begren-L zungssteine zum Bilden einer Abgrenzung zwischen zwei Boden-
% flächen, werden die Steine derart aneinandergereiht, daß in 7. Längsrichtung der zu bildenden Begrenzung gesehen, die aneinan- \: dergereihten Erhebungen der Begrenzungssteine eine senkrecht ;: stehende, durchgehende Trennwand ergeben. Das sich senkrecht i| von der Erhebung wegerstreckende Bodenteil wird in Richtung y Bodenwuchsflache verlegt und die Oberseite des Bodenteils
wird mit der Bodenkrume zugedeckt, so daß dieses nicht mehr I xu erkennen ist.
&ngr; Nachteilig an derartigen Begrenzungssteinen ist, daß damit
|< keine gekrümmten oder wellenlinienformigen Abgrenzungen, sondern
!■· nur geradlinig verlaufende gebildet werden können. Ferner ist
§ nachteilig, daß beispielsweise bei der Umgrenzung einer quadra-
I tischen Rasenfläche besondere Ecksteine bereitgestellt werden j: nüssen.
( Ferner ist nachteilig an derartigen Begrenzungssteinen, daß
I die Steine quer zur Längsrichtung in Richtung der dem Bodenteil
% gegenüberliegende Seite abkippen können, da sie auf dieser p Seite nicht abgestützt sind. Ein derartiges Abkippen kann
I beispielsweise dadurch erfolgen, daß die auf dem Bodenteil
aufliegende Bodenkrume, insbesondere nach starken Regenfällen in Bewegung gerät und gegen die Erhebung drückt. Dann kann der Begrenzungsstein durch Rippen einer in Querrichtung von der
feite des abstehenden Bodenteils her wirkenden Druckkraft ausweichen.
Wie bereits erwähnt, wird meist derart verlegt, daß das Bodenteil in Richtung Rasenfläche weist, wobei dann die Oberseite des Bodenteils mit Erde bzw. der Rasenfläche bedeckt ist, die dann bis unmittelbar an die senkrecht abstehende Erhebung heranreicht. Nachteilig ist dabei, falls die Rasenflache yamäht werden soll, daß beim Mähen mit einem Rasenmäher in unmittelbarer Nähe der Erhebung ein nicht durch die Schneide de? Rasenmähers erreichbarer Randstreifen am ungemähten Gras stehen bleibt. Dieses Gras muß dann entweder von Hand geschnitten oder mit sogenannten Rasentrimmern mühsam nachbehandelt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen Begrenzungsstein der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß auch mit einer Art an Begrenzungssteinen sowohl geradlinige als auch gekrümmte Abgrenzungen gebildet werden können, und daß die Begrenzungssteine gegen Querkräfte eine erhöhte Kippsicherheit aufweisen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die gegenüberliegenden Querkanten, über die die Steine aneinat^lergereiht werden, in Draufsicht gesehen, entsprechend den geneigten Seiten eines Trapezes ausgebildet sind, das durch gedachte Verbindung der in Längsrichtung gegenüberliegenden Enden der Querkanten entsteht, und daß die Erhebung über eine Verbindungslinie der Mittelpunkte der Querkanten vorspringt, so daß in Querrichtung gesehen, die Erhebung jeweils im Abstand von den Längskanten des Steines verläuft.
Durch die Ausbildung des Bodenteils als vorzugsweise regelmäßiges Trapez entsteht durch Aneinanderreihen mehrerer Begrenzungssteine, sofern die Trapezgrundflächen gleichsinnig ausgerichtet sind, eine gekrümmte Begrenzungslinie. Je nach Neigung des Trapezwinkels und der Länge der Begrenzungssteine, wird eine sehr oder weniger starke Krümmung erreicht. Beträgt der Neigungswinkel der Trapezseiten beispielsweise 45°, so wird bei Ausbildung der Steine mit geradlinigen parallelen Längskanten durch Aneinanderlegen zweier benachbarter Steine, ein rechtwinkliger Verlauf, sprich eine Ecke einer rechtwinkligen Begrenzung erreicht. Werden zwei aufeinanderfolgende Begrenzungssteine so aneinandergelegt, daß diese um eine senkrecht zur Längsachse verlaufende Achse um 180° gedreht sind, so resultiert eine geradlinig verlaufende Abgrenzung. Bs ist selbstverständlich auch möglich, die Längskanten der Steine als gekrümmte Linien auszubilden, so daß durch Aneinanderreihen von solchen Steinen entweder eine Wellenlinie oder ein Bogen entsteht. Es ist fernerhin auch möglich, beispielsweise zur Ausbildung eines Ovales zunächst Steine mit geradlinig parallel verlaufenden Längskanten zur Ausbildung einer geradlinigen Abgrenzung und im bogenförmigen Obergangsbereich Begrenzungesteine mit gekrümmten Längekanten zu kombinieren. Werden Steine verwendet, die alle denselben Trapezwinkel aufweisen, die also als regelmäßige Trapeze ausgebildet sind, so kann über die Auswahl der Länge des Steines eine Fülle an geometrischen Muster einer Abgrenzung erreicht werden. Durch Kombination von Steinen mit verschiedenen Trapezneigungewinkeln, kann über Wahl der Länge bzw. der Art der Krümmung der Längskanten jede auch noch so unregelmäßig verlaufende Abgrenzung gebildet werden. In diesem Pail ist dann möglicherweise eine Mehrzahl an verschiedenen Steinen notwendig, die jedoch allesamt
einfach herzustellen sind und in einem umfassenden Steinprogramm angeboten werden können. Es ist daher keinesfalls notwendig, Manipulationen an den Steinen, d.h., beispielsweise zurechtschlagen unter Ausbildung von unansehlichen und rauhen Kantenflächen durchführen zu müssen. Solche roh beschlagenen Kanten führen dann bei Aneinanderlegen nicht mehr zu dichten Abgrenzungen, so daß beispielsweise Erdreich aus einer abzugrenzenden Rasenfläche auf eine andere Fläche, beispielsweise eine mit Teer oder Steinplatten belegte Terassenflache durch undichten Stoßfugen treten kann. Dadurch, daß die Erhebung zumindest an den gegenüberliegenden geneigten Querkanten sich mittig vom Bodenteil erhebt, kann durch Aneinanderreihen der Steine, unabhängig von der Drehlage des Steines, eine lückenlos durchgehende, senkrechtetehende Trennwand ausgebildet werden. * Dadurch, daß die Erhebung jeweils im Abstand von den Längskanten des Steines verläuft, ist die Erhebung und somit der ganze ^egrenzungsstein, gegen Abkippen aufgrund von auf die Erhebung wirkenden Querkräften gesichert. Die Erhebung kann beispielsweise so angeordnet sein, daß der Abstand von den Längskanten des Steines jeweils gleich ist. Bin weiterer Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß es nicht mehr notwendig ist, zur Stabilisierung des Begrenzungssteines gegen Abkippen Erdreich auf die Oberseite des Bodenteils zu bringen. In anderen Worten gesagt ist es möglich, daß die Bodenwuchsfliehe, beispielsweise eine Rasenfläche an einer äußeren Längskante endet, somit der Bereich der Oberseite des Bodenteiles zwischen äußerer Längekante und Erhebung freiliegend ist. Dadurch ist möglich, diesen freiliegenden Bereich so auszugestalten, daß ein Rad eines Ratenml^ers auf dieser Oberseite des Bodenteils laufen kann. Eb ist dann möglich, den Rasen bis an die Längekante des Begrenzungssteines bzw. der daraus gebildeten Begrenzung zu
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mähen. Die Erhebung kann außerdem als Führungsleiste für das Rasenmäherrad dienen, so daß einfach durch Entlangschieben des Rasenmähers längs der Begrenzung eine Rasenfläche in einem Durchgang am Obergangsbereich vollständig gemäht werden kann. Dieser Vorteil wirkt sich auch insbesondere bei gekrümmten Abgrenzungen aus, da die aneinandergereihten Erhebungen ein gegen sie gedrücktes Rasenmäherrad entsprechend führen. Durch die sichere Abstützung beidseitig der Erhebung ist sichergestellt, daß auch bei Ausüben eines starken Druckes, sei es durch den Rasenmäher beim Mähen, sei es durch eine wandernde oder sich verschiebende Bodenbewuchsfläche, kein Abkippen erfolgt.
Die Aufgabe der Erfindung wird somit vollkommen gelöst.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beidseitig der Er'nebukxg gelegenen Bereiche der Oberseite des Steines als von der Erhebt» &agr; zur jeweiligen Längskante abfallende Anlaufschräge ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß beim Rasenmähen ein auf der Anlaufschräge laufendes Rad eines Rasenmähers zu einer leichten Schrägstellung des Rasenmähers führt, so daß sichergestellt ist, daß die rotierende Schneide des Rasenmähers nicht mit der oberen Längskante des Steines in Berührung treten kann. Diese Vorsichtsmaßnahme stellt sicher, falls trotz eines niveaugleichen Verlegene von oberer Längskante des Bodenteils des Begrenzungseteins mit der Bodenbewuchsfläche, daß nach evtl. Abspülungen von Brdreich unmittelbar vor dieser oberen Längskante, beispielsweise durch Regen oder dgl., die Schneide des Rasenmähers nicht auf die Längskante auftreffen kann. Die
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Anlaufschräge führt auch zu einem raschen Ablauf von Regenwasser in Querrichtung zur Abgrenzung, woraus der Vorteil resultiert, daß fcvtl. Verschmutzungen mitgerissen und abgespült werden, so daß ein gewisser Selbstreinigungseffekt der Abgrenzung gegeben ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung geht die Erhebung is» Querrichtung gesehen, jeweils in einer sanften Krümmung in die Oberseite über.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch den sanften Obergang die zuvor erwähnte Abführung von Regenwasser sowohl in Querais auch ggf. in Längsrichtung gefördert wird, und außerdem hat die Maßnahme den Vorteil, daß keine Verschmutzungen sich im Obergangsbereich ansammeln bzw. dort vorhandene einfach entfernt werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung verlaufen die in Längsrichtung gegenüberliegende Stirnflächen etwa senkrecht zur Unterseite und weisen jeweils dieselbe Kontur auf, no d%ß die Stirnflächen zweier benachbarter aneinandergelegter Steine, unabhängig von der Drehstellung ues Steines in Längsrichtung fluchtend aneinander stoßen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Steine einfach zu verlegen sind, d.h. es muß lediglich dafür gesorgt werden, daß ein ebener Untergrund vorliegt, so daß dann durch Aneinanderreihen aatt aneinanderliegende, dichte Stoßflachen geschaffan werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind in den gegenüberliegenden stirnfliehen Auenehmungen vorgesehen, die bei Aneinanderliegen zweier benachbarte? Steine formschlüssig ein Verbindungselement zum Verbinden zweier aneinanderliegender Steine aufnehmen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Steine in Querrichtung relativ zueinander unverrückbar sind. Diese Ausführung ist insbesondere vorteilhaft, bei Verlegung von Abgrenzungen in Querrichtung zu abschüssigen Bodenflächen oder bei Abgrenzung von frisch aufgeschütteten Bodenflachen, die allesamt eine Tendenz zur Wanderung quer zur Abgrenzung aufweisen.
In einer weiteren Ausgestaltung der EC bindung sind die Ausnehmungen derart ausgebildet, daß die verbleibenden Stirnflächen zweier aneinandergelegter Steine flächig aneinanderliegen und daß das Verbindungselement vollständig umgriffen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine Abdichtung zwischen zwei aneinanderliegenden Steinen weiterhin durch aneinanderstoßende Stirnflächen geschieht, und daß das Verbindungselement über eine großflächige Wirkfläche, nämlich über seine gesamte Umfangsflache, eine Relativverschiebung zwischen zwei Steinen sperrt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das Verbindungselement aus einem Körper mit einer kreisförmigen Querschnittsfläche, die parallel zur Bodenfläche des Steines verläuft, und jede Ausnehmung ist halbkreisförmig, wobei der Hittelpunkt des Kreises im Mittelpunkt der Querkante liegt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß unabhängig von der Verlegung 3er Begrensungssteine, d.h. also unabhängig davon, ob zwei aufeinanderfolgende Steine unter Auebildung einer Geradlinie als gegensinnig verlöte Trapeze oder unter Ausbildung einer Krümmung als gleichsinnig ausgelegte Trapeze aneinandergereiht sind, jeweils sichergestellt ist, daß ein Verbindungselement vollständig umschlossen wird. Diese Maßnahme ist auch fertigungstechnisch gunstig, da beim Herstellen der Steine in Gußformen lediglich ein entsprechend dem halbkreisförmigen Querschnitt des Verbindungselements ausgelegten Stückes in die Gußform eingebracht werden muß.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das Verbindungselement aus einem pfahlförmigen Bodenanker, dessen Länge größer ist als die Höhe des Steines, und die Ausnehmung ist als eine senkrecht zur Unterseite verlaufende, sich in die Erhebung hineinerstreckende Längsnut ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch Ausbildung des Verbindungselementes als pfahlförmigen Bodenanker, der in das Erdreich eingetrieben werden kann, außer einer Relativverschiebung zweier benachbarter steine zueinander, auch eine Absoiutverschiebung der verlegten Begrenzungssteine relativ zum Untergrund unterbunden ist. Zur Ausbildung einer Begrenzung werden die Steine stoßend mit den Stirnflächen aneinandergelegt, wobei die Aussparungen einen senkrechten, zylindrischen Hohlraum freigeben, durch den der Bodenanker anschließend von oben in den Untergrund eingetrieben werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Verbindungselement als Scheibe ausgebildet und die entsprechende
Ausnehmung ist im Bereich des Bodenteils unterhalb der Erhebung vorgesehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Verbindungselement bei aneinanderstoßenden verlegten Steinen von außen unsichtbar aufgenommen ist. Durch Anordnung der entsprechenden Ausnehmung im Bereich des Bodensteils unterhalb der Erhebung ist sichergestellt, daß die Stabilität des Steines bzw. die Festigkeit der vom Bodenteil vorspringenden Erhebung trotz der Aussparung aufrecht erhalten wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das äußere Ende der Erhebung ein in Querrichtung abgerundetes Profil auf.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auf den Stein auftreffendes Regenwasser beidseitig gut abgeführt wird und keine Verschmutzungen auf der Oberseite haften bleiben. Ferner führt das abgerundete Profil zu einer erheblichen Verminderung der Verletzungsgefahr, falls beispielsweise barfuß auf die Begrenzung getreten wird. Diese Maßnahme ist insbesondere von Vorteil, falls beispielsweise eine Rasenfläche, auf der Kinder im Sommer barfuß Ball spielen, mit solchen Steinen abgegrenzt werden soll. Auf das abgerundete Profil der Erhebung kann dann ohne Verletzungsgefahr getreten werden.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen und in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird, nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele In Zusammenhang mit den beillegenden Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Ee zeigern
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einfeE erfindungsgemäßen Begrenzungssteines,
rig. ä eine Seitenansicht äes Äusführungsbeispieis von Fig. 1,
Fig. 3 eins Draufsicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführuiigsbeispiels eines erfindungsgemäßen Begrenzungssteines,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht des Ausführungsbei^piels von Fig. 4,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Begrenzungssteines sowie ein Verbindungselement,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels von Fig. 7 ohne das Verbindungselement,
Fig» 9 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel von Fig. 7 mit angelegtem Verbindungselement sowie einem angelegten zweiten Begrenzungsstein,
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Fig. 10 einen Längsschnitt einer Bodenfläche, die mit
einen erfindungsgemäßen Begrenzungsstein belegt ist,
Fig. 11 eine Draufsicht der Darstellung von Fig. 10,
Fig. 12 eine Bodenfläche mit einer Abgrenzung aus einer Aneinanderreihung von erfindungsgemäßen Begrenzungssteinen ,
Fig. 13 eine ausschnittsweise Draufsicht auf eine weitere Bodenfläche mit einer ringförmigen Abgrenzung aus erfindungsgenäßen Begrenzungssteinen,
Fig. 14 eine Draufsicht auf einen Gußkusten zum Herstellen von erfindungsgemäßen Begrenzungssteinen, und
Fig. 15 eine ausschnittsweise Draufsicht auf eine Bodenfläche, die mit einer U-förmigen Abgrenzung aus verschiedenartigen erfindungsgemäßen Begrenzungseteinen versehen ist.
Ein in Fig. 1 bis 3 dargestellter Begrenzungsstein 10 weist ein Bodenteil 16 auf, von dem mittig, eine sich etwa senkrecht zur Unterseite 18 des Bodenteile 16 erstreckende Erhebung 20 vorspringt.
Der Begrenzungsstein 10 weist in Längsrichtung gesehen, zwei Querkanten 12, 14 auf (siehe insbesondere Fig. 3), die entsprechend dan geneigten Seiten eines regelmäßigen Trapezes verlaufen, das durch Vorbindung der gegenüberliegenden äußeren Enden dar Quarkanten 12 bzw. 14 entsteht. Dia Verbindungslinie
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zwischen den äußeren Ende 22 der Querkante 12 und dem äußeren Ende 25 der Querkante 14 bildet gleichzeitig eine Längskante 27 des Bodenteils 16. Dementsprechend bildet die Verbindungslinie des äußeren Endes 23 der Querkante 12 mit dem äußeren Ende 24 der Querkante 14 eine Längskante 26. Die Längskanten 26 und 27 verlaufen parallel zueinander und bilden gleichzeitig die parallelen Trapezseiten, wobei die Längskante 26 die kürzere Längskante bildet. Fällt man ein Lot von den Enden 23 bzw. 24 auf die längere Längskante 27, wie dies in Fig. 3 durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, so ergibt der Winkel zwischen Lot und geneigter Querkante 12 bzw. 14 ein M^ß für die Neigung des Trapezes. Im in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels beträgt der Winkel etwa 20°. &ldquor;
Die Erhebung 20 geht in einer sanften Krümmung bzw. Rundung 30 in einen zwischen Längskante 26 und Erhebung 20 gelegenen Bereich 28 der Oberseite 19 des Bodenteils 16 über.
Gleichermaßen geht auf der gegenüberliegenden Seite die Erhebung 20 in einer sanften Krümmung bzw. Rundung 31 in einen zwischen Längskante 27 und Erhebung 20 gelegenen Bereich 29 der Oberseite 19 des Bodenteils 16 über.
Die Bereiche 28 und 29 verlaufen gegenüber der ebenen Unterseite 18 als von der Begrenzung 20 zur jeweiligen Längskante 26 bzw. 27 hin geneigte SehrSgflachen. Der Neigungswinkel beträgt etwa 5°.
Die Erhebung 20 geht über eine halbkreisförmige Rundung 21 in ihre parallel zur Unterseite 18 verlaufenden Seitenflächen über. Die Zenitlinie der Rundung 21 verläuft in Längsrichtung
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gesehen, exakt Oberhalb der Verbindungslinie zwischen dem Mittelpunkt Mi der Querkante 12 und dem Mittelpunkt M2 der Querkante 14.
Der in Fig. 1 bis 3 abgebildete erfindungsgemäße Begrenzungsstein 10 besteht aus gebräuchlichen Steingußmaterialien, beispielsweise Gußbeton, Waschbeton oder dgl.. Die Längskante 26 weist eine Länge von 25 cm und die gegenüberliegende parallele L$ngskante 27 eine Länge von 36 cm auf. Die Breite des Steines, d.h. der Abstand zwischen den Längskanten 26 und 27 beträgt 15 cm. Die Gesamthöhe des Steines 10, d.h. der Abstand von Unterseite 18 zum Zenit der Rundung 21 beträgt 12 cm. Die Höhe des Bodenteils 16 beträgt etwa 4 cm. Die Breite der Erhebung 20, d.h. der Abstand der parallel verlaufenden senkrecht zur Unterseite 18 stehenden Seiten der Erhebung 20 beträgt etwa 4 cm. DPr Redius der Rundung 21 beträgt 2 cm.
Die Verlegungsweise im Verbund wird nachfolgend in Zusammenhang nit Fig. 10 bis 13 und 14 beschrieben.
Ein in Fig. 4 bis 6 gezeigtes weiteres Ausführungsbe.ispiels eines erfindungsgemäßen Begroazungssteines 40 ist, was die ( Maße bzw. Neigungswinkel betrifft, gleichermaßen wie das zuvor in Zusammenhang in Fig. 1 bis 3 beschriebene Ausführungsbeispiel ausgebildet, so daß insoweit gleiche Bezugsziffern für gleiche Bauteile verwendet werden.
Der in Fig. 4 bis 6 dargestellte erfindungsgemiße Begrenzungsstein 40 weist somit gleichermaßen ein Bodenteil 16 auf, von dem die Erhebung 20 senkrecht nach oben absteht. In einer ebenen, senkrecht zur Unterseite 18 verlaufenden Stirnfliehe 32,
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ist eine Ausnehmung 42 vorgesehen, die in Draufsicht auf die Stirnfläche 32 gesehen (Fig. 5) ein rechteckförmiges Profil und in Draufsicht auf die Oberseite des Begrenzungssteines gesehen (Fig. 6) einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
Dev Hittelpunkt des Halbkreises entspricht dem Mittelpunkt tfe , der Querkante 14 des Begrenzungssteines 40.
Auf der der Stirnfläche 32 gegenüberliegenden Stirnfläche 33 ist niveaugleich eine gleichermaßen ausgestaltete Ausnehmung 43 vorgesehen (siehe Big. 6), die ebenfalls halbkreisförmig ist und deren Mittelpunkt Mi auf d'-m Mittelpunkt der Querkante 12 liegt.
In die Ausnehmungen 42 bzw. 43 kann jeweils die Hälfte eines scheibenförmigen Verbindungselementes 46 bzw. 47 etwa formschlüssig aufgenommen werden.
Ein Aneinanderlegen zweier Begrenzungssteine 40 entlang ihrer Stirnflächen 32 oder 33 führt dazu, daß das scheibenförmiges Verbindungselement 46 vollkommen in zwei exak* gegenüberliegenden Ausnehmungen 42 bzw. 43 ausgenommen ist.
Die Verbindungselemente 46 bzw. 47 sind dann, wie dies beispielsweise in Fig. 12 dargestellt ist, bei Verlegung mit aneinanderstoßenden Stirnflächen nicht mehr zu erkennen.
Die Verbindungselemente 46 bzw. 47 dienen da&m, daß sieh die Begrenaungssteine 40 in Querrichtung nicht relativ zueinander verschieben können.
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Bin in Fig. 7 bis 9 dargestellten weiteren Ausführungsbeispieil eines erfindungsgemtßen Begrenzungeeteinee 50 weist gleicher" maßen wie zuvor in Zusammenhang mit Fig. 1 bis 6 besahrieben, ein Bodenteil 56 auf, von dem eine Erhebung 60 senkrecht vorspringt.
Auch hier sind in Draufsicht auf den Begrenzungsstein 50 gesehen (siehe Fig. 9) zwei gegenüberliegende Ouerkanten 52 bzw. 54 vorgesehen, die, falls deren äußere gegenüberliegende Enden, wie in Zusammenhang insbesondere mit Fig. 3 beschrieben, verbunden werden, die geneigten Seiten eines dadurch entstandenen Trapezes bilden. Der Neigungswinkel des so gebildeten Trapezes beträgt ebenfalls 20°.
Im Gegensatz zu den in Zusammenhang mit Fig. 1 bis 6 beschriebenen Ausführungsbeispielen verlaufen die Längskanten 66 bzw. 67 des Begrenzungssteines 50 jedoch gekrümmt. Die Längskanten 66, 67 stellen Kreisbögen konzentrischer Kreise dar. Der Verlauf der Erhebung 60 in Längsrichtung gesehen, ist ebenfalls gekrümmt und verläuft konzentrisch zu den Längskanten 66 bis 67. Die beidseitig der Erhebung 60 angeordneten Bereiche 68 bzw. 69 zwischen Erhebung 60 und Längskante 66 bzw. b7 sind ebenfalls als in Richtung der Längskanten 66 bzw. 67 geneigte Flächen ausgebildet. Die Erhebung 60 gieht, gleichermaßen wie zuvor beschrieben, beidseitig jeweils in einer sanften Krümmung in die Bereiche 68 bzw. 69 über und ist an ihrem oberen äußeren Ende ebenfalls abgerundet. Die Zenitlinie der oberen Rundung der Erhebung 60 verläuft längs einer gedachten Kreisbogenlinie zwischen dem gedachten Mittelpunkt &Mgr;&Iacgr; der Querkante 52 und dem Mittelpunkt M's der Querkante 54.
In senkrecht zur Unterseite des Begrenzungssteins verlaufenden Stirnflächen 72 bzw« 73 des Begrenzungssteines 50 sind jeweils Ausnehmungen 62 bzw. S3 vorgesehen, die ein im Querschnitt halbrundes Profil aufweisen (siehe Fig. 9), und die sich senkrecht zur Unterseite mittig in Abstehrichtung der Erhebung erstrecken.
In jede Ausnehmung 62 bzw. 63 kann formschlüssig ein pfahlförmiges Verbindungselement 57 bzw. 58 aufgenommen werden. Jede Ausnehmung 62 bzw. 63 umfaßt dabei in Querschnittsrichtung gesehen die Hälfte eines solchen Verbindungselementes 57, 58, wie dies beispielsweise aus Fig. 9 zu entnehmen ist. Die Mittelpunkt der im Querschnitt halbkreisförmigen Ausnehmungen 62 bzw. 63 liegen dabei auf den Mittelpunkten &Mgr;&Iacgr; bzw. M'2 der Querkanten 52 bzw. 54.
Werden, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, beispielsweise zwei Begrenzungssteine 50, 50' derart aneinandergelegt, daß eine Stirnfläche 73 des Begrenzungssteines 50 einer Stirnfläche 72' eines gleichermaßen ausgebildeten Begrenzungssteines 50' gegenüberliegt, so wird durch die entsprechend gegenüberliegenden halbkreisförmigen Ausnehmungen 63 bzw. 62' ein zylindrischer Hohlraum umgrenzt, in dem exakt ein pfahlförmiges Verbindungselement 58 aufgenommen werden kann.
Das pf ahlf örinige Verbindungselement 57 bzw. 58 weist eine Länge auf, die größer ist als die Gesamthöhe des Begrenzungssteines 50 und er ist bodenseitig mit einer Spitze 59 versehen, um ein Eintreiben des Verbindungselementes 57 in einen Untergrund zu erleichtern.
Beim Verlegen werden die Begrenzungssteine 50, 50', wie in Pig. 9 dargestellt, aneinandergelegt und anschließend das Verbindungselement 58, beispielsweise mit einem Hammer, zwi- \ »chengeschoben und in den Untergrund eingetrieben.
Bei Aneinanderreihen mehrerer Begrenzungssteine 50, 50', ...
mit dazwischen eingelegten und in einen Untergrund eingetrie-. benen Verbindungselementen 57. 58. ... entsteht eine unverrüek-
; bare Abgrenzung.
■ Die vorstehend in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 9 beschrie-
! benen Begrenzungssteine 10, 40 bzw. 50 können in verschiedenen
■ Längen und mit verschiedenen Neigungswinkeln produziert werden,
: so daß durch Kombinationen dieser Steine, wie nachfolgend j beschrieben wird, eine Vielzahl an Formen von Begrenzungen i
hergestellt werden können.
! Aus Fig. 14 ist zu entnehmen, daß beispielsweise Begrenzungs-
j Steine, wie sie in Fig. 1 bis 3 beschrieben sind, in einem
' einzigen Gußvorgang in verschiedenen Längen hergestellt werden
: können.
Dazu ist ein Gußkasten 104 vorgesehen, der insgesamt trapezförmig ausgebildet ist, wobei die geneigten Seitenkanten den ; gegenüberliegenden Querkanten des Begrenznngssteines entsprechen.
Durch Zwischenlegen von Längsbrettern 106, 107 kann die Breite der herzustellenden Begrenzungssteinen 10, 10", 10'* bestimmt werden. In der in Fig. 14 dargestellten Ausführung eines Gußkastens 104 können in einem Gußvorgang drei Steine 10,
10', 10'* hergestellt werden, die allesamt dieselbe Breite und denselben Neigungswinkel aufweisen, jedoch verschieden lang sind. In der Darstellung von Fig. 14 ist die Unterseite der Begrenzungssteine 10, 10', 10'* zu erkennen. Die Bodenseite des Gußkastens 104 ist dann als Negativform der Oberseite der Begrenzungssteine ausgebildet, d.h. eine Negativform der seitlich der Erhebung schräg abfallenden Bereiche sowie der Erhebung selbst.
Die in Fig. 14 dargestellte Gußform kann beispielsweise auch dazu verwendet werden, um Begrenzungssteine mit Aussparungen entsprechend den Steinen der Darstellung von Fig. 7 bis 9 herzustellen. Dazu müßten lediglich an entsprechender Stelle der Gußform seitlich, im Querschnitt halbkreisförmige Leisten eingelegt werden, die dann für die Bildung entsprechender Ausnehmungen sorgen.
Für Großproduktionen können jeweils um 180° verdreht mehrere Gußkästen 104 nebeneinander gelegt werden bzw. große Gußformen *it schrägen Querbrettern versehen werden, die je nach Querlage Begrenzungssteine mit Trapezgrundform mehr oder weniger geneigter Form herstellen lassen. Durch variable Ausgestaltung können nacheinander in einer Gußform beispielsweise Begrenzungssteine »it Neigungswinkel von 10°, 20°, 30° , 40° , 45° hergestellt werden.
In Fig. 10 und 11 ist eine Reihe an Bryrenzungssteinen 10, 10'" dargestellt, die, wie zuvor beschrieben, über ihre gegenüberliegenden Querkanten aneinandergelegt sind.
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Wie aus Fig. 11 zu entnehmen, sind an einen Begrenzungsstein 10, wie er beispielsweise in Fig. 1 dargestellt ist, beidseitig zwei kürzere Begrenzungssteine 10'" gleicher Art angelegt, die um 180° verdreht sind, so daß insgesamt eine geradlinige Abgrenzung entsteht. An die Begrenzungssteine 10''' sind dann wiederum um 180° verdreht weitere Begrenzungssteine 10 bzw. 10'" angelegt.
Die Begrenzungssteine 10, 10'*' dienen dazu (siehe Fig.
10) eine Bodenbewuchsfläche 5, die mit Gras 6 bewachsen ist, von einer Bodenfläche 7, die durch Platten 8 gebildet wird, abzugrenzen. Die Platten 8 sind dabei so verlegt, daß deren die Bodenfläche 7 bildende Oberseite niveaugleich mit der oberen Längskante 27 des Begrenzungssteines 10 verlaufen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Bodenbewuchsfläche 5 so aufgeschüttet, daß diese in etwa niveaugleich mit der oberen Längskante 26 des Begrenzungsnteines 10 verläuft. Im Obergangsbereich zwischen der Bodenbewuchsfläche 5 und der oberen Längekante 26 kann es durch Kegen zu Ausspülungen kommen, so daß die Längskante 26, wie in Fig. 10 dargestellt, freistehend ist.
Durch Ausbildung des Bereiches 28 zwischen Erhebung 10 und äußerer Längekante 26 als abfallende Anlaufschräge, die auch gleichzeitig als Lauffläche für ein Rad 82 eines Rasenmähers 80 dient, ist sichergestellt, daß die rotierende Schneide des Rasenmähers 80 nicht gegen die Längekante 26 stößt.
Durch die mittige Anordnung der Erhebung 10 let sichergestellt, daß dies sowohl bei der Verlegungeweise des Steines 10, wie dies in Fig. 11 zu erkennen ist, der Fall ist, als auch bei
einer um 186° gedrehten Verlegungsweise, zu Bildung einer gekrümmten Abgrenzung.
Wie insbesondere aus Fig. 11 zu erkennen, kann beim Mähen der Bodenbewuchsfläche 5 der Rasenmäher 80 auf den entsprechenden Bereich zwischen Erhebung und rasenseitiger Längskante aufgesetzt werden und muß lediglich noch längs der durch die Erhebungen 20 gebildeten Führungsschiene bewegt werden.
Wie aus Fig. 12 zu entnehmen, ist auch bei Abgrenzungen mit komplizierteren geometrischen Muster ein einfaches MäLen möglich.
Wie am oberen Ende von Fig. 12 zu erkennen, ist die mit Gras 6 bewachsene Bodenwuchsfläche 5 einerseits Über eine geradlinig verlaufende Abgrenzung, die aus jeweils um 180° verdreht aneinandergesetzten Begrenzungssteinen 40' gebildet wird, von einer mit Bäumen 85 bewachsenen Fläche abgegrenzt. Die Ausführung der Begrenzungssteine 40' entspricht der in Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführung, jedoch mit einem Trapezneigungswinkel von 45°. D.h. die lineare Verlegung erfolgte mit scheibenförmigen Verbindungselementen 46, 47. Dies erfolgt deshalb, um ein Verschieben dieser Steinreihe in Querrichtung zu verhindern.
Die der oberen geradlinigen Abgrenzung gegenüberliegend Abgrenzung ist mit einer U-formigen Ausbuchtung versehen, die dadurch entsteht, daß an dem im Bildausschnitt linke unten zu erkennenden Begrenzungestein 40* ein gleichsinnig ausgerichteter Begrenzungsstein 40* angelegt wird, wodurch eine Abwinklung um 90· entsteht. An diesen Stein ist ein um 180· verdrehter Stein 40' angelegt, an den dann wiederum ein gleichsinnig ausgerichteter Stein 40' angelegt ist, wodurch erneut eine Abwinklung entsteht, die den Boden der U-förjnigen Ausbuchtung bildet.
Durch Anlegen eines weiteren gleichsinnig ausgerichteten Steines 40', eines daran anschließenden um 180° verdrehten und eine^ zu diesem gleichsinnig ausgelegten weiteren Steines 40', ist die U-förmige Ausbuchtung vervollständigt.
Die U-förmige Ausbuchtung dient beispielsweise dazu, um eine mit Bäumen 85 versehene Fläche von der Bodenbewuchsfläche 5 abzugrenzen. Auch hier kann, wie zuvor in Zusammenhang mit Fig. 10 und 11 beschrieben, die Bodenbewuchsfläche 5 einfach durch Entlangschieben eines Rasenmähers an der Steinreihe 40', wie dies durch ein Pfeil 75 angedeutet ist, gemäht werden.
Aus Fig. 13 ist eine weitere Kombinationsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Begrenzungssteine 90 zu entnehmen. Dabei ist ein aus acht Begrenzungssteinen 90 zusammengesetzter Kreis zu erkennen, der zum Abgrenzen einer von einem Baum 91 bewachsenen Fläche von einer mit Gras 6 bewachsenen Bodenwuchsfläche 5 dient. Eine derartige Abgrenzung ist erwünscht, um in unmittelbarer Nähe des Baumstammes keinen störenden Bewuchs durch Gras 6 zu erhalten. Auch hier kann selbstverständlich durch kreisförmiges Führen entlang der Begrenzungssteine 90 einfach das Gras 6 gemäht werden. Dies mußte bislang durch Mähen in radialer Richtung auf den Baum zugerichtet erfolgen, wobei immer die Gefahr bestand, daß die Schneide des Rasenmähers mit dem meist durch Wurzeln angehobenen Umfangsbereich um den Baumstamm in Berührung treten konnte.
Sollte der Baum nach vielen Jahren eine solche Größe einnehmen, daß der durch die acht Begrenzungeeteine 90 gebildete Kreis nicht mehr ausreichend wäre, so könnte durch einfaches Zwischen» legen weiterer gekrümmter oder auch ggf. geradliniger Begrenzungssteine ein größerer Kreis oder eine größere Umrandung gebildet werden.
Aus Fig. 15 ist zu entnehmen, daß beispielsweise auch Begrenzungssteine 10 mit geradlinige]: Kontur mit Begrenzungssteinen 100 mit gekrümmten Längskanten kombiniert werden können. Bei einer solchen Kombination können sanfte Rundungen in abgewinkelten Obergangsbereichen erreicht werden, was neben einem ansprechenden optischen Effekt auch beispielsweise eine erleichterte Führung eines Rasenmäher» zur Folge hat.
Die Kombinationsmöglichkeiten sind nahezu ulibegrenz.*, da durch das gemeinsame Merkmal aller Steine, nämlich der trapezförmigen Grundform und der endseitig mittigen Anordnung der Erhebung, durchgehende Abgrenzungen nahezu beliebiger geometrischer Form gebildet werden können, die jeweils eine durchgehende mittige Erhebung aufweisen.

Claims (1)

  1. t · &bull; ·
    Schutzansprüche
    Begrenzungsstein zum Abgrenzen einer Bodenwuchsfläche (5), insbesondere einer Rasenfläche von einer weiteren Bodenfläche (7) durch Aneinanderreihen mehrerer solcher Steine (10, 10', 10", 10"·, 40, 40», 50, 50', 90) in Längsrichtung über zwei gegenüberliegende Querkanten (12, 14; 52, 54), mit einem Bodenteil (16, 56), dessen Unterseite (18) als Auflagefläche des Steines dient, und von dessen Oberseite (19) eine etwa senkrecht abstehende, sich über die gesamte Länge des Steines erstreckende Erhebung (20, 60) vorspringt, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Querkanten (12, <.4; &Ggr;2, 54) eines Steines, über die die Steine aneinandergereiht werden, in Draufsicht gesehen, entsprechend den geneigten Seiten eines Trapezes ausgebildet sind, das durch gedachte Verbindung der in Längsrichtung gegenüberliegenden Enden (22 und 25; 23 und 24; der Querkanten (12, 14) entsteht, und daß die Erhebung (20, 60) über eine Verbindungslinie der Mittelpunkte (Mi, Ms; M1I, M'a) der Querkanten (12, 14; 52, 54) vorspringt, so daß in Querrichtung gesehen, die Erhebung (20, 60) jeweils im Abstand von den Längskanten (26, i7; 66, 67) des Steines (10, 10', 10", 10"', 40, 40', 50, 50', 90) verläuft.
    2. Begrenzungsstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig der Erhebung (20, 60) gelegenen Bereiche (28, 29) der Oberseite (19) des Steines (10, 10', 10", &Igr;&Ogr;"1, 40, 40', 50, 50', 90) als von der Erhebung (20, 60) zur jeweiligen Längskante (26, 27) abfallende Anlaufschräge ausgebildet sind.
    **^^* 3- Begrenzungsstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn-
    » zeichnet, daß die Erhebung (23, 60) in Querrichtung
    jeweils in einer sanften Krümmung (31, 32) in riie -' Oberseite (19) übergeht.
    4. Begrenzungsstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung gegenüberliegenden Stirnflächen (32, 34; 72, 73) senkrecht zur Unterseite (18) verlaufen und jeweils dieselbe Kontur aufweisen, so daß die Stirnflächen (72*, 73) zweier benachbarter, aneinandergelegter Steine (50*, 50) in Längsrichtung fluchtend aneinanderstoßen.
    5. Begrenzungsstein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den gegenüberliegenden Stirnflächen (32, Zi;
    72, 73) Ausnehmungen (42, 43; 62, 63) vorgesehen sind, die bei Aneinanderliegen zweier benachbarter Steine (40, 40'; 50, 50*) formschlüssig ein Verbindungselement (46, 47; 57, 58) aufnehmen.
    6. Begrenzungsstein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (42, 43; 62, 63) derart auegebildet sind, daß die verbleibenden Stirnflächen (32, 3d; 72, 73) zweier aneinandergelegter Steine (50, 50') flächig anliegen und daß das Verbindungselement (46, 47; 57,
    Sb) vollständig umgriffen ist.
    7. Begrenasungsstein nach Anspruch S oder 6, dadurch gekennzeichnet/ daß jedes Verbindungselement (46, 47; 57,
    58) aus einein Körper mit einer kreisförmigen Querschnittstliehe, die parallel zur Bödenflache des Steines verläuft, besteht, und daß jede Ausnehmung (42, 43; 62, 63) halbkreisförmig ausgebildet ist, wobei der Mittelpunkt des Halbkreises im Mittelpunkt (Mi, M2; &Mgr;&Igr;, M'2) der entsprechenden Querkanten (12, 14; 52, 54) liegt.
    8. Begrenzungsstein nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (57, 58) aus einem pfahlförmigen Bodenanker besteht, dessen Länge größer if't als die Höhe des Steines (50, 50'), und daß die Ausnehmung als senkrecht zur Unterseite verlaufende, sich in die Erhebung {60) hineinerstreckende Längsnut ausgebildet ict.
    9. Begrenzungsstein nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement als Scheibe (46, 47) ausgebildet ist, und daß die entsprechende Ausnehmung (42, 43} im Bereich des Bodenteils (16) unterhalb der Erhebung (20) vorgesehen ist.
    10. Begrenzungsstein nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere obere Ende der Erhebung (20, 60) ein in Querrichtung abgerundetes Profil aufweist.
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