DE8808417U1 - Spiralgebläse - Google Patents

Description

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Siemens Aktiengesellschaft Spiralgebläse

Die Erfindung betrifft ein Spiralgebläse, bei dem die in der Auslaßöffnung des Spiralgehäuses vorgesehene Zunge von den Außenseiten des Spiralgehäuses zu dessen Mitte hin dachförmig ausgebildet ist, wobei die Dachspitze in die Drehrichtung des Laufrades des Spiralgebläses weist.

Bei solchen handelsüblichen Spiralgebläsen hat man durch verschiedene Maßnahmen den durch das Vorbeistreichen der Laufradschaufeln an der Zunge des Spiralgehäuses erzeugten Drehklang zu unterdrücken versucht. So ist es bekannt, den Abstand zwischen dem Laufrad und der Zunge zu vergrößern oder den Radius der Vorderkante der Zunge durch Aufdickung&n optimal zu gestalten oder auch die Laufradschaufeln und/oder die Zunge schräg zu stellen. Diese Maßnahmen haben entweder Leistungsverluste des

Gebläses zur Folge oder erfordern einen hohen Herstellungsaufwand.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spiralg?bläse der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß die Unterdrückung des Drehklanges auf wesentlich einfachere Weise möglich ist.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die beiden Dachflanken in dem Bereich von ihrer Mitte bis zur Mitte des Spiralgehäuses hin in einen gegenüber ihrem Verlauf in dem Bereich zur Außenseite des Spiralgehäuses hin abweichenden Verlauf aufweisen. Die Zunge kann bei der Herstellung des Spiralgehäuses gleich in der beschriebenen Form ausgeführt werden, so daß kein gesonderter Herstellungsaufwand entsteht.

Ml 2 Ts / 28,06,1988

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&ngr; &zgr; &igr; Der abweichende Verlauf kann gegenüber dem Verlauf zur Außenseite hin steiler oder auch bogenförmig ausgebildet sein. Als j besonders wirksam bei der Unterdrückung des Drehklanges hat sich ein abrupter Übergang zu dem anderen Verlauf der Dachflan-•t 5 ken erwiesen.

Die Unterdrückung des Drehklanges wird noch dadurch verbessert, daß die Zunge auf der dem Laufrad abgewandten Seite mit einer scharfen Kante versehen ist. Die Kante ist vorteilhafterweise

) 10 als vorstehende Spitze ausgebildet.

Anhand eines in dar Zeichnung dargestellten Ausfuhr.ingsbeispieles wird der Anmeldunysgegenstand nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
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FIG 1 den Auslaßbereich eines Spiralgebläses im Schnitt, FIG 2 eine Draufsicht auf die Auslaßöffnung des Spirplgebläses nach FIG 1.

Mit 1 ist das Spiralgehäuse eines Spiralgebläses bezeichnet, in dem ein Laufrad 2 drehbar gelagert ist. Durch einen Pfeil 3 ist die Drehrichtung des Laufrades 2 angegeben. Im Bereich der Auslaßöffnung 4 des Spiralgehäuses 1 ist eine den Luftstrom teilende Zunge 5 vorgesehen. Durch diese Zung? 5 wird ein Teil des aus dem Laufrad 2 austretenden Luftstromes zur Auslaßöffnung ( ) 4 und der verbleibende Teil in das Spiralgehäuse 1 gelenkt.

Hie aus der Draufsicht der FIG 2 zu erkennen ist, weist die Zunge 5 einen in bezug auf die Drehrichtung des Laufrades 2 zur Mitte 6 des Spiralgehäuses 1 hin ansteigenden Verlauf auf. Die Zunge 5 erhält dadurch eine dachförmige Kontur mit den beiden Dachflanken 7. In dem Bereich von ihrer Mitte bis zur Mitte 6 des Spiralgehäuses 1 hin weisen die Dachflanken 7 einen gegenüber ihrem Verlauf 7a zur Außenseite des Spiralgehäuses 1 hin abweichenden Verlauf 7b auf. Gemäß d«*m dargestellten Ausführungsbeispiel gehen die Dachflanken 7 an der Stelle 8 qbrupt

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von dem geradlinigen Verlauf 7a in einen bogenförmigen Verlauf 7b über. Statt des Überganges in einen bogenförmigen Verlauf kann auch ein Übergang zu einem steileren geradlinigen Verlauf gewählt werden.

Die Schnittdarsteliung in FlG 1 läßt ferner erkennen, daß die Zunge 5 auf der dem Laufrad 2 abgewandten Seite mit einer scharfen Kante 9 Versehen ist. Die scharfe Kante 9 kann auch als Vorstehende Spitze ausgebildet werden.
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Claims (6)

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   Schutzansprüche

   1« Spiralgebläse, bei dem die in der Auslaßöffnung des Spiral-Gehäuses vorgesehene Zunge von den Außenseiten des Spirälgehäuses zu dessen Mitte hin dachförmig ausgebildet ist, wobei die Dachspitze in dio Drehrichtung des Laufrades des Spiralgebläses weist, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Dachflanken (7) in dem Bereich von ihrer Mitte bis zur Mitte (6) des Spiralgehäuses (1) hin einen gegenüber ihrem Verlauf (7a) in dem Bereich zur Außenseite des Spiralgehäuses (i) hin abweichenden Verlauf (7b) aufweisen.
2. 2. Spiralgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Dächflänken (7) in einen steileren

   Verlauf übergehen.
3. 3. Spiralgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Dachfianken (7) in einen bogenförmigen Verlauf (7b) übergehen
4. 4. Spiraigebläse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der übergang zum abweichenden Verlauf (7b) abrupt ist.
5. 5. Spiralgebläse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Zunge (5) auf der dem Laufrad (2) abgewandten Seite mit einer schärfen Kante (9) versehen ist.
6. 6. Spiralgebläse nach Anspruch 5&ldquor; dadurch gekennzeichnet , daß die scharfe Kants (?) als vorstehende Spitze ausgebildet ist.