DE8808000U1

DE8808000U1 - Verkaufstisch für lebende Pflanzen

Info

Publication number: DE8808000U1
Application number: DE8808000U
Authority: DE
Original assignee: Joh Panick & Co Kg 4730 Ahlen De GmbH
Current assignee: Joh Panick & Co Kg 4730 Ahlen De GmbH
Priority date: 1988-06-22
Filing date: 1988-06-22
Publication date: 1988-08-04

Description

"Verkaufstisch fUr lebende Pflanzen"

Die Erfindung richtet sich auf einen Verkaufstisch für eingetopfte, lebende Pflanzen, die in Flüssigkeit stehen, mit einer als Flüssigkeitsschale ausgebildeten Tischfläche.

Lebende Pflanzen, gleichgültig ob Nutz- oder Zierpflanzen, werden häufig in Hydrokulturen oder ähnlichen Systemen aufgezogen und auch zum Verkauf angeboten. Dabei stehen die in der Regel in kleinen Kunststofftöpfen untergebrachten Pflanzen auf Flächen, die mit Nährflüssigkeit bzw. Wasser geflutet werden können. Im Regel falle ist die größte und ausschließliche Wasseraufnahme bzw. Flüssigkeitsaufnahme der pflanzen unter Lichteinstrahlung, insbesondere unter Bonneneinstrahlung gegeben, während in den dunklen Tagesbzw. Nachtzeiten eine Flüssigkeitsaufnahme nur gering ist. Um daher Verdunstungsverluste an Wasser und Nährlösungen Zu vermeiden, ist es in Großanlagen bekannt, die gefluteten Standflächen in Dunkelzeiten trocken zu legen und das Kasser mit der Nährflüssigkeit in separate Tanks zu leiten, aus denen diese Flüssigkeit dann bei Tageslichtzeiten zurück auf die Standflächen gepumpt wird.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der auch kleine Verkaufstische, etwa in Gärtnereien, Blumen- und Pflanzenhandlungen od. dgl., so ausgerüstet wer-

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den können, daß sie zeitweise geflutet und zeitweise trocken gelegt werden können.

Bei einem Verkaufstisch der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die t'ischfiäche mit einer darunter liegenden, gegenüber der Tischfläche abgedichteten Auffangwanne ausgerüstet ist, in die und aus der Flüssigkeit zur Trockenlegung bzw. Flutung der Tischfläche gefördert werden kann.

Die unmittelbare Zuordnung einer Auffangwanne zur Tischfläche führt zu einer sehr kompakten Bauweise, sie macht von der Benutzung von sonstigen Aggregaten unabhängig. Diese Tische können, wie andere Verkaufstische auch, den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden, sie können ohne Probleiie umgestellt werden, sie können bei Nichtgebrauch entfernt werden u. dgl. mehr.

In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß der freie Rand der Auffangwanne den Rand der Tischfläche bildet, wobei in weiterer Ausgestaltung vorgesehen ist, daß im Bereich des freien Endes der Auffangwanne eine Auflageschulter für die Tischfläche mit einer umlaufenden Dichtung vorgesehen ist.

Diese Gestaltung macht, es möglich, die Tischfläche mit der darunter liegenden Auffangwanne aus Kunststoff zu bilden,

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was neben den materialbedingten Vorteilen insbesondere den Vorteil hat, daß sich die Tischflächen in wirtschaftlicher Weise auch in größeren Stückzahlen herstellen lassen, sie •ind leicht zu reinigen, flüssigkeitsdicht u. dgl. mehr.

uin eine grouere ötaDintat zu erreicnen, sient aie Ernndung auch vor, daß die Auffangwanne mit in Richtung auf die Unterseite der Tischfläche weisenden Stützstegen ausgerüstet ist, die einmal zur Stabilisierung der Auffangwanne selbst dienen und zum anderen so ausgestaltet sein können, daß sie gleichzeitig die Tischfläche von unten stützen, insbesondere dann, wenn diese geflutet ist.

Zur Vereinfachung des Flutens und des Entleerens der Tischfläche ist vorgesehen, daß letztere mit einem steuerbaren Auslaßventil und die Auffangwanne mit einem Pumpensumpf tnit Pumpe ausgerüstet ist, wobei die Auffangwanne zusätzlich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mit einem Zulauf und einem Ablauf für die Flüssigkeit sowie mit einer Füllstandsmeßeinrichtung ausgerüstet ist.

Die Erfindung macht im übrigen in einfacher Weise möglich, mehrere Tische zu einer Gesamteinheit zusammenzuschließe-¹, etwa in der Weise, daß lediglich ein Tisch mit öfen notwendigen elektrischen Aggregaten, wie Füllstandsanzeige, Pumpe u. dgl., ausgerüstet ist, während die sonstigen Tische sowohl für den Ablauf als auch für das Fluten flüssigkeits-

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dicht mit diesem Tisch verbunden sind. Dazu ist nach der Erfindung vorgesehen, daß im Rand der Tischfläche und/oder in Seitenbereichen der Auffangwanne Kupplungsstücke zur An einanderkupplung mehrerer Tische vorgesehen sind.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in der einzigen Figur ei ne vereinfachte Darstellung eines Schnittes durch einen Verkaufstisch nach der Erfindung.

Der allgemein mit 1 bezeichnete Verkaufstisch besteht im wesentlichen aus einer einstückig aus Kunststoff geformten Auffangwanne 2 mit außenrandseitigen Auflageschultern 3 für eine im Regelfalle ebenfalle aus Kunststoff gefertigten Tischfläche 4, die flüesigkeitsdicht, z.B. mit einer umlaufenden Dichtung 5, auf der Auflageschulter 3 aufliegt. Zur Bildung einer mit Flüssigkeit flutbaren Wanne im TiSehflächenbereich ist die Auffangwanne 2 mit einer nach oben weisenden Schulter 6 versehen, so daß die gesamte Tischfläche 4 mit Flüssigkeit, z.B. Wasser, Nährstoffen, geflutet werden kann. Die Tischfläche trägt dann eine Vielzahl von eingetopften, lebenden Pflanzen 7, die andeutungsweise in der Figur dargestellt sind.

Die Tischfläche ist zu einem Auslaßventil 8 hin leicht geneigt, mit welchem die mit 9 bezeichnete Flüssigkeit auf

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der Tischfläche nach unten abgeleitet werden kann. Die Flüssigkeit 9 wird dann von der Auffangwanne 2 gehalten.

Zur Versteifung und Stützung der Tischfläche 4 kann die Auffangwanne mit einer Mehrzahl von Stütz- und Leitstegen 10 ausgerüstet sein, wie dies in der Figur ebenfalls angedeutet ist.

An der tiefsten Stelle der Auffangwanne 2 ist diese mit einem Pumpensumpf 11 ausgerüstet, in dem eine Pumpe 12 angeordnet ist, mit deren Hilfe die in der Auffangwanne befindliche Flüssigkeit nach oben in die Standschale des Tisches gepumpt werden kann. Eine nicht näher dargestellte, durch zwei flUssigkeitsstandsanzeigende Dreiecke angedeutete Niveauregelung und Füllstandsregelung 13 ist ebenfalls vorges ehen.

Ein Zulauf für z.B. Wasser trägt das Bezugszeichen 14, ein Ablauf das Bezugszeichen 15, ein Kupplungestutzen zur Verbindung des Tisches 1 mit weiteren Tischen trägt das Bezugszeichen 16.

Natürlich ist das beschriebene AusfUhrungebeispiel der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann der Tiech beispielsweise auch mit wenigstens bereichsweise doppelstöckigen Tischflächen ausgerüstet sein, die dann an einer Pumpe und

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einer Auffangwanne gefüllt und entleert werden, die Tische können rund oder eckig gestaltet sein u. dgl. mehr.

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46OO DORTMUND 1, 21 . Juni WESTENHELLWEG 67

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TELEFAX (O2 31) 14 76 7O

AKTEN-NR: 26/6658

Anmelderin: ,7oh. Panick GmbH & Co. KG, Am neuen Baum 7/9, 4730 Ahlen

Ansprüche:

1. Verkaufstisch für eingetopfte, lebende Pflanzen, die in Flüssigkeit stehen, mit einer als Flüssigkeitsechale ausgebildeten Ti schflHche,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Tischflache (4) mit einer darunter liegenden, gegenüber der TischflMche (4) abgedichteten Auffangwanne (2) ausgerüstet ist, in die und aus der Flüssigkeit (9) zur Trockenlegung bzw. Flutung der Tischfläche (4) gefördert werden kann.
2. Verkaufstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der freie Rand (6) der Auffangwanne (2) den Rand der Tischflache (4) bildet.

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3. Verkaufstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des freien Endes der Auffangwanne (2) eine Auflageschulter (3) für die Tischfläche (4) mit: einer umlaufenden Dichtung (5) vorgesehen ist.
4. Verkaufstisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwanne (2) mit in Richtung auf die Unterseite der Tischfläche (4) weisenden Stützstegen (10) ausgerüstet ist.
5. Verkaufstisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischfläche (4) mit einem steuerbaren Auslaßventil (8) und die Auffangwanne (2) mit einem Pumpensumpf ClI) mit Pumpe (12) ausgerüstet ist.
6. Verkaufstisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwanne (2) mit einem Zulauf (14) und feinem Ablauf (15) für die Flüssigkeit sowie mit einer Füllstandsmeßeinrichtung (13) ausgerüstet ist.
7. Verkaufstisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß im Rand (6) der Tischfläche (4) und/oder in Seitenbereichen der Auffangwanne (2) Kupplungsstilcke (16) zur Aneinanderkupplung mehrerer Tische vorgesehen sind.