DE8807250U1 - Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines Befestigungs- oder Umlenkpunktes für einen Sicherheitsgurt o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines Befestigungs- oder Umlenkpunktes für einen Sicherheitsgurt o. dgl.

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DE8807250U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/20Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height
    • B60R22/201Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height with the belt anchor connected to a slider movable in a vehicle-mounted track
    • B60R22/202Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height with the belt anchor connected to a slider movable in a vehicle-mounted track the slider comprising spring-actuated locking means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines Befestigungs- oder Umlenkpunktes für einen Sicherheitsgurt o. dgl., beste hend aus einer Führungsschiene und einem zugehörigen Verschiebeteil, wobei Rastnasen einerseits und entsprechende Aussparungen andererseits derart vorgesehen sind, daß das Verschiebeteil oder ggf. ein da- mit beweglich verbundenes Verstellglied zu Arretierzwecken quer zur eigentlichen Versc.hieberichtung mit der Führungsschiene in festen liingrü'f bringbar ist, einem Federteil, welches zwischen Führungsschiene und Verschiebeteil oder Verschiebeteil und Verstel?- glied angeordnet ist und das Verschiebeteil oder Verstellglied in Arretierstellung halten soll, sowie einem am Verschiebeteil angreifenden, über einen Umlenkpunkt am oberen Ende der Führungsschiene geführten seilförmigen Rückholteil.
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei der
die Führungsschiene in etwa als rechteckiges Hohlprofil mit einem breiten Schlitz auf der Vorderseite ausgebildet ist. Auf der Rückseite finden sich in analoger Anordnung einzelne Aussparungen. In diese Führungsschiene ist das Verschiebeteil eingesetzt. Letzteres weist ein bewegliches Verstellglied auf. Das Verstellglied besitzt eine Rastnase, mit der es zu Arretierzwecken in eine Aussparung der Führungs schiene eingreifen kann. In dieser Stellung wird die Rastnase mittels einer zwischen dem Verschiebeteil und dem Verstellglied eingespannten Feder gehalten.
Um dem Benutzer eine relativ mühelose Verstellung des Verschiebeteils zu ermöglichen, ist dieses schließlich
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mit einem seilförmigcn Rückholtcil verbunden, welches über einen Umlenkpunkt am oberen Ende der Führungsschiene geführt ist. Dadurch gelangt das Verschiebeteil, welches den Befestigungs- oder Umlenkpunkt für einen Sicherheitsgurt o. dgl. verkörpert, beim Lösen der Rastnase in seine oberste Stellung zurück und kann daraus durch einfachen Zug in eine andere, nämlieh tiefergelegene Stellung gebracht werden. ;]
Allerdings ist die bisherige Ausbildung des Rückhol- |
teils in vielerlei Hinsicht noch unbefriedigend. So j
wird bei der erwähnten Vorrichtung als Rückholteil j
ein textilummanteltcs Gummiseil eingesetzt. Dieses ,;
ist mit einem linde außermittig am Verschiebeteil be- .J
festigt und mit dem anderen Ende unten an der Füh- ;'$
rungsschiene festgemacht, und zwar wiederum außermit- 1
tig. Der Umlenkpunkt am oberen Ende der Führungsschie- &iacgr;
ne wird von einer drehbaren Seilscheibe gebildet. %
Beim Herabziehen des Verschiebeteils längt sich das ;
Rückholteil, wobei es über die drehbare Seilscheibe |
abrollt. Beim Lösen des Verschiebeteils verkürzt sich M
das Rückholteil und zieht damit das Verschiebeteil in seine oberste Stellung zurück. Da der Angriff am Verschiebeteil außermittig erfolgt, besteht leicht die Gefahr eines Verkantens, d.h. es müssen nicht unerhebliche Reibungskräfte überwunden werden, was wiederum eine gewisse Störanfälligkeit bedeuten kann und sich nicht zuletzt auch verschleißfördernd auswirkt.
Auch das stets notwendige Abrollen des Rückholteils über die Seilscheibe unterliegt einem nicht geringen Verschleiß. Schließlich bedeutet es auch einen gewissen konstruktiven Aufwand, daß die Längenänderung des Rückholteils nur in Verbindung mit einer Seilscheibe zu realisieren ist, wobei diese - soll die Lebensdauer nicht extrem kurz bemessen sein - drehbar gelagert
sein muß. Die bekannte Ausbildung des Rückholteils erfordert außerdem besondere Sorgfalt bei der Montage und im Betrieb, besteht doch eine große Gefahr unsachgemäßer Eingriffe und dauernder Beschädigung. Mit anderen Worten, das bekannte Rückholteil kommt kaum ohne eine Kapselung oder Ummantelung aus, weshalb sich die Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis auf Führungsschienen der eingangs beschriebenen (voluminösen) Art beschränken. Ein Einsatz in Verbindung mit änderen Führungsschienen, insbesondere flacher Bauart, verbietet sich dagegen praktisch.
Hier setzt nun die Erfindung an. Sie möchte für Vorrichtungen der genannten Art bei möglichst beliebiger Ausgestaltung von Führungsschiene und Verschiebeteil, einschließlich Verstellglied, ein wirksames, dauerhaftes und gleichzeitig einfaches Rückholteil vorschlagen.
Gelöst wird diese Aufgabe nach dem Vorschlag der Erfindung auf überraschend einfache Weise dadurch, daß das Rückholteil symmetrisch zum Umlenkpunkt angeordnet und mit. seinen Enden ausschließlich am Verschiebeteil befestigt ist.
Anders als bisher kommt es jetzt nicht mehr zu einem Abrollen des Rückholteils, vielmehr lediglich zu einem Längen und Kürzen, nämlich zwischen Umlenkpunkt und dem jeweiligen Ende. Diese Bewegungen vollziehen sich symmetrisch zum Umlenkpunkt wie auch der Führungsschiene insgesamt, was eine reibungsarme Verschiebung, oder anders ausgedrückt, eine Leichtgängigkeit zur Folge hat. Die Bedeutung des Umlenkpunktes reduziert sich hier auf einen einfachen Haltepunkt; dieser kann jetzt einfach starr ausgebildet werden. Zu diesem konstruktiven Vorteil tritt noch die längere Haltbarkeit des Rückholteils hinzu. Diese Art der Anordnung und Bewegung des Rück-
holteils *U!Jt ^.;ch auf unkomplizierte Art und Weise bei geringer Bauhöhe auf Vorder- oder Rückseite selbst flacher Führungsschienen realisieren. Außerdem ist die Montage einfach, da das Äückholteil allein am Verschiebeteil mit seinen beiden Enden festzumachen ist. Dies kann an benachbarten und im übrigen leicht zugänglichen Stellen erfolgen. Das Rückholteil braucht sodann nur noch mit seinem mittleren Abschnitt über das jeweils als ümiexik- und Haltepunkt vorgesehe Konstrukt.ionselement gestreift zu werden.
Vorteilhaft sind die Enden des Rückholteils in etwa auf gleicher Höhe am Verschiebeteil befestigt.
Zweckmäßigerweise ist das Rückholteil eine Zugfeder aus Stahl.
Nach einem weiteren Vorschlag ist das Rückholteil auf der Rückseite der Führungsschiene angeordnet und ist der Umlenkpunkt von einem Distanzstück gebildet.
Vorteilhaft hat das Distanzstück die Form eimer Seilscheibe. - Dadurch ist das RUckholteil besonders schonend umgelenkt und sicher gehalten. Diese Ausbildungsform ist nicht zu verwechseln mit einer Seilscheibe bekannter Art, handelt es sich doch hier um ein starres Distanzstück mit zusätzlicher Funktion, während die bisherigen Seilt.leiben ausschließlich der Führung des Rückholteils dienten und beweglich ausgebildet sein mußten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben. Tn der Zeichnung. ^. '
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung flacher Bauart in Rückansicht und
Fig. 2 den Gegenstand von Fig. 1 in Seitenansicht.
Nach den Figuren 1 und 2 besteht eine erfindungsgemäbe Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines Befestigungs- oder Umlenkpunktes für einen Sicherheitsgurt o. dgl. im wesentlichen aus einer flachen Führungsschiene 1, einem zugehörigen Verschiebeteil 2, einem damit beweglich verbundenen Verstellglied 3, einem zwischen dem Verschiebeteil 2 und Verstellglied 3 angeordneten Federteil 4, einem seilförmigen Rückholteil 5 und einem Um lenkpunkt 6. Die Führungsschiene 1 weist zwischen ihrem oberen Ende 7 und ihrem unteren Ende 8 einen breiten Längsschlitz 9 auf. Parallel dazu sind Aussparungen angeordnet.
Das Verstellglied 3 trägt hier einen Schraubsockel 11
zur Anbringung einer Befestigußgs- oder Umlenköse für einen Sicherheitsgurt o. dgl., was nicht weiter dargestellt ist. Es erstreckt sich von der Vorderseite 1a der Führungsschiene 1 durch den Längsschlitz 9 zur Rückseite 1b und ist mit seinem oberen Ende in Richtung des Doppelpfeils 12 (und damit quer zur eigentlichen Verschieberichtung des Verschiebeteils 2) bewegbar. Dabei sind in Höhe der Aussparungen 10 ange- ordnete Rastnasen 13 mit den Aussparungen 10 in Eingriff zu bringer, bzw. daraus (entgegen der Kraft des Federteils 4) auch wieder zu lösen. Bei gelösten Rastnasen 13 läßt sich das Verschiebeteil 2 insgesamt entlang dem Längsschlitz 9 bewegen. Unterbleibt der Gegen- druck auf das obere Ende des Verstellgliedes 3, läßt sich das Verschiebeteil 2 in einer Stellung zwischen dem oberen Ende 7 und unteren Ende 8 der Führungsschiene 1 wieder arretieren.
Das Rückholteil 5 ist hier eine Zugfeder aus Stahl. Diese ist auf der Rückseite 1b der Führungsschiene 1 ange-
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ordnet und mit ihren Enden 5a, 5b ausschließlich am Verschiebeteil 2 bzw. - damit gleichwirkend - am Verstellglied 3 festgemacht, und zwar auf gleicher Höhe. Mit ihrem mittleren Abschnitt ist die Zugfeder über den Umlenkpunkt 6 geführt, welcher hier von einem Distanzstück in Form einer Seilscheibe gebildet wird. Wie ersichtlich, besteht damit eine symmetrische Anordnung in Bezug auf den Umlenkpunkt 6.
Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform unterbleibt ein Abrollen des Rückholteils 5, bedarf es keines drehbaren Umlenkelementes, kann vielmehr ein starres Distanzstück die Aufgabe eines Umlenkelementes mitübernehmen und kann das Rückholteil 5 ohne weitere Kapse- lung oder Ummantelung recht sicher einfach auf der Rückseite 1b der Führungsschiene 1, d.h. im späteren Freiraum zwischen der Führungsschiene 1 und einem Befestigungsholm angeordnet werden.
Die gewünschte selbsttätige Verschiebung des Verschiebeteils 2 in seine oberste Stellung kommt lediglich durch ein symmetrisches Verkürzen des Rückholteils 5, daß ist der Zugfeder zustande. Diese Bewegung erfolgt bei geringster Reibung und geringstem Verschleiß recht leicht- gängig. Wie ersichtlich, ist der dazu erforderliche konstruktive Aufwand geringer als bei den bisher bekannten Ausführungsformen. Auch läßt sich der Elfindungsgedanke noch an zahlreichen weiteren Vorrichtungen mit im einzelnen anders ausgebildeten Bestandteilen ebenso vorteil- haft verwirklichen.
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Bezugszeichen!iste
1 Führungsschiene
1a Vorderseite
1b Rückseite
2 Verschiebeteil
3 Verstellglied
4 Federteil
5 Rückholteil
5a Ende
Sb Ende
6 Umlenkpunkt
7 oberes Ende
•8 unteres Ende
9 Längsschlitz
10 Aussparung
11 Schraubsockel
12 Doppelpfeil
13 Rastnase

Claims (5)

PA DR. GROMMES Mehlstr. 14-16 D-5400 KOBLENZ West-Germany Albert Griesemer Dorfwiese 3 5438 Westerburg-Gershasen Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines Befestigungs- oder Umlenkpunktes für einen Sicherheitsgurt o. dgl. Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines Befestigungs- oder Umlenkpunktes für einen Sicherheitsgurt o. dgl., bestehend aus einer Führungsschiene und einem zugehörigen Verschiebeteil, wobei Rastnasen einerseits und entsprechende Aussparungen andererseits derart vorgesehen sind, daß das Verschiebeteil öder ggf. ein damit beweglich verbundenes Verstellglied zu Arretierzwecken quer zur eigentlichen Verschieberichtung mit der Führungsschiene in festen Eingriff bringbar ist, einem Federteil,
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welches zwischen Führungsschiene und Verschiebeteil oder Verschiebeteil und Verstellglied angeordnet ist und das Verschiebete.il oder Verstellglied in Arretierstellung halten soll, sowie einem am Verschiebeteil angreifenden, über einen Umlenkpunkt am oberen Ende der Führungsschiene geführten seilförmigen Rückholteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückholteil ( 5 ) symmetrisch zum Umlenkpunkt ( 6 ) angeordnet und mit seinen Enden { c-.;, 5b ) ausschließlich am Verschiebeteil ( 2 ) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden ( 5a, 5b ) des Rückholteils C 5 ) in etwa auf gleicher Höhe am Verschiebeteil ( 2 ) befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückholteil ( 5 ) eine Zugfeder aus Stahl ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückholteil ( 5 ) auf der Rückseite ( 1b ) der Führungsschiene ( 1 ) angeordnet ist und der Umlenkpunkt ( 6 ) von einem Di- stanzstück gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzstück die Form einer Seilscheibe hat.
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DE8807250U 1988-06-03 1988-06-03 Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines Befestigungs- oder Umlenkpunktes für einen Sicherheitsgurt o. dgl. Expired DE8807250U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0370172A1 (de) * 1988-10-25 1990-05-30 Albert Griesemer Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines Befestigungs- oder Umlenkpunktes für einen Sicherheitsgurt o. dgl.
DE9417179U1 (de) * 1994-10-26 1995-01-19 Griesemer, Albert, 56457 Westerburg Höhenversteller für Beschläge von Sicherheitsgurten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0370172A1 (de) * 1988-10-25 1990-05-30 Albert Griesemer Vorrichtung zur stufenweisen Höhenverstellung eines Befestigungs- oder Umlenkpunktes für einen Sicherheitsgurt o. dgl.
DE9417179U1 (de) * 1994-10-26 1995-01-19 Griesemer, Albert, 56457 Westerburg Höhenversteller für Beschläge von Sicherheitsgurten

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