DE8806822U1 - Vorrichtung zum Befestigen von stabförmigen Gegenständen, insbesondere Abstützstreben einer Zaunkonstrukion - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von stabförmigen Gegenständen, insbesondere Abstützstreben einer Zaunkonstrukion

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DE8806822U1 DE8806822U DE8806822U DE8806822U1 DE 8806822 U1 DE8806822 U1 DE 8806822U1 DE 8806822 U DE8806822 U DE 8806822U DE 8806822 U DE8806822 U DE 8806822U DE 8806822 U1 DE8806822 U1 DE 8806822U1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/42Foundations for poles, masts or chimneys
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H17/00Fencing, e.g. fences, enclosures, corrals
    • E04H17/02Wire fencing, e.g. made of wire mesh
    • E04H17/06Parts for wire fences
    • E04H17/08Anchoring means therefor, e.g. specially-shaped parts entering the ground; Struts or the like

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Description

Vorrichtung zum Befestigen von stabförmigen Gegenständen, insbesondere Abstützstreben
einer Zaunkonstruktion
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von stabförmigen Gegenständen, insbesondere Abstützitreben einer Zaunkonstruktion im Erdreich, mit einer topfförmigen Fundamentglocke, die einen Boden und einen topfwandartigen umlaufenden Ring sowie einen Rohrabschnitt zur Verbindung mit dem stabförmigen Gegenstand aufweist.
Bine derartige Vorrichtung zum Befestigen senkrechter Pfosten ist aus dem DE-GM 85 30 749 bekannt und verfügt Über einen Rohrabschnitt, der sich koaxial zur topfförmigen Fundamentglocke erstreckt und an seinem vorderen Ende eine Spitze zum Einschlagen in das Erdreich Aufweist. Der zu befestigende Pfosten wird nach dem Einschlagen der bekannten Vorrichtung durch eine öffhung im Boden der Fundamentglocke in den Rohrabschnitt bis in die Nähe der Spitze des Rohrabschnitts vorgeschoben.
fceim Erstellen von Zäunen ist es häufig erforderlich, die Pfosten des Zauns und insbesondere die Eckpfosten durch schräg zur Oberfläche des Erdreichs verlaufende Streben abzustützen. Bei üblichen Zaunkonstruktionen !»erden die im Erdreich verankerten Strebenenden einbetoniert, was einerseits einen hohen Aufwand darstellt Und andererseits dazu führt, daß bei einem Versetzen des Zaunes Betonfundamente entfernt werden müssen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es gestattet, auf Schub oder Druck belastete schräg zur Erdbodenfläche ausgerichtete stabförmige Gegenstände schnell
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und einfach am Erdboden zu verankern, wobei die natürlichen Bedingungen im Boden so wenig wie möglich gestört werden.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rohrabschnitt mit Hilfe eines Flanschteils auf der vom Ring wegweisenden Seite des Bodens der Fundamentglocke lösbar befestigt ist.
Das Flanschteil des aus Metall hergestellten Rohrabichnitts besteht aus einem zusammengepreßten Endbereich des Rohrabschnitts, der gegenüber der Rohrachse zum Einstellen des jeweiligen Neigungswinkels verbiegbar ist. Das Flanschteil verfügt über ein Langloch zur Durchführung einer Befestigungsschraube, die wahlweise in einem von mehreren Gewindelöchern in den Boden der Fundamentglocke einschraubbar ist. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Neuerung sind die Ge-Kindelöcher entlang dem Durchmesser des Bodens angeordnet, wobei ein zentrales Gewindeloch im Mittelpunkt des Bodens vorgesehen ist.
Um ein Verwachsen der Fundamentglocke mit den Pflanzen und dadurch eine sichere Befestigung im Erdreich zu erhalten, ist der Boden der Fundamentglocke mit mehreren öffnungen versehen.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Neuerung ist der kohrabschnitt an dem von der Fundamentglocke wegweisenden Ende mit einer Einstecköffnung für den stabförmigen Gegenstand versehen. Alternativ kann de* Rohrabschnitt an dem von der Fundamentglocix «c leitenden Ende einen Zapfenabschnitt zum Einstecken in den ttabförmigen Gegenstand aufweisen.
Wenn der Rohrabschnitt zum Einstecken eines Gegenstandes ausgebildet ist, ist es zweckmäßig, wenn das Einsteckende einen oder mehrere Schlitze aufweist und von einer Rohrschelle umgeben ist, die es gestattet, den eingesteckten Gegenstand in der jeweils erforderlichen Position nach einem Justagevorgang festzuklemmen. Gemäß einer Ausgestaltung der Neuerung verfügt der Rohrabschnitt in einem vorgegebenen Abstand von der Einstecköffnung über eine in Umfangsrichtung umlaufende Anschlagsicke.
Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung hat der umlaufende Ring oder Rand der Fundamentglocke nicht überall die gleiche Breite und damit gleiche Eindringtiefe in den Boden. Ausgehend von einer maximalen Breite verjüngt sich der Ring in Umfangsrichtung bis zu einer diametral gegenüberliegenden minimalen Ringhöhe. Ein derartig ausgebildeter Ring gestattet es, auf seiner großflächigen Seite Schubkräfte wirkungsvoller aufzufangen. Bei dem Ersetzen der Fundamentglocke wird diese so orientiert, daß die größere Breite des Ringes zum gewachsenen Boden weist. Der Topfrand der Fundamentglocke erstreckt sich dabei in einer schräg zum Boden der Fundamentglocke verlaufenden Ebene.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Eckverstrebung für einen Zaun unter Verwendung zweier neuerungsgemäßer Vorrichtungen in einer perspektivischen Ansicht,
• · ·■· ···■
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Neuerung in einer perspektivischen Ansicht und
Fig. 3 eine im Erdreich verankerte Fundamentglocke gemäß der Neuerung im Querschnitt.
In Fig. 1 erkennt man einen Zaun 1 mit einem Eckpfosten 2, der mit Hilfe eines Bodendübels 3 im Erdreich befestigt ist. Der Zaun 1 besteht aus einem Maschendrahtgitter 4 sowie Zaundrähten 5, 6 und 7, die mit Hilfe in der Zeichnung nicht dargestellter Spannvorrichtungen gespannt sind und auf den Pfosten 2 ein Biegemoment ausüben, das mit Hilfe einer ersten Abstützstrebe 8 und einer zweiten Abstützstrebe 9 aufgefangen werden soll.
Der Bodendübel 3 besteht aus einem Rohr 10 mit einer Länge von beispielsweise 60 cm und einem Durchmesser von 40 mm. Der Eckpfosten 2 wird nach dem Einschlagen des Bodendübels 3 in das Rohr 10 eingesteckt. Das Rohr 10 ist an dem in Fig. 1 nach unten weisenden Ende mit einer Spitze 11 versehen, die einstückig aus dem vorderen Ende des Rohres 10 hergestellt ist, indem zum vorderen Ende zusammenlaufende Einfaltungen angeformt worden sind. Die Einfaltungen beginnen am Rohrumfang und laufen konisch auf einen Mittelpunkt der Spitze 11 zusammen. Wie man in Fig. 1 weiter erkennt, ist am oberen Ende des Rohres 10 ein Topf 12 ausgebildet, der mit seiner Öffnung in Richtung auf die Spitze 11 weist. Der Topf 12 verfügt über eine umlaufende Ringwand 13, die das obere Ende des Rohres 10 in einem Abstand umgibt, der ein Vielfaches des Durchmessers des Rohres 10 beträgt. Im Boden 14 des Topfes 12 sind mehrere Offnungen 15 vorhanden, die ein Verwachsen des Topfes 12 mit dem Pflanzenbewuchs gestatten. Der Topf 12 ist in Fig. 1 gestrichelt gezeichnet, um anzudeuten, daß er sich nach dom Setzen des Zaunes 1 unterhalb der Erdoberfläche befindet.
Die beiden Abstützstreben 8 und 9 erstrecken sich ausgehend von Befestigungspunkten 16 in der Nähe des oberen Endes des Eckpfostens 2 schräg verlaufend parallel zur Ebene der Maschendrahtgitter 4 jeweils bis zu Fundaraentglocken 17, die in Fig. 1 gestrichelt dargestellt sind, um zu veranschaulichen, daß sich die Fundamentglocken 17 unsichtbar unterhalb der Rasenoberfläche oder der Erdoberfläche befinden. Die Abi >tützstreben 8, 9 sind mit den Fundamentglocken 17 über Rohrabschnitte 18 verbunden, die einen Flanschteil 19 aufweisen, der mit der durch den Boden 20 der Fundamentglocke 17 gebildeten Oberseite der Fundamentglocke 17 veischraubt ist.
Nährend in Fig. 1 die Gestalt der Fundamentglocken 17 und des angeschraubten Rohrabschnittes 18 mehr oder weniger schematisch dargestellt ist, zeigt Fig. 2 die Fundamentglocke 17 sowie den Rohrabschnitt 18 in einer gegenüber Fig. 1 vergrößerten und detaillierteren Darstellung. Wie man in Fig. 2 deutlich erkennt, hat die Fundamentglocke 17 im wesentlichen die Gestalt eines umgestülpten flachen Topfes, dessen Boden 20 mehrere Öffnungen 21 sowie mehrere entlang einem Durchmesser angeordnete Gewindelöcher 22 aufweist, die in Fig. 3 im Schnitt deutlicher als in Fig. 2 zu erkennen sind. Die Offnungen 21 gestatten es, in der in Fig. 3 veranschaulichten Weise die Fundamentglocke 17 unter Ausnutzung der Wurzeln der vorhandenen Pflanzen besonders umweltfreundlich zu verankern. Das Verwachsen der Fundamentglocke 17 führt insbesondere auch zu einer frostsicheren Befestigung und Verankerung. Dadurch, daß die Öffnungen 21 die Abdeckfläche des Bodens 20 verkleinern, wird das Wachstum der diversen Pflanzen im Bereich der Verankerung der Abstützstreben 8 und 9 nur geringfügig beeinflußt.
In den Fig. 1 und 2 erkennt man weiterhin, daß die Fundamentglocke 17 über einen umlaufenden Ring 23 verfügt, der wie die Wand eines Topfes am Boden 20 der Fundamentglocke 17 angeformt ist. Der Mündungsrand 24 der Fundamentglocke 17 erstreckt sich bei dem in den Fig. 2 und 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel parallel zur Ebene des Bodens 20. Bei einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Mündungsrand 24 nicht '. > gleichbleibendem Abstand vom Boden 20, sondern innerhalb einer schräg zum Boden 20 verlaufenden Ebene, so <?aß die Höhe des Ringes 23 auf d'-r einen Seite ein Maximum und auf der anderen hierzu diametral gegenüberliegenden Seite ein Minimum erreicht. Dies hat zur Folge, daß der breitere Abschnitt des Ringes 23 besonders gut seitlich einwirkende Kräfte aufnehmen kann, weshalb es zweckmäßig ist, bei einer derartigen Ausgestaltung der Fundamentglocke 17 diese so zu orientieren, daß der breitere Teil des Ringes 23 in Fig. 3 links zu liegen kommt. Auf diese Weise hat die linke Mantelseite der Fundamentglocke 17 einen hohen Widerstand gegen Schubkräfte, da sie gegen gewachsenen Boden stößt.
Nachdem di? Fundamentglocke 17 mit dem nach unten weisenden Mündungsrand 24 in den Brdboden eingetrieben worden ist, wird die zugeordnete Abstützstrebe 8 bzw. 9 am Boden 20 unter Verwendung des Rohrabschnittes 18 befestigt. Der Rohrabschnitt 18 dient in der sich aus den Fig. 2 und 3 ergebenden Weise dazu, daß untere Ende 25 der Abstützstrebe 8 bzw. 9 an der Fundamentglocke 17 zu verankern. Dazu ist das untere Ende 25 der Abstützstrebe 8 bzw. 9 in den Rohrabschnitt 18 eingesteckt,
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der am Einsteckende 26 mit einem oder mehreren Schlitzen 27 versehen ist und dessen Durchmesser im Bereich des Einsteckendes 26 mit Hilfe einer Rohrschelle 28 verengt werden kann. Die Rohrschelle 28 gestattet es, nach dem Einstecken der Abstützstrebe 8, diese in axialer Richtung zu justieren und in der jeweils gewünschten Position zu arretieren. Im Normalfall ist dafür vorgesehen, daß die Abstützstrebe 8 bis zu einer Anschlagsicke 29 vorgeschoben ist, um eine definierte Verbindungslänge zu erhalten.
An den dem Einsteckende 26 gegenüberliegenden Ende weist der Rohrabschnitt 18 eini.1 Verjüngungsbereich 30 auf, der in den Flanschteil 19 übergeht. Der Verjüngungsteil 30 und das Flanschteil 19 werden durch Zusammenpressen des Rohrmantels im Bereich des Flanschteils 19 hergestellt. Das Flanschteil 19 erstreckt sich dabei in einem stumpfen Winkel zur Längsachse des Rohrabschnitts 18, so daß die Längsachse des Rohrabschnitts 18 mit der Ebene des Bodens 20 einen spitzen Winkel einnimmt. Der aus Metall hergestellte Rohrabschnitt 18 gestattet es, den Biegewinkel zwischen dem Flanschteil 19 und der Längsachse des Rohrabschnitts 18 den jeweils erwünschten Verstrebungswinkeln anzupassen.
Um Abstandsanpassungen vornehmen zu können, ist im Flanschteil 19 ein Langloch 32 vorgesehen, durch das sich eine Befestigungsschraube 33 erstreckt, die mit ihrem Kopf das Flanschteil 19 gegen den Boden 20 andrückt und in eines der Gewindelöcher 22 eingeschraubt ist.
Die Fundamentglocke 17 hat im wesentlichen Druck- und Schubkräfte aufzufangen. Die aufzufangenden Druck- und Schubkräfte sowie im geringeren Maße Zugkräfte wirken im wesentlichen in axialer Richtung durch die Abstützstrebe 8 bzw. 9 auf die Verankerung ein. Da sich die genaue Richtung der Abstützstrebe 8, 9 erst im Laufe der Errichtung des Zaunes 1 ergibt, sind mehrere Freiheitsgrade zwischen der Abstützstrebe 8, 9 und dem Boden 20 bzw. der Fundamentplatte der Fundamentglocke 17 vorgesehen. Einerseits ist die Verbindung mit der Abstützstrebe 8, 9 in axialer Richtung justierbar. Der Winkel zwischen der Abstützstrebe 8, 9 und der Verbindung am Boden 20 kann variiert werden. Weiterhin kann das Flanschteil 19 um die Befestigungsschraube 33 geschwenkt werden. Ein weiterer Vorteil ist es, daß ein Nachspannen der auf die Abstützstrebe 8 bzw. 9 wirkenden Kraft sowie ein Verändern der Stelle, an der das Flanschteil 19 an der Fundamentglocke 17 befestigt ist, möglich ist, um insbesondere bei einer ungünstigen Wahl des Einschlagortes der Fundamentglocke 17 eine Korrekturmöglichkeit zu haben.
Die Einsatzmöglichkeiten der oben beschriebenen Fundamentglocke 17 sind vielseitig. Einerseits ermöglicht sie eine Abstützung von Pfosten mit einseitiger statischer Beanspruchung. Andererseits ist auch eine Abstützung von Eckpfosten, d.h. mit zweiseitiger statischer Beanspruchung, in der in Fig. 1 gezeigten Weise eöglich. Auch eine Abstützung mit Pfosten mit vielseitiger Beanspruchung durch Anordnung der Fundamentglocke 17 rund um einen zentralen Pfosten 2 kann durchgeführt werden. Schließlich können die Fundamentglocken 17 unter Umständen auch als Tragkonstruktion für die
Aufnahme von Druckkräften auf beliebigem Boden dienen, insbesondere als Fundament für eine Hütte t wobei der Aufbau einfach gesteckt wird.
Die oben beschriebenen Fundamentglocken 17 gestatten es, ohne Beton jedem handwerklichen Laien auch ohne Vorkenntnisse winterfeste Montagen durchzuführen. Die Furidsüicnt"lccksn 17 ysrwschssn niit des! Boden und Rcsüssn bei Frost nicht hoch. Ein besonderer Vorteil ergibt sich dadurch, daß sie jederzeit entfernbar sind. Wenn die Fundamentglocke 17 eingeschlagen ist, ist es möglich, die Abstützstrebe 8, 9 in beliebiger Richtung auf die Fundamentglocke 17 zuzuführen und dort zu befestigen.
Der Rohrabschnitt 18 bildet zusammen mit dem Verjüngungsbereich 30 einen Aufnahmeschuh für die jeweilige Abstützstrebe 8, 9 und kann um das Zentrum des jeweils betroffenen Gewindeloches 22 gedreht werden. Der Winkel zwischen der Längsachse des Rohrabschnitts 18 und der Ebene des Bodens 20 kann mittels des Hebelarms der Abstützstrebe 8, 9 leicht in jede gewünschte Richtung gebogen werden. Die Abstützstrebe 8, 9 kann dabei innerhalb des Aufnahmeschuhs verschoben und justiert werden. Außerdem kann die Abstützstrebe, falls sie rund ist, innerhalb des Aufnahmeschuhs verdreht und dann erst festgeklemmt werden. Ein Nachspannen der Gesamtkonstruktion ist dank der vorgesehenen Langlöcher 22 möglich. Falls beim Einschlagen der Fundamentglocke 17 ein kleiner Irrtum unterlaufen ist, kann dies durch die Benutzung eines zweiten oder dritten Gewindelochs 22 korrigiert werden. Trotzdem ist ein Nachspannen
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durch Ausnutzen der Bewegungsmöglichkeiten infolge des Langloches 22 möglich.
Die Verdrehbarkeit des durch den Rohrabschnitt 18 mit dem Flanschteil 21 gebildeten Aufnahmeschuhs auf der Furtdamentglocke 17 ähnelt in gewisser Weise einem primitiven Kardangelenk.
Das Einschlagen der Fundamentglocke 17 muß nicht zwangsläufig parallel zur Erdoberfläche erfolgen. Falls die auf die Fundamentglocke 17 einwirkenden Kräfte es erfordern, ist unter Umständen ein Einschlagen der Fundamentglocke 17 in einem gewissen Winkel, zum Beispiel orthogonal zur Längsrichtung der Abstützstrebe 8, 9 günstiger. Die Aufnahme der Abstützstreben 8 und 9 muß nicht zwangsläufig auf der Außenseite erfolgen, es ist durchaus auch eine Steckverbindung durch eine Aufnahme, welche ins Innere der Strebe geht, möglich.
Die Ausführung der öffnungen 21, die als Ökologie-Löcher bezeichnet werden können, kann abweichend von kreisförmigen öffnungen vorgesehen werden. Je nach dem. ob mehr Wert auf die Haltekraft der Wurzeln, die Größe der Auflagefläche zur Aufnahme von Druckkräften oder das leichte Einschlagen unter die Erdoberfläche gelegt wird, haben di - öffnungen 21 eine mehr oder weniger große, runde, ovale, elliptische oder sonstige Gestalt.

Claims (12)

  1. DR. KARL
    PATENTANWALT
    Kalser-Joseph-Str. 179 - Pastfach 1310 · D-78OO Fneiburg
    Dlpl.-Phys. Dr.-Ing. Karl Rackette Patentanwalt
    European Patent Attorney Europaischer Patentvertreter Mandatalre en Brevets Europeens Kaiser-Joseph-Strasse Postfach 1310 D-78OO Freiburg
    Telefon: (0761)31880 Telefax: +4976131899 Telex: 77 25 99 raket d
    Freiburg, den 25. Mai 1988 Unser Zeichen: SRB-G5
    Gebr. Sträb GmbH & Co.KG Stanz- und Prägewerk
    Behrstraße 53
    7317 Wendungen
    Vorrichtung zum Befestigen von stabförmigen
    Gegenständen, insbesondere Abstützstreben
    einer Zaunkonstruktion
    SCHUTZ ANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zum Befestigen von stabförmigen Gegenständen, insbesondere Abstützstreben einer Zaunkonstruktion, im Erdreich mit einer topfförmigen Pundamentglocke, die einen Boden und einen topf-
    wandartigen umlaufenden Ring sowie einen Rohrabschnitt zur Verbindung mit dem stabförmigen Gegenstand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (18) mit Hilfe eines Flanschteils (19) auf der vom Ring (23) wegweisenden Seite des Bodens (20) der Fundamentglocke (17) lösbar befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Flanschteil (19) aus einem zusammengepreßten Endbereich (30) des fcohrabschnittes (18) besttrttt, der gegenüber der Rohrachse verbiegbar ist.
  3. S. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flanschteil (19) ein Langloch (32) zur Durchführung einer Befestigungsschraube (33) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden mehrere Gewindelöcher (22) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindelöcher (22) entlang dem Durchmesser des Bodens (20) angeordnet sind, wobei ein zentrales Gewindeloch im Mittelpunkt des Bodens (20) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (20) mehrere öffnungen (21) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (18) an dem von der Fundamentglocke (17) wegweisenden Ende (26) eine Einstecköffnung für den stabförmigen Gegenstand (8, 9) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet. daß der Rohrabschnitt (18) an dem von der Pundamentglocke (17) wegweisenden Ende einen Zapfenabschnitt zum Einstecken in den stabförmigen Gegenstand aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Rohrabschnitt (18) am Einsteckende (26) geschlitzt und von einer Rohrschelle (28) umgeben ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (18) eine in Umfangsrichtung umlaufende, radial nach innen weisende Anschlagsicke (29) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Ring (23) einen parallel zur Ebene des Bodens (20) verlaufenden Mündungsrand (24) aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Ring (23) begrenzte Mündungsrand (24) sich entlang einer schräg zur Ebene des Bodens (20)
    verlaufenden Ebene erstreckt, wobei die Breite des Ringes (23) an jeweils diametral gegenüberliegenden Seiten maximal bzw. minimal ist.
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