DE8806725U1

DE8806725U1 - Vorrichtung zum Implantieren eines Wirbelsäulenimplantates

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Publication number: DE8806725U1
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Original assignee: MTG Divestitures LLC
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Priority date: 1987-02-26
Filing date: 1988-02-20
Publication date: 1988-09-01
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Description

Vorrichtung zum Implantieren eines Wi rbelsäulenimplantates

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Anordnung eines Wirbel säulenimplantates zwischen benachbarte obere und untere Wirbel einer Wirbelsäule.

Weiterhin bezieht sich die Neuerung auf ein Verfahren zum Einsetzen und eine Vorrichtung zur Anordnung des Wirbelsäulenimplantates zwischen benachbarten Wirbeln.

Eine Reihe von derartigen Zwischenwirbelimplantaten ist bekannt. In der US-Patentschrift 3 867 728 wird z.B. eine

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Patentanwälte: European Patent Attorneys - Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Rechtsanwalt: Zugelassen bei den Hamburger Gerichten

Deutsche Bank AG Hamburg, .Nr. 0&2849&Ggr; (Bba 200 rpqOf» Postscheck Hamburg 28 42-206 Dresdner 4arnV£<? HjHtibürg, Nr. 933 WJ35k|BLZ 200 800 00)

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Prothese für die WirbeL reparatur offengelegt/ die einen
Schichtkörper enthält/ der aus einem Elastomer wie SiIitiumkautschuk oder Polyurethan und einem bei der Herstellung versteiften Elastomer besteht.

In der US-Patentschrift 4 309 777 ist eine künstliche
IwischenwirbeI scheibe offenge legt , die aus einem unteren
und einem oberen Scheibenteil besteht mit mehreren dazwischen angeordneten Federn und an der Außenseite der Scheibenteile befindlichen Dornen, die eine Verbindung mit den angrenzenden oberen und unteren Wirbeln ermöglichen.

Aus der US-Patentschrift 4 349 921 ist eine Bandscheibenprothese bekannt geworden, die aus einem geformten Körper aus im wesentlichen starrem, nicht porösem, biologisch
verträglichen Material besteht. Die Flächen der Scheibe
sind so beschaffen, daß sie eine "Reibungsverbindung" ermögliehen.

In der US-Patentschrift 4 479 491 )v-t ein Implantat zur
Stabilisierung des Zwischenwirbelraumes bekannt geworden, das aus einem länglichen Zentralteil und einem Paar entgegengesetzter Flügel besteht, die jeder an dem länglichen Zentralteil und in einem Winkel dazu angeordnet sind.

Weiterhin ist es bekannt/ als Wirbelsäulenunterstützungen Fi &khgr;ier-Platten und Stäbe zu verwenden, aber diese fallen nicht unter den Begriff ZwischenwirbeI Implantate in dem Sinne/ wie er hier verwendet wird.

Eine besonders gute Unterstützung wird

mit einem Implantat erzielt/ das ein

Einwachsen in die Knochen begünstigt und dadurch/ daß

benachbarte Wirbel mit dem Implantat verwachsen, die erwähnten Wirbel stabilisiert.

Ein dafür geeignetes Wirbelsäulenimplantat besteht z.B. aus einem starren festen Körper mit einer ersten fläche, einer zweiten Fläche und einer zwischen diesen beiden Flächen und senkrecht dazu angeordneten dritten Fläche mit einer vorher festgelegten Dicke, wobei die erwähnte •rste und zweite Fläche ein im wesentlichen D-förmiges Profil aufweisen, dessen gekrümmter Teil mit dem äußeren (Profil der Wirbel, zwischen die das Implantat eingesetzt «erden soll, übereinstimmt und wobei die erwähnte vorher festgelegte Dicke nach dem zur Verfugung stehenden Raum zwischen den erwähnten Wirbeln gewählt wird, jede der erwähnten ersten und zweiten Fläche eine längliche Erhöhung von im wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt aufweist, die sich über die gesamte Länge und parallel zu der geraden Seite des 0 erstreckt, und wobei mindestens ein Teil der ersten und zweiten Fläche

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mit einem porösen Überzug versehen ist.

Mahlweise kann jede der erwähnten Erhöhungen mit dem trwähnten porösen Überzug versehen sein.

In einer bevorzugten Ausgestaltung des Implantates sind *üi der erwähnten dritten Fläche eine parallel zu der geraden Seite D angeordnete Gewindebohrung und eine dazu benachbarte, parallele Führungsöffnung vorgesehen, die es ermöglichen, das erwähnte Implantat zu halten und in seine Position zwischen den Wirbeln einzusetzen.

Der starre feste Körper des Implantats wird vorzugsweise aus einer hochwertigen, biologisch verträglichen, korrosionsbeständigen KobaIt-Chrom-Molybdänlegi^rung hergestellt, und der poröse überzug besteht aus zwei Schichten von im wesentlichen kugelförmigen Partikeln derselben oder ei,*:er ihnlichen Legierung wie der Körper- Eine derartige, besonders geeignete Legierung ist unter dem eingetragenen Handelsnamen "Vital Hum" bekannt.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Vorrichtung für die Anordnung eines solchen Wirbelsäulenimplantats zw. sehen benachbarte obere und untere Wirbel in einer jelsäule bereitzustellen. Die neuerungsgemäße Vorrichtung besteht aus: a) einer Bohrerführung bestehend aus einen länglichen Arm mit einem entfernten Ende, einem nahen Ende, einer oberen

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Fläche und einer unteren Fläche, wobei das erwähnte | nahe Ende mit einem Handgriff verbunden ist, halb- | zylindrische Rinnen sich vom erwähnten Ende zu dem | nahen Ende sowohl in der oberen als auch in der unteren &iacgr;

Fläche erstrecken, und jede der erwähnten Rinnen zur _;' Aufnahme eines Bohrers mit vorher festgelegtem Durch- § messer geeignet ist; f

b) mindestens einem Bohrer mit vorher festgelegtem Durch-* &ngr; messer; ^;.

c) einer Meßvorrichtung, die in der erwähnten Bohrerführung
integriert oder mit dieser verbunden sein kann, bestehend
aus einem linearen Meßstab zur Messung der Tiefe des
Bohrloches in den Wirbeln und Vorrichtungen, die ein
weiteres Bohren verhindern, wenn die gewünschte Tiefe
erreicht ist;

d) zwei Abstandshaltern, die jeder aus einem länglichen
Arm desselben Durchmessers wie der erwähnte Bohrer
mit vorher festgelegtem Durchmesser bestehen und wobei
der erwähnte Arm an seinem nahen Ende mit einem Handgriff
verbunden 1st;

e) einer Vorrichtung zum Positionieren, bestehend aus
einem länglichen Körper mit einem entfernten Ende,
einem nahen Ende und einer sich über ihre ganze Länge
erstreckenden Bohrung, einem in der erwähnten axialen

Bohrung angeordneten zylindrischen Körper «it eine« nahen und eine« entfernten Ende, wobei das entfernte Ende des erwähnten zylindrischen Körpers «it eine« Gewinde versehen ist und in eine Gewindebohrung in dem Wirbelsäulenimplantat geschraubt werden kann, das nahe Ende des erwähnten zylindrischen Körpers mit eint'* gerändelten Knopf versehen ist, um den zylindrischen Körper zu drehen und damit das mit einem Gewinde versehene entfernte Ende fest- oder loszuschrauben und einem zylindrischen GegenschlQssel, der das entfernte Ende des erwähnten länglichen Körpers überragt und benachbart und parallel zu dem erwähnten mit einem Gewinde versehenen axialen zylindrischen Körper angeordnet ist, wobei der Gegenschlüssel dazu vorgesehen ist, in eine Führungsöffnung des Wirbelsäulenimplantates zu gleiten. Vorzugsweise wird das entfernte Ende des erwähnten länglichen Körpers so geformt, daß es zu dem Profil des Wirbelsäulenimplantates paßt, für das es gedacht ist.

Die Neuerung sieht weiterhin ein Verfahren zur Anordnung eines wie oben beschriebenen WirbelsäuLenimplantates zwischen benachbarte obere und untere Wirbel in einer Wirbelsäule vor, das daraus besteht, die Scheibe zwischen den erwähnten Wirbeln zu entfernen, den entstehenden Raum zwischen den erwähnten Wirbeln auszumessen, in den erwähnten

Raum eine Bohrerführung mit Ausmessungen, die den erwähnten Raum ausfülLen, anzuordnen, haiDzyIindrisehe Rinnen in den oberen und unteren Wirbel zu bohren, wobei die Rinnen mit HiLfe der erwähnten Führung so ausgerichtet werden, das sie zu den komplementären Erhöhungen des ImpLantates passen, das weiterhin darin besteht, die erwähnte Bohrerführung zu entfernen und ein Wirbelsäulenimplantat mit einer vorher bestimmten Dicke einzusetzen, das den erwähnten Raum nach Anordnung der Erhöhungen des Implantates in den vorgebohrten Rinnen des oberen und unteren Wirbels ausfüllt.

Bei der Durchführung der erwähnten Methode wird die Integrität des für die Aufnahme des Implantates bestimmten Raumes vor dem Eirnetzen des Implantates vorzugsweise durch geeignete Abstandshalter gewährleistet.

Die Neuerung sieht weiterhin ein Verfahren vor, nach dem eine abgenutzte Scheibe zwischen benachbarten oberen und unteren Wirbeln in einer Wirbelsäule ersetzt werden kann, das daraus besteht, nach der oben beschriebenen Methode zwei Wirbel sau lenimp lantate, die an ihren Seiten miteinander verbunden sind, nebeneinander in den nach Entfernen der erwähnten Scheibe entstandenen Raum einzusetzen.

Die Neuerung soll im folgenden anhand eines in den begleitenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.

Fig. 1 zeigt die perspektivische Ansicht eines UirbeL-säuLenimpLantates;

Fig. 2 zeigt die Stirnansicht des Implantates nach Fig. 1; Fig. 3 zeigt die Seitenansicht des Implantates gemäß Fig. 1;

Fig. 4 zeigt die perspektivische Ansicht der Anordnung zweier Implantate in dem Raum zwischen zwei benachbarten Wirbeln;

Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf eine Bohrerführ»*ng für eine neueri/ngsgemäße Vorrichtung;

Fig. 6 zeigt die Stirnansicht der erwähnten Bohrerführung; Fig. 7 zeigt die Seitenansicht der erwähnten BohrerfOhrung;

Fig. 8 zeigt die Seitenansicht eines für die neuerungsgemäße Vorrichtung vorgesehenen Abstandshalters;

Fig. 9 zeigt einen Ausschnitt des nahen Endes des erwähnten Abstandshalters nach Fig. 8;

Fig. 10 zeigt die Stirnansicht des erwähnten Abstandshalters;

Fig. 11 zeigt die Uraufsicht auf eine Positioniervorrichtung für eine neuerungsgemäße Vorrichtung;

Fig. 12 zeigt die Seitenansicht der erwähnten Positioniervorri chtung;

Fig. 13 seigt einen Schnitt entlang der Linie 13-13 in Fig. 11; und

Fig. 14 bis 16 zeigen eine für die neuerungsgemäße Vorrichtung gedachte Meßvcri chtung.

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Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine bevorzugte Ausführung des Wirbe I säulenimpIantates. Das erwähnte Implantat besteht aus einem starren ,festen Körper mit einer ersten Fläche 1 und einer zweiten Fläche 2. Eine dritte Fläche 3 mit vorher festgelegter Dicke ist zwischen dtr erwähnten ersten und zweiten Fläche und senkrecht zu dieser beiden Flächen angeordnet. Die erste und die zweite Fläche weisen ein im wesentlichen D-förmiges Profil auf, dessen gekrümmter Teil 4 dem äußeren Profil der Wirbel, zwischen die das Implantat eingesetzt werden soll, entspricht (siehe Fig. A). Die vorher festgelegte Dicke der dritten Fläche 3 wird danach gewählt, daß sie dem Raum zwischen den Wirbeln, in die das Implantat eingesetzt werden soll, entspricht, wobei die erwähnte Dicke im wesentlichen der der gesunden Scheibe die ehemals den erwähnten Raum ausfüllte, entspricht. Wenn eine Scheibe zwischen benachbarten Wirbeln entfernt wird, wird vor dem Einsetzen eines neuerungsgemäßen Implantates der entstandene Raum zwischen den Wirbeln sorgfältig ausgemessen und ein Implantat geeigneter Dicke für die anschließende Implantation gewählt .

Die erste und die zweite Fläche 1, 2 des Implantates weisen eine längliche Erhöhung 5 mit im wesentlichen halbkreisförmigem Querschnitt auf, die sich über die gesamte Breite der erwähnten Oberfläche parallel zu der geraden Seite 6 des D erstreckt.

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In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1-3 weist die Fläche jeder der erwähnten Erhöhungen 5 einen porösen Überzug 7 auf.

Der starre feste Körper der bevorzugten Ausführung, insbesondere der durch die oben beschriebenen Flächen definierte Körper, wird aus einer hochwert i gan, biologisch verträglichen,! korrosionsbeständigen Kobalt-Chrom-Molybdänlegierung, z.B. "VitalIium",hergeste I 11 und der erwähnte poröse überzug ist vorzugsweise aus zwei Schichten von im wesentlichen kugelförmigen Partikeln aufgebaut, die aus der gleichen oder einer ähnlichen Legierung wie der Körper bestehen. Ein besonders geeigneter poröser überzug ist aus der US-PS 4 550 448 bekanntgeworden, die an dieser Stelle als Zitat eingefügt wird.

In weiteren Ausführungen des Implantats kann der poröse Sj überzug sich zusätzlich zu der Fläche der Erhöhungen ganz jjj oder teilweise über die erste und die zweite Fläche 1, 2 | erstrecken. Es wurde jedoch herausgefunden, daß ein .;

poröser überzug nur der Erhöhungen (wie in den Zeichnungen i dargestellt) in der Regel ausreicht, um ein ausreichendes | Einwachsen in die Knochen zur Stabilisierung der Wirbel zu gewährleisten. Die dritte Fläche 3 kommt nicht in direkten Kontakt mit Knochen und ist daher nicht mit einem porösen überzug versehen.

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Vorrangiges Ziel des mit einem porösen

Überzug versehenen WirbeLsäuLenimplant at es ist es, die nach einer Rückenstützungsoperation in Verbindung mit der Verkleinerung des Gelenkraumes auftretenden Rückenschmerzen tu verhindern. Das Implantat ist dazu vorgesehen, die IHrbel nach Zerstörung einer Bandscheibe zu stützen. Nach tinsetzen des Implantates zwischen benachbarte Wirbel sorgt tin Einwachsen des Gewebes/Knochens in den porösen Überzug für LangzeitstabiLität. Die unterschiedlichen Dicken des tmplantates werden danach gewählt, da(3 sie den Bandscheibenraum ausfüllen, so daß ein sich in Verbindung mit dem Zusammensinken des erwähnten Bandscheibenraumes entwickelnder Druck auf die Rückenmarkshaut und/oder Nervenwurzeln vermi eden wird.

Die Erhöhungen, die sich von vorne nach hinten erstrecken, verleihen dem Implantat Rotationsstabilität. Dies wird aus Fig. 4 deutlich, die zwei in dem nach Entfernen einer Scheibe zwischen zwei benachbarten Wirbeln 8, 8 entstandenen Raum nebeneinander angeordnete Implantate zeigen. Die Verwen dung separater Implantate erlaubt es, die Bandscheibe ohne Gefährdung des Rückenmarkes zu ersetzen. Der Raum 9 zwischen den Implantaten kann unter Umständen durch Einwachsen von Gewebe oder Knochen gefüllt werden. Die Zeichnungen der Fig. 5 bis 16 zeigen Teile der bevorzugt für die Anordnung des WirbeIsäulenimplantates benutzten neuerungsgemäßen Vorrichtung.

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Die heuerungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Bohrerführung, wie in den Fig. 5-7 dargestellt; Abstandshaltern, dargettellt in den Fig. 7 - 10; einer Positionierungsvorrichtung, dargestellt in den Fig. 11 - 13 und einer Meßvorfichtung, dargestellt in den Fig. 14 - 16.

lie in den Fig.5 - 7 dargestellte Bohrerführung besteht lus einem länglichen Arm 10 mit einem nahen Ende 11, das entsprechend dem Profil des WirbeI saulenimplantates geformt ist, für das die Vorrichtung gedacht ist. Die Höhrerftfhrung hat eine obere Fläche und eine untere Fläche, Fig. 5 zeigt in der Draufsicht die obere Fläche mit einer halbzylindrischen Rinne 12, die sich sowohl auf der oberen eis auch auf der unteren Fläche von dem entfernten Ende zu dem nahen Ende erst reckt.Jede der Rinnen 12 ist für die Aufnahme eines Bohrers mit vorher festgelegtem Durchmesser (nicht gezeigt) geeignet.

Der Bohrer wird in die Rinne eingesetzt und darin mittels einer kreis: &ldquor;ri'igen Aussparung am nahen Ende der Führung drehbar gelagert. Jede Rinne ist weiterhin dazu geeignet, *inen aus einem länglichen Arm 18 (Fig. 7) bestehenden Abstandshalter mit demselben Durchmesser wie der erwarte Bohrer mit vorher festgelegtem Durchmesser auf '.unf ^va>ei..

Beide Flächen der Bohrerführung haben gleichermaßen beabstandete lineare Markierungen 15, die die Tiefe,

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bis zu der die Führung eingeführt werden soll, anzeigen und die in Verbindung mit der unten anhand der Fig. 14 - 16 beschriebenen Meßvorrichtung benutzt werden.

Der längliche Arm der Bohrerführung ist über einen gewinkelten, starren Arm 16 mit einem Handgriff 17 verbunden. Der Winkel ist dergestalt, daß die Achse des Handgriffes im wesentlichen senkrecht zu der Achse des länglichen Armes steht. Diese Anordnung verleiht einerseits ausreichende Bewegungsfreiheit, um die Bohrer und die Abstandshalter einzusetzen und ermöglicht es andererseits, die Bohrerführung während des Bohrvorganges sicher zu halten.

Wie in den Fig. 8-10 gezeigt, besitzt der längliche Arm 18 jedes Abstandshalters an seinem entfernten Ende einen gerändelten Körper 19, der als Handgriff ein Einsetzen und Entfernen der Abstandshalter ermöglicht. Der gerändelte Handgriff besitzt eine Bohrung 20, durch die eine Nadel eingeführt werden kann, um beide Abstandshalter in eingesetztem Zustand zu stabilisieren.

Die Fig. 11-13 zeigen eine Positioniervorrichtung, die aus einem länglichen Körper 21 besteht, mit einer axialen Bohrung, in der ein zylindrischer Körper 22 angeordnet ist. Das entfernte Ende des erwähnten zylindrischen Körpers ist mit einem Gewinde 23 versehen, das in eine Gewindebohrung 2ß (siehe Fig. 4) in dem Wirbelsäulenimplantat

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geschraubt werden kann, das nahe Ende des zylindrischen Körpers ist mit einem gerändelten Knopf 24 verbunden, der dazu dient, den erwähnten zylindrischen Körper zu drehen und damit das besagte mit einem Gewinde versehene entfernte Ende fest- oder loszuschrauben. Ein benachbart und parallel zu dem entfernten Gewindeende des axialen, zylindr-schen Körpers angeordneter Gegenschlüssel 25 erstreckt sich über das entfernte Ende des länglichen Körpers hinaus. Dieser Gegenschlüssel ist dazu gedacht, in eine Sicherungsführung (Fig. 4) des WirbelsäuLenimplantates zu gleiten. Dadurch wird eine Rotation des Implantates um die Achse der Positionierungsvorrichtung verhindert.

Vorzugsweise wird das entfernte Ende 26 des länglichen Körpers passend zu dem gekrümmten Profil des Wirbelsäulenimplantdtes geformt, für das es verwendet werdensoll.

Der aus dem länglichen Körper entfernbare,zylindrisehe Körper 22 wird darin mit einem abgefederten Kugellager gehalten, das, wie in Fig. 12 gezeigt, in einer co-operierenden Rinne sitzt, die die innere Abschlußfläche des länglichen Körpers umgibt.

Die in der neuerungsgemäßen Vorrichtung verwendete Meßvorrichtung funktioniert nach dem Prinzip einer Schublehre, mit der die Tiefe der Wirbel gemessen wird.

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Wie in den Figuren 14 bis 16 dargestellt, besteht die Meßvorrichtung aus einem kalibrierten Arm 30, der gleitend in einer äußeren Manschette 31 angeordnet ist. Die Manschette hat ein'Schauloch 32, durch das die Tiefen-* kalibrierungslinien 33 betrachtet werden können.

Vor dem Bohren wird zur Ermittlung der korrekten Bohrtiefe das entfernte Ende 34 des kalibrierten Armes zwischen den Wirbeln angeordnet und seine genaue Position mit einem a-;i dem nahen Ende angebrachten Handgriff 35 durch eine geeignete Gleitbewegung eingeregelt. Wenn cue Tiefe des Wirbels bestimmt ist, wird der kalibrierte Arm in der Manschette durch Drehen des gerändelten Knopfes 36 einer Sperrschraube festgelegt. Die korrekte Tiefe wird von der Kali brierlinie in dem Schauloch 32 angezeigt, wobei dieser Ablesewert einem entsprechenden Ablesewert auf der Markierung 15 der Bohrerführung entspricht. Auf diese Weise wird eine korrekte Bohrtiefe errei cht.

Um eine abgenutzte Scheibe zu ersetzen, wird die Scheibe zuerst mit einer bekannten chirurgischen Technik entfernt, wodurch ein Freiraum zwischen den angrenzenden oberen und unteren Wirbeln entsteht. Dieser Raum wird vor und nach dem Bohren ffii t bekannten Lame I lenspreiz-

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körpern aufrechterhalten, d.h. die Wirbel werden daran

gehindert, aufeinander zu sinken.

Um den Raum für das Einsetzen nebeneinander angeordneter Implantate vorzubereiten, müssen geeignete Rinnen in den oberen und unteren Wirbel gebohrt ; Herden.

Zuerst wird die korrekte Tiefe mit Hilfe der oben b?-

\ schriebenen Meßvorrichtung bestimmt und jede Bohrerfüh

rung dementsprechend kalibriert. Dann wird eine Bohrerführung bis zu der korrekten Tiefe auf einer Seite des Wirbels nach Entfernen des lamellenförmigen Spreizkörpers eingesetzt. Daraufhin werden mit einem Bohrer eines vorher festgelegten geeigneten Durchmessers in den oberen und den unteren Wirbel Rinnen gebohrt. Der erwähnte Durchmesser entspricht dem Durchmesser der Erhöhung des anstelle der entfernten Scheibe vorgesehenen geeigneten ImpLantates .

Nachdem die Rinnen gebohrt worden sind, wird jeder Bohrer entfernt und durch ein.,'&eegr; Abstandshalter ersetzt, um die Räume zwischen den Wirbeln aufrechtzuerhalten.

Diese Operation wird auf der anderen Seite der Wirbel wi ederholt.

Jede Bohrerführung und die darin angeordneten Abstandshalter werden dann nacheinander entfernt und durch einen lame Ilenfärmigen Spreizkörper ersetzt/ um ein Zusammensinken der Wirbel zu verhindern und gleichzeitig eine Aussparung für das Einsetzen der beiden Implantate zu schaffen.

Die Implantate werden nacheinander mit Hilfe der geeigneten Positioniervorrichtung eingesetzt/ die, nachdem jedes Implantat in geeigneter Weise zwischen den Wirbeln angeordnet ist, durch Drehen des gerändelten Knopfes davon losgeschraubt und entfernt wird. Nachdem das Implantat eingesetzt worden ist/ können die lamellenförmigen Spreizkörper entfernt werden. Die Anordnung der Implantate ist in Fig. A wiedergegeben.

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Claims

• · · &igr; &igr; • · · ■ tilt - 18 Ansprüche

1. Vorrichtung zur Anordnung eines Wirbelsäulenimplantates zwischen benachbarte obere und untere Wirbel einer Wi &igr;— belsäule, gekennzeichnet durch (a) eine Bohrerführung, bestehend aus einem länglichen Arm (10) mit einem ent" fernten Ende (11), einem nahen Ende, einer oberen und einer unteren Fläche, wobei das nahe Ende mit einem Handgriff (17) verbunden ist, sich halbzylindrische Rinnen (12) sowohl in der oberen als auch in tier unteren Fläche von dem erwähnten entfernten Ende zu dem nahe Ende erstrecken und jede der erwähnten Rillen einen Bohrer mit vorher bestimmtem Durchmesser aufnehmen kann; (b) mindestens einen Bohrer mit vorher bestimmtem Durchmesser; (c) eine Meßvorrichtung, die mit der Bohreröffnung verbunden oder in diese integriert ist, mit einem linearen Meßstab (15) zur Bestimmung der Eindringtiefe der Bohrerführung in die Wirbel und Vorrichtungen, die ein weiteres Bohren verhindern, wenn die gewünschte Tiefe erreicht ist; (d) zwei Abstandshalter, die jeder aus einem länglichen Arm (18) desselben Durchmessers wie die erwähnten Bohrer mit vorherbestimmtem Durchmesser bestehen, wobei der erwähnte Arm an seinem nahe Ende mit einem Griff (19) versehen ist; (e) eine Positioniervorrichtung, bestehend aus einem länglichen Körper (21) mit einem entfernten

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Ende, einem nahen Ende und einer sich über die gesamte Länge erstreckenden axialen Bohrung, einem in der erwähnten Bohrung angeordneten zylindrischen Körper (22) mit einem entfernten Ende und einem nahen Ende, wobei das entfernte Ende des erwähnten zylindrischen Körpers ein Gewinde (23) aufweist und in eine Gewindebohrung (28) in einem Wirbelsäulenimplantat geschraubt ue ;en kann, das nahe Ende des erwähnten zylindrischen Körpers mit einem gerändelten Knopf (24) versehen ist, um den erwähnten zylindrischen Körper zum Fest- oder Losschrauben des erwähnten Gewindes am entfernten Ende zu drehen und einem über das entfernte Ende des erwähnten länglichen Körpers hinausragenden zylindrischen Gegenschlüssel (25), der benachbart und parallel zu dem erwähnten mit einem Gewinde versehenen axialen, zylindrischen Körper ist ufid dazu vorgesehen ist, in eine Führungsöftnung (29) in einem Wirbelsäulenimplantat zu gleiten.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das entfernte Ende des erwähnten länglichen Körpers (21) dergestalt geformt ist, daß es zu dem Profil des WirbelsäulenimpLantaies paßt, für das es genutzt werden soll.