DE880634C - Dampfsterilisator mit zwangslaeufiger Dampffuehrung - Google Patents
Dampfsterilisator mit zwangslaeufiger DampffuehrungInfo
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- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
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Description
- Dampfsterilisator mit zwangsläufiger Dampfführung Dampfsterilisatoren für die Entkeimung von chirurgischen Instrumenten, Verbandszeug usw. werden vielfach mit zwangsläufiger Dampfführung ausgestattet, die bewirkt, daß der in den Sterilisationsraum eingeleitete Dampf nur über den Sterilisationsgutbehälter zu- oder abgeleitet werden kann.
- Diese Anordnung macht es notwendig, den genannten Behälter, d. h. seinen Dampfeinlaß- oder -auslaßstutzen während des Sterilisiervorganges dicht an die Dampfleitung des Sterilisators anzukuppeln, z. R. derart, daß zwischen die beiden Teile eine Gummidichtung eingeschaltet wird, die sich mittels eines Bajonettverschlusses od. dgl. zwischen Metallflanschen festziehen läßt.
- Es ist nun bekannt, Einrichtungen vorzusehen, mittels denen vor Schließung des Sterilisators geprüft werden kann, ob die Dichtung richtig arbeitet. So hat man bereits vorgeschlagen, die wirksame Dichtungsfuge an eine Sogleitung anzuschließen und zu prüfen, ob über die Fuge Luft aus dem Sterilisationsraum abgesaugt werden kann.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Kontrollieren der wirksamen Abdichtung zwischen Sterilisationsbehälter und Dampfleitung, die besonders zuverlässig arbeitet. Sie besteht darin, daß diese Dichtungsfuge über eine Zuleitung und ein Schaltorgan wahlweise an den Dampfkessel des Sterilisators anschließbar ist.
- Dies hat zunächst den Vorzug, daß es keiner besonderen Energiequelle für die Dichtigkeitsprüfung bedarf und dadurch die ganze Anordnung sehr einfach wird, indem lediglich ein Stück Rohrleitung und ein Hahn erforderlich ist. Ein Fortschritt ist aber insbesondere. daß der Sterilisator nunmehr abgedrückt wird, d. h. daß die Prüfung auf Dichtigkeit unter denjenigen Bedingungen erfolgt, unter denen nachher gearbeitet wird.
- Hinzu kommt, daß die Prüfung mit noch etwas höherem Dampfdruck erfolgt, als er bei der Sterilisation herrscht, da ja zwischen Kessel und Sterilisator ein gewisser Druckabfall stattfindet.
- Bei der baulichen Durchführung des Erfindungsgedankens geht man zweckmäßig so vor, daß die Zuleitung zur Dichtungsfuge in einen von letzterer begrenzten Raum mündet, der sich über den Gesamtbereich der Fuge erstreckt. Auf diese Weise wird jede Stelle der Fuge vom Dampfdruck abgetastet.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, die einAusführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar einen Vertikalschnitt durch den Auslaß eines Dampfsterilisators, auf den ein Steriiisationsgutbehälter aufgesetzt ist.
- An der Unterseite des mit 5 bezeichneten Sterilisatorgehäuses ist innerhalb einer geeigneten Fassung 6 ein muffenförmiger Körper 7 angeordnet, in welchen unten ein Dampfauslaßrohr 8 eingeschraubt ist. An der Oberseite des Körpers 7 ist mittels zweier Schraubflansche g und 10 eine ringförmige Gummidichtung 11 angeordnet. Diese Gummidichtung weist an beliebiger Stelle eine axial verlaufende Bohrung 12 auf, die ihre Fortsetzung in einem Kanal I3 des Muffenkörpers 7 findet. Ein kleines Röhrchen I4, das die Bohrungen I2 und I3 verbindet, sorgt für die erforderliche Zentrierung und Ausrichtung der Dichtung II.
- Mit I5 ist der Boden eines Gefäßes bezeichnet, das nach Belieben in den Sterilisator 5 eingesetzt werden kann und zur Aufnahme des zu sterilisierenden Gutes dient. In dem Boden 15 ist ein Dampfauslaßstutzen 16 befestigt, auf den ein Ringflansch I7 aufgeschraubt ist. Der letztere wiederum weist einzelne radiale Knacken I8 auf, die nach Art eines Bajonettverschlusses mittels einer drehbaren Verschlußmuffe 19 des Körpers 7 gegen diesen hin gezogen werden können, derart also, daß durch entsprechende Drehung der Muffe I9 der Gefäßboden I5 samt Flansch I7 fest auf die Dichtung Ii gepreßt wird. In den Flansch 17 ist eine ringförmige Nut 20 eingearbeitet, deren Radius so gewählt ist, daß Nut 20 und Bohrung I2 sich decken.
- Der Kanal 13 ist über eine Anschlußleitung 21 an den Dampfkessel 22 des Sterilisators angeschlossen, und zwar unter Zwischenschaltung eines Hahns 23, mit dessen Hilfe nach Belieben die Verbindung zwischen Dampfkessel und Kanal 13 hergestellt werden kann. Wird der Hahn geöffnet, so gelangt der unter Druck stehende Dampf in die Ringnut 20. Ist hierbei der Flansch nicht absolut dicht auf den Gummiring II gezogen, so wird der Dampf an der Fuge zwischen Flansch I7 und Dichtung II seitlich entweichen. Auf diese Weise ist es nach dem Einsetzen des Sterilisationsgutbehälters und nach dem kurzzeitigen Offenen des in der Leitung 21 liegenden Hahns ohne weiteres möglich festzustellen, ob der Sterilisationsgutbehälter absolut dicht mit der Auslaßbohrung der Leitung 8 verbunden ist, d. h. also, ob der in den Sterilisator einzulassende Dampf zwangsläufig über den Sterilisationsgutbehälter abgeführt werden wird.
- Der Erfindungsgedanke kann auch anders als im Zeichnungsbeispiel verwirklicht werden. So könnte etwa Sterilisator und Sterilisationsgutbehälter mit kegelförmigen Elementen ineinandergreifen, wobei der innere Kegel abgestumpft werden kann, um einen Hohlraum für den Dampfzutritt zu schaffen, wenn die Dichtigkeit der Anschlußfuge, in diesem Fall also einer kegelförmigen Fläche, geprüft werden soll.
- Eine andere Möglichkeit würde darin bestehen, daß die Dichtungsfuge zwischen Sterilisator und Sterilisationsgutbehälter während des Betriebes dauernd mit dem Dampfkessel in Verbindung steht, und daß in die Dampfzuleitung ein Organ eingeschaltet wird, das automatisch anspricht, und z. B. eine optische oder akustische Anzeige vermittelt wenn die Dichtungsfuge undicht wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Dampfsterilisator mit zwangsläufiger Dampfführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsfuge zwischen Sterilisationsgutbehälter (I5) und Dampfleitung (7, 11) des Sterilisators (5) über eine Zuleitung (13, 2I) und ein Schaltorgan (23) wahlweise an den Dampfkessel (22) anschließbar ist.
- 2. Dampfsterilisator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (I3) in einen von derDichtungsfuge begrenzten Dampfsammelraum (20) mündet, der sich über den Gesamtbereich dieser Fuge erstreckt.
- 3. Dampfsterilisator nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die während des Betriebes dauernd mit dem Dampfkessel (22) verbundene Zuleitung (21, I3) einAnzeigeorgan eingeschaltet ist, das bei Druckabfall in der Zuleitung anspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK12272A DE880634C (de) | 1951-11-30 | 1951-11-30 | Dampfsterilisator mit zwangslaeufiger Dampffuehrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK12272A DE880634C (de) | 1951-11-30 | 1951-11-30 | Dampfsterilisator mit zwangslaeufiger Dampffuehrung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE880634C true DE880634C (de) | 1953-06-22 |
Family
ID=7213690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK12272A Expired DE880634C (de) | 1951-11-30 | 1951-11-30 | Dampfsterilisator mit zwangslaeufiger Dampffuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE880634C (de) |
-
1951
- 1951-11-30 DE DEK12272A patent/DE880634C/de not_active Expired
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