DE3135753C2 - Hubventil - Google Patents

Abstract

Probenventil mit Ventilsitz (3) in der Behälterwand, einer Ventilspindel (6) mit einem Gummikörper (8) und einem Ventilgehäuse (1) mit zwei Schlauchstutzen (4, 5), die miteinander durch einen Ringkanal zwischen Ventilgehäuse (1) und Gummikörper (8) in Verbindung stehen. Die mittleren Achsen der beiden Schlauchstutzen (4, 5) schneiden einander im Zentrum des Ventilsitzes (3), damit man eine Injektionsnadel (10) durch einen der Seitenstutzen (4, 5) und durch den Gummikörper (8) führen kann, um eine kleinere Probe zu entnehmen. In geschlossenem Zustand kann das Probenventil steril gehalten werden, indem man die beiden Schlauchstutzen (4, 5) mit einem mit Alkohol gefüllten Gummischlauch verbindet, so daß man das Probenventil bei Entnahme einer größeren Probe nicht weiter zu sterilisieren braucht.

Claims (1)

1 2

Schnitts des Ventilsitzes schneiden.

Patentanspruch: Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfin

dung anhand von Zeichnungen näher erläutert Es zeigt

Hubventil mit einem konischen Ventilsitz, einer ■ F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein Hubventil axial verschiebbaren Ventilspindel zur Betätigung 5 in geschlossenem Zustand und mit einer Injektionsnaeines mit ihr fest verbundenen Ventilkörpers sowie del, die durch einen Gummikörper gestochen ist und zwei symmetrisch unter einem spitzen Winkel zur Fig.2 einen senkrechten Schnitt durch das Proben-

Ventilspindel angeordneten, sich diametral gegen- ventil in offener Stellung.

überliegenden Anschlußkanälen. die über einen Ein Ventilgehäuse I. das in eine Behälterwand 2 ge-

Ringraum im Ventilgehäuse miteinander in Verbin- io schweißt ist, hat einen konischen Ventilsitz 3 und zwei dung stehen, dadurch gekennzeichnet, Schlauchstutzen 4 und 5. Eine axial verschiebbare Vendaß der Ventükörper (7) als mittels einer Injektions- tilspindel 6 ist fest mit einem als Gummielement 7 ausnadel (10) durchstechbares Gummielement ausgebil- gebildeten Ventilkörper verbunden, der gegen den kodet ist, das kolbenartig dichtend verschiebbar inner- nischen Ventilsitz 3 abdichtet Ein mittlerer Teil 8 des halb einer die Ventilspindel (6) aufnehmenden Ge- is <Jummielements 7 schließt dicht an die Innenseite des häusebohrung gelagert ist, und daß sich die Symme- Ventilgehäuses 1 an, wohingegen der massive, gegen trieachsen der beiden Anschlußkanäle (4 und 5) im den Ventilsitz 3 abdichtende Teil des Gummielements 7 Mittelpunkt des dichtenden Querschnitts des Ventil- einen kleineren Durchmesser hat, so daß zwischen dem sitzes (3) schneiden. Gummielement 7 und dem Ventilgehäuse 1 ein Ringka-

20 nai 9 entsteht, der die beiden Schlauchstutzen 4,5, deren

mittlere Achsen sich im Zentrum des Ventilsitzes 3

schneiden, miteinander verbindet

Durch die Schlauchstutzen 4 bzw. 5 und durch das

Die Erfindung betrifft ein Hubventil mit einem koni- Gummielement 7 kann zur Entnahme einer kleineren sehen Ventilsitz, einer axial verschiebbaren Ventilspin- 25 Probenmenge eine Injektionsnadel 10 eingeführt werdel zur Betätigung eines mit ihr fest verbundenen Ven- den. Bei Nichtgebrauch können die beiden Schlauchtilkörpers sowie zwei symmetrisch unter einem spitzen stutzen 4, 5 mit einem mit Alkohol gefüllten Gummi-Winkel zur Ventilspindel angeordneten, sich diametral schlauch verbunden werden, so daß der Ringkanal 9 und gegenüberliegenden Anschlußkanälen, die über einen die beiden Schlauchstutzen 4,5 mit Alkohol gefüllt sind. Ringraum im Ventilgehäuse miteinander in Verbindung 30 Nach Entfernen des Schlauches und öffnen des Hubstehen, ventils kann ohne weitere Sterilisierung eine größere Aus dem US-Patent 33 34 64? ist ein Flüssigkeits- Probenmenge entnommen werden.

Hubventil mit einem konischen Ventilsitz und einem

Ventükörper bekannt, der mi? eine^r in einem Vertilge- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

häuse mittels eines PneumatikzylinGers axial verschieb- 35

baren Ventilspindel fest verbunden ist

Das Hubventil umfaßt zwei symmetrisch unter einem
spitzen Winkel zur Ventilspindel angeordnete, sich diametral gegenüberliegende Schlauchstutzen, für die Reinigung des Ventils bei Nichtgebrauch und für das Ab- 40
laufen der Flüssigkeit bei offenem Ventil, die über einen
ringförmigen Hohlraum zwischen Ventilgehäuse uni
Ventükörper miteinander verbunden sind. Um Flüssigkeit über das Hubventil entnehmen zu können, muß es
durch Verschieben der Ventilspindel geöffnet werden. 45

Zum sterilen Entnehmen kleiner Mengen kontaminierbarer Flüssigkeit aus einem Behälter ist es bekannt,
den Behälter mit einer Gummimembran zu verschließen, und die Probe mittels einer Injektionsnadel durch
die Gummimembran hindurch zu entnehmen. Bei Be- 50
darf von sowohl größerer als auch kleinerer steriler Probenmengen aus einem Behälter mit einer leicht kontaminierbaren Flüssigkeit mußte bisher ein sterilisierbares
Ventil, beispielsweise das aus der US-PS 33 34 648 bekannte Hubventil, und zusätzlich eine Gummimembran 55
verwendet werden, was teuer und unpraktisch war.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein sterilisierbares Hubventil einfacher Konstruktion zu schaffen, mit dem es
möglich ist, bei öffnung des Ventils eine größere Probenmenge und bei geschlossenem Ventil eine kleinere 60
Probenmenge zu entnehmen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Ventükörper als mittels einer Injektionsnadel
durchstechbares Gummielement ausgebildet ist, das
kolbenartig dichtend verschiebbar innerhalb einer die 65
Ventilspindel aufnehmenden Gehäusebohrung gelagert
ist, und daß sich die Symmetrieachsen der beiden Anschlußkanäle im Mittelpunkt des dichtenden Quer-