DE8806286U1

DE8806286U1 - Einrichtung zur Sicherung der Lagerbolzen für die Bremsbackenstege an dem Bremsträger einer Trommelbremse

Info

Publication number: DE8806286U1
Application number: DE8806286U
Authority: DE
Original assignee: OTTO SAUER ACHSENFABRIK KEILBERG 8751 BESSENBACH DE
Current assignee: OTTO SAUER ACHSENFABRIK KEILBERG 8751 BESSENBACH DE
Priority date: 1988-05-12
Filing date: 1988-05-12
Publication date: 1988-08-18

Description

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PATENTANWÄLTE

Beschreibung:

Die Erfindung bezieht Kien auf eine Einrichtung zur Sicherung der Lagerbolzen für die Bremsbackenstege an dem Bremsträger einer Trommelbremse für Fahrzeuge u.dgl., bei welcher der jeweilige Lagerbolzen in einer Bohrung des Bremsträgers aufgenommen ist, welche Bohrungen über einen Schlitz miteinander in verbindung stehen, um die klemmende Aufnahme der Lägerbolzen in ihren Bohrungen durch eine z.B. selbstsichernde Spannschraube zu ermöglichen.

Bei bekannten Trommelbremsen sind die Lagerbolzen beidseitig mittels Scheiben und Sicherungsringen doppelt gesichert. Dies erfordert besondere Fertigkeiten bei der Montage, insbesondere auch wegen der schlechten Zugänglichkeit. Die Lagerbolzen sind schwergängig in den Bohrungen aufgenommen, was ein besonderes Abziehwerkzeug und ein Abziehgewinde am Lagerbolzen erfordert, welches seinerseits von einer Gummischutzkappe abgedeckt wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Sicherung der Lagerbolzen der gattungsgemäßen Art konstruktiv einfacher und leichter montierbar auszubilden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst , daß der Kopf oder die Mutter der Spannschraube eine Sicherungslasche festklemmt oder fest mit der Sicherungslasche verbunden ist, welche mit einem freien Schenkel jeweils in einer Rille des jeweiligen Lagerbolzens eingreift. Ist die Sicherungslasche an der Mutter der Spannschraube angebracht, erfolgt das Festziehen der Spannschraube über den Schraubenkopf. Ist die Sicherungslasche dagegen an dem Kopf der Spannschraube angebracht, erfolgt das Festziehen der Spannschraube mit Hilfe der Mutter. In jedem Fall greift zwangsläufig die

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Sicherungslasche in die Rille des jeweiligen Lagerbolzens ein, so daß dieser axial unverrückbar oder jedenfalls nur mit geringem Spiel in seiner Bohrung gehalten wird, jedoch ohne Lösen der Spannschraube aus seiner Bohrung nicht entweichen kann, so dal) die Bremsbackenstege mit Sicherheit an dem Bremsträger gehalten werden.

Wird die Sicheruriyälasche f estgsklsinmt, rsgt vorzugsweise die Spannschraube an den Kopf bzw. die Mutter durch ein Loch in der Sicherungslasche hindurch.

Die Sicherungslasche kann bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ein mit dem Kopf bzw. der Mutter der Spannschraube verschweißtes Winkelblech sein.

Es ist aber auch möglich, daß die Sicherungslasche bspw. einstückig mit dem Kopf bzw. der Mutter der Spannschraube als Guß- oder Schmiedeteil ausgebildet ist.

Von besonderem Vorteil für die Montage ist es, wenn der Kopf oder die Mutter der Spannschraube, mit welchem bzw. mit welcher jeweils die Sicherungslasche verbunden ist, in einer solchen Einsenkung des Bremsträgers aufgenommen ist, daß das Einsetzen einer Spannschraube mit Normkopf bzw. Normmutter verhindert ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß bei der Montage nur eine erfindungsgemäße Spannschraube mit Sicherungslasche am Kopf oder der Mutter verwendet wird, da Spannschrauben mit andersartigem Kopf oder andersartiger Mutter nicht passen. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Sicherung der Lagerbolzen in keinem Fall vergessen werden kann.

Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich

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dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

Es zeigen:

Fig. 1a schematisch in einer Ansicht eine die Erfindung aufweisende Sicherungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform,

Fig. 1b in Seitenansicht, teilweise geschnitten, die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung von Fig. 1a,

Fig. 2a eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung in einer Ansicht gemäß Fig. 1 a , und

Fig. 2b eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, der in Fig. 2a dargestellten Sicherungseinrichtung.

Fig. la zeigt eine Einrichtung zur Sicherung von Lagerbolzen 1a, 1b für die (teilweise weggebrochen dargestellten) Bremsbackenstege 2a, 2b an einem (teilweise weggebrochen dargestellten) Bremsträger 3 einer Tromelbremse für Fahrzeuge u.dgl. Der jeweilige Lagerbolzen 1a und 1b ist in einer Bohrung 4a bzw. 4b des Bremsträgers 3 aufgenommen. Die Bohrungen 4a und 4b stehen über einen Schlitz 5 miteinander in Verbindung. Er wird eine z.B. selbstsichernde Spannschraube 6, die in eine den Schlitz 5 durchquerenden, z.B. als Gewindebohrung ausgebildeten Bohrung 13 aufgenommen ist, angezogen; dadurch werden die Lagerbolzen 1a und 1b in ihren Bohrungen 4a und 4b festgeklemmt. Die Spannschraube 6 kann selbstsichernd ausgebildet sein. Gemäß Fig. 1a und 1b iöt mit der Mutter 8

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der mit einem Kopf 7 ausgestatteten Spannschraube 6 mit einer als Winkelblech ausgebildeten Sicherungslasche 9 derart verschweißt, daß deren freie Schenkel 10 im montierten Zustand in einer Rille 11a und 11b der ansonsten glatten Lagerbolzen 1a und 1b eingreift. Hierdurch sind die Lagerbolzen 1a und 1b zwangsläufig unverrückbar oder nur mit geringem axialen Spiel in den zugehörigen Bohrungen 4a und 4b und damit auch die Bremsbackenstege 2a und 2b an dem Bremsträger 3 bei einfacher konstruktiver Ausgestaltung und leichter Montage sicher gehalten.

Die in den Fig. 2a und 2b dargestellte andere Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der zunächst beschriebenen im wesentlichen dadurch, daß die Mutter 8 des Spannbolzens 6 einstückig mit der Sicherungslasche 9 als Guß- oder Schmiedeteil ausgebildet ist. Außerdem liegt im montierten Zustand die Mutter 8 in einer Einsenkung 12 des Bremsträgers 3 derart, daß die Mutter 8 für den Zugriff mit einem normalen Werkzeug nicht zugänglich ist. Die Einsenkung 12 ist ferner so bemessen, daß in sie keine Normmutter paßt und somit die montierende Person zwangsläufig nur eine erfindungsgemäße Mutter 8 mit Sicherungslasche 9 verwenden kann, welche mit ihrem freien Schenkel zwangsläufig in die Rillen 11a und 11b aer Lagerbolzen 1a und 1b eingreift. Auf diese Weise kann die Sicherung der Lagerbolzen 1a und 1b nicht vergessen werden.

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Bezugszeichenliste:

1a,	1b Lagerbolzen
2a,	2b Bremsbackensteg
3	Bremsträger
4a,	4b Bohrung
5	Schlitz
6	Spannschraube
7	Kopf
8	Mutter
9	Sicherungslasche
10	Schenkel
11a	, 11b Rille
12	Einsenkung
13	Bohrung
14	Loch

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PATENTANWÄLTE

Frankfurt am Main
11 .05.1988
S 19 G 63

Otto Sauer
Achsenfabrik Keilberg

8751 Bessenbach-Keilberg

Einrichtung zur Sicherung der Lagerbolzen für die Bremsbackenstege an dem Bremsträger einer Trommelbremse für Fahrzeuge u.dgl.

Zusammenfassung:

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Sicherung der Lagerbolzen für die Bremsbackenstege an dem Bremsträger einer Trommelbremse für Fahrzeuge u.dgl., bei welcher der jeweilige Lagerbolzen in einer Bohrung des Bremsträger aufgenommen ist, welche Bohrungen über einen Schlitz miteinander in Verbindung stehen, um die klemmende Aufnahme der Lagerbolzen in ihren Bohrungen durch eine z.B. selbstsichernde Spannschraube zu ermöglichen, und zeichnet sich dadurch aus, daß der Kopf oder die Mutter der Spannschraube eine Sicherungslasche festklemmt oder fest mit der Sicherungelasche verbunden ist, welche mit einem freien Schenkel jeweils in eine Rille des jeweiligen Lagerbolzens eingreift.

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Claims

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Frankfurt am Main 11 .05.1988

S ¹.9 G 63

Otto Sauer Achsenfabrik Keilberg

8751 Bessenbach-Keilberg

Einrichtung zur Sicherung der Lagerbolzen für die Bremsbackenstege an dem Bremsträger einer Trommelbremse

Schutzansprüche:

1. Einrichtung zur Sicherung der Lagerbolzen (1a, 1b) für die Bremsbackenstege (2a, 2b) an dem Bremsträger (3) einv.r Trommelbremse für Fahrzeuge u.dgl., bei welcher der jeweilige Lagerbolzen (1a, 1b) in einer Bohrung (4a, 4b) des Bremsträgers (3) aufgenommen ist, welche Bohrungen (4a, 4b) über einen Schlitz (5) miteinander in Verbindung stehen, um die klemmende Aufnahme der Lagerbolzen (1a, 1b) in ihren Bohrungen (4a, 4b) durch eine z.B. selbstsichernde Spannschraube (6) zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (7) oder die Mutter (8) der Spannschraube (6) eine Sicherungslasche (9) festklemmt oder fest mit der Sicherungslasche (9) verbunden ist, welche mit einem freien Schenkel (10) jeweils in eine Rille (11a, 11b) des jeweiligen Lagerbolzens (1a, 1b) eingreift.

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J 2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß ; der Schaft der Spannschraube (6) angrenzend an den Kopf (7) I bzw. die Mutter (8) durch ein Loch (14) in der Sicherungs- % lasche (10) hindurchragt.

I 3. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß

i die Sicherungslasche (9) ein mit dem Kopf (7) bzw. d'sr Mutter X (8) der Spannschraube (6) verschweißtes Winkelblech ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungslasche (9) einstückig mit dem Kopf (7) bzw. &sr

I Mutter (8) der Spannschraube (6) als Guß- oder Schmiedeteil I ausgebildet ist.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge-J₁ kennzeichnet, daß der Kopf (7) oder die Mutter (8) der Spann- &iacgr; schraube (6), mit welcher jeweils die Sicherungslasche (9) ; verbunden ist, in einer so gestalteten bzw. bemessenen Ein- ■- Senkung (12) des Bremsträgers (3) aufgenommen ist, daß das

Einsetzen einer Spannschraube (6) mit Normkopf bzw. Normmutter ^; verhindert ist.