AT405966B - Drehriegel - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehriegel gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1. 



   Bei bekannten derartigen Drehriegeln ist der Betätigungsteil mit dem Riegel meist über eine Schraube verbunden, wobei unrunde Vorsprünge und mit diesem zusammenwirkende Vertiefungen im Betätigungsteil und dem Riegel für eine drehfeste Mitnahme sorgen. 



   Dabei ergibt sich allerdings der Nachteil eines relativ hohen Fertigungs- und Montageaufwandes. 



   Aus der DE 36 17 101 ist eine Befestigung eines flächigen Bauteils an einer Unterlage bekanntgewor- den, bei dem in dem einen Bauteil in einer Öffnung ein drehbarer Verriegelungsbolzen angeordnet ist. 



  Dieser weist an seinem dem anderen Bauteil zugewandten Stirnbereich wenigstens eine radial vorstehende Nase auf. Diese kann in einen Schlitz des anderen Teils eingeführt werden und kann bei ihrem Verdrehen das andere Teil hintergreifen. Die Verbindung ist lösbar durch Rückdrehen. 



   Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Drehriegel der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich einfach herstellen und montieren lässt 
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Drehriegel der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnen- den Merkmale des Anspruches 1 erreicht. 



   Durch die vorgeschlagenen Massnahmen ist es möglich den Betätigungsteil einfach in den Riegel einzustecken. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil einer sehr sicheren drehfesten   Verbtn-   dung. 



   Durch die Merkmale des Anspruches 3 ist sichergestellt, dass der Riegel aufgrund der Reibung zwischen der Zwischenlage und der Wand nur durch Aufbringung eines entsprechenden Drehmomentes verdreht werden kann 
Durch die Merkmale des Anspruches 4 wird das Ansetzen des Rastteiles an der Vertiefung des Riegels erleichtert 
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zu einer einfachen Montage des Drehriegels vorzuschlagen. 



   Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale des Anspruches 5 erreicht. 



   Auf diese Weise wird der Riegel bei der Montage sicher in seiner Lage gehalten und der Betätigungs- teil kann leicht angesetzt und in den Riegel eingetneben werden. Dadurch ergibt sich eine sehr einfache und rasche Montage des Drehriegels. 



   Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: 
Fig. 1 ein Montagewerkzeug mit eingesetztem Riegel, 
Fig. 2 schematisch die Montage eines Betätigungsteiles und 
Fig. 3 ein Schaltleistengehäuse. 



   Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten. 



   Die Fig. 1 zeigt eine ambossartige Aufnahme 1, die einen Befestigungsbock 3 aufweist. Dabei ist in der Aufnahme 1 eine Vertiefung 12 vorgesehen, die zur Aufnahme eines Riegels 2 dient. 



   Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, wird bei der Montage zum Beispiel ein mit einem Drehriegel zu versehendes Gehäuse, zum Beispiel ein Schaltleistengehäuse 5 auf den Riegel 2 aufgelegt. Dabei weist, wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, das Schaltleistengehäuse 5 einen kreisförmigen Durchbruch 10 auf. 



  Dieser weist einen Durchmesser auf, der grösser als die Breite eines Rastteiles 9 eines Betätigungsteiles 6 ist. 



   Dabei ragt der Rastteil 9 des Betätigungsteiles 6 axial von dessen Kopf 13 ab. Der Rastteil 9 weist an seinem freien Ende pyramidenstumpfförmig angeordnete Anzugsflächen 14 auf. 



   Unter dem Kopf 13 des Betätigungsteiles 6 ist eine Zwischenlage 7 aus Gummi gehalten, die zur Sicherung eines entsprechenden Reibungungswiderstandes dient. Weiter steht von der Unterseite des Kopfes 13 eine Zentriemase 11 ab. Der Kopf 13 weist an seiner Oberseite einen Kreuzschlitz 8 auf, so dass der Drehriegel mittels eines Schraubendrehers verdreht werden kann. 



   Zur Montage des Drehriegels wird der Betätigungsteil 6 mit seinem Rastteil 9 durch den Durchbruch 10 des Schaltleistengehäuses 5 hindurch in die Vertiefung 4 des Riegels 2 eingesteckt, wobei dies aufgrund der Anzugsflächen 14 problemlos durchgeführt werden kann. 



   Durch einen Hammerschlag auf den Kopf des Betätigungsteiles 6 kann der Betätigungsteil 6 in den 
Riegel 2 eingetrieben werden, wobei der Rastteil 9 mit einem Presssitz in die Vertiefung 4 des Riegels 2 passt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (5)

1. Patentansprüche 1. Drehriegel mit einem Riegel (2) und mit diesem verbundenen und eine Wand durchsetzenden Betätigungsteil (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (2) mit einer Vertiefung (4) versehen ist, <Desc/Clms Page number 2> m die ein Rastteil (9) des Betätigungsteiles (6) mit Presssitz einsetzbar ist.
2. 2. Drehriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (4) des Riegels (2) und der Rastteil (9) des Betätigungsteiles (6) einen unrunden Querschnitt aufweisen.
3. 3. Drehriegel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite eines Kopfes (13) des Betätigungsteiles (6), von welcher der Rastteil (9) axial absteht, (13) eine Zwischenlage (7) aus einem Elastomer, zum Beispiel Gummi, angeordnet ist.
4. 4. Drehriegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastteil (9) in seinem freien Endbereich pyramidenstumpfförmige Anzugsflächen (14) aufweist.
5. 5. Verfahren zur Montage des Drehriegels nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (2) in eine Aufnahme (1) gelegt, ein mit einem Durchbruch (10), dessen Durchmesser kleiner als jener des Kopfes (13) des Betätigungsteiles (6) ist, versehener Teil (5) aufgelegt und der Betätigungsteil (6) mit dessen Rastteil (9) in die Vertiefung (4) des Riegels (2) eingesteckt beziehungs- weise mittels eines Hammerschlages eingetrieben wird.