DE8806233U1 - Elektrische Schaltungsbaueinheit - Google Patents

Elektrische Schaltungsbaueinheit

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DE8806233U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/14Adjustable resistors adjustable by auxiliary driving means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/04Arrangements of distinguishing marks, e.g. colour coding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Elektrische Schaltungsbaueinheit
Die Neuerung bezieht sich auf eine elektrische Schaltungsbaueinheit, deren Bau- und Verbindungselemente mit Kunstharz uraschäumt oder vergossen sind, mit mindestens einem im Inneren des Kunstharzes liegenden, auch wahrend des Betriebes einstellbaren Bauelement, insbesondere Potentiometer, wobei der Betätigungszapfen des einstellbaren Bauelementes durch ein Betätigungswerkzeug, z.B. Schraubendreher von außen zugänglich ist.
Bei einer solchen bekannten Schaltungsbaueinheit mit von außen einstellbarem Potentiometer hat. man, um für die Einstellung von außen mit einem Schraubendreher an den geschlitzten Betätigungszapfen heranzukommen, vor dem Umhüllen mit Kunstharz in der axialen Verlängerung des Betätigungszapfens ein Rohr eingesetzt, damit dieser Beta tigungszapfen von außen zugänglich bleibt. Beim Umhüllen dieses Rohres läßt es sich häufig nicht vermeiden, daß Kunstharz in das Innere des Rohres eindringt und den Zugang zum Betätigungszapfen versperrt. Eine sichere Abdichtung zwischen Bauelement und Rohr ist insbesondere bei niederviskosen Kunstharzen und Schäumen schwierig.
Außerdem muß ein solches Zugangsrohr gegen Verstopfung durch Verschmutzung oder dergleichen von außen
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verschlossen werden. Das Einfädeln eines Schraubendrehers durch das dünne Rohr hindurch in den Schlitz des Betäti gungszapfens vom einstellbaren Bauelement ist ebenfalls schwierig und nur mit einem speziellen Schraubendreher möglich.
Aufgabe der Neuerung ist es, die Herstellung des Zuganges 2Uüi innen liegenden Betätigungszapfen sowie den Verschmutzungsschutz des einstellbaren Bauelementes zu vereinfachen und die Bedienung des Betätigungszapfens von außen zu erleichtern.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gesehen.
Dadurch, daß auf den Betätigungszapfen des einstellbaren Bauelementes ein mit Mitnehmer versehener, rotationssymmetrischer Verlängerungsschaft aufgesteckt ist, der beim Schäumen oder Gießen von Kunstharz umhüllt wird und dort verbleibt, bildet dieser Verlangerungsschaft den Formkörper für den Zugang zum Betätigungszapfen und gleichzeitig ersetzt er das Spezialbetätigungswerkzeug. Da der Verlangerungsschaft im Kunstharz verbleibt, ist eine Abdichtung gegen Eindringen von Kunstharz überflüssig. Die FormschlUssigkeit gegen Herausziehen des Verlängerungs-
schaftes wird hierbei in einfachster Weise durch die rundum laufende rotationssymmetrische Verdickung oder Verengung erreicht. Der Verlängerungsschaft ist mit einer, eine Trennschicht zum Kunstharz hin bildenden Oberfläche versehen, damit der Verlangerungsschaft trotz der Einbettung in Kunstharz drehbar bleibt. Das frei nach außen ragende Ende dieses Verlängerungsschaftos kann hierbei selbst als Betätigungselement ausgebildet oder mit Führungen zum Ansetzen eines Betätigungswerkzeuges versehen sein.
Wird die Trennschicht entsprechend dem Merkmal des Anspruches 2 durch eine besonders geglättete Oberfläche des Verlängerungsschaftes gebildet, wird in einfacher Weise ein Verkleben des Verlängerungsschaftes mit dem Kunstharz vermieden. Diese besonders geglättete Oberfläche läßt sich mit geringstem Aufwand durch Spritzen des V«rlängerungsschaftes aus einem thermoplastischen Kunststoff und Polieren des Spritzwerkzeuges erreichen.
Wird die Trennschicht entsprechend dem Merkmal des Anspruchs 3 dadurch gebildet, daß vor dem Umhüllen des Verlängerungsschaftes mit Kunstharz ein Trennmittel auf den Verlangerungsschaft durch Tauchen oder Spritzen aufgebracht wird, so bleiben auch Verlängerungsschäfte mi rauher Oberfläche, die z.B.durch spanabhebende Bearbei tung hergestellt sind, im Kunstharz drehbar. Wird ein dauerelas-tisch bleibenden Trennmittel verwendet, so übernimmt dieses Trennmittel gleichzeitig noch eine Abdichtungs- und Schmierfunktion.
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Dm ein Verstellen des einstellbaren Bauelementes durch ungewolltes Verdrehen des Verlängerungsschaftes, beispielsweise infolge von Vibrationen, mit Sicherheit zu verhindern, kann die Oberfläche des Verlängerungsschaftes gemäß Anspruch 4 auch mit einer feingeriffelten Oberfläche versehen sein. Bei entsprechender Elastizität des um hüllenden Kunstharzes springt beim Drehen der Verlängerungsschaft durch Überwindung des Riffelwiderstandes jeweils in die nächste Riffelstellung und bildet dadurch eine Arretierung des Verlängerungsschaftes.
Om eine leichte Bedienung des einstellbaren Bauelementes von außen zu ermöglichen, ist das nach außen ragende Einstellende des Verlängerungsschaftes entsprechend Anspruch 5 mit einem Schlitz oder einem Innen- bzw. Außen sechskant zum Aufsetzen eines Betätigungswerkzeuges oder mit einem Handdrehknopf versehen.
Wird am Einstellende des Verlängerung*!schaftes gemäß An spruoh 6 eine Einstellskala für das einstellbare Bauelement vorgesehen, so kann von außen der gewünschte Wert direkt eingestellt werden.
Soll die Sohaltungsbaueinheit mit eirior Funktionsanzeige versehen werden, so mußten bisher diis Signalleuchten aus
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der Kunstharzumhüllung herausragen. Um die Signalleuchten im Innern auf den Schaltungsträger aufbringen und das Signallicht ohne zusätzliche Bauteile nach außen leiten zu können wird gemäß den Merkmalen des Anspruches 7 vorgeschlagen, den Verlängerungsschaft aus lichtleitendem Werkstoff herzustellen und die Signalleuchten bis an den Verlängerungsschaft berührend heranzuführen. Dadurch kann das Signallicht in einfachster Heise nach außen sichtbargemacht werden.
Die Neuerung wird anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert und zwar zeigt:
Figur 1 eine teilweise aufgeschnittene Schaltungsbaueinheit mit einstellbarem Bauelement und eingeschäumtem Verlängerungsschaft,
Figur 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Figur 1 mit Verlängerungsschaft und Trennschicht an der glatten Oberfläche als Trennschicht,
Figur 3 den vergrößerten Ausschnitt naoh
Figur 2 mit Verlängerungsschaft und einem Trennmittel als Trennschicht,
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Figur 4 a ein Ausführungsbeispiel des Verlängerungsschaftes mit Skala im Längsschnitt und
Figur 4 b die Skala nach Figur 4 a in Draufsicht,
Figur 5 den teilweisen Schnitt durch einen Sensor mit einem lichtleitenden Verlängerungsschaft und einer in die
tragende Leiterplatte eingelöteten
Signalleuchte
In Figur 1 isr als Schaltungsbaueinheit ein als Schaumkörper ausgeführter, teilweise längs aufgeschnittener zylindrischer Sensor dargestellt, auf dessen im inneren liegender Leiterplatte 15 ein Spindelpotentiometer 2 ein gelötet ist, auf dessen Betätigungszapfen 1 ein Verlängerungsschaft 4 mit rundum laufender, rotationssymmetrisoher Verdiokung 5 aufgesteckt ist. Sowohl die tragende Leiterplatte 15 mit den Bauelementen als auch der Verlängerungssohaft 4 sind mit Kunststoffschaum 6 umhüllt. Das Einstellende 7 des Verlängerungssohaftes 4 ragt an der hinteren Stirnseite des Sensors aus der Umhüllung 6 heraus. Über die fest im Kunstharz
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eingebettete Stronrversorgungs- und Signalleitung 18 wird der Sensor gespeist und gleichzeitig an das außen liegende Signalauswertegerät angeschlossen.
Figur 2 zeigt in der Vergrößerung deutlich den in den
5 Betätigungszapfen 1 des einstellbaren Bauelementes 2 ein-
t greifenden Mitnehmer 3 des Verlängerungsschaftes 4 und den Schlitz 12 zum Aufsetzen eines Betätigungswerkzeuges am nach außen ragenden Einstellende 7 des Verlängerungesohaftes 4 sowie die Trennschicht 8 an der Gießharzumhüllung 6, welche durch die besonders geglättete Oberfläche 9 gebildet wird.
Figur 3 zeigt das vor dem Umhüllen mit Kunstharz 6 auf den Verlängerungsschaft 4 als Trennschicht aufgebrachte Trennmittel 10. Außerdem zeigt Figur 3 noch ein Ausführungsbeispiel für die feingeriffelte Oberfläche 11 am Ver- längerungsschaft 4.
In den Figuren 4 a und 4 b ist das nach außen ragende Ende (4) des Verlängerungsschaftes (4) als Einstellskala 13 ausgebildet dargestellt. Die Einstellmarkierung 17 ist auf der äußeren Oberfläche des umhüllenden Kunstharzes aufgebracht. Die Betätigung des Verlängerungsschaftes 4 erfolgt über den Schlitz 12.
Figur 5 zeigt eine als LED ausgeführte Signalleuchte 14,
eingelötet in den als Leiterplatte ausgeführten Schal tungsträger 15. Der aus lichtleitöhdem Werkstoff 16 £*-
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bildete VerlBngerungsschaft 4 ist in die KunstharaumhUllung 6 eingebettet. Das außen liegende Einstellende 7 des Verlängerung9Schaftes 4 strahlt das Signallicht naoh außen ab.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Elektrische Schaltungsbaueinheit, deren Bau- und Verbindungselemente mit Kunstharz umschäumt oder vergossen sind, mit mindestens einem im Inneren des Kunstharzes liegenden, auch während des Betriebes einstellbaren Bau element, insbesondere Potentiometer, wobei der Be tätigungszapfen des einstellbaren Bauelementes durch ein Betätigungswerkzeug, z.B. Schraubendreher von außen zugänglich ist, dadurch gekennzeich -net, daß auf dem Betatigungszapfen (I > des eimstellbaren Bauelementes (2 ) ein mit Mitnehmer (3 ) versehener rotationssymmetri^cher Verlängerungsschaft ( 4 ) aufgesteckt ist, der mit einer rundum laufenden rotationssymmetrischen Verdickung (5 ) oder Verengung versehen und formschlüssig duroh Uraschäumen oder Umgießen im Kunstharz ( 6 ) bis auf ein nach außen ragendes Einstellende { 7 ) eingebettet ist, wobei der Verlängerungsschaft (4 ) mit einer, eine Trennschicht (&THgr; ) zum Kunstharz ( 6 ) hin bildenden Oberfläche (9 ) versehen ist.
2. Schaltungsbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Trennschicht (8 ) zwischen Verlangerungssehaft ( 4 ) und Kunstharz ( 6 ) durch eine besonders geglättete Oberfläche (9 ) gebildet wird.
•••••••
3. Schaltungsbaueinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch g e kennzeichn e t, daß als Trennschicht (8) vor dem Umhüllen des Verlängerungsschaftes (4) mit Kunstharz ( 6) ein besonderes Trennmittel (10) auf die Oberfläche des Verlängerungsschaftes (4 ) aufgebracht ist.
4. Schaltungsbaueinheit nach einem der Ansprüche &lgr; bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsschaft (4 ) mit einer feingeriffelten Oberfläche
(11) versehen ist, deren Riffeltiefe im elastischen Verformungsbereich des umhüllenden Kunstharzes (6) liegt.
5. Schaltungsbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nach außen ragende Einstellende (7 ) des Verlängerungsschaftes ( 4 ) mit einem Schlitz (12) oder einem Innen- bzw. Außensechskant zum Aufsetzen eines Betätigungswerkzeuges oder mit einem Handdrehknopf versehen ist.
&bgr;. Schaltungsbaueinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Einstellende (7) des Verlängerungssohaftes (4 ) eine Einstellskala (13) für das einstellbare Bauelement (2) vorgesehen ist.
7. Sohaltungsbaueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die mit einer oder mehren Signalleuchten zur Funktionsanzeige versehen ist, dadurch gekerin
&zgr; e ichnet, daß die Signalleuchten (14) auf dem Schaltungsträger (15) innerhalb der Kunstharzumhüllung (6 ) angeordnet sind und an den aus lichtleitendem Werkstoff (16) gebildeten Verlängerungsschaft (4) berührend heranreichen, um das Signallicht nach außen zum Einstellende (7 ) zu leiten.
DE8806233U 1988-05-11 1988-05-11 Elektrische Schaltungsbaueinheit Expired DE8806233U1 (de)

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DE8806233U1 true DE8806233U1 (de) 1988-06-30

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DE (1) DE8806233U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4200207C1 (en) * 1992-01-07 1993-01-28 Ifm Electronic Gmbh, 4300 Essen, De Electronic switch, e.g. inductive, capacitive or opto-electronic proximity switch - has switching distance set through external terminals and voltage supplied from external source

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4200207C1 (en) * 1992-01-07 1993-01-28 Ifm Electronic Gmbh, 4300 Essen, De Electronic switch, e.g. inductive, capacitive or opto-electronic proximity switch - has switching distance set through external terminals and voltage supplied from external source

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