DE88043C - - Google Patents
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- DE88043C DE88043C DENDAT88043D DE88043DA DE88043C DE 88043 C DE88043 C DE 88043C DE NDAT88043 D DENDAT88043 D DE NDAT88043D DE 88043D A DE88043D A DE 88043DA DE 88043 C DE88043 C DE 88043C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04D—TRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04D1/00—Ropes or like decorative or ornamental elongated trimmings made from filamentary material
- D04D1/04—Ropes or like decorative or ornamental elongated trimmings made from filamentary material by threading or stringing pearls or beads on filamentary material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Adornments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Bei den bisherigen, fabrikmä'fsig hergestellten Perlenbä'ndern bezw. Perlenschnuren hat sich
eine Mangelhaftigkeit des Verfahrens darin gezeigt, dafs beim Zerschneiden des Bandes durch
Herabfallen der Perlen sehr viel Material verloren ging.
Vergeblich wurde versucht, durch Anwendung einer Appretur eine Abhülfe dieses Uebelstandes
zu schaffen; es wurde nämlich durch die Anwendung der Appretur die Waare zu steif und
dadurch für die meisten Zwecke unbrauchbar.
Nach vielfachen Versuchen ist es gelungen, in auf beiliegender Zeichnung dargestellter
Weise diesem Verlust an Material vorzubeugen.
Fig. ι ist z. B. eine Seitenansicht eines neuen,
unter Benutzung des durch Patent Nr. 69847 geschützten Verfahrens erzeugten Perlenbandes,
in Fig. 2 ist ein Grundrifs, in Fig. 3, 4 und 5 sind Querschnitte gezeigt.
Es sind nä'mlich bei der Fabrikation der vorgenannten
Bänder bezw. Schnüre ein oder mehrere offene Baumwollfäden α α durch eine
Klebmasse geführt worden, welche mit der Unterlage b auf gleichem Wege in die Maschine
gelangen und daselbst auf der Rückseite der Unterlage b sowohl von dem perlenführenden
Faden c als auch von dem Gegenfaden d fest umwunden werden. Diese mit Klebstoff versehenen
Fäden können, wie Fig. 2 und 3 zeigen, entweder an den Seiten liegen, so dafs
sich der perlenführende Faden c und der Gegenfaden d mit den Seitenwänden der Unterlage
b vereinigen, oder, wie Fig. 4 zeigt, können die mit Klebstoff versehenen Fäden an der
Unterseite der Unterlage liegen: Fig. 5 ist insofern eine Abänderung, als hier nur ein Faden
an der nicht perlenführenden Seite der Unterlage angeschlossen ist.
Auf diese Weise geht die Biegsamkeit der Waare nicht verloren, und die mit Perlen
versehenen Fäden kleben so fest an den gummirten Baumwollfäden und diese wieder an der Unterlage, dafs das Fabrikat ruhig zerschnitten
werden kann, ohne dafs Verluste an Material hierbei eintreten.
Es war nach dem durch Patent Nr. 69847 geschützten Verfahren nothwendig, dafs die
Perlenschnur, d. h. hier auf einen Faden gereihte Perlen spiralförmig um die Unterlage
gewickelt wurden und durch einen in entgegengesetzten Spiralwindungen um die Unterlage
gewickelten zweiten Faden an der Unterlage befestigt wurden. Hierdurch wurden die Perlen zwar vermittelst des Gegenfadens
an der richtigen Seite der Unterlage gehalten, aber erst die neue Erfindung, die Einlage der
mit einem Klebstoff versehenen Fäden bezw. eines mit Klebstoff versehenen Fadens, welcho
entweder nur auf der nicht mit Perlen versehenen Seite oder zweitens an dem gleichfalls
nicht mit Perlen versehenen Raum der Unterlage erfolgt, bewirkt ein vollständiges Festhalten
der perlführenden Fäden, so dafs beim Zerschneiden des Bandes weder ein Verlust für
den Kaufmann noch ein Verlust für die die Waare verarbeitende Person eintreten kann.
Durch diese mit den Perlfäden eingeschlossenen Klebefäden läfst es sich selbst ermöglichen, den
Gegenfaden zu vermeiden, so dafs die Lage der einzelnen Fäden auf der Unterlage ebenfalls
durch den mit Klebstoff versehenen Faden bezw. die mit Klebstoff versehenen Fäden fixirt
wird und ein Verschieben der Perlen aus ihrer richtigen Lage verhindert wird.
Diese Klebefäden lassen sich weiter, z. B. auch für den unter dem Namen »Häkelschlung«
in der Posamentenfabrikation bekannten Artikel verwenden.
Fig. 6 stellt eine Ansicht, Fig. 7, 8 und 9 einen Grundrifs des Häkelschlungs dar, bei
welchem der Klebefaden α bezw. die Klebefäden α α in verschiedener Weise angeordnet
sind. Es kann ebenfalls hier, wie deutlich aus der Zeichnung hervorgeht, ein Faden α (wie
in Fig. 7) auf der Rückseite des Bandes eingeführt werden, oder, wie Fig. 8 zeigt, zwei
Fäden auf der Rückseite oder endlich, wie in Fig. 9 abgebildet ist, zwei Fäden an den Seitenkanten
des Bandes. Durch die Klebefäden werden auch hier die perlenführenden Fäden gehalten, so dafs kein Verlust an Material beim
Zerschneiden eintritt. s
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Perlenschnur oder Perlenband, bei welchem zwischen der Unterlage" und dem Perlenfaden bezw. Fäden ein oder mehrere 'Klebefäden eingelegt sind, welche als Befestigungsmittel für die Perlenfäden dienen, zum Zweck, einen Materialverlust beim«- Zerschneiden des Bandes zu vermeiden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.berlin. Bedruckt in der reichsdruckeeei.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE90222T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE88043C true DE88043C (de) |
Family
ID=32719995
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90222D Active DE90222C (de) | |||
DENDAT88043D Active DE88043C (de) |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90222D Active DE90222C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE88043C (de) |
-
0
- DE DENDAT90222D patent/DE90222C/de active Active
- DE DENDAT88043D patent/DE88043C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE90222C (de) |
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