DE8804398U1 - Vorrichtung zum Verhindern des Besteigens von Leitern durch Unbefugte - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Besteigens von Leitern durch Unbefugte

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Programmable Controllers (AREA)

Description

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BESCHREIBUNG
Bis Erfindung betrifft sine Verrichtung zurr. Verhindern des Besteigens von Leitern durch Unbefugte.
Bei Leitern von Bauwerken, Hochspannungsmasten und ähnlichen Anlagen ist es erforderlich, Vorkehrungen zu treffen, damit Unbefugte die Leiter nicht besteigen können. Bisher ist man dabei so vorgegangen, daß man die Leiter erst in • iner Höhe von etwa 3 m beginnen läßt, so daß sie ohne Hilfsmittel vom Boden aus nicht erreichbar ist. Zum Besteigen der Leiter mußten die dazu befugten Personen eine kurze Leiter mit sich führen, um die ersten drei Meter hochzusteigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung turn Verhindern des Besteigens von Leitern durch Unbefugte zu schaffen, ohne daß von den befugten Personen eine Leiter mitgeführt werden muß.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung ein Abdeckblech aufweist, das an der Leiter schwenkbar befestigbar ist«
Erst nach dem Wegschwenken des Abdeckblechs kann die Leiter bestiegen werden. Vorzugsweise sind auf dem Abdeckblech Kassetten angeordnet, die so bemessen sind, daß sie den Raum zwischen den Leitertritten ausfüllen und auf der Rückseite bündig mit den Leitersprossen abschließen, so
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daß die erfindungsgemäße Vorrichtung auch ein Besteigen der Leiter von der Rückseite her verhindert, vorzugsweise ist das Abdeckblech durch Scharniere seitlich an der Leiter befestigbar, so daß es vor dem Besteigen der Leiter nur zur Seite geschwenkt werden muß.
Vorzugsweise ist das Abdeckblech ferner durch einen Verriegelungsbügel mit der Leiter verriegelbar. Der Verriegelungsbügel ist auf der den Scharnieren gegenüberliegenden Seite angeordnet und an seinem oberen Ende und/oder im Bereich •eines unteren Endes an Sprossen der Leiter einhängbar. Zum Negschwenken des Abdeckbleches wird der Verriegelungsbügel nach oben geschoben, so daß er sich von den Leitersprossen löst. In seiner unteren Position, in der er an einer oder mehreren Leitersprossen eingehängt ist, ist der Verriegelungsbügel zum Beispiel durch ein Vorhängeschloß gesichert.
Vorzugsweise ist das Abdeckblech ferner im offenen Zustand arretierbar, so daß es z.B. nicht durch Windeinfluß in den geschlossenen Zustand gedrückt werden kann und dabei nicht •ine gerade die Leiter besteigende Person verletzen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist sowohl für Zwilli^gsleiter als auch für Einholmleiter geeignet. Zwillingsleitern bestehen in bekannter Weise aus zwei seitlichen Holmen, die durch die Leitersprossen verbunden sind. Einholmleiter, die auch als "Y-Baum" bezeichnet werden, bestehen aus einem Holm, von dem sich zu beiden Seiten die Leitersprossen erstrecken. Eine Einholmleiter ist z.B. aus der DE-PS 21 23 bekannt.
Das Abdeckblech ist eben und entspricht in seiner Breite der Breite der Leiter. An seinen seitlichen Rändern kann es abgewinkelt sein, so daß es bei einer Zwillingsleiter die Leiterholme und bei einer Einholmleiter die Leitersprosse&rgr;
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seitlich umfaßt. Die Höhe des Abdeckbleehes wird so gewählt, daß alle Zwischenräume zwischen den Leitersprossen bis zu einer Höhe ausgefüllt werden, die ohne Hilfsmittel nicht mehr erreichbar ist. Im allgemeinen genügt eine Höhe von 2,5 bis 3 Meter. Die Kassetten werden durch mehrfach abgewinkelte Bleche gebildet, die auf dem Abdeckblech befestigt sind, z.B. aufgenietet sind. Zusammen mit dem Abdeckblech bilden sie quaderformige Körpar. Oben und unten können die Kassetten offen sein. Bei einer Zwillingsleiter entspricht die Breite der Kassetten dem lichten Abstand der beiden Leiterholme, die Höhe der Kassetten dem lichten Abstand der Leitersprossen und die Tiefe der Kassetten der Stärke der Leiterholme oder Leitersprossen.
Für eine Einholmleiter werden jeweils zwei Kassetten nebeneinanderlirgend angeordnet, wobei der seitliche Abstand der Kassetten der Stärke des Leiterholmes entspricht. Bei einer Zwillingsleiter mit Steigschutz, bei dem ein Mittelholm als Führungsschiene für einen mitlaufenden Schieber vorgesehen ist, sind die Kassetten in der Mitte ebenfalls geteilt und daher so wie bei einer Einholmleiter ausgebildet.
Um ein Besteigen der Leiter durch Unbefugte zu verhindern, wird die erfindungsgemaße Vorrichtung von vorne auf die Leiter aufgelegt, so daß die Leiter von vorne durch das Abdeckblech abgedeckt ist. Dadurch, daß die Zwischenräume zwischen den Leitersprossen durch ".ie Kassetten ausgefüllt sind, ergänzen sich die Leitersprossen und die Kassetten insgesamt auch auf der Rückseite der Leiter zu einer ebenen Fläche, so daß die Leiter auch auf der Rückseite nicht bestiegen werden kann.
Das Abdeckblech und die Kassetten bestehen zweckmäßig aus Leichtmetall, verzinktem Stahlblech oder einem ähnlich
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dauerhaften Material. Dm zu verhindern, daß bei starkem Wind die erfindungsgemäße Vorrichtung gegen die Leiter schlägt und dabei Lärm erzeugt, kann das Abdeckblech an mehreren Stellen, an denen es an den Leiterholmen anliegt, mit einer Schaumstoffunterlage versehen sein.
Das Abdeckblech kann auch im Querschnitt senkrecht zur Leiter U-fönaig ausgebildet werden und die Leiter von der Seite her umgreifen. Bei der Schwenkbewegung zum Freigeben bzw. Abdecken der Leiter wird das Abdeckblech dabei in .Richtung der Sprossen versetzt. Dazu sind vorzugsweise Schwenkbügel mit ihren entgegengesetzten Enden am Abdeckblech und an der Leiter angelenkt. Die Drehachsen der Gelenkpunkte verlaufen senkrecht zur Vorder- und Rückseite des Abdeckbleches. Besonders einfach ist die Handhabung des Abdeckblsches, wenn es in zwei im Querschnitt jeweils U-förmige Hälften unterteilt ist, die die Leiter von den entgegengesetzten Seiten her umgreifen. Im geschlossenen Zustand können die beiden Hälften sich dabei geringfügig überlappen.
Am Abdeckblech bzw. an jeder Hälfte des Abdeckbleches sind zweckmäßig mindestens zwei Gelenkbügel angelenkt, nämlich einer am unteren Ende und einer am oberen Ende, ao daß bei der Schwenkbewegung das Abdeckblech bzw. jede Hälfte des Abdeckbleches seine Orientierung beigehält und parallel zur Seite hin versetzt wird.
Zur Stabilisierung des im Querschnitt U-förmigen Abdeckblechee bzw. der beiden U-formige&eegr; Hälften können über die Länge verteilt mehrere Abstandröhrchen vorgesehen sein, die die Vorderseite und die Rückseite des Abdeckbleche· bzw. der beiden Hälften verbinden. Die Abständeröhrchen müssen natürlich so angeordnet sein, daß sie bei der Schwenkbewegung nicht mi« den Leitersprossen kollidieren.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorrichtung zum Verhindern des Besteigens von Leitern durch unbefugte in einer perspektivischen Ansicht;
Fig. 2 eine Einholm-Leiter mit angelegter Vorrichtung von rückwärts betrachtet;
Fig. 3 die Vorrichtung im Querschnitt, Fig. 4 Details des Verriegelungsbügels,
Fig. 5 und 6 Details der Arretierung int Aufriß bzw. Horizontalschnitt und
Fig. 7 bis 9 im Querschnitt, in einer Detailansicht von vorne bei weggelassener Vorderseite des Abdeckblechs in der Schnittebene 8-8 von Figur 7 bzw. in einer Gesamtansicht von vorne ein Ausführungsbeispiel eines in zwei im Querschnitt ü-förmige Hälften unterteilten Abdeckbleches, die von der Seite her auf die Leiter aufgeschoben werden.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Vorrichtung zum Verhindern dee Besteigens von Leitern durch Unbefugte, wobei als Beispiel eine Einholm-Leiter 3 nach der DB-PS 21 23 629 gewählt ist. Die Vorrichtung weist ein Abdeckblech 1 auf, auf das Kassetten 2 aufgenietet sind. Die Kassetten 2 sind so bemessen, daß sie den Raum zwischen den Leitersprossen 6 ausfüllen. Die Leitersprossen erstrecken sich etwa 20 cm zu beiden Seiten des Holme 8 der Leiter 3· Aus Sicherheitsgründen weisen die Sprossen an den seitlichen Enden nach oben stehende Zapfen 9 auf*
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Gemäß Fig. 2 haben die Kassetten 2 eine Breite, die dem lichten Abstand der Zapfen 9 von dem Holm 8 entsprechen, nämlich etwa 15 cm, Die Höhe der Kassetten 2 entspricht dem freien Abstand zwischen den Leitersprossen 6, nämlich ca. 24 cm, und die Tiefe der Kassetten 2 entspricht der Stärke des Leiterholms 8, nämlich etwa 4,5 cm. Die Kassetten 2 werden durch entsprechend abgewinkelte Bleche gebildet, die auf das Abdeckblech 1 aufgenietet sind (Fig. 3). Oben und unten, wo die Kassetten 2 an den Leitersprossen 6 anliegen, können die Kassetten 2 offen sein, so daß Regenwasser ungehindert nach unten abfließen kann. Wenn die Vorrichtung an der Leiter 3 verriegelt ist, werden diese offenen Stellen der Kassetten durch die Leitersprossen 6 abgedeckte Der selbstverständlich erforderliche Spielraum von etwa 1 cm zwischen den Kassetten 2 und den Leitersprossen 6 reicht nicht aus, um ein Besteigen der Leitern 3 zu ermöglichen.
An den seitliche Rändern ist das Abdeckblech 1 abgewinkelt, und die dadurch gebildeten seitlichen Flächen 11 decken die Sprossenenden seitlich ab, so daß auch die Sprossenenden nicht zum Besteigen der Leiter zugänglich sind.
Durch Scharniere 4 ist die Vorrichtung seitlich an der Leiter 3 verschwenkbar befestigt, in Fig. 2 sind vier Scharniere 4 dargestellt/ wobei doch eine andere Anzahl von Scharnieren vorgesehen sein kann. Die beiden Platten jedes Scharnieres 4 sind an dem Abdeckblech 1 und an den Enden von Leitersprossen 6 angenietet. Durch einen auf der gegenüberliegenden Seite nach oben und unten verschiebbaren Verriegelungsbügel 5, der an seinem oberen Ende zu einem Haken 12 umgebogen ist und in der Nähe seines unteren Endes einen weiteren Haken 12 aufweist, kann die Vorrichtung mit <3«r Leiter 3 verriegelt werden (Pig. 4).
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Der Verriegelungsbügel 5 ist auf der der Leiter 3 zugewandten Seite des Abdeckbleches 1 in vertikaler Richtung verschiebbar mittels Führungsschellen 13 befestigt. Die Verriegelung erfolgt dadurch, daß die Haken 12 an der Leitersprosse 6 eingehängt werden. Nach dem Einhängen des Hakens 12 befindet sich der Verriegelungsbügel 5 in seiner unteren Position, in der er durch ein Schloß 14 gesichert wird. Der Bügel des Schlosses 14 greift durch ein Loch am unteren Ende des Abdeckbleches 1 und umfaßt ein abgewinkeltes unteres Ende des Verriegelungsbüqels 5 und eine der Leitersprossen 6.
Die Kassetten 2 sind möglichst genau dem freien Raum zwischen den Leitersprossen 6 und dem Holm 8 angepaßt. Bei dem Ausführungsbeispiel weist der Holm auf halber Höhe zwischen zwei Leitersprossen 6 jeweils einen Anschlag 7 für die Absturzsicherung auf, der seitlich etwas aus dem Holm 8 hervorsteht, in bestimmten Abständen ist die Leiter 3 durch Befestigungsbügel, die seitlich an den Anschlägen 7 angeschraubt sind, an dem Baukörper befestigt. Die Kassetten 2 weisen an dieser Stelle entsprechende Aussparungen 15 auf.
Bei einer Zwillingsleiter ist die Konstruktion der Vorrichtung etwas einfacher, da dann statt den in den figuren gezeigten zwei nebeneinanderliegenden Kassetten 2 nur eine einsige Kassette vorgesehen ist, deren Breite dem seitlichen Abstand der beiden Leiterholme entspricht.
Um zu verhindern, daß das Abdecv.blech 1 nach dem öffnen vom Wind zugeschlagen wird, d.h. gegen die Leiter 3 gedrückt wird und dabei eine Person verletzt, ist zweckmäßig eine Arretierungseinrichtung 16 vorgesehen (Fig. 5 und 6). Die Arretierungseinrichtung 16 ist am Abdeckblech 1 auf der gleichen Seite wie die Scharniere 4 angeordnet.
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weist einen Haken 17 auf, der vertikal verschiebbar in einer Führung 18 am Abdeckblech 1 geführt ist, Durch Sperrstifte 19 ist die Verschiebbarkeit begrenzt. Der Haken 17 ist am oberen Ende rechtwinklig umgebogen. Am oberen, umgebogenen Ende ist eine Scheibe 20 mit einer quadratischen Aussparung angeschweißt. Zur Arretierung wird diese Scheibe 20 auf einen der im Querschnitt quadratischen Zapfen 21 geschoben, die an den seitlichen Enden der Leitersprossen 6 aufrechtstehend angenietet sind und als Abrutschsicherung dienen. Die Aussparung in der Scheibe 20 ist dem Querschnitt der Zapfen 21 angepaßt.
Die Figuren 7 bis 9 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Leiter 3 auf der Vorderseite und auf der Rückseite von einem Abdeckblech umhüllt wird, das in zwei im Querschnitt U-formige Hälften 26, 27 unterteilt ist, die sich auf der Vorderseite etwas überlappen. Die Hälften 26, 27 können zur Seite hin weggeschwenkt werden, so daß sie die Leiter 3 zum Besteigen freigeben.
Die Hälften 26, 27 sind durch Schwenkbügel 22 mit der Leiter 3 schwenkbeweglich verbunden. Die Schwenkbügel sind mit ihrem einen Ende mittels Gelenkachsen 25 an seitlichen Sprossenenden angelenkt. Das andere Ende der Schwenkbügel 22 ist mittels einer Doppelhülse an der Hälfte 26, 27 angelenkt. Die Doppelhülse besteht aus einer inneren Hülse 23, die fest mit der Vorderwand und Rückwand der Hälfte 26, 27 verbunden ist, und aus einer äußeren Hülse 24, die an dem Schwenkbügel 22 angeschweißt ist» jeder Schwenkbügel 22 besteht aus zwei Schenkeln, die zwischen sich eine Leitersprosse aufnehmen. Die Gelenkachse 25 und die Achse der Doppelhülse 23, 24 verlaufen parallel zueinander und senkrecht zur Vorderseite und Rückseite des Abdeckblechs. Jeweils ein Schwenkbügel 22 für jede Hälfte 26, 27 ist in den Figuren 7 und 8 im
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Detail dargestellt. Wie in Figur 9 gezeigt, ist für jede Hälfte 26» 27 ein Schwenkbügel 22 am oberen und unteren Ende vorgesehen, so daß die Hälften 26, 27 seitlich parallel nach außen versetzt werden können, um die Leiter zum Besteigen freizugeben.
Ober die Länge des Abdeckblechs 1 verteilt, sind mehrere Abstandröhrchen 28 verteilt, die die Vorderseite und die Rückseite der Hälften 26, 27 in einem festen Abstand halten und stabilisieren. Die seitlichen Ränder der Hälften 26, 27 des Abdeckblechs 1 sind abgekröpft und bieten dadurch der Hand einen Griff, um die Hälften 26, 27 zur Seite verschwenken zu können. Bei dieser Schwenkbewegung führt die Doppelhülse 23, 24 in der Leiterebene eine Kreisbewegung um die Gelenkachse 25 aus. Zum Verschwenken der Hälften 26, 27 wird daher von Hand eine entsprechende, zunächst nach oben und dann zur Seite gerichtete Kraft auf die Hälften 26, 27 ausgeübt, wie es in Figur 8 durch den Pfeil 29 angegeben ist.
Auf der Vorderseite überlappen sich die Hälften 26, 27, und auf die Kanten der sich überlappenden Enden ist ein Kunststoffprofil 30 geschoben, um bei einem Aufeinanderschlagen der Kanten eine zu starke Geräuschentwicklung und Klappern zu vermeiden. Am unteren Ende ist in dem überlappungsbereich ein Schloß 14 vorgesehen, das ein seitliches Wegschwenken der Hälften 26, 27 durch Unbefugte verhindert.
Die Hälften 26» 27 bestehen zweckmäßig aus 2 mm starkem Leichtmetall, während alle übrigen Bauteile, insbesondere die Schwenkbügel 22 die Doppelhülse 23, 24 und die Abstandsröhrchen 28 aus feuerverzinktem Stahl bestehen.
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Claims (1)

  1. Patentanwälte · European Patent Attocnejs
    Abta.Morf.GriPchneder.iiwaWinggiaein.PonfadiM Ol W.MOOMünchen«6
    W. Abitz
    Dt-Ing.
    D.F. Morf
    Or. DipL-Cbem.
    M. Gritschneder
    DtpL-Pbys.
    A. Friir. von Wittgenstein
    Dr. DipL-Cbem.
    Postanschrift / Postal Address Postfach 86 01 09 D - 8000 München 86
    31. März 1988
    Abdeckblech
    Soll Industrieschmiede GmbH
    Seligenweg 10 D-8670 Hof/Saale 11 Bundesrepublik Deutschland
    Vorrichtung zum Verhindern des Besteigens von Leitern
    durch Unbefugte
    SCHUTZANSPRUCHE
    1. Vorrichtung zum Verhindern des Besteigens von Leitern (3) durch Unbefugte, gekennzeichnet durch ein Abdeckblech (1), das an der Leiter (3) schwenkbar befestigbar ist.
    2« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Abdeckblech (1) Kassetten (2) angeordnet sind/ die die Räume zwischen den Leitersprossen (6) ausfüllen.
    München · Bogcnhauwn Pmchingi-rMraSc ft
    Telefon: ,. , Tele»: Telefax(II* IH-automat.):
    22 V; 5 25*V2!(ilbkzd).; &iacgr; ! \..\ (089)98 40 37
    Telegramm: Chcmindus München
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetten (2) auf der Rückseite bündig mit den Leitersprossen (6) abschließen.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech (1) durch Scharniere (4) seitlich an der Leiter (3) befestigbar ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech (1) durch «inen Verriegelungsbügel (5), der auf der den Scharnieren (4) gegenüberliegenden Seite nach oben und unten verschiebbar angeordnet ist und an seinem oberen Ende einen Haken (12) aufweist, der an einer Sprosse (6) einhängbar ist, um die Vorrichtung mit der Leiter (3) zu verriegeln, wobei der Verriegelungsbügel (5) in seiner unteren Position sicherbar ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech (1) im offenen Zustand arreti<>rbar ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech (1) im Querschnitt U-förmig ist, die Leiter (3) von der Seite her umgreift und bei der Schwenkbewegung in Richtung der Sprossen (6) versetzt wird.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7· qekennzeichnet durch Schwenkbügel (22)/ die am Abdeckblech (1) und an «ta? Leiter (3) angelenkt sind/ wobei die Drehachsen senkrecht zum Abdsckblech (1) verlaufen.
    -2-
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    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8/ dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech in zwei im Querschnitt*, jeweils U-förmige Hälften (26, 21') unterteilt ist, die die Leiter (3) von den entgegengesetzten Seiten her umgreifen«
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